Gelöst
Stromausfall am IP-basierten Anschluss - wie lange?
vor 6 Jahren
Wenn die angeschlossenen Geräte durch eine USV versorgt werden - wie lange bleibt bei einem großflächigen Stromausfall ein IP-basierter Anschluss der Telekom nutzbar, d.h. wie lang ist die Überbrückungszeit, für die die Geräte der Telekom gegen Stromausfall gesichert sind? Anders gefragt - für welche maximale Laufzeit hat es Sinn, die eigene USV zu dimensionieren? Danke
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Akzeptierte Lösung
juergen3004
akzeptiert von
DirkE2
vor 6 Jahren
Hallo @DirkE2 ,
was @Gelöschter Nutzer und @FelixKruemel geschrieben haben stimmt natürlich.
Ich selber habe seit ca. 5 Jahre eine eigene USV (in der Bucht fü 80€ gekauft) am Hausstromnetz installiert.
Drei mal war sie mir nützlich.
1. Bei Bauarbeiten hatte ein Bagger ein Stromkabel (mehr oder weniger vor unserer Haustür) gerissen. Stromausfall alle angeschlossenen Häuser. Verteilung Telekom war nicht betroffen.
2. Gewachsene Baumwurzel verursachte Kurzschluss im Kabel auf der Straße.
3. Eigene Umbaumaßnahmen am Hausstromnetz, wobei der Strom im Haus über die Sicherungen abgeschaltet wurde.
In allen drei Fällen konnte ich weiterhin mit dem Festnetz telefonieren und mit meinen akkubetriebenen Clients das WLAN nutzen.
Ich selber konnte den Router und das Festnetztelefon gute drei Stunden über die USV betreiben.
Natürlich hängt die Dauer davon ab, welche Kapazität die USV hat und wieviele Geräte (verbrauchsabhängig) angeschlossen sind.
Allerdings hatte mir die USV auch einmal Probleme bereitet, nämlich als die Batterie ihren Dienst versagte und das Ende der Lebensdauer erreicht wurde (habe ich leider erst spät mitbekommen)
Da USV´n sich teilweise selbst im Batterie Modus umschalten (um sich selber zu testen) und die Spannung bzw. Leistung der Batterie nicht mehr ausreichte, resettete der Router ständig mit dem USV Selbsttest.
Das hatte Auswirkungen: Ausfall WLAn, Internet Radio, teilweise TV Aufzeichnungen nicht brauchbar, TV live Störung usw.
Alles beruhend auf die "defekte" Batterie in der USV. Den Fehler hatte ich erst nach ca, einer Woche lokalisiert.
Fazit:
Wenn man kein Hausnotruf über Festnetz betreibt, benötigt man eine USV nicht wirklich.
Aber auch ein Hausnotruf ist nicht davor gefeit seinen Dienst zu versagen, wenn der Strom am Verteiler der TK ausfällt.
Es gibt aber auch Hausnotruf Systeme die auf automatisch auf mobiles Netz umschalten (Rückfallebene) wenn das Festnetz gestört ist.
Hier macht eine eigene USV in der Tat Sinn, insofern das Notrufsystem nicht über einen eigenen Notfall Akku verfügt.
In der Regel sind Stromausfälle so selten, so dass man sich vorübergehend immer mit dem Mobilnetz behelfen kann.
Eins ist sicher: Die Batterie einer USV hat immer eine begrenzte Lebensdauer und der regelmäßige Austausch steht im Gegensatz zu den möglichen Strom Ausfällen in der Regel nicht im Verhältnis.
Edit: Nach einigem überlegen hab ich dann doch noch was gefunden.....
Man kann der USV doch noch was Positives abgewinnen.
Die USV kann empfindliche und teure Endgeräte als Blitzschutz dienen.
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Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
juergen3004