Nach Umstellung auf IP Telefonie funktioniert mein WLAN nicht mehr.

Gelöst

Der Techniker hat den Router im Keller (beim Telefoneingang) installiert. Dort funkt er aber nur gegen Betonwände. Im Haus ist jetzt "Funkstille". Was kann die Telekom tun, damit mein WLAN wie früher funktioniert?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Nochmal DANKE an @widder440 und vor allem an @lejupp für die Unterstützung!

Ich habe jetzt 2 x 1750E ( 1 x als LAN-Bridge am ehemals 3272 und 1 x als Router der das schwache Signal der 7490 auffängt) installiert und das als MESH definiert. So läufts mit annehmbarer Geschwindigkeit (10,9 Mbit / downstream).
Das Ganze hat jetzt 300 € gekostet - wofür ? Was hat der Endbenutzer davon, wenn die Geschwindigkeit im Netz sich nicht ändert?

Aber immerhin - es läuft wieder trotz IP-basiertem Anschluss - nochmal DANKE !

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Wenn das WLAN es aus dem Keller nicht in die Wohnung schafft muss entweder der Router in die Wohnung verlegt werden oder in der Wohnung muss ein zusätzlicher WLAN-Accesspoint aufgestellt werden.

 

So ein Accesspoint braucht für zuverlässigen Betrieb eine Verbindung über ein LAN-Kabel zum Router. Alternativ kann der Accesspoint auch per Funk an den Router angebunden werden (dann spricht man von einem "Repeater"), das ist aber weniger zuverlässung und würde ich nur als Notlösung in Betracht ziehen.

 

Von Lösungen mit Datenübertragung über die Stromleitung ("Powerline") würde ich absehen, die sind auch nicht besonders zuverlässig und können unter Umständen sogar die DSL-Leitung stören.

 

Die beste Lösung dürfte darin bestehen, den Router in einen der Wohnräume zu verlegen. Wenn zu vor-IP-Zeiten der Router schon im Wohnbereich stand sollte das dazu benötigte Kabel ja noch vorhanden sein. Manchmal gibt es ein Problem wenn früher der Splitter im Keller montiert war und die Telefone weit ab vom Router angeschlossen werden müssen. Wie ist da die Lage bei Dir? Ist vielleicht eine Telefonanlage im Einsatz? Falls ja, bitte angeben welche (Hersteller und Typ), ebenso beim Router und den Telefonen.

Gelöschter Nutzer

@SiggiW

 

 

Gegenfrage: Was kann ein User tun, um effiziente Hilfe zu erhalten?

 

Antwort: "Mehr Infos nennen", z.B. wird nicht einmal der Typ des Routers genannt.

 

Spaß beiseite - mit dieser "Fehlerbeschreibung" ist nur "Hilfe auf Verdacht" möglich, die

Einrichtung eines funktionierenden WLAN-Netzes ist nicht Sache der Telekom, sondern diejenige

des jeweiligen Nutzers.

 

Daran ändert auch die in einen anderen Beitrag eingestreute Antwort "Denkste - ich hatte auch einen Techniker

der hat mir erklärt, dass er für WLAN im Haus nicht zuständig ist."

 

Ein Telekom-Techniker  kann das schon "machen" - aber nicht zum Nulltarif...

 

 

Auch dir ein freundliches Hallo @ SiggiW

 

Die Telekom stellt dir deinen Anschluss bis zur 1.TAE bereit, auf Wunsch kannst du auch Geräte mieten!

Für den Ausbau deines Netzes bist du zuständig.

Hier kannst du als Heimwerker tätig werden, einen ortsansässigen Netzwerkbauer oder ggfs. auch die Telekom beauftragen.

Als Einstieg solltest du eine "Beratung Heimnetz" buchen.

 

schöne Grüße

Also, der Router ist eine FRITZ!BOX 7490, daran angeschlossen eine Telefonanlage XI520, die ebenfalls im Keller hängt und die Telefonie im Haus (Keller, EG, 1.OG, DG) versorgt (4 analoge Telefone und 3 ISDN-Telefone sowie eine 'laute Klingel').

Für die Umstellung hatte ich einen Techniker beauftragt - gegen den von der Telekom angebotenen Festbetrag.

Mein Wunsch war, die 7490 mit dem bisherigen Router 3272 im 1.OG des Hauses zu verbinden. Aber mir wurde erklärt, dass das nicht geht. Ein CAT5 Kabel liegt aktuell zwischen Keller und 1.OG; neue Kabel vom Keller in die Wohnräume zu verlegen scheidet aktuell aus.

Aber erstmal DANKE, dass Sie sich mit meinem Problem beschäftigen.

Gelöschter Nutzer

@SiggiW

 

Selbstverständlich ist es möglich, ein funktionierendes WLAN wiederherzustellen -

leider fehlen erneut alle Angaben, in welchem Stockwerk sich die zu versorgenden

WLAN-Clients befinden - im EG und 1.OG?

Also bisheriger einziger Router und Accesspoint war eine Fritz!Box 3272 im 1OG und deren WLAN hat ausgreicht das EG mitzuversorgen? Das CAT5 Kabel ist technisch in Ordnung und man kann es von beiden Fritz!Boxen aus erreichen? Dann gibt es zwei Möglichkeiten:

 

Möglichkeit A):

Dir 7490 bleibt im Keller und die 3272 bleibt im 1OG. Das CAT5-Kabel wird mit je einem LAN-Port beider Fritz!Boxen verbunden. Die 3272 wird für den Betrieb als IP-Client konfiguriert. Siehe dazu Seite 48ff im Handbuch zur Fritz!Box 3272.

 

Möglichkeit B):

Die Fritz!Box 3272 wird entfernt. Die FritzBox 7490 wird im 1OG am Standort des alten Routers aufgestellt. Das CAT5 Kabel enthält 4 Doppeladern, eine davon wird genutzt um das DSL-Signal vom Keller ins 1OG zu führen, die beiden Adern werden auf eine TAE-Dose gelegt mit der die Fritz!Box über das zugehörige DSL-Kabel verbunden wird (alternativ: RJ45-Dose und Patchkabel). Zwei weitere Doppeladern werden an beiden Enden des Kabels mit einer IAE RJ45-Dose verbunden, über diese Dosen wird der externe S0-Port der Telefonanlage im Keller mit dem S0-Port der Fritz!Box verbunden.

 

Ich persönlich würde Möglichkeit B) den Vorzug geben weil Du dann vom moderneren WLAN der Fritz!Box 7490 profitierst.

 

Gelöschter Nutzer

@lejupp

 

Meine Antwort bzw. Empfehlung hätte gelautet:

 

Plan "A" - aber die 3272 ersetzen durch eine FB 7590, für 3,49 Euro monatlich gemietet

bei www.routermiete.de.

 

Die FB 3272 wird schon lange nicht mehr mir Firmware-Updates versorgt, die FB 7590

hat ein viel leistungsfähigeres WLAN als die Fb 3272 - und könnte auch die FB 7490

im UG mal ersetzen, falls Super Vectoring gebucht wird.

 

Eine Lösung, die auch noch funktioniert, wenn die FB 7490 ins 1. OG wandern müße -

deren WLAN dürfte immer noch wesentlich leistungsfähiger sein als das der völlig veralteten

3272.

 

Eines begreife ich dabei überhaupt nicht:

 

Wie der Techniker behaupten konnte, das wäre nicht möglich - ein LAN-Kabel in einem mehrstöckigen

Haus über drei Etagen ist doch fast "Gold wert"...



@Gelöschter Nutzer  schrieb:

Meine Antwort bzw. Empfehlung hätte gelautet:

 

Plan "A" - aber die 3272 ersetzen durch eine FB 7590, für 3,49 Euro monatlich gemietet

bei www.routermiete.de.  [...]


Eine 7590 ist aber ein verdammt teurer Accesspoint, ich weiß nicht ob das so günstig ist. Er hat ja gerade die 7490 neu beschafft, dann sollte die auch erstmal ausreichen...
 

Eines begreife ich dabei überhaupt nicht:

 

Wie der Techniker behaupten konnte, das wäre nicht möglich - ein LAN-Kabel in einem mehrstöckigen

Haus über drei Etagen ist doch fast "Gold wert"...


Verstehe ich auch nicht. Vielleicht kann @SiggiW noch etwas zu diesem Kabel sagen, z.B. ob es in Ordnung ist, ob schon Dosen dran sind, ob es wirklich 4 Doppeladern/8 Adern enthält etc.

Gelöschter Nutzer

@lejupp

 

Ich verstehe nicht, was an 42 Euro p.a. teuer sein soll - und wennn es nur 30 Tage sind für weniger

als 5 Euro.

 

Selbst wenn ich eine Fb 7530 nehme, sind 130 Euro fällig - wenn ich dann noch einen 1750E

dazu kaufen muß, sind etwa 200 Euro fällig.

 

Damit kann ich die FB 7590 für fast 5 Jahre mieten - ohne Repeater.

Vielen Dank !

Ich werde versuchen, Plan A umzusetzen. Das CAT5 Kabel ist m.E. OK, daran hänge ich gerade per Laptop. Daher kann ich zur Anzahl der Adern aktuell nichts sagen.

Ja, die WLAN Clients sind im EG und 1.OG - war zwar nicht berauschend gut, aber brauchbar....

Gelöschter Nutzer

@SiggiW

 

Auch für Plan A habe ich noch eine "Unterlösung":

 

Am Standort der WLAN-Clients können  mit der AVM-WLAN-App kinderleicht

folgende Parameter gemessen werden:

 

1) Stärke des empfangenen Signals

2) Datendurchsatz

3) Überlagerung durch Fremdnetze

4) Nutzung gleicher WLAN-Kanäle in der Nachbarschaft

 

u.v.m.

 

https://avm.de/produkte/fritzapps/fritzapp-wlan/

 

 

Der größte Schwachpunkt ist jedoch die FB 3272 - diese hat ein für heutige Verhältnisse

geradezu schneckenlangsame WLAN-Geschwindigkeit, die m.E. für den vorgesehenen

völlig unzureichend ist.


@SiggiW  schrieb:

Vielen Dank !

Ich werde versuchen, Plan A umzusetzen. Das CAT5 Kabel ist m.E. OK, daran hänge ich gerade per Laptop. Daher kann ich zur Anzahl der Adern aktuell nichts sagen.

Das kannst Du über die Geschwindigkeit der Verbindung 7490 <-> PC herausfinden. Wenn diese Verbindung mit 1Gbit/s läuft, dann hat das Kabel auf jeden Fall acht Adern. Läuft sie mit 100Mbit/s kann es sein dass das Kabel nur vier Adern hat, es kann aber auch andere Gründe dafür geben (Green-Mode in der Fritz!Box aktiviert, Patchkabel mit nur vier Adern im Einsatz etc...), die müsste man dann extra prüfen.

 

Die Geschwindigkeit der LAN-Verbindung wird in der Fritzbox unter Heimnetz -> Netzwerk -> Netzwerkverbindungen angezeigt.

 

In jedem Fall ist das LAN-Kabel im Keller ja offenbar schon mit der 7490 verbunden, sonst würde der Laptop ja nicht funktionieren, dann ist die Aktivierung der 3272 ja trivial einfach: Einfach statt dem PC anschließen (an einen der vier LAN-Ports der 3272) und dann die Anweisungen aus der Anleitung befolgen.

 

Ja, die WLAN Clients sind im EG und 1.OG - war zwar nicht berauschend gut, aber brauchbar....


Ich sehe den Betrieb der 3272 weniger Kritisch als @Gelöschter Nutzer. Die 3272 unterstützt  WLAN nach 802.11n mit drei MIMO-Streams für 450Mbit/s Bruttodurchsatz. Auf kurze Entfernung dürfte sich damit sogar ein Magenta Zuhause L-Anschluss mit 100Mbit/s voll ausnutzen lassen.

 

Welchen Tarif hast du eigentlich gebucht?

 

Ggfs. lässt sich mit einem aktuelleren WLAN-Accesspoint mit 5GHz-Unterstützung ein beserer Datendurchsatz im WLAN erreichen, das gilt vorallem dann falls das 2.4GHz-Band bei Dir schon von Nachbarn stark belegt sein sollte. Allerdings spricht nichts dagegen es erstmal mit der 3272 zu versuchen, die ist immerhin schon da und bezahlt.

Nochmal DANKE an @widder440 und vor allem an @lejupp für die Unterstützung!

Ich habe jetzt 2 x 1750E ( 1 x als LAN-Bridge am ehemals 3272 und 1 x als Router der das schwache Signal der 7490 auffängt) installiert und das als MESH definiert. So läufts mit annehmbarer Geschwindigkeit (10,9 Mbit / downstream).
Das Ganze hat jetzt 300 € gekostet - wofür ? Was hat der Endbenutzer davon, wenn die Geschwindigkeit im Netz sich nicht ändert?

Aber immerhin - es läuft wieder trotz IP-basiertem Anschluss - nochmal DANKE !

Telekom hilft Team
Hallo @SiggiW,

schön, dass Plan A geklappt hat. Solltest du noch Unterstützung brauchen, melde dich gerne.

Gruß
Sören G.