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Ich habe seit über einem Jahr eine DSL250 Leitung an meiner Fritzbox 7590. Ich komme aber nie über 200 Mbit/s. Ich messe die Geschwindigkeit regelmässig mit dem Breitband tool des BSI. Bis vor kurzem war immer bei 199 Mbit/s Schluss. Reproduzierbar kurz unter 200. Mit einer Varianz von weniger als 0,5 Mbit/s zwischen den Messungen. Es war immer ziemlich exakt 199 Mbit/s
Ich hatte immer die Hoffnung das die Telekom irgendwann auch mal die vollen 250 zur Verfügung stellt oder zumindest nicht mehr aktiv drosselt. Aber irgendwie scheint das Gegenteil der Fall zu sein.
Am 16.6.2021 hat die Fritzbox morgens um 10:00 Uhr, während einer Telefonkonferenz einfach rebootet (lost DSL) und seitdem habe ich nur 192 Mbit/s. Auch wieder mit einer sehr geringen Varianz zwischen den Messungen. Wie mit der Schere abgeschnitten. Auch nach einem erneuten reboot. Die 199 Mbit/s die ich vorher hatte sind weg, und irgendwas über 200 ist komplett außer Reichweite.
Das nervt. Wenn das hier ein Telekom Mitarbeiter liest: Warum ist das so? Wann kann ich mit der vollen Geschwindigkeit rechnen ohne das sie meine Leitung aktiv drosseln?
23.06.2021 16:30
Hallo,
was steht denn in deinem Vertrag? Bei mir steht, dass ab 175 MBit/s der Vertrag erfüllt wird, also mindestens eben diese Geschwindigkeit garantiert wird.
23.06.2021 16:45 Zuletzt bearbeitet: 23.06.2021 16:45 durch den Autor
Die geschätzte Leitungslänge bei Dir ist größer 300 m
Und wenn die FritzBox Firmware 7.27, Du keine Regler an der Störsicherheit verschoben hast, es nur eine verdrahtete TAE Dose gibt, vom APL bis zur Dose die richtigen Kabel liegen, Du keine DLANs einsetzt, dürfte dein Anschluss wahrscheinlich wegen der Kabellänge einfach schon am Limit laufen. 🤷♂️
(Was ich im Moment stark vermute)
Gruss VoPo
23.06.2021 18:37
@matthias.bodenbinder schrieb:
Ich komme aber nie über 200 Mbit/s.
@matthias.bodenbinder Wie soll das funktionieren wenn die Leitungskapazität gerade mal 211 Mbit hat? Mehr als 200 Mbit gibt es nicht
23.06.2021 18:51
MagentaZuhause XL hat 250 MBit/s.
23.06.2021 18:57 Zuletzt bearbeitet: 23.06.2021 19:00 durch den Autor
23.06.2021 18:58
„bis zu 250“ @Gelöschter Nutzer 😉
Gegen Physik ist leider kein Kraut gewachsen 🤷♂️
23.06.2021 20:49 Zuletzt bearbeitet: 23.06.2021 20:52 durch den Autor
@matthias.bodenbinder Zu DSL gehört die Telekom bis zum APL und die Endleitung, für die der Hauseigentümer zuständig ist.
Wie hier schon andere geschrieben haben, liegst du im Korridor von XL.
Wenn du weißt wieviel Mbit/s beim APL anliegen, dann weißt du wieviel Verbesserungspotential bis zum Router drin ist. Den APL darfst du selbst nicht öffnen - nur ein Telekom-Techniker darf das. Ist die 1.TAE direkt nach dem APL? Welches "Kabel"? Mehrere Telefondosen? Stichleitungen? EFH/MFH? Eigentum?
Bei mir -mit mehr als 600 Metern Telekom-Leitungslänge- ist die Leitungskapazität Sync Down186/Up42. Ich liege trotz der langen Leitung im obersten Bereich von SVDSL175 (Korridor Down 105 bis 175 Mbit/s)
Nettodurchsatz mit breitbandmessung.de habe ich per LAN etwa Down170/Up40. Meine Fritzbox 7590 schätzt die Telekomleitung auf 380 Meter.
23.06.2021 23:17
Das ist eine ganz schlimme Antwort. Denn natürlich steht in jedem DSL250 Vertrag etwas von "ab 175 Mbit/s". Wenn man sich nach deiner Antwort richtet, darf sich niemand beschweren sobald sein DSL250 Anschluss 176 MBit/s hat.
23.06.2021 23:20
Natürlich ist das ein Hardware Problem. Ich würde erwarten das die Telekom etwas macht um die Situation zu verbessern. Neue Kabel, neue Verteilerstation, neuer DSLAM, ... was auch immer. Ich erwarte eigentlich das sich die Situation verbessert. Von den 199 MBit/s aufwärts. Aber bitte nicht abwärts.
24.06.2021 07:54 Zuletzt bearbeitet: 24.06.2021 07:54 durch den Autor
@matthias.bodenbinder schrieb:
Das ist eine ganz schlimme Antwort. Denn natürlich steht in jedem DSL250 Vertrag etwas von "ab 175 Mbit/s". Wenn man sich nach deiner Antwort richtet, darf sich niemand beschweren sobald sein DSL250 Anschluss 176 MBit/s hat.
So ist es.
Du kannst nur schauen ob die richtige Endleitung verbaut ist. Dafür ist sowieso der Eigentümer verantwortlich. Keine weiteren TAE Dosen.
Das wars dann aber wenn die Leitungskapazität dann nicht besser wird, ist es so wie es ist und ändert sich auch nicht mehr
24.06.2021 07:55
@matthias.bodenbinder schrieb:
Natürlich ist das ein Hardware Problem.
Hallo.
Das Leben ist kein Wunschkonzert...
bedeutet, meiner Einschätzung nach, wird die Telekom nichts unternehmen, da die garantierten mind. 175Mbit/s bei dir ankommen. Die Telekom und wenn es ein anderer DSL-Betreiber wäre, muss sich an die Vorgaben der Bundesnetzagentur und die Normen der ITU halten. Sprich Frequenzbandplan, Sendeleistung bei Super-Vectoring Profil 35b usw. einhalten. Der DSL-Betreiber kann deinen Port nicht einfach so am DSLAM "aufbohren". Alternativ wird die Telekom wohl kaum einen zusätzlichen DSLAM näher zu deinem Haus aufstellen. Ich selbst bin Telekom-Kunde.
...aber manchmal spielt es deine Lieblingsmusik.
bedeutet, wenn du deine Datenrate höher schrauben willst, dann geht das nur durch Optimieren der Endleitung. Für die Endleitung ist der Hauseigentümer zuständig. Dazu wäre es hilfreich, wenn du auf meine Fragen eingehst, wie will man dir sonst helfen?
Sonst wäre da vielleicht in Zukunft noch G.Fast, aber da dann noch höhere Frequenzen mit höherer Dämpfung der Fall sind ist die Leitung wohl zu lang und es wird wohl eher Super-Vectoring das Ende der Fahnenstange sein.
Oder es bleibt abzuwarten bis die Telekom mal Glasfaser ausbauen wird.
24.06.2021 07:58
Bei dem Anschluss kannst ja nicht mal die Fritzbox aufpimpen und die Störabstandsmage senken
24.06.2021 10:10
An die Endleitung habe ich ehrlich gesagt nie gedacht. Ich dachte immer nur an die leitung in der Strasse, Verteilerstation etc.
Die Endleitung in unserem Haus ist vermutlich sehr alt. Das Haus ist Baujahr 1969 und die Leitung ist vermutlich aus einer Zeit wo es noch kein Internet gab. Wie kann ich die Leitung denn mal prüfen und gegebenenfalls austauschen lassen? Macht die Telekom soetwas? Inkl. Wand auf stemmen und Leitung durch die Kellerdecke stechen?
24.06.2021 10:17
@matthias.bodenbinder schrieb:
Wie kann ich die Leitung denn mal prüfen
TAE Dose öffnen und Bilder schicken der Verkabelung. Wir sagen es dann schon.
@matthias.bodenbinder schrieb:
und gegebenenfalls austauschen lassen? Macht die Telekom soetwas?
Die Telekom macht es auch wird aber nicht ganz günstig.Ich würde eine Elektriker beauftragen zum verlegen und anschließen macht dann die Telekom
@matthias.bodenbinder schrieb:
Inkl. Wand auf stemmen und Leitung durch die Kellerdecke stechen?
Wenn die die alte Leitung durch ein Leerrohr läuft, altes raus neues durch das Leerrohr ziehen.
Ansonsten wird es teuer mit aufstemmen der. Wand
24.06.2021 11:34 Zuletzt bearbeitet: 24.06.2021 11:35 durch den Autor
Ich glaube jetzt wirds ein wenig peinlich. Die beiden Bilder zeigen (1) Die Kabel die im Keller rauskommen und (2) Die Kabel die im Ergeschoss an die TAE Dose gehen. Das sieht für mich so aus als sollte sich das mal ein Experte ansehen. Es könnte auch sein das vom Keller aus (1) noch Kabel zum Nachbarn gehen (Doppelhaushälfte)
24.06.2021 11:49
@matthias.bodenbinder schrieb:
Ich glaube jetzt wirds ein wenig peinlich. Die beiden Bilder zeigen (1) Die Kabel die im Keller rauskommen und (2)
Oh, oh. Das ist nicht etwa in Betrieb 🤣
Ich würde das "schön" machen lassen in dem Wissen, dass die 200 davon nicht unbedingt überschritten werden, aber immerhin stabil dableiben.
24.06.2021 11:52
@matthias.bodenbinder schrieb:
Ich glaube jetzt wirds ein wenig peinlich. Die beiden Bilder zeigen (1) Die Kabel die im Keller rauskommen und (2) Die Kabel die im Ergeschoss an die TAE Dose gehen. Das sieht für mich so aus als sollte sich das mal ein Experte ansehen. Es könnte auch sein das vom Keller aus (1) noch Kabel zum Nachbarn gehen (Doppelhaushälfte)
@matthias.bodenbinder Ganz klar Störung melden und lass die die richtige TAE Dose setzen.
Die TAE Dose ist sowieso die falsche die wurde damals mit Splitter verwendet und ist jetzt Müll. 😉
24.06.2021 19:12 Zuletzt bearbeitet: 24.06.2021 21:04 durch den Autor
Die Telekom hat deine DSLAM-Rate auf 292Down und 46Up geschalten. Von der Telekom her ist dein Anschluss nicht gedrosselt.
😨 Da kann ich leider nur "hausgemachte Dämpfung" sagen und du weißt jetzt wo die Hasen im Pfeffer liegen und das Verbesserungspotential gegeben ist. Bitte Weg für die Mbit/s frei machen, dann klappt das mit dem Breitband 😁
28.06.2021 22:27
29.06.2021 09:06 Zuletzt bearbeitet: 29.06.2021 09:10 durch den Autor
Ich habe meine Profil Daten ergänzt um meine Kundennummer und meine Handy Nummer.
Ich habe aufgrund des Feedbacks hier im Forum eine Störungsmeldung aufgemacht. Das war letzten Freitag. Die Telekom hat dann auch prompt am Samstag einen Techniker raus geschickt. Der hat mir eine neue TAE Dose angeschlossen. Immerhin. Aber zu dem Kabelsalat im Keller (siehe das Bild das ich hier im thread eingestellt habe) meinte er nur, das das in Ordnung wäre. Und das ich mir eventuell einen Hausanschluß mit meinem Nachbarn teile (Doppelhaushälfte) und deswegen keinen eigenen Anschluß hätte. Und sich den Anschluß beim Nachbarn mal anzuschauen oder den Kabelsalat weg zu machen, dazu sah er keine Veranlassung.
Die Telekom hat dann auch prompt die Störungsmeldung als gelöst markiert. Aber gleichzeitig wurde meine DSL Geschwindigkeit weiter reduziert. Und sogar der DSLAM max auf 204 Mbit/s heruntergesetzt. Vor der Störungsmeldung war das 292 Mbit/s. (siehe mein screenshot ganz am Anfang). Ich bin jetzt also schlechter dran als vorher.
EDIT:
Ich habe die Ergebnisse meiner Bandbreitenmessung mal angehängt. Da sieht man sehr schön wie es langsamer wird. Gemessen haben ich mit dem tool vom BSI.
03.07.2021 14:35
10.07.2021 18:22
Ich war jetzt 10 Tage im Urlaub und die Situation hat sich nicht verbessert. Im Gegenteil: Meine Störungsmeldung hat die Telekom zum Anlass genommen DSLAM Max auf 204416 kbit/s zu begrenzen und damit auch meine maximale Bandbreite auf diesen Wert festzuschreiben. Obwohl die Leitungskapazität immer noch 215.334 kbits/s beträgt (wie vorher auch immer). Und DSLAM max war vor meiner Störungsmeldung immer(!) über 290.000 kbit/s. Siehe dazu auch den screenshot von der Fritzbox in einem meiner früheren postings hier im thread. Den aktuellen Fritzbox screenshot von heute habe ich hier angehängt.
Das ist, ganz ehrlich, eine Frechheit. Ich habe nie(!) Verbindungungsabbrüche gehabt und auch keine gemeldet. Es ging mir lediglich um die fehlende Bandbreite. Warum wird dann trotzdem meine maximal Geschwindigkeit runtergesetzt?
Ich habe mit dem breitbandmessung program des BSI eine lange historie an Messwerten. Ich hatte früher immer 198-199 MB/s Durchsatz. Nach meiner Störungsmeldung die lediglich darum ging warum ich denn nicht bei VDSL250 mehr Durchsatz schaffe, habe ich nur noch 185 MB/s. Und das reproduzierbar.
Und es kann meiner Meinung nach nicht am ASSIA/DLM liegen, denn ich wir waren 10 Tagen nicht zu Hause und die Fritzbox zeigt im log keine(!) Einträge in der Zeit. Gestartet am 28.6. und seit dem Online. Da hätte der ASSIA/DLM von sich aus hoch regeln müssen.
Das ist alles in allem wirklich sehr enttäuschend. Da wendet man sich an die Telekom und was man bekommt ist eine noch schlechterer Leitung als vorher. Ich könnte mich in den A.... beißen das ich mich überhaupt an die Telekom gewandt habe.
10.07.2021 18:44
Man sieht aber auch, dass die Min Effektive Datenrate noch drastisch weiter unten ist. D.h., du hast mit Fehlern und Übertragungswiederholungen auf der Leitung zu kämpfen.
Anders ausgedrückt: Die Leitung ist physikalisch am Limit, und ich meine: AM LIMIT. Daran können ASSIA usw. nichts ändern. Die Physikalischen Gesetze gelten noch.
@matthias.bodenbinder schrieb:
Da hätte der ASSIA/DLM von sich aus hoch regeln müssen.
Wie kommst du denn darauf? Nur durch deine Abwesenheit verbessert sich die Leitungsqualität nicht.
@matthias.bodenbinder schrieb:
Da wendet man sich an die Telekom und was man bekommt ist eine noch schlechterer Leitung als vorher. Ich könnte mich in den A.... beißen das ich mich überhaupt an die Telekom gewandt habe.
Ich kann dich beruhigen. Bei den Fehlerwerten hat ASSIA auch von allein reagiert, dafür war die Störungsmeldung nicht nötig. Und stell dich drauf ein: Auch jetzt wandelst du noch am Abgrund. Zwar sehen die aktuellen Fehlerraten nicht dramatisch aus, aber die min. effektive Datenrate spricht Bände. Du hast vermutlich einen temporären Störer auf der Leitung.
10.07.2021 19:22
@PeterPan8 schrieb:
Ich kann dich beruhigen. Bei den Fehlerwerten hat ASSIA auch von allein reagiert, dafür war die Störungsmeldung nicht nötig. Und stell dich drauf ein: Auch jetzt wandelst du noch am Abgrund. Zwar sehen die aktuellen Fehlerraten nicht dramatisch aus, aber die min. effektive Datenrate spricht Bände. Du hast vermutlich einen temporären Störer auf der Leitung.
Wäre es nicht Sache der Telekom diesen Störer zu finden? Da sich in unserem Haushalt seit Monaten keine Veränderung an den technischen Geräten gegeben hat ist anzunehmen, das ein solcher Störer außer Haus zu suchen wäre. Warum macht die Telekom dann nichts? Und schaut sich auch nicht den Doppelhaus Anschluss an den wir zusammen mit unserem Nachbarn nutzen?
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