Jemand anders nutzt Handynummer als Rückrufnummer

Gelöst

Ich bekomme seit kurzem ständig Nachrichten, in denen mir mitgeteilt wird, mein Auftrag wäre eingegangen oder ein Techniker käme bald zu mir. Ich habe jedoch keine Aufträge erteilt und es kommt auch niemand (wäre auch komisch bei keinem vorhandenen Festnetzanschluss).

 

Leider ist der Kundenservice hier wenig hilfreich und beruft sich auf den Datenschutz, weshalb man angeblich nicht überprüfen könne, wer diese Nummer (fälschlicherweise) hinterlegt hat. Die persönlichen Daten der Person habe ich, halte eine Legitimierung aber für rechtswidrig, da ich diese Person erwiesenermaßen nicht bin.

 

Natürlich könnte ich die Termine (mit rechtswidriger) Legitimation einfsch abssgen und mir ins Fäustchen lachen, aber damit ist ja auch niemandem geholfen.

 

Hat jemand einen Tipp, wie man hier am besten ohne juristische Keule vorgeht? Sollte ja auch im Interesse der Telekom sein, dass jemand, der einen Termin oder bspw. Vertragswechsel wünscht, ùber diesen auch korrekt informiert wird.

 

Dsnke im Voraus

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung

@PowerUser24

 

Ich bin sehr froh zu lesen, dass dein Anliegen nun gelöst ist. 

 

Wenn ich noch irgendwie behilflich sein kann, lass es mich gern wissen. 

 

Liebe Grüße 

Swetlana S. 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Ich vermute, dass da ein Zahlendreher oder Vertipper im Spiel ist.

Jetzt ist es für die Hotline natürlich durchaus problematisch aus Deiner Mobilfunkrufnummer auf den Festnetzanschluss des betroffenen Kunden zu schließen.

 

 

@PowerUser24  schrieb:
Leider ist der Kundenservice hier wenig hilfreich und beruft sich auf den Datenschutz, weshalb man angeblich nicht überprüfen könne, wer diese Nummer (fälschlicherweise) hinterlegt hat.

Dateschutz ja - insofern als man Dir nichts zum Fall sagen darf.

Allerdings verstößt die Telekom m.E. gegen den Datenschutz indem sie Dir diese SMS schickt. Und Dir solche SMS zu schicken ist m.E. auch aus anderen Gründen rechtlich höchst problematisch für die Telekom. Ist Dein Mobilfunkvertrag überhaupt bei der Telekom?

 

Ich würde die Hotline in einem weiteren Anlauf dringend bitten, das Problem zu lösen, zuordenbar muss es für die Leute ja sein.

 

@PowerUser24  schrieb:
Die persönlichen Daten der Person habe ich

Und ich würde mit einer Beschwerde bei Bundesnetzagentur und beim Datenschutzbeauftragten drohen - und der Person an der Hotline sagen, dass Du Dir den Namen und Zeitpunkt des Anrufs notiert hast und diese Info an die beiden Institutionen weitergeben wirst. Das sollte die Motiviation der Hotline, sich reinzuhängen deutlich steigern.

@PowerUser24  schrieb:
Leider ist der Kundenservice hier wenig hilfreich und beruft sich auf den Datenschutz, weshalb man angeblich nicht überprüfen könne, wer diese Nummer (fälschlicherweise) hinterlegt hat

Reine Faulheit. Eine Verletzung des Datenschutzes wäre es nur wenn dir die Daten des anderen Vertragsinhabers genannt werden würden. Dies ist ja aber gar nicht notwendig.

 

Wenn dir das Team hier helfen soll musst du dein Profil befüllen

https://telekomhilft.telekom.de/t5/user/myprofilepage/tab/personal-profile

 

@PowerUser24  schrieb:

 

Leider ist der Kundenservice hier wenig hilfreich und beruft sich auf den Datenschutz, weshalb man angeblich nicht überprüfen könne, wer diese Nummer (fälschlicherweise) hinterlegt hat.

  du schreibst aber doch:

 

@PowerUser24  schrieb:
Die persönlichen Daten der Person habe ich

 

warum sprichst du sie nicht an?

Warte bis jemand vom Telekom-Team hier ist. - Die haben System-Einsicht, können hoffentlich die falsche Telefonnummer im System korrigieren. (Und den Eigentümer der Rufnummer über dessen Techniker-Termin informieren). Dabei müssen sie deine Nummer natürlich löschen!

 

Zum Datenschutz: https://www.telekom.de/ueber-das-unternehmen/datenschutz schau mal z.B. Punkt 7.5

 

Meiner Meinung nach ist das auch nicht juristisch. Im Zusammenleben passieren Fehler. Man muss mitenander reden um es zu klären. Deshalb: Mit Telekom reden (z.B. mit einem Team-Mitglied, oder Hotline). Dort dann Löschung deiner Nummer beantragen. (Um den Rest muss sich der T-Mitarbeiter kümmern).

Wärest Du Kunde, könnte dir Telekom sogar einen kleinen Bonus für die Unannehmlichkeiten einräumen.

 

Erst wenn Du danach nochmal 'belästigt'  wirst, könnte die zuständige Datenschutzaufsicht eingeschaltet werden. E-mail: datenschutz@telekom.de


Ich glaube nicht, dass irgendeine höhere Instanz wie die Netzagentur oder ein Gericht oder die Datenschutzbeauftragte sich damit befassen.  Und selbst wenn... was sollen bewirken? Deine Nummer löschen lassen? (Wäre auch mit einem Anruf gegangen). Schadensersatz? (Kein Schaden).  Bußgelder (Welches Vergehen aus dem Bußgeldkatalog?). - Da bräuchte man einen guten Fachanwalt oder z.B. die Verbraucherzentrale.

 

 

 

Telekom hilft Team

Hallo @PowerUser24

 

vielen Dank für deinen Beitrag.

Gerne schaue ich mir das Ganze an. 

Hinterlege bitte deine Daten in deinem Profil und teile mir hier ein Zeitfenster mit, in dem du erreichbar bist. 

 

Viele Grüße

Maja Z. 

1. Profil ist so weit es geht vervollständigt. Ich bin unter der betreffenden Nummer heute und generell zwischen 10 und 18 Uhr erreichbar.

 

2. Ich kann die Person nicht einfach ansprechen, da sie nicht in meiner Nähe wohnt und ich auch schlecht ihre Handynummer wählen kann, weil ich dann bei mir selbst rauskomme, remember? Zwinkernd

 

3. Ich bin selbst jurist und halte das Datenschutzargument für vorgeschoben. Niemand hat die Herausgabe von Daten verlangt. Das Überprüfen gespeicherter Daten, insbesondere nach einem solchen Hinweis, ist jedoch angezeigt. Eine Weigerung (unter fortgesetzter Verletzung des Datenschutzes! Schließlich erhalte ich regelmäßig auch persönliche Daten der anderen Person) ist jedoch klar rechtswidrig.

Jetzt kam wieder ein Anruf zu einer angeblichen Anschlussschaltung. Ich hahe erneut angegeben, dass die betreffende Person unter dieser Nummer nicht erreichbar ist. Der Techniker versprach, dies im Auftrag zu vermerken. Das hatte ich aber schon mehrmals und auch wenn ich natürlich freundlich bleibe, fällt es immer schwerer...

@Schnappo  schrieb:
Ich glaube nicht, dass irgendeine höhere Instanz wie die Netzagentur oder ein Gericht oder die Datenschutzbeauftragte sich damit befassen.

Ob die das tun oder nicht sei mal dahingestellt.

Aber ich wollte auch nicht unbedingt an der Hotline arbeiten und sehen, dass mein Name in Zusammenhang mit einer faulen Ausrede genannt wird, während ich weiteren Verstößen der Telekom durch meine Inaktivität Vorschub leiste.

 

Man muss nicht immer jemandem eine reinhauen - manchmal reicht es damit zu drohen.

@PowerUser24  schrieb:
Jetzt kam wieder ein Anruf zu einer angeblichen Anschlussschaltung.

Was hat den @Maja Z. erreichen können... hattet ihr denn bereits ein Gespräch? - Aus meiner Sicht sollte sie in der Lage sein, die fehlerhafte Rufnummer aus dem System zu löschen. Ein Datenschutz-Verstoß liegt meines Erachtens erst vor, wenn man nach zugesagter Löschung weiterhin kontaktiert wurde.

 

Natürlich wäre es nett vom betroffenen Thread-Ersteller, wenn er den Auftraggeber informiert. (Zumal ihm die Person bekannt ist). Hier aber nein:

* Er kennt zwar die perönlichen Daten, aber die dort enthaltene Telefonnummer ist falsch.... Deshalb wäre der direkte telefonische Kontakt ein erhöhter Aufwand. 

* Datenschutzrechtlich bedenklich: PowerUser24 dürfte die persönlichen Daten gar nicht haben, geschweigedenn speichern oder nutzen. Kurz: Er muss die persönlichen Daten sowieso bei sich löschen, und darf sie gar nicht nutzen. 

Woher hat er die Daten eigentlich... gab es da ein Datenschutz-Leck? (Das ist aber ein ganz anderes Thema)

 

Ich bleibe dabei: Miteinander reden hilft! In diesem sollte Fall PowerUser24 mit einem Telekom-Mitarbeiter reden. Wenn dabei eine Löschung zugesagt wurde (g.g.f. auch Frist vereinbaren), und die persönlichen Daten von PowerUser24 danach weiter von der Telekom genutzt werden, kann man sich mit diesem Fall an den Datenschutz wenden. 

 

Ich habe meine Zweifel, ob Drohungen mit Gericht oder Netzagentur das Gespräch besser machen. Oder der Telekom Mitarbeiter dadurch besser motiviert ist. - Die Telekom-Mitarbeiter sind in Datenschutz geschult. Sie wissen genau, dass ihre Firma wegen einem 'Zahlendreher' in einer gespeicheren Telefonnummer nicht vor Gericht landet. Und dass Telekommunikations-Netz dadurch nicht nachhaltig gestört ist. Andererseits wissen die auch, dass dadurch Unannehmlichkeiten entstehen. Sie können den Betroffenen kleine Entschädigungen einräumen. (Sowohl dem der nicht von seinem Techniker-Termin erfahren hat, als auch dem TE, der versehentlich belästigt wurde). 

@Schnappo  

Man kann es auch übertreiben - mit dem Datenschutz Zwinkernd

 

Wenn jemand irgend wo anruft und sich verwählt hebt der andere ab und sagt "Hallo" weil, es ja aus der Mode gekommen  ist sich mit Namen zu melden . Wenn ich dann Nachfrage, sind sie Frau xY Müller - stehe ich doch nicht mit einem Bein im Knast, weil es datenschutzrechtlich weil der Gegenüber nun weiß wen ich anrufen will. Mit der Information des Namens alleine, kann ich in vielen Orten schon rausfinden wie die Adresse des Angerufen ist.

Am besten nehmen einige Menschen einfach nicht am täglichen Leben teil, dass dürfte nicht nur im Hinblick auf den Datenschutz das sinnvollste sein. Zwinkernd

 

@Schnappo  schrieb:
PowerUser24 dürfte die persönlichen Daten gar nicht haben, geschweigedenn speichern oder nutzen. Kurz: Er muss die persönlichen Daten sowieso bei sich löschen, und darf sie gar nicht nutzen. 

Wie kommst du auf so was? Aufgrund welcher Bestimmung soll eine Privatperson gezwungen werden diese Information zu löschen ?

 

Wie du schon richtig schreibst. Man muss mit den Leuten reden.

@Schnappo  schrieb:
Ich bleibe dabei: Miteinander reden hilft! In diesem sollte Fall PowerUser24 mit einem Telekom-Mitarbeiter reden.

Lesen bildet, ich verstehe es zumindest so, dass das wiederholt erfolglos telefonisch passiert ist, genau darum geht es ja, u.a.:

 

@PowerUser24  schrieb:
Leider ist der Kundenservice hier wenig hilfreich und beruft sich auf den Datenschutz, weshalb man angeblich nicht überprüfen könne, wer diese Nummer (fälschlicherweise) hinterlegt hat.

 

Hierzu - außer Dir hat bisher noch niemand von einem Gang vor ein Gericht geschrieben:

 

@Schnappo  schrieb:
Ich habe meine Zweifel, ob Drohungen mit Gericht

Das schätze ich völlig anders ein:

 

@Schnappo  schrieb:
Ein Datenschutz-Verstoß liegt meines Erachtens erst vor, wenn man nach zugesagter Löschung weiterhin kontaktiert wurde.

Mein Verständnis: die Person ist ihm NICHT bekannt. Und er hat vermutlich keine andere Telefonnumer von dieser Person als die (falsche) Mobilrufnummer.

 

@Schnappo  schrieb:
Natürlich wäre es nett vom betroffenen Thread-Ersteller, wenn er den Auftraggeber informiert. (Zumal ihm die Person bekannt ist).

 

"Gut" ist natürlich, dass sich das Problem vermutlich innerhalb der nächsten Tage solcherart lösen wird, dass der Anschlussinhaber Rabatz machen wird.

@muc80337_2  schrieb:
Mein Verständnis: die Person ist ihm NICHT bekannt.

Mag sein, allerdings lässt dies Spielraum für Spekulationen, wenn er schreibt:

Die persönlichen Daten der Person habe ich

 

Wenn er sich damit identifizieren könnte, gehe ich mal davon aus, dass der TE einiges an Infos hat.

 

 

 

 

 

@Maja Z.  schrieb:
Gerne schaue ich mir das Ganze an
@PowerUser24  schrieb:
Profil ist so weit es geht vervollständigt. Ich bin unter der betreffenden Nummer heute und generell zwischen 10 und 18 Uhr erreichbar

@Maja Z. 

Hallo @PowerUser24,

 

leider habe ich dich gerade nicht erreicht. 

Falls noch eine Klärung notwendig ist, bitte wieder kurz hier melden, wann es passt. 

 

Lieben Gruß, Melanie B. 

Hallo zusammen.

 

Man, das hat ja jetzt höhere Wellen geschlagen, als geplant. Natürlich wollte ich NICHT vor Gericht gehen. Weswegen auch? Mir fehlt es ja an der Antragsbefugnis, da es sich nicht um meine Daten handelt - und selbst wenn man diese voraussetzt, hätte ich daran gar kein Interesse.

 

Zur Frage, woher ich die Daten habe: die wurden mir peu a peu auf dem Silbertablett serviert. Hier eine SMS mit Adresse der Schaltung, dort eine mit dem Besuch des Telekom Shops, dann ein Anruf mit der Frage "spreche ich mit <Vorname> <Nachname>? Und so weiter... Könnte jetzt nicht genau sagen, woher ich was habe, aber für eine  Meldedatenabfrage reichen die Informationen - die Legitimation am Telefon wäre damit wohl nur noch Formsache.

 

Nochmal für alle, die doof fragen, warum ich die Person nicht anspreche:

1. wohnt diese Person einige hundert Kilometer entfernt

2. habe ich nur eine falsche Telefonnummer (nämlich meine eigene)

3. ist es überhaupt nicht mein Job, irgendwelche Kunden der Telekom bezüglich ihrer persönlichen Daten zu kontaktieren. Einen Brief schreiben und Porto bezahlen werde ich sicher nicht.

4. habe ich das Problem der DTAG gemeldet - wenn sich niemand drum kümmert, könnte ich in Zukunft bei Terminabsprachen wohl einfach (wahrheitsgemäßig) immer ablehnen und sagen ich bin an diesem Tag nicht vor Ort. Alternativ kann ich Verträge auch einfach kündigen - Legitimation sei Dank.

 

Letzteres meine ich natürlich nicht ernst - ich wollte nur verdeutlichen, dass ich als Anbieter (bzw. dessen Mitarbeiter) ein dringendes Interesse an der Klärung des Sachverhaltes haben und jemanden, der so nett ist, das zu melden, nicht einfach abwimmeln sollte. Auch dazu ist nämlich kein Kunde verpflichtet.

 

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Problem ist geklärt. Hatte gerade ein Gespräch mit einem offenbar zuständigen Mitarbeiter, der erkannte, dass Datenschutz ein schlechtes Argument ist, wenn es um den geschilderten Sachverhalt geht.

Danke an alle, die hierzu beigetragen haben!

Lösung

@PowerUser24

 

Ich bin sehr froh zu lesen, dass dein Anliegen nun gelöst ist. 

 

Wenn ich noch irgendwie behilflich sein kann, lass es mich gern wissen. 

 

Liebe Grüße 

Swetlana S.