Umstellung Call & Surf Comfort auf Magenta Zuhause S - bloß nicht !!!
vor 11 Jahren
Hallo,
auf Anraten einer Telekommitarbeiterin an einem Info-Stand habe ich (leider !!) am 15.11.2014 eine Umstellung unseres bisherigen Anschlusses (Call & Surf Comfort) auf den neuen Tarife Magenta Zuhause S mit Wirkung zum 05.12.2014, welcher IP-Telefonie sowie eine schnellere Internetverbindung zu einem günstigeren Preis beinhalten sollte, beantragt. Die IP-Telefonie wird zur Zeit von der Telekom massiv beworben, offensichtlich auch auf Weisung der Unternehmensführung, da in jedem T-Punkt-Laden die Mitarbeiter eifrig versuchen, die Kunden zu einem Umstieg, mit dann auch neuer Vertragsbindung, zu bewegen.
Die Umstellung sollte vollkommen problemlos für jedermann sein, lediglich den Splitter entfernen und den Router (bei uns: Speedport W504V) mit dem neu gelieferten DSL-Kabel direkt mit der Telefonbuchse verbinden. Anschließend noch am PC im Router-Menü die Konfiguration kurz durchführen (Einrichten der neuen Telefonnummern) und fertig.
Am 05.12.2014 habe ich dann die Verkabelung entsprechend der bebilderten Anleitung vorgenommen und den Router sich automatisch über das Konfigurationsprogramm konfigurieren lassen.
Ergebnis: Seit dem 05.12.2014 funktioniert keinerlei Festnetztelefonie mehr, bei eingehenden Anrufen hört der Anrufende zwar das Freizeichen, jedoch klingelt bei uns kein Telefon. Ausgehende Gespräche sind ebenfalls nicht möglich. Lediglich das Internet funktioniert noch.
Ein Anruf bei der Kundenhotline ergab nach 30 Minuten in der Warteschleife auch nur, dass man mir leider nicht weiterhelfen könne und die Störungsmeldung weitergegeben würde. Am nächsten Tag (06.12.2014) rief ein anderer Mitarbeiter an und teilte mit, dass unsere Leitung durchgemessen worden wäre und der Fehler hieran nicht liegen könne. Man würde jetzt die Störungsmeldung an eine Spezialistenabteilung (hoffentlich nicht Ablage P.... !) weitergeben, und von dort würden wir wieder informiert werden.
Nachdem am 15.12.2014 immer noch keine Telefonie möglich war und sich bis dahin niemand mehr von der Telekom gemeldet hatte, rief ich abends erneut bei der Kundenhotline an. Nach 47 (!!) Minuten Warteschleife hatte ich endlich eine Ansprechpartner, der mit mir versuchte, im Router-Menü unter dem Pkt. Telefonie eine Einrichtung der DSL-Telefonie vorzunehmen. Da dies leider auch nicht möglich war, wurde ich an einen anderen Mitarbeiter weiterverbunden, der mit mir den Router zunächst auf die Werkseinstellungen zurücksetzte und dann über das Autokonfigurationsprogramm eine neue Einrichtung der Telefonie vornehmen wollte.
Ergebnis: Die Telefonnummern sind zwar im Router hinterlegt, jedoch wäre offensichtlich keine "vollständige Portierung" erfolgt. Warum wusste der Mitarbeiter auch nicht. Bei 99 % der Anschlüsse würde die Umstellung problemlos funktionieren, und wir gehörten wohl zu den restlichen 1 % (!?). Wieder wurden wir auf einen Rückruf der "Spezialisten" verwiesen, der allerdings bisher immer noch nicht erfolgt ist. Der Rechnungsbetrag für Dezember 2014 wurde in voller Höhe ausgewiesen und abgebucht. Wir würden dann später eine Gutschrift erhalten. Meine Anfrage, ob ein Techniker vor Ort den Anschluss prüfen und ggf. vornehmen könnte, wurde auch verneint. Eine Anrufweiterleitung wäre bei uns leider auch nicht möglich.
Am 20.12.2014 waren wir erneut im T-Punkt. Der Mitarbeiter dort vermutete, dass der Router Speedport W504V für die IP-Telefonie nicht bzw. nur bedingt geeignet sei und riet uns zunächst zu einem neuen Router und ggf. auch zu einem neuen Telefonendgerät. Er rief dann selbst noch einmal die Kundenhotline an, wobei mitgeteilt wurde, dass unsere Telefonnummern nicht auf dem Server der Telekom gespeichert wären, und man noch keine Lösung gefunden hätte. Wir sollten einfach noch weiter warten.
Als langjähriger Kunde der Deutschen Telekom, im übrigen der teuerste Anbieter auf dem Markt, empfinde ich es als eine Frechheit, dass hier bei einem mittlerweile mehr als 3-wöchigem Ausfall der Festnetztelefonie keine Rückmeldungen bzw. Sachstandsmitteilungen der Telekom erfolgen, wir aber die Rechnungen weiter bezahlen sollen.
Es entstehen uns tagtäglich erhöhte Kosten durch die ausschließliche Nutzung der Mobilfunktelefonie.
Ich kann an dieser Stelle nur ausdrücklich davor waren, bestehende funktionierende Altanschlüsse auf die IP-Telefonie Tarife umzustellen, auch wenn dies von der Telekom massiv beworben und gewünscht wird.
Sofern die Telekom nicht umgehend ihren vertraglichen Pflicht uns gegenüber nachkommt, werden wir nach vorheriger nochmaliger Fristsetzung den Vertrag aus besonderem Grund (vgl. § 314 BGB) fristlos kündigen und einen günstigeren Anbieter wählen. Die Einhaltung der 24-monatigen Laufzeit ist dann für uns nicht mehr zumutbar. Eine Beschwerdemeldung bei der Bundesnetzagentur sowie Presseinfo wird ebenfalls folgen, damit auch die Öffentlichkeit aufgeklärt und gewarnt wird.
Sofern hier Telekommitarbeiter meinen langen (und leider täglich länger werdenden) Erfahrungsbericht lesen, und daran interessiert sind zu helfen, unser Problem zu lösen bzw. uns auch als langjährige bisher zufriedene Kunden zu halten, bitte ich um schnellstmöglich Info und Antwort.
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