Paketverlust im Spiel Apex Legends

vor 5 Jahren

Guten Morgen liebe Community,

 

ich habe seit ca. 3-4 Wochen ein Problem mit Paketverlust im Spiel Apex Legends. Davor lief alles reibungslos.

An meiner Hardware habe ich keine veränderungen vorgenommen. In anderen spielen wie z.B. CS:GO und PUBG habe ich keine probleme. Das Komische ist, dass der Paketverlust nicht immer auftritt, aber immer ein ganzes Match lang da ist, oder halt nicht.

 

Es ist egal, zu welchem Datenzentrum von Apex ich mich verbinde. Im Anhang habe ich ein paar Bilder von PingPlotter tracer zu verschiedenen Datenzentren angehängt. Router ist der Speedport W 724V. Verbindung via LAN Kabel.

 

Mit freundlichen Grüßen Fröhlich

 

 

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  • Community Guide

    vor 5 Jahren

    Bitte die Suche benutzen nach Peering , IP-Transit, da findest Du die Erklärung.

    0

  • Telekom hilft Team

    vor 5 Jahren

    Hallo @kimba404,

    herzlich willkommen in unserer Community.

    Der Datenaustausch zwischen den Netzen einzelner Internet-Serviceprovider erfolgt über Internet-Knoten. Dieser Zusammenschluss der Netze nennt sich Peering . Die Knotenpunkte haben eine begrenzte Bandbreite. In Abhängigkeit vom Datenverkehr und der verfügbaren Bandbreite an einem Knotenpunkt kann es zu Engpässen im Datenverkehr von einem Internet-Serviceprovider zu einem anderen kommen. So können unterschiedliche Downloadratenoder Antwortzeiten zu einem Dienst zu unterschiedlichen Tageszeiten entstehen, wenn der Datenverkehr über einen Internet-Knoten geführt wird.

    Kommt es aufgrund von Überlastsituationen zu Engpässen bei Übergängen zu Providern, über die der Server erreicht werden muss, wird sich die Ping-Laufzeit verschlechtern, da Pakete am Netzübergang zum anderen Provider in einer Queue (Warteschlange) sequentiell abgearbeitet werden müssen. In einem solchen Fall sind wir bestrebt, mit dem jeweiligen Netzbetreiber eine Aufrüstung der Verbindungen zu erreichen. Eine einseitige Lösung allein durch die Telekom ist in einem solchen Fall nicht möglich. Lediglich das Umrouten des Verkehrs kann ggf. zu einer temporären Entschärfung der Situation führen. Kundenindividuelle Routenwechsel sind technisch nicht umsetzbar.

    Bevor von einem Peeringproblem ausgegangen werden kann, sollten lokale Fehler wie gestörte DSL-Verbindungen oder Fehler im Heimnetzwerk (fehlerhafte Verkabelung, gestörtes WLAN, defektes Endgerät) ausgeschlossen werden.


    Mögliche Fehlerbilder:
    •Verlangsamter Seitenaufbau beim Abruf bestimmter Webseiten
    •Störungen beim Abruf bestimmter Video- und Audiostreams (Tonaussetzer, Bildruckler, Verpixelungen, Abbrüche)(Achtung nicht bei Fernseh- oder VoD -Streams bei einem Entertainanschluß)
    •Schlechte Performance bei bestimmten Gaming-Anwendungen (verspätete Reaktion auf Aktionen, Verbindungsabbrüche) - Lange Pinglaufzeiten zu bestimmten, nicht direkt an das Telekom-Netz angeschlossene Server (Richtwerte:innerhalb Deutschland ca.30-70ms, Nordamerika Ostküste ca.120ms, Westküste ca.200ms). Bei extremer Überlast auf Peeringverbindungen können darüber hinaus auch Paketverluste auftreten
    •Schlechte Downloadraten beim Dateidownload von bestimmten Servern bis hin zu Downloadabbrüchen

    Wann können diese Symptome auf ein Problem einer Peeringverbindung zurückgeführt werden?
    •Die o.g. Störungen treten nicht bei jeglicher Internetkommunikation, sondern nur bei bestimmten Zielen oder Anwendungen und auch nur zu bestimmten Zeiten auf.
    •Die Fehler treten nicht einmalig, sondern regelmäßig über mehrere Tage/Wochen (evtl. nur zu bestimmten Zeitenwie z.B. 18-21 Uhr) auf.
    •Peeringprobleme haben eine hohe Wirkbreite, daher kommt es in diesem Fall zu einer Häufung ähnlicher Probleme bei mehreren Kunden in gleichen Zeiträumen.
    Möglichkeiten zur Analyse bzw. weiteren Eingrenzung:
    Einen Traceroute zu dem betroffenen Server starten. Ist im Traceroute ein signifikanter Laufzeitsprung beim Übergang vom Telekom-Backbone zum Peering -Partner (erkennbar am aufgelösten Hostnamen oder Wechsel von IP-Adressbereichen) zu beobachten, deutet dies auf einen Engpass bzw. Performanceprobleme auf dieser Verbindung hin. Laufzeitsprünge hinter diesem Übergang liegen außerhalb des Einflussbereiches der Telekom und deuten auf Leitungsengpässe anderer Provider oder Serverprobleme hin.

    Traceroutebeispiel mit Laufzeitsprung auf Peering übergang:

    C:\tracert www.cogentco.com
    Routenverfolgung zu cogentco.com [38.100.128.10] über maximal 30 Abschnitte:
    1 [1 ms [1 ms [1 ms speedport.ip [192.168.2.1]
    2 19 ms 19 ms 19 ms 217.0.119.148
    3 19 ms 19 ms 19 ms 217.0.86.86
    4 20 ms 20 ms 20 ms f-ea1.F.DE.net. DTAG .DE [62.154.18.22]
    5 465 ms 463 ms 464 ms po2-0.core01.fra01.atlas.cogentco.com [212.20.159.38]
    6 465 ms 465 ms 465 ms po1-1.core01.fra03.atlas.cogentco.com [130.117.1.197]
    7 466 ms 465 ms 482 ms te2-8.ccr01.fra03.atlas.cogentco.com [130.117.1.30]
    8 465 ms 464 ms 466 ms te3-3.mpd01.fra03.atlas.cogentco.com [130.117.1.53]
    9 466 ms 462 ms 461 ms cogentco.com [38.100.128.10]

    Ablaufverfolgung beendet.

    Traceroutebeispiel ohne Laufzeitsprung auf Peering übergang:

    C:\tracert youtube.de
    Routenverfolgung zu youtube.l.google.com [208.117.236.69] über maximal 30 Abschnitte:
    1 [1 ms [1 ms [1 ms speedport.ip [192.168.2.1]
    2 19 ms 19 ms 19 ms 217.0.119.148
    3 19 ms 19 ms 19 ms 217.0.86.86
    4 20 ms 20 ms 20 ms f-ea5.F.DE.net. DTAG .DE [62.154.16.161]
    5 20 ms 21 ms 20 ms te-4-4.car2.Frankfurt1.Level3.net [4.68.110.253]
    6 29 ms 20 ms 32 ms vlan99.csw4.Frankfurt1.Level3.net [4.68.23.254]
    7 21 ms 20 ms 20 ms ae-92-92.ebr2.Frankfurt1.Level3.net [4.69.140.29]
    8 29 ms 35 ms 35 ms ae-2-2.ebr1.Dusseldorf1.Level3.net [4.69.132.137]
    9 32 ms 35 ms 35 ms ae-48-108.ebr2.Dusseldorf1.Level3.net [4.69.141.90]
    10 33 ms 35 ms 35 ms ae-44.ebr1.Amsterdam1.Level3.net [4.69.141.74]
    11 28 ms 32 ms 35 ms ae-46-106.ebr2.Amsterdam1.Level3.net [4.69.141.98]
    12 46 ms 35 ms 36 ms ae-2.ebr2.London1.Level3.net [4.69.132.133]
    13 105 ms 105 ms 105 ms ae-41-41.ebr1.NewYork1.Level3.net [4.69.137.66]
    14 115 ms 108 ms 107 ms ae-71-71.csw2.NewYork1.Level3.net [4.69.134.70]
    15 105 ms 105 ms 105 ms ae-24-79.car4.NewYork1.Level3.net [4.68.16.70]
    16 110 ms 111 ms 111 ms GOOGLE-INC.car4.NewYork1.Level3.net [4.78.166.246]
    17 118 ms 118 ms 118 ms 10.33.128.1
    18 126 ms 126 ms 126 ms 10.33.254.170
    19 182 ms 182 ms 180 ms 10.33.254.121
    20 181 ms 183 ms 183 ms 10.33.254.130
    21 184 ms 184 ms 184 ms 10.33.176.74
    22 185 ms 185 ms 185 ms youtube.com [208.117.236.69]

    Wo genau es zu Engpässen kommt, kann man im Traceroute am Besten daran erkennen, ab welchem Hop (bezeichnet den Weg über einen Router) sich die Laufzeiten signifikant erhöhen. Oft ist die Engstelle der Punkt (Hop), ab dem die Daten vom Netz der Deutschen Telekom an einen Partner übergeben werden oder dahinter. In den Beispielen sieht man, dass am 4. Hop(x. DTAG .DE) die Antwortzeiten noch gering sind und sich erst später, außerhalb unseres Einflussbereiches, erhöhen.

    Viele Grüße
    Oliver I.

    2

    Antwort

    von

    vor 5 Jahren

    Hallo @Oliver I. 

     

    die Empfehlung einen Traceroute zu dem problematisch erreichbaren Server zu machen um die Ursache der Probleme zu erkennen ist leider falsch, da solltet Ihr den Textbaustein bitte dringend anpassen.

     

    Warum?

     

    Im Internet ist asymmetrisches Routing der Normalfall, d.h. während die Anfrage z.B. den Weg Telekom -> Carrier A -> Hoster nehmen kann, kann die Antwort den Rückweg Hoster -> Carrier B -> Telekom nehmen.

     

    Macht man nun den Traceroute zu dem Server des Hosters, dann sieht man evtl. Latenzsprünge ab dem Übergang Carrier A -> Hoster, die jedoch tatsächlich auf eine Überlastung des Rückwegs zwischen Carrier B -> Telekom zurückzuführen sind, denn erst ab dieser Stelle nehmen die Pakete den problematischen Rückweg.

     

    Die Empfehlung sollte also eher lauten, den Traceroute in Lastrichtung zu machen, also vom jeweiligen Server aus zum eigenen Anschluss, bzw. weil das im Normalfall nicht geht, beim jeweiligen Anbieter einen solchen Traceroute anzufordern. Erst damit ist eine sinnvolle Diagnose möglich.

     

    Schöne Grüße

    Daniel

  • 1 Sterne Mitglied

    vor 5 Jahren

    Ich hab exakt das gleiche Problem. Ich bin absoluter Leihe und habe keine Ahnung vom Peering oder sonst was aber das ist als zahlender Kunde auch nicht meine Aufgabe. 

    Man sieht aber auch als Leihe, dass das kein Problem vom WLAN/Router etc. ist. Das sieht man daran, dass es wirklich absolut willkürlich ist ab wann es stockt. Man kann zu egal welcher Zeit 20 „Runden“ spielen ohne das es auch nur einmal stockt. Sobald es aber zu Beginn der Runde einmal stockt, hängt die gesamte Runde und dabei ist es egal ob die Runde 1 Minute dauert oder 30 Minuten. Bricht man die Runde ab und geht direkt in eine neue dann kann man Glück haben und es läuft direkt wieder ohne Probleme. Nervt nur noch & komischerweise haben das andere Anbieter nicht. Alle die ich mit dem Problem kenne sind bei der Telekom. 

    11

    Antwort

    von

    vor 4 Jahren

    Von mir auch Kündigung, ich finde das ist Witz, Die suppis können das, die andere VPN unternehmen auch, aber Telekom nicht!!!

    Leider muss noch 1 Jahr drin sein und nur über VPN .

    Peinlich soll das sein.

    IPTV das gleich (wenn man Modem nicht startet 1 mal in 2 - 3 Tagen, kommt zum Problem abstützen, Verbindung verschwindet für Sekunde mal. ( IP wird zu schwarze liste hingeschmissen oder so, Ich weiß nicht den Grund, aber so ist das)

    Früher war Telekom ( 2005 ), Jetzt schlechter als die restlichen Anbieter.

    Was viele nicht verstehen ICH BEZAHLE gerne mehr wenn alles Perfekt funktioniert, aber nicht so!

    War kein Grund zu tauschen, von Vodafone.

    Gehe wieder zurück.

  • 1 Sterne Mitglied

    vor 4 Jahren

    Gibt es mittlerweile Besserung ? Ich leide an dem genau selben Problem und nur in Verbindung mit Apex

    7

    Antwort

    von

    vor 4 Jahren

    Werde meinen Tarif auch kündigen. Hier passiert ja auch eh nichts. 

    Traurig, dass ich echt aufgrund von mangelnder Qualität und Service von der Telekom zu o2 wechseln muss. 

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