Freileitung gerissen

Gelöst

Hallo,

am 8.8. 10 Uhr wurde die Freileitung zu unserm Haus durch die Baufirma, die die Straße erneuert, zerrissen. Der Schaden wurde sofort an die Telekom gemeldet. Auf den Notfall bezüglich Hausnotruf wurde hingewiesen.

9.8. Nichts passiert. 18 Uhr Anruf bei der Telekom. Kein Schaden bekannt!!! Nach langem Gespräch Termin für einen Techniker am 15.8.!!!!!!!! SMS mit Ticketnr. bekommen.

10.8. 8 Uhr Gespräch mit der Baufirma. Die haben den Schaden sofort gemeldet. Ich bekam auch deren Ticketnr., mit der ich aber nichts anfangen kann.

10.8. 10 Uhr Ein Subunternehmer der Telekom kam und betrachtete den Schaden. Sie könnten allerdings nichts machen, da sie nur für Erdleitungen zuständig seien. Und dies sei eine Freileitung, da ist eine andere Firma zuständig, die sicher heute noch kommt.

Sie kam natürlich nicht.

Statt dessen kam eine schon unverschämte  SMS der Telekom mit der Frage "Haben wir Ihrn Anliegen gelöst?"

Wie es aussieht sind wir auch übers Wochende ohne Telefon, Internet und Hausnotruf.

 

Es ist schon erbärmlich was sich die da Telekom leistet. 

Fast jeder Handwerker hat einen Notdienst und jeder Supermarkt hat Samstags bis 22 Uhr geöffnet. Aber bei der Telekom ist ab Freitag nachmittag Wochende.

 

Telekom schämt euch!

 

 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Telekom hilft Team
Hallo @clausPC,

der Auftrag zur Reparatur liegt der Firma vor. Aktueller Plan ist, dass der Schaden bis zum 15.08.2018 18:00 Uhr behoben ist.

Gruß
André A.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

10,95 Tage darf der Anschluss ausgefallen sein.
Du bist mit deinem einen Haus nicht wichtig ... es wird priorisiert und da biste nunmal am Ende nen kleines Licht - kannst dir ruhig eingestehen.

Nen ordentlicher echter Notrufanschluss ist doppelt angebunden - hast du keinen gebucht dann zieht dein Hausnotruf nicht. Schalte den über deine 2. Anbindung an, die du ja sicherlich hast, wenn du jetzt schon Terror machst.

Hallo clausPC,

> Es ist schon erbärmlich was sich die da Telekom leistet.
> Fast jeder Handwerker hat einen Notdienst und jeder Supermarkt hat
> Samstags bis 22 Uhr geöffnet. Aber bei der Telekom ist ab Freitag
> nachmittag Wochende.

Daß es diese Woche wieder Unwetter gab, ist Dir bekannt?

https://telekomhilft.telekom.de/t5/Blog/Hinter-den-Kulissen-Aufraeumarbeiten-nach-heftigen-Unwettern...

Sicher ist es ärgerlich, wenn scheinbar nichts passiert, aber die Fachkräfte dürften im Moment so einiges zu tun haben.

Grüße
gabi

Danke für Deine ausserordentlich hilfreiche Antwort.

 

Telekom schämt euch.

@clausPCdas must Du aber auch, es gibt Notrufsysteme über Mobilfunk.

Was muss ich?
Klar gibts Notrufsysteme über Mobilfunk. Kostet 89 Euro Einrichtungsgebühr. Das zahlt doch jetzt die Telekom Fröhlich
Aber es geht ja nicht nur um den Notruf. Oder zahlt die Telekom jetzt auch mein Internet über Mobilfunk?

@clausPC  schrieb:
Was muss ich?


Runterkommen, deine Unterlagen zum Vertrag lesen und deine Wertigkeit richtig einschätzen.

@clausPC

 

Du bist aber schon etwas neben der Spur, oder?

Beruhige Dich mal allmählich, ok?

 

Für Ausfälle gibt es Entschädigungen und wenn Du einen Hausnotruf brauchst, dann musst Du entsprechend Vorsorge treffen, was bei Störungen des Anschlusses passieren soll. Das ist Dein Problem und nicht das der Telekom, die in vorliegender Sache ja gar nichts mit der Störung zu tun hat, außer dass sie diese beseitigen muss.

 

Für Schadenersatz gilt übrigens das Verursacherprinzip.

Deshalb könnte es gut sein, dass die Telekom selbst Dir gar keinen SChadenersatz leistet, sondern Dich an die Baufirma verweist, der dieses Arbeitsgerät gehört. Und so wäre es eigentlich auch richtig.

 

Allerdings könnte sich die Telekom den Aufwand und Deine Entschädigung auch selbst vom Unternehmer zurück holen, da Du ja einen VErtrag mit der Telekom hast und nicht mit dem Unternehmen.

Die Telekom hat für solche Fälle auch die Möglichkeit, Dir einen Notfall-Stick oder so, mit SIM und 20 GB Volumen zur Verfügung zu stellen zunächst.

Ruf mal bei der Hotline 0800 330 1000 an und frage bitte danach.

 

Dass die Telekom, seit den Unwettern in den letzten Tagen sicher keine Techniker auf Abruf hat, dürfte selbst Dir klar sein.

 

Darf man mal fragen, warum Du einen Hausnotruf eigentlich brauchst?

Ich meine, privat für eine Person oder anderer Anlass?

 

 

Hat der Techniker des Subunternehmers nicht gesagt was er nun macht?

Im Normalfall muss er die Störung weiterleiten an DT Technik.

@BigWoelfi2  schrieb:

 

Für Schadenersatz gilt übrigens das Verursacherprinzip.

Deshalb könnte es gut sein, dass die Telekom selbst Dir gar keinen SChadenersatz leistet, sondern Dich an die Baufirma verweist, der dieses Arbeitsgerät gehört. Und so wäre es eigentlich auch richtig. 



Nein, so nicht.

Das Vertragsverhältnis besteht zwischen TO und Telekom, allerdings kann sich die Telekom am Verursacher schadlos halten.

Dafür müssen aber zuerst die Voraussetzungen für Schadenersatz gegeben sein.

Da für den Anschluss selbst ja nur die 97% Verfügbarkeit geschuldet sind sieht es da vorerst schwierig aus.


@BigWoelfi2  schrieb:

 

Darf man mal fragen, warum Du einen Hausnotruf eigentlich brauchst? 



Ist doch irrelevant, ein Notrufsystem ohne Fallback ist keins, also hat der TO kein Notrufsystem per Definition.

Ganz einfach.

@der_Lutz

 

Ich hatte meinen Beitrag gerade dahingehnd ergänzt und auch auf die Möglichkeit verweisen, eventuell mit solchem einen Stick mit 20 GB zu überbrücken. Zwinkernd

 


@clausPC  schrieb:

 

10.8. 10 Uhr Ein Subunternehmer der Telekom kam und betrachtete den Schaden. Sie könnten allerdings nichts machen, da sie nur für Erdleitungen zuständig seien. Und dies sei eine Freileitung, da ist eine andere Firma zuständig, die sicher heute noch kommt.

 

@clausPC Das wäre mit der neuen Trassen Defender App nicht passiert, dort kann jedes Vorschulkind den genauen Störungsfall melden.

Ein klick auf "Oberirdisch" bei der Abfrage und schon wäre das richtige Unternehmen angerückt und hätte den Schaden beseitigt.

Fragt sich nur wie lange es dauert bis sich die App bei sämtlichen Unternehmen rumgesprochen hat.

 

 


@der_Lutz  schrieb:

Ist doch irrelevant, ein Notrufsystem ohne Fallback ist keins, also hat der TO kein Notrufsystem per Definition.

Ganz einfach.


Ja doch, hat er. Nur eben manchmal nicht, wenn solche Pannen auftreten oder der Strom ausfällt, weil die Telekom die Leitungen ja nicht mehr mit Strom aus der Vermittlungsstelle versorgt. Nicht alles ist gut bei technischen Veränderungen.

 

Auf Wikipedia ist dazu vermerkt:

"Zur Absicherung kann in diesem Fall meist ein GSM-Erweiterungsmodul eingesetzt werden, das den Notruf über das Mobilfunknetz aufbaut."

 

Vielleicht weiß das @clausPC ja auch gar nicht. Aber der Anbieter des Hausnotrufs, bei dem er möglicherweise Gebühren zahlen muss für das Gerät, hätte ihn auf solche Notwendigkeiten hinweisen können/müssen, wenn das mit dem Hausnotruf ernst gemeint ist, da er damit Geld verdient.

 

Das ändert aber nichts daran, dass in solchen Fällen auch die Störungsbeseitigung beschleunigt werden darf oder eben mit solch einem Stick geholfen wird, denke ich.

 

Ich mach jede Wette, dass ich solch einen Stick als Übergangslösung schon hätte, wenn ich betroffen wäre. Zwinkernd


@BigWoelfi2  schrieb:

@der_Lutz  schrieb:

Ist doch irrelevant, ein Notrufsystem ohne Fallback ist keins, also hat der TO kein Notrufsystem per Definition.

Ganz einfach.


Ja doch, hat er. Nur eben manchmal nicht, wenn solche Pannen auftreten oder der Strom ausfällt, weil die Telekom die Leitungen ja nicht mehr mit Strom aus der Vermittlungsstelle versorgt. 

 



Nein, ein Notrufsystem welches im Notfall nicht funktioniert ist keins.

Dass man nicht alle Eventualitäten bezahlbar abdecken kann ist klar, sich aber auf einen einzigen Kommunikationsweg zu verlassen ist fahrlässig oder das Notrufsystem wird nicht wirklich benötigt bzw. ist nicht als solches zu bezeichnen.

Telekom hilft Team
Hallo @clausPC,

damit wir uns bezüglich der Tickets einen Überblick verschaffen können und Dich direkt kontaktieren können, hinterlege bitte Deine Daten in Deinem Profil unter http://bit.ly/Kundeninfos.
Den aktuellen Stand der Störungsbearbeitung können wir auch am Wochenende nachvollziehen und eventuell nachsteuern, sollte ein Ticket nicht bei den richtigen Kollegen liegen, aber direkten Kontakt zu den zuständigen Kollegen werden wir vor Montag nicht mehr bekommen.

Gruß,
Ingo F.

@der_Lutz  schrieb:

Nein, ein Notrufsystem welches im Notfall nicht funktioniert ist keins.

Dass man nicht alle Eventualitäten bezahlbar abdecken kann ist klar, sich aber auf einen einzigen Kommunikationsweg zu verlassen ist fahrlässig oder das Notrufsystem wird nicht wirklich benötigt bzw. ist nicht als solches zu bezeichnen.


Ein Hausnotruf ist ja auch nur ein System, bei dem der Nutzer einen "Knopf" um den Hals hängen hat, den er im Notfall bei einer persönlichen misslichen Lage (z.B. Sturz in der Wohnung) drücken kann um eine Telefonverbindung herzustellen, wenn er nicht mehr an das Telefon kommt.

Ein Hausnotruf ist keine Alarmanlage / Meldeanlage.

 

 


@BigWoelfi2  schrieb:

 

 Aber der Anbieter des Hausnotrufs, bei dem er möglicherweise Gebühren zahlen muss für das Gerät, hätte ihn auf solche Notwendigkeiten hinweisen können/müssen, wenn das mit dem Hausnotruf ernst gemeint ist, da er damit Geld verdient.

 


 Genau.  Der Anbieter muss den Nutzer ausdrücklich darauf hinweisen, dass sein System nutzlos ist, sobald es eine Störung im Telefonnetz gibt oder einen Stromausfall. Solange der Nutzer nicht telefoniert, wir er auch kaum merken, dass es eine Störung im Telefonnetz gibt. Vermutlich sind diese Hinweise nur im Kleingedruckten versteckt.

 

97% Verfügbarkeit ist für einen Premiumanbieter auch nicht gerade ein berauschender Wert.

Verfuegbarkeit_99-5.png

Andere Anbieter geben hier deutlich höhere Werte an. Auch für Privatkunden ohne SLA.

 


@BigWoelfi2  schrieb:
Das ändert aber nichts daran, dass in solchen Fällen auch die Störungsbeseitigung beschleunigt werden darf oder eben mit solch einem Stick geholfen wird, denke ich.

 Yepp!

 

Gruß

OMG, was für ein schlaues Gerede über Notrufsysteme.

Für uns gibts Geräte für Festnetz ODER Mobilfunk. Da Deutschland immer noch nicht flächendeckend mit Mobilfunk versorgt ist, kommt für uns nur Festnetz  in Frage. Und da ist man leider auf die beiden Kupferdrähte angewiesen.

 

BTW, wären Strom- oder Gasleitung unterbrochen/zerrissen, der Versorger würde UMGEHEND auf der Matte stehen.

 

@Ingo F.Ich habe meine Daten hinterlegt.

Interessanter wäre jedoch der Status des Tickets, das die Baufirma bekommen hat. Wo soll ich das hinterlegen?

 

@clausPC

 

Schreib eine PN an @Ingo F., oben rechts über den Briefumschlag.

 

Telekom hilft Team
Hallo @clausPC,

vielen Dank für das angenehme Telefonat.
Wie besprochen werden wir am Montag noch einmal bei den Kollegen nachfragen, ob man den Termin noch etwas vorziehen kann.

Gruß,
Ingo F.

Es hat sich nun herausgestellt, dass der Störfall, den die Baufirma gemeldet hat, geschlossen wurde, obwohl der Schaden immer noch nicht beseitigt ist. Die Baufirma hat den Schaden nun erneut gemeldet.

 

Man kommt sich vor wie in einem Comic.

Lösung
Telekom hilft Team
Hallo @clausPC,

der Auftrag zur Reparatur liegt der Firma vor. Aktueller Plan ist, dass der Schaden bis zum 15.08.2018 18:00 Uhr behoben ist.

Gruß
André A.

@André A.  schrieb:
Hallo @clausPC,

der Auftrag zur Reparatur liegt der Firma vor. Aktueller Plan ist, dass der Schaden bis zum 15.08.2018 18:00 Uhr behoben ist.

Falls nicht, könnte die Firma durch eine Textbaustein-"Falschmeldung" verwirrt worden sein.

 

--> Ich halte eine Klärung für erforderlich.