"False positives" und "false negatives" lassen sich nie ganz vermeiden. Insbesondere wenn man für Dritte filtert, handelt es sich un einen schwierigen Balanceakt. Da seitens der Spammer ständig versucht wird durch etablierte Filter zu kommen, dazu machen sie vermutlich auch eigene  Tests mit verbreiteten Tools, muss auf neue Ansätze regelmäßig reagiert werden;  d. h. die Filter ändern sich zwangsläufig. Wenn man sich bezüglich der Spam-Erkennung auf andere verlässt, muss man den einen oder anderen Fehler wohl hinnehmen. 

Eine mögliche Alternative ist: selber filtern. Aber auch wenn man selbst filtert, was ich seit mehr als 20 Jahren bevorzuge, muss man sich manchmal entscheiden wie hoch man den Score des Musters einer unerwünschten Spammail setzen will um wenigstens künftig von ähnlichem Dreck verschont zu bleiben. Jeder Spam, der durchkommt, nervt;  jede gute Mail aber, die irrtümlich schon auf dem Server abgefangen wird, erfordert mehr Aufwand sie zu entdecken und aus der Quarantäne zu befreien als das Löschen einer Müllnachricht. Eine Vorfilterung durch den ISP , wie ich sie bei einigen  Mail- ISP mit Spamanteilen von über 90 Prozent durchführen lasse, erhöht zusätzlich die Zahl der Stationen, die man bezüglich möglicher Mailverluste prüfen muss.

Die ultimative Option: auf Mail verzichten. Bislang konnte ich mich allerdings noch nicht dazu durchringen! 😎