Glasfaser-Router oder Glasfaser-Modem

Gelöst

Hallo, da bei uns der Glasfaserausbau begonnen hat, würde ich gerne auch einen Tarif abschließen.

 

Hier bin ich auf die unterschiedlichen Endgeräte gestoßen.

Zur Verfügung steht entweder ein Glasfaser-Router oder ein Glasfaser-Modem, an welchen ich einen beliebigen Router anschließen kann.

 

Meine Frage:

Welche dieser beiden Möglichkeiten ist die bessere?

Es geht wirklich rein um die technische Frage - keine preisliche Frage.

 

Ist es besser, sich einen Glasfaser-Modem in den Keller zu setzen oder doch direkt einen Glasfaser-Router ins Wohnzimmer?

 

Ich könnte mir vorstellen, dass ich beim ersteren eben zwischen Keller und Wohnzimmer Verlust durch die alten Kabel habe. Und dementsprechend es besser ist, wenn eine komplett neue Leitung bis ins Wohnzimmer gezogen wird oder irre ich mich da?

 

LG

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN
Lösung

Eine typische Architektur im Einfamilienhaus ist, das Modem im Keller zu haben und dann mit vorhandenem Ethernet-Kabel bis zum vorhandenen Router zu verteilen.

Das findet sich vor allem in Häusern, in denen bereits Gigabit-fähiges Kupfer für DSL verlegt ist.

 

Vorteile: 

* Damit spart man sich Deckendurchbrüche für neue Glasfaser-Leerrohre.

* i.d.R. kann der vorhandenen (DSL)Router weiter genutzt werden... (statt DSL jetzt übr den WAN-Port).

* WLAN-fähiger Router ist in der Mitte des Gebäudes/Wohnung plaziert: Man hat besseren WLAN Empfang.

Nachteile:

* Man braucht extra Strom im Keller. (für das GF Modem)

* Nicht geeignet für Mehrfamilien-Häuser. 

* Man ist abhängig von bereits verlegter Leitung.  (Tipp: Wenn die bestehende Kupfer-Leitung im Haus nicht geeignet ist, kann man den kostenlosen Service der Telekom in Anspruch nehmen: Die verlegen dann Glasfaser bis 20meter zum neuen Ort der Glasfaser-Dose / Modem.) 

 

 

Warum kein Router im Keller? - Wegen des WLAN und DECT. Für eine gute WLAN / DECT-Abdeckung sollte der Router (g.g.f. mit mit DECT Basis Station) bestenfalls in der Mitte des Hauses / der Wohnung plaziert sein. Ausserdem werden Fax-Geräte per Kabel angebunden... um das Fax-Kabel kurz zu halten sollte das Fax in der Nähe des Routers sein. z.B im Arbeitszimmer. 

 

Die andere Architektur ist, den Glasfaser-Anschluss direkt im Arbeitszimmer zu haben. Dort kann dann eine Glasfaser-Router+Modem Kombination eingesetzt werden.

Vorteile:

* Nur noch ein Gerät

* Glasfaser bis in die Wohnung 

* Kann auch in Mehrfamilienhäusern eingesetzt werden

Nachteile

* Man braucht einen Leitungs-Weg vom Hausübergabepunkt bis zum Arbeitszimmer. Das ist gar nicht so schwer zu realisieren (Telekom hilft), aber eben zusätzlicher Aufwand im Haus. Das muss beim Neubau gleich eingeplant werden. (Beim Bestandsbau mit vorhandenem DSL sind es extra-Kosten). 

* Man braucht g.g.f. ein neuen Router (der Glasfaser unterstützt)

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Lösung

@BUGEE  schrieb:

Hallo, da bei uns der Glasfaserausbau begonnen hat, würde ich gerne auch einen Tarif abschließen.

 

Hier bin ich auf die unterschiedlichen Endgeräte gestoßen.

Zur Verfügung steht entweder ein Glasfaser-Router oder ein Glasfaser-Modem, an welchen ich einen beliebigen Router anschließen kann.

 

Meine Frage:

Welche dieser beiden Möglichkeiten ist die bessere?

Es geht wirklich rein um die technische Frage - keine preisliche Frage.

 

Ist es besser, sich einen Glasfaser-Modem in den Keller zu setzen oder doch direkt einen Glasfaser-Router ins Wohnzimmer?

 

Ich könnte mir vorstellen, dass ich beim ersteren eben zwischen Keller und Wohnzimmer Verlust durch die alten Kabel habe. Und dementsprechend es besser ist, wenn eine komplett neue Leitung bis ins Wohnzimmer gezogen wird oder irre ich mich da?

 

LG


Das Glasfaser Modem hat etwa ~4 Watt Leistungsaufnahme und man hat natürlich zwei Geräte herum stehen gegenüber Routern mit integriertem Glasfaser Modem. Dem gegenüber ist der Internetrouter mit integriertem Glasfsser Modem meist insgesamt etwas stromsparender, wenn auch gering.

 

Andererseits ist man dafür bei der Routerauswahl unter Umständen extremst flexibel und hat eine gigantische Auswahl an WLAN Internetroutern, Firewalls und Internetgateways. Einzig bei der Festnetztelefonie muss man evtl. dann wieder Umwege gehen je nach verwendetem Router und IP Telefone verwenden oder IP Telefonanlagen.

 

Was das Ethernetkabel zwischen Glasfaser Modem und Internetrouter betrifft, hängt das natürlich vom Internetvertrag ab unter 1 Gbit/s Bandbreite wird ein 1 Gbit/s Ethernetkabel wohl reichen. Bei einem 50.000er Internetvertrag reicht natürlich auch ein 100 Mbit/s Ethernetkabel. Bei 1 Gbit/s muss man natürlich zu mindestens 2,5 Gbit/s LAN Kabeln greifen.

Das was für das Kabel gilt, gilt auch für den WAN Anschluss des Routers an dem das Modem angeschlossen wird. Hierfür sollte man sich vor dem Kauf erkundigen ob der WAN Anschluss des Routers am besten 2,5 Gbit/s beherrscht um auch bei einem Vertragsupgrade 1 Gbit/s Bandbreite nutzen zu können. Gleiches gilt natürlich wiederum für die LAN Anschlüsse am Router. Aus 1 Gbit/s LAN Ports kommen nunmal meist nur 800 Mbit/s im Idealfalk aus der Buchse. Der Rest ist Fehlerkorrektur. D. h. die Netzwerkinfrastruktur im Gebäude muss zur Internetbandbreite passen.

 

Jetzt sind wir beim Thema teure WLAN Router, die 10 Gbit/s WLAN anbieten mit WiFi-6e/WiFi-7 und von denen dann 1 Gbit/s aus dem Internet kabellos verteilt werden. Dafür müssen dann jedoch die verwendeten WLAN Clients vom Neusten sein.

 

Ob man das jetzt braucht sei dahin gestellt. Vor einigen Jahren war der 100.000er Internetvertrag vom Kosten-, Nutzenfaktor die beste Wahl (Selbst im gut ausgebauten Ausland.). Beim 250.000er(175.000er) Vertrag ist die Mobilfunk Flat in alle Netze dabei für 5 € Aufpreis. Unter 100.000er Verträge sind von der derzeitigen Preisstaffelung meist überteuert, siehe 16.000er Vertrag.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Grüße @BUGEE 

Ich persönlich würde einen Glasfaserrouter nehmen.

Gründ ist, das man so nur ein "Gerät" hat.

@BUGEE  schrieb:
Es geht wirklich rein um die technische Frage - keine preisliche Frage.

Also gibt es eine Störung, die das GF-Modem/Router betrifft, kann man das nur über die Hotline tauschen

(die sind am WE nicht 24h erreichbar),

 

ich bevorzuge GF-Modem und dahinter einen Router

(weil bei Fehler im Router, kann man hinter dem GF-Modem tauschen wie man will.)

 

Ist aber meine persönliche Meinung.

Lösung

@BUGEE  schrieb:

Hallo, da bei uns der Glasfaserausbau begonnen hat, würde ich gerne auch einen Tarif abschließen.

 

Hier bin ich auf die unterschiedlichen Endgeräte gestoßen.

Zur Verfügung steht entweder ein Glasfaser-Router oder ein Glasfaser-Modem, an welchen ich einen beliebigen Router anschließen kann.

 

Meine Frage:

Welche dieser beiden Möglichkeiten ist die bessere?

Es geht wirklich rein um die technische Frage - keine preisliche Frage.

 

Ist es besser, sich einen Glasfaser-Modem in den Keller zu setzen oder doch direkt einen Glasfaser-Router ins Wohnzimmer?

 

Ich könnte mir vorstellen, dass ich beim ersteren eben zwischen Keller und Wohnzimmer Verlust durch die alten Kabel habe. Und dementsprechend es besser ist, wenn eine komplett neue Leitung bis ins Wohnzimmer gezogen wird oder irre ich mich da?

 

LG


Das Glasfaser Modem hat etwa ~4 Watt Leistungsaufnahme und man hat natürlich zwei Geräte herum stehen gegenüber Routern mit integriertem Glasfaser Modem. Dem gegenüber ist der Internetrouter mit integriertem Glasfsser Modem meist insgesamt etwas stromsparender, wenn auch gering.

 

Andererseits ist man dafür bei der Routerauswahl unter Umständen extremst flexibel und hat eine gigantische Auswahl an WLAN Internetroutern, Firewalls und Internetgateways. Einzig bei der Festnetztelefonie muss man evtl. dann wieder Umwege gehen je nach verwendetem Router und IP Telefone verwenden oder IP Telefonanlagen.

 

Was das Ethernetkabel zwischen Glasfaser Modem und Internetrouter betrifft, hängt das natürlich vom Internetvertrag ab unter 1 Gbit/s Bandbreite wird ein 1 Gbit/s Ethernetkabel wohl reichen. Bei einem 50.000er Internetvertrag reicht natürlich auch ein 100 Mbit/s Ethernetkabel. Bei 1 Gbit/s muss man natürlich zu mindestens 2,5 Gbit/s LAN Kabeln greifen.

Das was für das Kabel gilt, gilt auch für den WAN Anschluss des Routers an dem das Modem angeschlossen wird. Hierfür sollte man sich vor dem Kauf erkundigen ob der WAN Anschluss des Routers am besten 2,5 Gbit/s beherrscht um auch bei einem Vertragsupgrade 1 Gbit/s Bandbreite nutzen zu können. Gleiches gilt natürlich wiederum für die LAN Anschlüsse am Router. Aus 1 Gbit/s LAN Ports kommen nunmal meist nur 800 Mbit/s im Idealfalk aus der Buchse. Der Rest ist Fehlerkorrektur. D. h. die Netzwerkinfrastruktur im Gebäude muss zur Internetbandbreite passen.

 

Jetzt sind wir beim Thema teure WLAN Router, die 10 Gbit/s WLAN anbieten mit WiFi-6e/WiFi-7 und von denen dann 1 Gbit/s aus dem Internet kabellos verteilt werden. Dafür müssen dann jedoch die verwendeten WLAN Clients vom Neusten sein.

 

Ob man das jetzt braucht sei dahin gestellt. Vor einigen Jahren war der 100.000er Internetvertrag vom Kosten-, Nutzenfaktor die beste Wahl (Selbst im gut ausgebauten Ausland.). Beim 250.000er(175.000er) Vertrag ist die Mobilfunk Flat in alle Netze dabei für 5 € Aufpreis. Unter 100.000er Verträge sind von der derzeitigen Preisstaffelung meist überteuert, siehe 16.000er Vertrag.

@BUGEE 

 

Ich stand vor der gleichen Entscheidung in unserem Reihenendhaus, da der beantragte Glasfaseranschluss von der Telekom angeblich Ende März 2024 realisiert wird. Haus ist schon im Keller angebohrt und Leerrohr für Glasfaserkabel liegt bereits.

 

Habe mir Ende letzen Jahres den Speedport Smart 4 Plus (jener mit Glasfasermodem), der auch V-DSL kann, geholt und bin derzeit unter V-DSL-Nutzung bis auf ein paar wenige nicht elementare Firmwarebugs, die übrigens jeder Router hat, recht zufrieden.

 

Meinen bisherigen Speedport Smart 3, der grundsätzlich mit zusätzlichem externen Glasfasermodem funktionieren würde, habe ich einem guten Freund gegeben.

 

Die Fakten für und wieder - separates Glasfaser-Modem und Router oder beides in einem Gerät - wurden ja schon erörtert.

 

Ich lasse mir Glasfaserkabel vom Keller über einen vorhanden Deckendurchbruch mit Leerrohr in das Erdgeschoss -Hausflur- legen. In die Endpunkt bzw. Anschlussdose im EG stöpsle ich das Glasfaserzubehörkabel vom Smart 4 Plus ein und fertig. Ich benötige also kein zwischengeschaltetes Kat 7 LAN-Kabel o.ä, was grundsätzlich bei separatem Glasfaser-Modem und separatem Router kein Nachteil ist. Kat 7 Kabel kann auch eine sehr hohe Bandbreite übertragen.

 

Ist Geschmacksache, welche Lösung der ein oder andere bevorzugt. Hängt auch davon ab, wie flexibel man sein möchte mit der Hardware.

 

Sollte man vorhaben die nächsten Jahre den Internetprovider zu wechseln würde ich stets separates Modem und separaten Router wählen.  Geht eines von den genannten  beiden Hardwareteilen mal defekt ist man auch hier besser dran. Ist beides in einem Gerät, wie bei mir mit dem Smart 4 Plus, muss dieses ersetzt werden.

 

Ich habe mich für die schlanke Lösung, weniger Hardware und weniger elektrischen Stromverbrauch entschieden. Kann aber jeder machen wie er möchte nach Abwägung seiner eigenen Priorität.

 

Wer die Wahl hat hat die Qual.

 

 

 

 

 

Lösung

Eine typische Architektur im Einfamilienhaus ist, das Modem im Keller zu haben und dann mit vorhandenem Ethernet-Kabel bis zum vorhandenen Router zu verteilen.

Das findet sich vor allem in Häusern, in denen bereits Gigabit-fähiges Kupfer für DSL verlegt ist.

 

Vorteile: 

* Damit spart man sich Deckendurchbrüche für neue Glasfaser-Leerrohre.

* i.d.R. kann der vorhandenen (DSL)Router weiter genutzt werden... (statt DSL jetzt übr den WAN-Port).

* WLAN-fähiger Router ist in der Mitte des Gebäudes/Wohnung plaziert: Man hat besseren WLAN Empfang.

Nachteile:

* Man braucht extra Strom im Keller. (für das GF Modem)

* Nicht geeignet für Mehrfamilien-Häuser. 

* Man ist abhängig von bereits verlegter Leitung.  (Tipp: Wenn die bestehende Kupfer-Leitung im Haus nicht geeignet ist, kann man den kostenlosen Service der Telekom in Anspruch nehmen: Die verlegen dann Glasfaser bis 20meter zum neuen Ort der Glasfaser-Dose / Modem.) 

 

 

Warum kein Router im Keller? - Wegen des WLAN und DECT. Für eine gute WLAN / DECT-Abdeckung sollte der Router (g.g.f. mit mit DECT Basis Station) bestenfalls in der Mitte des Hauses / der Wohnung plaziert sein. Ausserdem werden Fax-Geräte per Kabel angebunden... um das Fax-Kabel kurz zu halten sollte das Fax in der Nähe des Routers sein. z.B im Arbeitszimmer. 

 

Die andere Architektur ist, den Glasfaser-Anschluss direkt im Arbeitszimmer zu haben. Dort kann dann eine Glasfaser-Router+Modem Kombination eingesetzt werden.

Vorteile:

* Nur noch ein Gerät

* Glasfaser bis in die Wohnung 

* Kann auch in Mehrfamilienhäusern eingesetzt werden

Nachteile

* Man braucht einen Leitungs-Weg vom Hausübergabepunkt bis zum Arbeitszimmer. Das ist gar nicht so schwer zu realisieren (Telekom hilft), aber eben zusätzlicher Aufwand im Haus. Das muss beim Neubau gleich eingeplant werden. (Beim Bestandsbau mit vorhandenem DSL sind es extra-Kosten). 

* Man braucht g.g.f. ein neuen Router (der Glasfaser unterstützt)

Die Unterschiede:

 

Es muss entweder Glasfaser oder Kupfernetzwerkkabel vom Hausanschluss zum Router liegen. Glasfaser ist verlustfrei, bei Kupfernetzwerkkabeln hast du jedoch ca. 6% Verluste durch das Übertragunsprotokoll. Wenn du also alte Netzwerkkabel der Kategorie 5E hast, dann werden die 1000 Mbit/s übertragen, aber nur 94% (940 Mbit/s) sind als Nettodatenrate nutzbar, der Rest wird als sogenannter "Overhead" für Datenpakete wie "jawohl, ich habe verstanden" oder "Prüfsumme ist 1387124987" benutzt.

 

Bei der Telekom muss das erste aktive Glied am Glasfaseranschluss mit seiner "Seriennummer" freigeschaltet werden. Ein defektes Glasfasermodem oder ein defekter Glasfaserrouter führen also dazu, dass man nicht einfach ein Ersatzgerät anschließen und nutzen kann, sondern dass zuerst die Hotline bemüht werden muss.

 

Was geht öfter kaputt, Modem oder Router? - Da habe ich keine Erfahrungswerte.

 

Was wird man öfters tauschen? - Ganz klar: Den Router. Ein GF-Modem ist "dumm", es hat keine Intelligenz bei der man sich neue Features wünscht oder bei der Sicherheitslücken durch zu alte Firmware auftreten können. Allerdings sind solche Hardwarewechsel doch eher geplant und können somit an einem Termin durchgeführt werden, an welchem man auch die Hotline erreicht.

 

Was empfehle ich dir? Wenn du mit "alte Kupferkabel" Telefonleitungen meinst und dir ein Router in einem Wohnraum ausreicht, dann lass die Glasfaser bis zum Router legen. Wenn bereits Netzwerkkabel liegen, dann nutze diese und ein externes Glasfasermodem. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass du einen Anschluss mit 1000 Mbit/s im Download benötigst, wirst du mit den 6% Verlusten leben müssen (und können).

 

@Schnappo  schrieb:
Warum kein Router im Keller?

Hier sollte man nicht pauschalisieren. Bei den letzten EFH habe ich immer den Router in den Netzwerkschrank im Keller gesetzt. DECT machen die IP-DECT Basen, WLAN machen die Accesspoints im Haus. Bei VDSL erspart man sich so auch Diskussionen darüber, dass im Falle einer Störung die Endleitung die Schuld haben könne - die ist dann nämlich bestenfalls 0,2 Meter lang.

@Schnappo  schrieb:
* Nicht geeignet für Mehrfamilien-Häuser. 

Wieso nicht? Oder anders gefragt:

Auch mein Mieter (Mehrfamilienhaus nebenan) möchte einen Glasfaservertrag.

Ich als Hauseigentümer habe bereits den Glasfaser-Hausanschluss beauftragt. Es wird also, denke ich ein GF-Modem im Keller installiert.

Nun hat mein Mieter beim Tarifabschluss nochmals die Auswahl, ob GF-Modem oder GF-Router.

Was wäre nun schlauer bzw. besser?

Ich denke mal, dass er dann das Glasfaser in beiden Fällen bis in die Wohnung bekommt? Dementsprechend wäre es dann für die Zukunft freie Wahl, da dort dann entweder ein GF-Modem + Router oder ein GF-Router installiert werden kann, oder?

 

 

@Carsten_MK2  schrieb:
Was empfehle ich dir? Wenn du mit "alte Kupferkabel" Telefonleitungen meinst und dir ein Router in einem Wohnraum ausreicht, dann lass die Glasfaser bis zum Router legen. Wenn bereits Netzwerkkabel liegen, dann nutze diese und ein externes Glasfasermodem. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass du einen Anschluss mit 1000 Mbit/s im Download benötigst, wirst du mit den 6% Verlusten leben müssen (und können).

Ich habe im ganzen Haus Cat7a verlegt.

Zudem ist die Fassade noch nicht gemacht. Ob nun Keller oder ins Wohnzimmer macht auch keinen Unterschied.

Als Laie würde ich nun sagen, ich lasse mir das Glasfaser ins Wohnzimmer legen und kann dann selber immer noch entscheiden, ob GF-Modem + Router oder GF-Router, oder? So hätte ich die meiste Freiheit, meiner ahnungslosen Meinung nach.

@BUGEE  schrieb:
Wieso nicht?

Ganz einfach, Vorgabe der BNetzA,

das GF-Modem/-Router muß in die Räumlichkeiten des Kunden,

auch darf man nicht vergessen die NE4 gehört zum Leitungsnetz des GF-Ausbauers,

also anders als beim Kupfernetz, wo die NE4 dem Hauseigentümer gehört,

darf nur der GF-Ausbauer, kostenpflichtig seine GF-TA versetzen.

 

 

@BUGEE  schrieb:

Ich habe im ganzen Haus Cat7a verlegt.

Zudem ist die Fassade noch nicht gemacht. Ob nun Keller oder ins Wohnzimmer macht auch keinen Unterschied.

Als Laie würde ich nun sagen, ich lasse mir das Glasfaser ins Wohnzimmer legen und kann dann selber immer noch entscheiden, ob GF-Modem + Router oder GF-Router, oder? So hätte ich die meiste Freiheit, meiner ahnungslosen Meinung nach.

Hier muß man unterscheiden,

bei EFH wird in der Regel ein GF-AP XS gesetzt (ist auch gleichzeitig GF-TA),

danach kommt die NE5 (hier kann der Kunde machen was er will),

Bei MFH wird die Verkablung bis in die Wohnungen mit dem Eigentümer abgesprochen

(bei gefördertem Ausbau kostenfrei bis 3m nach Wohnungsdurchbruch, dort endet die NE4),

natürlich kann jeder Mieter seine NE5 vorbereiten und sich selber die NE5 an den Wunschort legen.

Hi,
da gab es mal eine Diskussion dazu, (Kleines bisschen anderer Zusammenhang, aber lesenswert: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Festnetz-Internet/Glasfaser-bei-vorhandenem-CAT7-im-Mehrfamilienh...)

 

Ein Punkt ist, wie Buster01 geschrieben hat, dass Telekom keine Mehrfach-Modems in einem abgeschlossenen Schrank, wie dem APL anbietet. 

 

Aber selbst wenn Telekom die Glasfaser intern im (vorhandenen) 'APL-Kasten' enden lassen würde, gäbe es noch ein Problem: Dort ist kein Strom für die Medienkonvertierung verfügbar. Die Diskussion geht dann in die Richtung, "Wer zahlt den Strom für die Medienkonvertierung"? (Nur die Anschlüsse die Glasfaser nutzen? Allgemeinstrom? 'Power over Ethernet'?).