24 Stunden Zwangstrennung nun auch am IP-Anschluss?

Gelöst

Liebes Telekom-Team,

 

seit ca. einer Woche erfolgt an meinem Anschluss alle 24 Stunden + 15 Minuten eine Zwangstrennung, obwohl ich einen splitterlosen IP-Anschluss habe. Vorher lief der Anschluss wochenlang ohne Unterbrechung. Leitungsprobleme schließe ich aus und wurden auch nicht gemessen - ein Sync ist zu jedem Zeitpunkt vorhanden. Bei meinen Störmeldungen wurde eher abgewiegelt und ich bin nicht weiter gekommen :smileysad:.

 

Kann es sein, dass durch eine (Fehl-)Konfiguration am BRAS MUNA33-a1 nun eine Zwangstrennung alle 24 Stunden + 15 Minuten erfolgt? Ist alternativ ggf. die Deutsche Telekom dabei, die Zwangstrennung am IP-Anschluss neu zu regeln? Bisher wurden ja Zeiten von 180 Tagen kommuniziert.

 

Liebe Grüße

 

Peter

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

So... auch bei mir klappt's jetzt wieder ohne Zwangstrennung. Vielen Dank an alle für eure Beiträge und Unterstützung!

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Bei mir scheint es gelöst: Letzte Trennung vor ca. 28h - davor immer ca. nach 24h 15Min.

Die Theorie (siehe @Piwi) mit der letztmaligen Trennung habe ich auch. Mal sehen, was morgen gegen 09:00 Uhr morgens passiert. Dann bleibt natürlich noch die "Hoffnung", dass der Telekom-Fix heute erst nach meiner Trennung kam und dementsprechend (mit obiger Theorie) der Spuk erst am Sonntag vorbei ist.

Guten Abend zusammen,
bei mir am BRAS MUNR22 keine Trennung seit knapp 27 h.
Sieht gut aus.

 


@froeschi62 schrieb:

Auch hier hat heise.de de nicht richtig recherchiert. Ich hänge an einem 11.5.3 Infineon DSLAM und bin von der Zwangstrennung nicht betroffen.

 

Gruß

Dietmar

 


Ich auch (11.5.3) und habe diese Trennungen sollte ich mal den Stecker ziehn zum Reconnecten?

Keine Zwangstrennung mehr heute Morgen (sie hätte um 05:22 Uhr stattgefunden).

Was hat das wieder für Zeit, Nerven und Energie einiger Kunden gekostet, die ignorante Telekom dazu zu bewegen, einen trivialen Fehler zu beseitigen.

Die Telekom kann sich in mehrfacher Hinsicht bei diesen Kunden bedanken (ich bezweifel, dass es bei der Telekom jemanden gibt, der das verstehen kann, insbesondere im Management).

Ich habe das ganze zwar die letzte Zeit nur passiv verfolgt, aber auch ich kann bestätigen, dass die Zwangstrennungen wohl endlich wieder Geschichte sind.
Letzte Trennung war gestern um 7.30h
Ralph

Heute Nacht bei mir auch keine Trennung mehr, online seit 1 Tag 8 Stunden.

Bei mir letzte Anmeldung 08.01. um 12Uhr. bis jetzt keine Neuanmeldeung mehr. Denke wir können mit dem Thema abschließen.

 

 

Heute, gegen 8 Uhr, erneut Trennung der Internet-Verbindung. Ach ja, ich wohn in Hannover.


@spi schrieb:
Was hat das wieder für Zeit, Nerven und Energie einiger Kunden gekostet, die ignorante Telekom dazu zu bewegen, einen trivialen Fehler zu beseitigen.

Woher willst du wissen, dass der Fehler trivial war? Die Auswirkungen waren augenscheinlich nicht dramatisch, über die Ursachen kannst du nur spekulieren. Die können äußerst komplex gewesen sein. Und da sie nicht alle Kunden betrafen und außer einigen Freaks, die täglich ihr Router-Log kontrollieren, auch niemandem aufgefallen sind, da es keine offensichtlichen Störungssymptome gibt, ist es nachvollziehbar, dass es einige Zeit gedauert hat, bis überhaupt erkannt wurde, dass ein systematisches Problem vorliegt.

 

Ich finde es bedenklich, wenn selbsternannte Experten mit eingebildetem Halbwissen glauben, von außen beurteilen zu können, wie gewisse Probleme besser oder effizienter zu lösen gewesen wären - oder gar der Meinung sind, es selber besser zu können. Das macht auf den neutralen Beobachter jedenfalls einen eher lächerlichen Eindruck.

Gelöschter Nutzer
@RiverSource,

hier geht es in erster Linie darum, wie bei der Telekom mit solchen "Beeinträchtigungen" umgegangen wird und wie es dann kommuniziert wird. Löblicherweise wird hier in den foren von den Teamies gute Arbeit geleistet, aber auch die müssen das erst weiter eskalieren. Ob der Fehler nun trivial ist oder nicht ( mir erscheint er auch als trivial, bin bestimmt auch ein selbsternannter Experte ) ist erstmal zweitranging.
Gelöschter Nutzer

@RiverSource schrieb:

Ich finde es bedenklich, wenn selbsternannte Experten mit eingebildetem Halbwissen glauben, von außen beurteilen zu können, wie gewisse Probleme besser oder effizienter zu lösen gewesen wären - oder gar der Meinung sind, es selber besser zu können. Das macht auf den neutralen Beobachter jedenfalls einen eher lächerlichen Eindruck.


Ich finde es bedenklich, wenn - trotz besserem Wissen - den Kunden durch die Hotline kommuniziert wird, dass das Endgerät getauscht oder auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden muss und im Netz der Telekom keinerlei Fehler vorliegen. Das kostet die Kunden unnötig Zeit und Nerven.

@RiverSource: 

 

Ich gebe Dir recht, dass man als Außenstehender nicht wissen kann, wie aufwändig das Problem zu beheben ist, dennoch kann die Telekom (wieder mal) ein paar Dinge aus dem Ablauf lernen.

 

1. Der Beissreflex gegen AVM-Fritzboxen (der bei den ersten Problemmeldungen wieder zu Tage trat) hat sich (wieder) als falsch erwiesen. Wie schon "damals" mit dem IPv6-Problem bestimmter Broadcom-Linecards.

 

2. Der Reflex bei jeder Problemmeldung erstmal die Leitung des Kunden durchmessen zu lassen verschwendet intern unnötig Zeit und Geld (beim Kunden auch, die Telekom kriegt man aber leichter zu sinnvollem vorgehen überredet, wenn sie selbst dabei spart). Hier hätten die Callcenter und Supporter zeitnah über eine "allgemeine Störung" informiert werden müssen, dann wären sich versierte Kunden nicht so "verarscht" vorgekommen ("24-Stunden-Trennung ist doch normal") und man hätte sicher X Messungen und Y Technikereinsätze sparen können...

Gelöschter Nutzer

@dw4817 schrieb:

1. Der Beissreflex gegen AVM-Fritzboxen (der bei den ersten Problemmeldungen wieder zu Tage trat) hat sich (wieder) als falsch erwiesen.


Richtig. Schlimmer noch: Im Gegensatz zu den Kunden mit Telekom-Routern konnten Fritz!Box-Nutzer während der Störung zumindest auf einen akzeptablen Workaround zurückgreifen, nämlich die Zwangstrennung auf einen unkritischen Zeitpunkt verlegen.

 

Ich möchte nochmals an den Ablauf meiner Störungsmeldung erinnern: Nach der Erwähnung des Begriffes "Fritz!Box" wurde das gestörte Produkt auf "Fremdhersteller Router/Modem/Switch" geändert, ohne dass es dafür auch nur im Entferntesten Indizien gab. Einmal mehr müssen die Kunden vielfach  die Arbeit der Service-Hotline übernehmen und betteln, dass die Störung gemäß den AGB beseitigt wird.

 

Hervorheben möchte ich ausdrücklich die gute Arbeit der Mitarbeiter in der Telekom hilft Community, die für die oben genannten Probleme selbstverständlich nicht die Verantwortung tragen.


@RiverSource schrieb:
Die Auswirkungen waren augenscheinlich nicht dramatisch, über die Ursachen kannst du nur spekulieren.
Und da sie nicht alle Kunden betrafen und außer einigen Freaks, die täglich ihr Router-Log kontrollieren, auch niemandem aufgefallen sind, da es keine offensichtlichen Störungssymptome gibt, ist es nachvollziehbar, dass es einige Zeit gedauert hat, bis überhaupt erkannt wurde, dass ein systematisches Problem vorliegt.

@RiverSource,

 

Dass es keine offensichtlichenFehlerauswirkungen gab, ist unrichtig.

Im Forum hier haben mehrere Nutzer von abgebrochenen Telefonaten und/oder anschließender Nichterreichbarkeit berichtet. Auch mein Anschluss war jeweils nach der Zwangstrennung für einige Minuten von extern nicht erreichbar.

Daher muss man sicherlich niemanden als Freak bezeichnen, der einfach eine mangelfreie Leistung haben will, über die ein Vertragsverhältnis besteht.

 

Natürlich muss man diese Störung nicht mit höchster Priorität bearbeiten und es ist sicherlich auch für jeden verständlich, dass es wegen der Feiertage etwas länger dauert.

Was aber - zumindest in meinen Augen nicht geht - ist die interne Informationslaufzeit innerhalb des Telekom-Supports.

 

Das Team Telekom hilft hat hier absolut vorbildliche Arbeit geleistet und das Thema eskaliert, sonst wäre es wohl immer noch nicht behoben.

 

Dass man aber von qualifizierten Mitarbeitern des Technischen Service unqualifizierte Äußerungen auf eine Störungsmeldung beim Rückruf bekommt, das finde ich etwas traurig.

Das liegt sicherlich nicht an den Mitarbeitern sondern hat was mit Kommunikation zu tun. Eine großflächige Störung sollte man auch entsprechend ganz oben in der Knowledge Base anlegen, damit jeder Mitarbeiter im Kundenservice sofort Bescheid weiß.

 

@dw4817 und
@Gelöschter Nutzer
Ich gebe euch beiden vollkommen Recht. Zudem scheint mir aus dem Verlauf dieses Threads doch recht klar hervorgegangen zu sein, dass gerade die AVM-Produkte bezogen auf die Telefonie besser mit dem Problem zurechtgekommen zu sein scheinen, als die sozusagen hauseigenen Produkte... Meine 7490 musste ich nämlich nie neu starten, um sogar relativ zeitnah wieder erreichbar zu sein und ausgehend telefonieren zu können.

@RiverSource
Klar kann man den Standpunkt vertreten, dass wir hier als wohl doch eher Erfahrenere leicht mal den Experten herauskehren, oder es vielleicht sogar auch sind? Doch unterm Strich bleibt eines:
die allermeisten Anwender, die ein Problem melden, werden wohl eher Laien sein. Und nun egal, ob mit Null-, Halb-, oder Vollwissen, auf der anderen Seite der Leitung sollten schon Leute sitzen, die das Wissen und die Werkzeuge haben, anhand von Problembeschreibungen einen Fehler nach entsprechender Analyse in der richtigen Art und Weise an die richtige Stelle weitergeben zu können. Und für diese Art von Service scheint es wohl bei der Telekom (hoffentlich noch) nicht genügend Ressourcen zu geben. Man sollte die Hoffnung ja nie aufgeben.

Aber alles in allem erinnert mich das doch sehr stark an meine damalige Oddysee mit o2, wo im Bereich Mobilfunk die Internetverbindungen trotz Skype, VoIP und co. nach ein paar Sekunden sozusagen eingeschlafen waren, mich also eingehende Nachrichten und anrufe schlicht nicht mehr erreicht haben. Und solch eine Störungsmeldung muss einfach entsprechend bearbeitet werden können, egal, wie fundiert und korretk ich nun Inder Lage bin, eine Solche weiterzugeben.

Wie auch immer:
meinen herzlichen Dank an die Telekom. Auch hier in N, Breitband-PoP NBGR77-se800-B226E1209E00CF, hatte ich zum üblich verdächtigen Zeitpunkt keine Zwangstrennung mehr. Es klappt also doch zumindest zufriedenstellender, als anderswo.

Tja lieber RiverSource, ich habe 20 Jahre Berufserfahrung in der Software-Entwicklung und im Projekt-Management in der Telekommunikationsbranche aufzuweisen. Ich kenne das Business. Ist schon toll, wie Du Dich an dem Wörtchen "trivial" hochziehst. Hast Du vielleicht das Skript vermurkst, dass Du Dich persönlich so angegriffen fühlst?

 

So... auch bei mir klappt's jetzt wieder ohne Zwangstrennung. Vielen Dank an alle für eure Beiträge und Unterstützung!


@spi schrieb:

Tja lieber RiverSource, ich habe 20 Jahre Berufserfahrung in der Software-Entwicklung und im Projekt-Management in der Telekommunikationsbranche aufzuweisen. Ich kenne das Business.


Ganz ehrlich: Das glaube ich dir nicht. Denn gerade dann solltest du wissen, dass derartige Probleme alles andere als trivial sind, vor allem unter Berücksichtigung der Komplexität der Konfigurtionen, in dem es auftritt. Zig verschiedene DSLAMs, Linecards, CPEs mit zig verschiedenen Software Versionen und verschiedenen Produktkonfigurationen (All-IP oder herkömmlich) etc. Es gibt tausende Konfigurationsvarianten. Daraus ein einheitliches Fehlerbild zu identifizieren, ist nur mit dem Blick von außen praktisch ausgeschlossen. Und die Datenbasis für die Identifikation muss sich erst bilden, aus den Fehlermeldungen der Kunden. Alle, die damit Erfahrung haben, wissen, wie lang das dauert.

 

Da ruft ein Kunde an und erklärt., dass bei ihm ein Telefonat abgebrochen ist. Wenn du pro Tag an der Hotline 50 solche Fälle hast, die praktisch nie auf Infrastrukturprobleme zurückzuführen sind, was würdest du dann als erstes machen? 50 Mal täglich hilft es, die Leitung durchzuzmessen, den Kunden den Router resetten zu lassen oder den Service Techniker rauszuschicken.Über Monate. Und dann kommt der eine, bei dem das nicht hilft. Und du erkennst das auf den ersten Blick und reagierst direkt richtig? Ja nee, is klar.

 

Dazu dezentrale Fehlermeldungen in zig verschiedenen Callcentern, bei verschiedenen Produkten, mit verschiedenen Auswirkungen und wahrscheinlich auch noch mit unzureichenden Fehlerbeschreibungen der Kunden. Alle dir hier jetzt ne große Klappe haben, hätte ich schwitzen sehen wollen, aus der Symptomatik und der Fehlerhistorie bundesweit innerhalb weniger Tage ein einheitliches Fehlerbild identifizieren zu müssen und am besten auch gleich noch die Ursachenanalyse mitzuliefern. Ich denke, dann hätten wir nächstes Jahr um diese Zeit noch auf eine Lösung gewartet.

Gelöschter Nutzer
Lieber River Source,
was hat eine Linecard oder sonstige Infrastrukturkomponente der unteren Schicht mit einer Beendigung der PPPoE Session zu tun? Ich habe den Eindruck, daß alle, die "hier ne grosse Klappe haben" schon auf dem richtigen Wege waren.
Und Aussagen der Hotliner wie es fände alle 24h eine "Zwangstrennung" statt sprechen für sich selbst.

Ich kann dazu nur sagen:

 

Zum Glück habe ich während der ganzen Problematik aus Sicht der Telekom Fremdhardware benutzt.

Mit meiner AVM 7390 oder auch 7360, welche ich beide besitze, konnte ich der telekomseitigen Zwangstrennung mittels Verlegung der einstellbaren Trennung in die tiefsten Nachtstunden der verbuggten Trennung nach 24 Stunden und 15 Minuten entsprechend entgegen Wirken.

 

Das ändert jedoch nichts an der absolut miserablen Kommunikation der Telekom seitens der betroffenen Kunden gegenüber. Anstatt das man den Fehler in der Softwarekonfiguration seitens der BRAS Server eingesteht, lügt man (mangels Information) den Kunden, die sich zu Recht beschweren, die Hucke voll.

Das ist absolut inaktzeptabel !

 

Es muß erst der beschriebene Fehler bei Telekom Mitarbeitern auftreten, damit man überhaupt tätig wird. Bei sowas könnte ich kotzen. Zu einem Premium Service, den die Telekom für sich beansprucht, gehört auch das Eingestehen von Fehlern inklusive dessen Abstellung. Aber ganz sicher nicht das mehr oder weniger absichtliche Belügen von betroffenen Kunden.

 

Denn das Problem der Zwangstrennungen von IP Kunden ist ja ganz sicher nicht urplötzlich vom Himmel gefallen, da es ja in der Vergangenheit keinerlei Probleme in dieser Hinsicht gab. Es scheint also ein Problem von mangelhafter Qualitätskontrolle zu sein. Und genauso sowas darf einem selbsernannten Premiumanbieter, wie die die Telekom sich nennt, auf keinem Falle passieren. umso schwerer liegen die Lügen der Hotline den betroffenen Kunden gegenüber. Darüber sollte die Telekom einmal genau nachdenken !

Ich hatte 4 mal telefonisch Kontakt mit der Telekom und musste genau so oft meine Leidensgeschichte erzählen obwohl alles Im Online-Ticket beschrieben war. Das Zwangstrennungsproblem wurde 3 mal ignoriert, nur die letzte freundliche Mitarbeiterin hatte wohl davon etwas gehört. Das war am Donnerstag, seitdem nix mehr gehört. Nachdem die Trennung bis Donnerstag nach dem 24h-Muster lief trennt sich die Leitung nach einem abbruchlosen Freitag in der Nacht zum Samstag nachts um 4 und heute Mittag um 12 Uhr. Hurra.....
Mal gespannt ob sich noch was tut.

Ich habe meine 7490 am 9.1. neu gebotet (=DSL Resync). Seitdem keine Zwangstrennung mehr.

Scheint also geholfen zu haben.

Meine Trennungsperiode ist scheinbar auch durchbrochen! Fröhlich
Endlich!

Meine leider nicht: Am Samstag Zwangstrennung gegen 8 Uhr früh, am heutigen Sonntag kurz nach 18 Uhr.