Wechsel ISDN zu MagentaZuhause via Funk (LTE): Bisherige Fax-Nummer zu PC-Fax migrieren, oder anderem Anschluss zuweisen?
vor 6 Jahren
Hallo,
ich frage für einen Bekannten:
Er hatte bisher einen ISDN-Anschluss, bei dem drei Nummern wirklich in Verwendung waren (2 x Telefonie, 1 x Fax). Er wird jetzt zu MagentaZuhause via Funk wechseln müssen, DSL ist auf längere Sicht nicht verfügbar (für die nächsten 2 bis 4 Jahre voraussichtlich).
Da bei MagentaZuhause via Funk ja nur mehr eine analoge Telefonleitung dabei ist, würde er für die zweite Telefonnummer wohl eine zusätzliche Analogleitung buchen (Tarif CallBasic oder CallComfort). Problem ist noch die Fax-Nummer -- dafür möchte er eigentlich nicht auch noch einen weiteren Anschluss buchen müssen, aber auf Fax kann er (bzw. die Tochter) berufsbedingt keinesfalls verzichten.
Beim Suchen nach Lösungen bin ich auf die Funktion PC-Fax der Telekom gestoßen: Dort wird für den Fax-Empfang eine Nummer zugeteilt, die mit 032... beginnt.
Daher meine erste Frage:
Ist es möglich, dass ihm seine alte Faxnummer virtuell erhalten bleibt und Faxe dorthin umgeleitet werden zu seinem PC-Fax-Konto?
Alternativ habe ich auch schon daran gedacht, ihm anzubieten, dass seine Faxnummer auf unseren Anschluss umgemeldet wird (wir liegen im selben Vorwahl-Bereich, haben aber einen normalen DSL-Anschluss mit All-IP).
Dann könnte ich entweder
a) eine dauerhafte Umleitung einrichten von seiner Faxnummer auf die 032...-Nummer für sein PC-Fax-Konto, oder
b) die Faxe an ihn in unserer Fritzbox zu PDF wandeln und ihm als E-Mail schicken lassen.
Meine zweite Frage: Wäre diese Ersatz-Lösung über unseren Anschluss möglich, oder gibt's da irgendwelche Hindernisse?
(Lösung b) würde ich sogar bevorzugen, weil ich beim Googeln auf mehrere Stellen gestoßen bin, wo negative Erfahrungen mit PC-Fax berichtet wurden: Da gingen anscheinend öfters eingehende Faxe unbemerkt verloren. Mit der Fritzbox-Lösung habe ich bei einem Bekannten dagegen schon gute Erfahrungen gemacht.)
Faxe versenden würde er über seinen künftigen eigenen Analog-Anschluss, es geht lediglich um den Empfang über seine bisherige Fax-Nummer.
Schon mal vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
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vor 6 Jahren
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vor 2 Monaten
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vor 6 Jahren
@LTEgehtnicht
Die Frage bezüglich FAC kann ich dir nicht beantworten, aber dir möglicherweise etwas Geld ersparen.
Statt eine zweite Analoge Leitung zu beauftragen kannst du für die Telefonie lieber VoIP benutzen (du trägst die einfach auf dem Router ein). Geht zwar vom Datenvolumen ab, aber das sind höchstens ein paar MB pro Monat.
Schau dazu Mal hier: http://sipgatebasic.de
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Antwort
von
vor 6 Jahren
das klingt wirklich tricky, aber ich schaue gerne, welche Möglichkeiten bestehen. Kannst du dein Profil mit den enstprechenden Daten befüllen, oder kann sich dein Bekannter selbst hier melden? Ein Blick auf den Anschluss ist auf jeden Fall notwendig, um mehr sagen zu können.
Lieben Gruß
Diandra S.
Antwort
von
vor 6 Jahren
Hallo,
danke für die Antwort!
Ich habe in meinem Profil vorübergehend als Rückrufnummer die Nummer des Anschlusses eingetragen, um den es geht. Das habe ich gestern abend mit dem Anschluss-Inhaber so abgesprochen.
(Die Kundennummer gehört nicht zu dem betreffenden Anschluss, die ist vom Anschluss meiner Familie.)
Selbst wenn es keine weiteren Lösungsansätze mehr geben sollte als das genannte Ausweichen auf einen externen VoIP- bzw. Fax-Anbieter oder das Schalten eines zusätzlichen analogen Anschlusses: Es wäre gut zu wissen, ob für diesen Anschluss schon ein konkreter Termin zur Abschaltung des ISDN-Betriebs gesetzt ist. Für den DSL-Ausbau in dem Gebiet wird es sicherlich noch keinen Termin geben, da ist erst vor wenigen Wochen überhaupt von der Gemeinde der Auftrag zum Ausbau an die Telekom erteilt worden -- und angeblich sind bis zu 4 Jahre für die Erfüllung des Auftrags vorgesehen.
Nochmals Danke!
Antwort
von
vor 6 Jahren
Hallo, danke für Eure Antworten! Daran hatte ich ursprünglich schon mal gedacht, die zwei weiteren Nummern zu einem VoIP-Anbieter portieren zu lassen. Es gibt nur starke Bedenken wegen der Stabilität: Das Haus ist auf der Ausleuchtungskarte der Telekom genau am Rand des LTE -Empfangsgebietes (das Nachbarhaus 50 Meter weiter ist schon nicht mehr drin). Und das Gelände ist stark hügelig (Mittelgebirge), die beiden nächsten Mobilfunkmasten sind laut Karte der Bundesnetzagentur mindestens 5 km Luftlinie entfernt. Vermutlich ist ohnehin keine direkte Sichtverbindung vorhanden; ein kurzzeitig ausgeliehener LTE -Speedport aus der Nachbarschaft hat immerhin zwei Striche bei der Empfangsstärke angezeigt (ohne externe Antenne). Bei Regen oder Schneefall könnte daher trotz Dachantenne die Verbindung zu schlecht sein, um über VoIP erreichbar zu sein. Und die beiden Telefonie-Nummern müssen stabil laufen -- der Vater ist selbständiger Handwerker, die Tochter Tierärztin. Da müssen die Anrufe zuverlässig durchkommen. Ich schätze, wenn die Telekom allgemein VoIP über LTE für stabil genug hielte, würde es als ISDN-Ersatz schon angeboten im MagentaZuhause-Tarif.
Hallo,
danke für Eure Antworten!
Daran hatte ich ursprünglich schon mal gedacht, die zwei weiteren Nummern zu einem VoIP-Anbieter portieren zu lassen.
Es gibt nur starke Bedenken wegen der Stabilität: Das Haus ist auf der Ausleuchtungskarte der Telekom genau am Rand des LTE -Empfangsgebietes (das Nachbarhaus 50 Meter weiter ist schon nicht mehr drin). Und das Gelände ist stark hügelig (Mittelgebirge), die beiden nächsten Mobilfunkmasten sind laut Karte der Bundesnetzagentur mindestens 5 km Luftlinie entfernt. Vermutlich ist ohnehin keine direkte Sichtverbindung vorhanden; ein kurzzeitig ausgeliehener LTE -Speedport aus der Nachbarschaft hat immerhin zwei Striche bei der Empfangsstärke angezeigt (ohne externe Antenne).
Bei Regen oder Schneefall könnte daher trotz Dachantenne die Verbindung zu schlecht sein, um über VoIP erreichbar zu sein. Und die beiden Telefonie-Nummern müssen stabil laufen -- der Vater ist selbständiger Handwerker, die Tochter Tierärztin. Da müssen die Anrufe zuverlässig durchkommen. Ich schätze, wenn die Telekom allgemein VoIP über LTE für stabil genug hielte, würde es als ISDN-Ersatz schon angeboten im MagentaZuhause-Tarif.
@LTEgehtnicht
Die Telekom Karte ist sehr vorsichtig berechnet. Ich bin teils garnicht im abgedeckten Bereich, bekomm aber dennoch rund 7Mbit/s über LTE900.
Da die Frequenzen sehr niedrig sind (bei dir vermutlich LTE800 oder LTE900) macht Schneefall oder Regen fast nichts aus. VoIP sollte dennoch ohne Probleme laufen.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 6 Jahren
Vertragliche Bestandteile etc. kann ich mit Dir natürlich nicht klären, aber einen groben Einblick habe ich mir verschafft und habe noch mal eine Rückfrage. Umgestellt ist der Anschluss ja noch nicht und bisher kam "nur" das Ankündigungsschreiben, wann die richtige Kündigung kommt kann ich leider noch nicht sagen, aber auch dazu wird ein Schreiben mit dem entsprechenden Datum per Post kommen.
Welche Fragen sind jetzt offen geblieben? Ob die Möglichkeit besteht die Faxnummer über einen Zweitanschluss schalten zu lassen? MagentaZuhause via Funk ist ja noch nicht aktiv, sollte hier geklärt werden wie die Versorgung vor Ort ist? Denn welche Geschwindigkeiten über LTE erreicht werden, kann man vorher nicht prüfen.
Grüße Anne W.
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Antwort
von
vor 6 Jahren
@FelixKruemel
Danke für die Infos! Mir war nicht klar, dass 900 und 700 MHz ohnehin nicht vom Router unterstützt werden -- ich war davon ausgegangen, dass von vornherein alle Bänder unterstützt werden müssten, die im 4G -Standard stehen.
Es handelt sich um eine Fritzbox 6840 v2, und tatsächlich: 700 und 900 MHz werden nicht unterstützt. Meine Sorge, dass der Router was zu empfangen versucht, das die Antenne nicht richtig hergibt, ist also unbegründet.
Antwort
von
vor 6 Jahren
@Anne W.
Die Antwort von @FelixKruemel ist gekommen, während ich die vorherige Nachricht getippt habe -- sonst hätte ich die Frage nach den Frequenzen bleiben lassen, tut mir leid.
Jetzt macht mir mehr Sorge, dass ausgerechnet die beiden Masten, von denen ich den besten Empfang erwartet hätte, anscheinend gar keine LTE -Masten der Telekom sind -- in der Karte der Bundesnetzagentur sind ja keine Betreiber gelistet. Ich war einfach davon ausgegangen, dass an diesen Standorten Masten der Telekom sein müssten, und wollte die Antenne dorthin ausrichten.
Gibt es denn eine öffentlich einsehbare Karte, in der die Masten der Telekom gekennzeichnet sind für die Antennen-Einrichtung?
Und, noch eine Frage ist grade aufgetaucht:
Müssen die beiden MSNs, die nicht in den neuen Vertrag übernommen werden können, zuerst zu einem VoIP-Anbieter portiert werden, bevor MagentaZuhause via Funk beantragt wird? Oder kann das auch dann noch geschehen, wenn der Schalttermin seitens der Telekom feststeht? (Damit die Zeit minimiert wird, in der die beiden Nummern nicht erreichbar sind.)
Nochmals vielen Dank!
Antwort
von
vor 6 Jahren
@LTEgehtnicht
Bezüglich Karte: Es gibt keine offizielle, aber wir bemühen uns so viel wie es geht die Zellen zu mappen und einzutragen. Das Communityprojekt dafür ist LTE &latitude=50.7641179650667&longitude=9.863998927758054&zoom=8&showTowers=true&showTowerLabels=true&clusterEnabled=true&tilesEnabled=true&showOrphans=false&showNoFrequencyOnly=false&showFrequencyOnly=false&showBandwidthOnly=false&DateFilterType=Last&showHex=false&showVerifiedOnly=false&showUnverifiedOnly=false&showLTECAOnly=false&showENDCOnly=false&showBand=0&mapType=bing_street&showSectorColours=true" target="_self" rel="nofollow noopener noreferrer">https://www.cellmapper.net/ welches auch alle anderen Länder und Anbieter beinhaltet.
Alle Grün eingezeichneten Türme sind besätigt und stehen zu 99% am richtigen Ort. Alle roten sind nur berechnet und weichen teils um km ab (da lohnt sich ein Vergleich mit der BnetzA).
Wenn natürlich die LTE800er stark ausgelastet sind kannst du vergessen darüber eine stabile Verbindung zu bekommen. Da wird dann wohl oder übel ein neuere Router fällig.
PS: Es gibt aktuell mehr als 70LTE Frequenzen weltweit. Kein Gerät kann alle. Das was am meisten kann ist ein iPhone XS mit rund 50Stück. Router in der Regel beherschen nur 3 bis 5 Frequenzen.
Uneingeloggter Nutzer
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Uneingeloggter Nutzer
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