Sammelthread: MagentaEINS Plus

Gelöst

Jetzt gibt es ja den neuen MagentaEINS Plus Tarif mit unbegrenztem Datenvolumen: https://www.telekom.de/magenta-eins/magenta-eins-plus

 

Sehe ich das richtig dass man als bisheriger MagentaEINS Kunde nicht wechseln kann? Kann sich das bitte ein @Telekom hilft1 Moderator bei mir ansehen was ich ändern müsste?

 

Vielen Dank, Daten sind hinterlegt.

6 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN

@Robby555 in der Regel entfallen die Rabattvorteile bei einem Tarifwechsel

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Lösung

@wolfii  schrieb:
Versucht, bei der Hotline anzurufen (0800 3305399). Wartezeit von 20 Minuten avisiert, daher Rückruf angefordert.

Was ist das für eine Rufnummer? Das ist jedenfalls nicht die Rückrufnummer für den Umstieg von M1+ zu M1U.

Die hat normalerweise keine Warteschleife und da kann man sich auch nicht noch einmal zurückrufen lassen, wenn es einem zu lange dauert.

 

Die Rückrufnummer, die man vom Wechselberater (nicht Mobilfunk-Berater) erhält, funktioniert so, dass man beim Anruf angesagt bekommt, dass "Ihre Rufnummer erkannt wurde, von der angerufen wird und dass Ihr Berater Sie zurückrufen wird".

Dann ist das Telefonat beendet.

 

Über diese Rückruf-Hotline, wenn man das so nennen kann, wird alles weitere gesteuert.

 

Noch mal zu den Mobilfunkkarten, die zugesandt werden.

Wenn man die in Betrieb nimmt, bevor man das GO dafür erhält, könnten theoretisch auch Kosten entstehen, wenn damit ein Telefonat funktionieren würde, denke ich, weiß es aber nicht genau, weil gar nicht ausprobiert.

 

Diese neuen SIM-Cards sollen erst eingelegt werden, wenn man den Rückruf dafür erhält, nachdem man bestätigt hat, dass man die Karten erhalten hat.

Dann, beim Rückruf, werden die Nummern auf die Karten portiert, mit Ansage, auf welche Karte welche Rufnummer konkret portiert wird.

 

Dann bekommt man gesagt, wann man die Karten einlegen soll.

Bei mir war das noch während des Telefonats, glaube ich oder kurz danach.

 

Ich werde diesen Kommentar noch als Lösung kennzeichnen, damit sich niemand damit herausreden kann, sich nicht 100te Kommentaren durchlesen und auch offenbar die Su-Fu nicht benutzen zu wollen. 😉

 

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Also ich durfte inzwischen ran und mir wurde das Prozedere wie folgt erklärt:

 

  1. Der M1+ Wechseldienst nimmt alle Daten auf und koordiniert den Wechsel in die normale Tarifstruktur.
  2. Es erfolgt eine Info an die Kollegen vom Mobilfunk, die sich binnen etwa einer Woche telefonisch melden. Mit denen kann dann direkt besprochen werden, welche neuen SIM-Karten oder eSIMs man benötigt. Im Rahmen des Wechsels erhält man wohl auch eine neue SIM-Karte.
  3. Sobald der zweite Punkt erledigt ist, geht die Info zurück an den M1+ Wechseldienst und anschließend wird der Wechsel des Festnetzanschlusses besprochen. Da man hier auf eine andere technische Plattform umgestellt wird, wird es wohl wie ein Neuanschluss behandelt. Das heißt es gibt eine Ausfallzeit des Festnetzanschlusses von bis zu 28 Stunden.
  4. Anschließend hat man den M1U Tarif.

 

So ganz ist mir noch nicht klar, wie das in der Praxis tatsächlich laufen wird. Ich hatte erwartet, der Wechsel zu M1U erfolgt in einem einzigen Schritt. Aber so viel zu den Infos, die ich erhalten habe. Wie das mit Wechseln in einen anderen Tarif ablaufen könnte, weiß ich nicht, weil ich das nicht gefragt habe (ich möchte ohnehin in den M1U wechseln).

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Zur Info:

Nach Vorstellung/Überarbeitung der TV-Tarife können M1 Plus Kunden können jetzt in ihrem KC MagentaTV dazubuchen und auch z.B. Disney+. Eine Nutzung via MR ist damit aber (noch) nicht möglich.

 

Hier noch der Link zum TV-Sammelthread:

https://telekomhilft.telekom.de/t5/Fernsehen/Sammelthread-Alle-Infos-rund-um-die-neuen-MagentaTV-Tar...

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Lösung

Nachdem manche zum Teil das Gleiche fragen, mir aber noch nicht aufgefallen wäre, dass es eine Zwischenlösung mit einem Überblick des derzeitigen Stands hier im Thread gibt, stelle ich mit dieser Antwort eine vorläufige Version ein, um einen kleinen Überblick zu bieten.

Diverse Fragen werden dort offiziell beantwortet: https://www.telekom.de/hilfe/erleben/magenta-eins-plus

 

Die meisten fragen sich bisher, warum bei ihnen die Prüfung, ob sie auf MagentaEins Plus umstellen können, entweder ein negatives Er...:

"Gründe können bspw. die technischen Voraussetzungen sein, oder Dienste und Optionen an Ihrem Anschluss, die aktuell von MagentaEINS Plus noch nicht unterstützt werden."

 

"Beispiele, warum Sie aktuell noch nicht wechseln können:"

  • "Geschäftskundentarife" (eigener Hinweis: Wer über seinen Arbeitgeber einen rabattierten Tarif bekommen hat, das läuft auch unter Geschäftskundentarif)
  • Bezüglich des Festnetzanschlusses (Typ, Versorgung, Tarifname):
    • "an Ihrem Festnetzanschluss MagentaTV" (eigener Hinweis: sei es als Tarifzusatz im Anschlusstarif oder als Zubuchoption "MagentaTV App Plus")
      Mehr Infos
      Entsprechende Tarifzusätze im Anschlusstarif sind beispielsweise TV, TV Plus, TV SAT, TV SAT Plus, TV Netflix, Entertain, Entertain Premium, Entertain SAT, ... , StartTV
    • "Anschlüsse mit Fiber" im Tarifnamen (eigener Hinweis: Anschluss läuft demnach nicht über eine normale Telekomanschlussdose sondern über ein notwendiges Glasfasermodem im Haushalt)
    • "Anschlüsse mit" "Hybrid"
    • "MagentaZuhause Regio" (eigener Hinweis: wurde früher MagentaZuhause Start genannt, was nichts mit dem aktuellen MagentaZuhause Start zu tun hat; im Falle von MagentaZuhause Regio wird eine (höhere) Internetversorgung des Anschluss dadurch erreicht, dass eine Teilstrecke außerhalb des Telekomnetz läuft: über das Netz eines Telekomkonkurrenten)
    • "Telefonanschlüsse ohne Internet" (eigener Hinweis: also reine Callanschlüsse über die Telekomanschlussdose)
    • "An Ihrer Adresse ist VDSL nicht mit einer Bandbreite von mind. 27,9 MBit/s verfügbar" (eigener Hinweis: demnach fallen alle Nicht-VDSL-Anschlüsse heraus, also auch via Funk, und alles mit einer zu niedrigen Versorgung über die Telekomanschlussdose)
  • Bezüglich Mobilfunk-Karten:
    • "Multi-SIM"
    • "eSIM"
  • "Dienste und Optionen wie z. B."
    • "Sky"
    • "Netflix"
    • "Disney+"
    • "MagentaSport"
    • "Spotify"
    • "Apple Music"
    • "SmartHome"
    • "Homepage-Produkte"
    • "EasySupport"
  • Weitere Dienste/Produkte z. B. :
    • MagentaCloud S
    • MagentaTV App Plus (die Zubuchoption für die Streamingversion bzw. App-Version von MagentaTV ist also doch ein Hinderungsgrund, wenn sie auf dem Festnetzvertrag eingebucht worden ist, obwohl MagentaTV streamen als buchbarer Dienst/buchbares Produkt für MagentaEins Plus angeboten wird)
    • Inklusivnutzer
    • MagentaCloud S für Inklusivnutzer
    • Mail M für Inklusivnutzer
  • eigener ergänzender Hinweis:
    • Sollte jemand Dienste/Optionen ... gekündigt haben, weil sie ein Hinderungsgrund für die Umstellung sind, dann wird bis zur endgültigen Abschaltung dieser Dienste/Optionen weiterhin kein Umbuchen auf MagentaEins Plus möglich sein.
    • Allgemein gilt: irgendwelche offenen Aufträge blockieren die Möglichkeit der Umbuchung. Diese müssen also erst abgeschlossen worden sein. Danach kann man es erneut probieren (ggf einen Tag später).

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Lösung
Telekom hilft Team

Hallo zusammen,

 

dieser Beitrag dient als Sammelbeitrag für alle Fragen rund um MagentaEINS Plus. 

 

Die grundlegenden Vorteile sind:

  • Mobilfunk und Festnetz in einem Vertrag
  • Community und Datenkarten für Communitymitglieder dazu buchbar
  • MagentaTV aktuell als OTT-Variante möglich
  • mit MagentaEins Plus gehen wir einen neuen Weg -> Flexibilität, wie sie benötigt wird:
    keine Vertragslaufzeit, das dazubuchen, was man benötigt
  • Ratenkauf von Smartphone mit 0% bis zu 36 Monaten möglich

Natürlich gibt es auch eine FAQ-Seite, darin sind viele Punkte auch schon beschrieben.

 

Tipp: Falls es beim Wechsel Schwierigkeiten gibt, sind hier einige möglichen Gründe aufgeführt.

 

Vielen Dank für euer Interesse. Fröhlich

Gruß Jacqueline G. 

 

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Da gab es doch mal ein Urteil, das Verträge nicht länger als 24 Monate Mindestlaufzeit haben dürfen.

Ich glaube da wurde etwas verwechselt. Die Rabatte gibt es für 3 Jahre (60 Monate). Die Vertragslaufzeit sind 24 Monate. Und wenn ich die Dame und den Herren vom Wechseldienst richtig verstanden habe, bekommen alle Kunden die gleichen Rabatte. Die können sich aber unterschiedlich auswirken, zum Beispiel je nachdem, ob Community Cards verwendet wurden oder welche Geschwindigkeit man hatte. Im Falle des L-Tarifs zahlt man bspw. 50 EUR die ersten 10 Monate (für M1U), anschließend 75 EUR für die restlichen bis zu 50 Monate. Ab dann Normalpreis. Community Cards (für Erwachsene) kosten 60 Monate lang 25 anstatt 30 EUR.

3 Jahre sind nicht 60 Monate. Und es gab auch wohl Angebote die nicht auf den gleichen/alten Preis kamen, sondern auf 5€ weniger...

Ja, wie komme ich da auf 3 Jahre .. mein Gehirn ist in der Mittagspause, Entschuldigung 😅


@ata88  schrieb:

3 Jahre sind nicht 60 Monate. Und es gab auch wohl Angebote die nicht auf den gleichen/alten Preis kamen, sondern auf 5€ weniger...


Ich vermute, es soll wie folgt gehen:

Rabatte für 24 Monate (Mindestvertragslaufzeit) PLUS weitere 36 Monate (=3 Jahre) = insgesamt 60 Monate oder 5 Jahre

ODER

Rabatte für 24 Monate (Mindestvertragslaufzeit) PLUS weitere 12 Monate  = insgesamt 36 Monate oder 3 Jahre

 

Die 5€ Nachlass bezogen sich m.E.n. auf den M1U, nicht auf die M1+-Kondition.

Passiert jedem Mal... 😅 Ist alles irgendwie undurchsichtig...

Wenn es einfach mal eine konkrete, offizielle Aussage gäbe... 🙄

Das sollte treffend sein. Der MA hat lediglich von 3 Jahren, zum identischen Preis gesprochen. Mindestvertragslaufzeit natürlich dann 2 Jahre, Pardon.

Der Preis mag einen Rabat ggü. M1U darstellen, aber nicht zum bisherigen Tarif M1+. Gleiche Konditionen, schlechtere Leistung für mich in jedem Fall und Aufwand und 2 Tage kein arbeitsnotwendiges Festnetz. Nein danke.  

Zu wem wechselt ihr denn dann? DSL ist ja noch relativ einfach, aber Mobilfunk? Bei VF muss man ja auch ein Bundle nehmen um unlimited für einen ähnlichen Preis zu bekommen, O2 ist günstiger, aber eben O2 mit allen Nachteilen. Dort gibt es kein Schweiz Roaming, für mich z.B. essentiell.

Hab hier Glasfaser im Haus liegen und wäre bei Vodafone mit dem Festnetz besser und günstiger dran aktuell. Bei der Telekom bin ich geblieben, weil ich bis dato eigentlich zufrieden bin. So lange wie noch nie bei einem Anbieter. 

Komplett unlimitiertes Datenvolumen war für mich nicht der Hauptgrund, erschien mir als Gesampaket aber durchaus fair und attraktiv, mit der Option auf weitere Community Cards und der kurzfristigen Kündbarkeit. Mobil könnte ich sicherlich „kleinere Brötchen“ backen. 

OK, VF Option habe ich nicht, entweder DSL von verschiedenen Anbietern oder GF kommt jetzt von DT. Bei Mobil habe ich mich an die Unlimited Option gewöhnt, das würde als deutlich teurer kommen.

Zu welchem Termin kündigt die Telekom denn bei den bisher Betroffenen?

Zum Monatsletzten des kommenden Monats?

Wie ich das verstehe, wird (erst mal) gar nicht gekündigt seitens der Telekom, sondern lediglich ein "attraktives Wechselangebot" unterbreitet. Siehe auch:

 


@Leberkäs  schrieb:

Dem MA nach bleibt hier auch wohl noch ausreichend Zeit für Überlegungen. Für die Abschaltung von M1+ wurde wohl noch kein Termin kommuniziert, es wird garantiert irgend wann noch ein weiterer Reminder per Mail folgen und wahrscheinlich dann nochmals einer per Post. 

 

Dann kann man sich ja erstmal noch die Ruhe antun. Wenn tatsächlich gekündigt wird, hat man immer noch mindestens 4 Wochen Zeit, den Ausstieg aus der Telekom-Welt zu vollziehen. Ich bin nicht bereit, mich 24 Monate vertraglich zu binden, und M1+ war die letzte Möglichkeit für die Telekom, mich als Kunden zu halten.

 

Sehr, sehr schade, ich werde M1+ missen, wenn es soweit ist. Der Umstieg war damals (gerade mal ein 3/4-Jahr her) bei meiner vorliegenden Konstellation sehr  mühselig und langwierig.

Gelöschter Nutzer

Auch ich fand M1+ richtig gut. Alles in einem Vertrag mit einer Rechnung gebündelt, auch keine Gedanken machen, wenn es ins europäische Ausland geht und nun eine limitierter unlimited Vertrag der teurer ist, weniger Leistung bietet und längere Laufzeit hat. Offensichtlich hat man sich verkalkuliert. Die Kunden haben tatsächlich die Leistung gebraucht und die Rechnung für die Telekom ist nicht aufgegangen, so muss man das wohl verstehen. 

Hab gerade bei INSIDE Digital gelesen dass die Telekom neue Roaming-Tarife einführt.

 

Bei den ganzen Änderungen die sie mittlerweile vornehmen wird immer deutlicher warum M1+ wohl eingestellt werden muss....

 

Sie hätten es besser nie eingeführt. 

Gelöschter Nutzer

Sie hätten den Vertrag genauso gut weiterentwickeln können, wie in der Vergangenheit auch, es fehlte aber wohl die Vorstellung, wie man das machen kann. Und statt einfach, nun wieder für alle gleich kompliziert. 

@Schulle79 

Heute Morgen wurde ohne Vorwarnung binnen weniger Minuten meine Mobil-Nummer auf die neue SIM-Karte portiert. Mittags hat mich dann auch der Rückrufservice zurückgerufen. Bei der Portierung ging bei der Mobil-Abteilung wohl was schief. Er meinte das die Portierung vorher klar kommuniziert wird bzw. man von der Mobil-Abteilung angerufen wird.

 

noch ein paar allgemeine Infos die ich heute erfahren habe:

- das Festnetz wird erst umgestellt, wenn der mobile Teil komplett erledigt ist. Somit hat man während des Festnetzausfalls zumindest das unbegrenzte Datenvolumen der SIM-Karte

- Es wird gemeinsam ein Termin vereinbart, wann die Festnetzumstellung sein soll. Wieviel Mitspracherecht man tatsächlich hat, kann ich nicht beurteilen

- In der Magenta App und im Onlinekonto sieht man solange den M1+ Tarif, bis alles umgestellt ist. Erst danach sieht man die neuen Tarife

- Es findet keine Doppelabbuchung statt. Ich habe den Hotlinemitarbeiter so verstanden, dass ich für M1+ nicht mehr bezahlen muss, sondern nur noch die neuen Tarife. Wir gut das mit den ganzen Rabatten etc. klappt sehen wir in 3Wochen 🙄

 

Wenn es Probleme/ Fragen gibt, ruft auf keinen Fall die normale Hotline an. Die wissen glaube ich garnichts von der Umstellung. Da waren hinterher mehr Fragen als vorher. Bei mir hat sich der Rückrufservice immer nach nem guten halben Tag gemeldet. Es war auch immer die gleiche Person die entsprechend Bescheid wusste und auch, bisher, alles klären konnte.


@Gelöschter Nutzer  schrieb:
Er meinte das die Portierung vorher klar kommuniziert wird bzw. man von der Mobil-Abteilung angerufen wird.

Dann gehe ich recht in der Annahme, dass ich nur den Link in der SMS klicken und bestätigen muss, dass die neue SIM-Karte ankam und anschließend heißt es warten?

Gelöschter Nutzer

Genau. Der Link ist das Startzeichen, dass die Nummer portiert werden kann. Laut Hotline meldet sich vorher nochmal jemand.

 

Ich habe den Link Mittwochabends bestätigt und am Freitagmorgen wurde die Nummer portiert.

@Gelöschter Nutzer 

 

gut zu wissen. Danke für die Info 😊

Mich würde ja brennend interessieren, weshalb das "self-managed Kundencenter" eingestampft wird und die Kunden wieder in die alte Welt zurückgeholt werden. Eigentlich war doch mal der andere Weg geplant. Was muss da alles schief gegangen sein ...

Das ist ja völlig unabhängig vom Tarif.


@Stefan H_1  schrieb:

Mich würde ja brennend interessieren, weshalb das "self-managed Kundencenter" eingestampft wird und die Kunden wieder in die alte Welt zurückgeholt werden. Eigentlich war doch mal der andere Weg geplant. Was muss da alles schief gegangen sein ...

Das ist ja völlig unabhängig vom Tarif.


Was man so liest, scheint der M1+ Tarif auf einer komplett neuen technischen Plattform eingeführt worden zu sein, die die Mobilfunk und Festnetz-Welt (vermutlich jeweils ganz unterschiedliche Systeme mit all den Problemen die man da so hat, wenn man damit gebündelte Produkte anbietet) hätte zusammenführen sollen. Offenbar hat man aber während der M1+ Einführung realisiert welche weiteren Hürden man sich damit aufbaut, weil die Zusammenführung doch nicht so einfach ist - wie das auch vielleicht so manche Berater vorab verkauft haben - und bevor man da nun ein Millionen oder Milliardengrab aufmacht, hat man sich wohl für den einfacheren Weg entschieden: Man stampft die Plattform ein mitsamt dem darauf befindlichen M1+ Produkt.


@christian.h  schrieb:
und bevor man da nun ein Millionen oder Milliardengrab aufmacht, hat man sich wohl für den einfacheren Weg entschieden: Man stampft die Plattform ein mitsamt dem darauf befindlichen M1+ Produkt.

So ähnlich wurde mir das auch beschrieben - mit dem Zusatz, dass diese neue technische Plattform nicht mit der Masse an Kunden zurechtgekommen ist und es daher Probleme gab. Nunja, es erklärt jedenfalls auch, warum die Telekom anfangs so zögerlich schien, neue Kunden aufzunehmen.

In meinem Gespräch wurde es sehr blumig umschrieben, „weil man nicht alle Wünsche der Mobilfunkkunden erfüllen konnte“.^^

@Leberkäs was zumindest hinsichtlich Multicard und eSim auch stimmt. Die eSim war monatelang angekündigt, kam aber nie. Für einen Apple Partner, der im eigenen Shop auch die Apple Watch vertickert, aus Marketingsicht zumindest schwierig.

 

Ich habe allerdings (kann nicht mehr genau nachvollziehen wo) gehört, dass es zu wenige Kunden für die neue Plattform gab und sie sich daher nicht gerechnet hat. Würde für mich auch insgesamt mehr Sinn ergeben als eine Plattform wegen zu großen Erfolges (zu hoher Kundenzahl) einzustampfen.

 

Bestimmt gab es vor der Einführung von M1+ einen Businesscase mit angenommenen Kosten für die Plattform und einer angenommenen Kundenzahl zu einem bestimmten Zeitpunkt, um den Break-Even zu erreichen. Völlig geraten, aber in der Realität oft der Fall: Kundenzahlen und Kosten werden jeweils eher optimistisch geschätzt, damit das Projekt das "Go" bekommt. Dann stellt e sich vielleicht raus, dass die Plattform viel teurer wird als gedacht (eSim klappt irgendwie nicht, Multisim auch nicht, vielleicht noch andere Dinge) und die Kundenzahlen (vielleicht auch wegen der fehlenden Features) viel niedriger liegen. Wenn es in diesem Fall auch so war (wie geschrieben: Reine Spekulation), hat jemand vor ein paar Monaten dann die Reissleine gezogen.

 

Auch wenn das für mich als Kunde jetzt blöd ist und ich M1+ gerne nutze (die eSim fehlt mir allerdings auch), respektiere ich, dass es die Telekom zumindest versucht hat. Scheitern gehört zum Leben, auch zu dem von Unternehmen, und grad in unserem Kulturraum wird eh viel zu selten mal was ausprobiert, weil im Falle des Scheiterns unbedingt ein Schuldiger her muss und in der Rolle will sich niemand wiederfinden.

 

Mein Wort zum Sonntag.