Sonderkündgung wegen Wegzug aus Deutschland
vor 3 Jahren
Hallo Telekom-Hilft Team,
ich habe mich Ende August aus Deutschland abgemeldet und halte mich seitdem im Ausland auf. Daher habe ich noch im August eine Sonderkündigung nach § 46 TKG inkl. der Abmeldebestätigung per Einschreiben gesendet. Damit die Rufnummer nicht verloren geht, habe ich parallel die vorzeitige Portierung auf eine Prepaid angefragt. Ich habe einen Vertrag ohne Hardware.
Daraufhin wurde ich von einem Telekom Mitarbeiter angerufen, der mir gesagt hat, das die Kündigung in Ordnung geht, aber erst nach der Portierung eingetragen werden kann. Ich solle die Portierung durchführen und mich anschließend mit Bezug auf mein Einschreiben und unser Gespräch wieder melden, er würde dann die Kündigung zum 30.11.2021 eintragen.
Genau das habe ich gemacht. Die Portierung wurde durchgeführt und ich habe mich wieder gemeldet. Nun wird die vorzeitige Kündigung (per automatischer Antwort?) verweigert. Ich bitte um Hilfe in der Angelegenheit. Ich halte mich dauerhaft im Ausland auf und komme die nächsten Jahre nicht zurück nach Deutschland. Ich habe keine Handysubvention erhalten und fristgerecht die Sonderkündigung samt Nachweis eingereicht. Es gibt keinen Grund, mir hier jetzt Steine in den Weg zu legen. Vielen Dank schonmal vorab.
314
7
Das könnte Ihnen auch weiterhelfen
vor 3 Jahren
305
0
2
vor 3 Jahren
Vor knapp einem Jahr warst Du Mobilfunk-Geschäftskunde.
Geht es hier wirklich um einen Privatkundentarif?
(Die Regelungen könnten andere sein...)
Der TKG -Paragraph spricht nämlich von Verbrauchern
(8) Der Anbieter von öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdiensten, der mit einem Verbraucher einen Vertrag über öffentlich zugängliche Telekommunikationsdienste geschlossen hat, ist verpflichtet, wenn der Verbraucher seinen Wohnsitz wechselt, die vertraglich geschuldete Leistung an dem neuen Wohnsitz des Verbrauchers ohne Änderung der vereinbarten Vertragslaufzeit und der sonstigen Vertragsinhalte zu erbringen, soweit diese dort angeboten wird. Der Anbieter kann ein angemessenes Entgelt für den durch den Umzug entstandenen Aufwand verlangen, das jedoch nicht höher sein darf als das für die Schaltung eines Neuanschlusses vorgesehene Entgelt. Wird die Leistung am neuen Wohnsitz nicht angeboten, ist der Verbraucher zur Kündigung des Vertrages unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Monaten zum Ende eines Kalendermonats berechtigt. In jedem Fall ist der Anbieter des öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdienstes verpflichtet, den Anbieter des öffentlichen Telekommunikationsnetzes über den Auszug des Verbrauchers unverzüglich zu informieren, wenn der Anbieter des öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdienstes Kenntnis vom Umzug des Verbrauchers erlangt hat.
5
Antwort
von
vor 3 Jahren
Ich bin mir sicher, hätte der TE das ganze anderst aufgezogen, und erst die Nummer zu einem Prepaidvertrag umgezogen (ev. bei einem anderen Provider) und dann seinen Laufzeitvertrag Sondergekündigt, hätte er das jetzige Problem nicht.
Kann sein. Oder auch nicht.
Ich habe einen Laufzeitvertrag und gehe ins Ausland. Der hat eine schöne Rufnummer. Mein Sohn findet die auch schön. Deshalb kündige ich und überlasse die Rufnummer meinem Sohn. Der nicht mit ins Ausland zieht.
Was ein Telekom Sachbearbeiter (der nur einen Teil der Geschichte kennt) daraus macht - das wissen wir beide nicht. Vielleicht hatte er schon zehn Fälle auf dem Tisch, die ihn genervt haben. Und der elfte Fall, den lässt er auflaufen. Vielleicht.
Es menschelt immer und überall.
Einen Mobilfunkvertrag kann man doch ohne Weiteres mit ins Ausland nehmen und dort nutzen.
Lästig ist das vor allem für die dort lebenden, wenn die auf dieser deutschen Rufnummer teuer anrufen sollen (da Auslandsgespräch für die dort lebenden)
Der TE sieht das vermutlich genauso wie Du, dass er einen deutschen Mobilfunkvertrag im Ausland nutzen kann, denn er schrieb ja unmissverständlich:
Ich halte mich dauerhaft im Ausland auf und komme die nächsten Jahre nicht zurück nach Deutschland.
Ob ihm da bewusst ist, dass das in der EU regulierte Roaming nur für Kurzaufenthalte gilt?
Aber vielleicht geht es auch nur um eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, dass die Bank eine SMS an die deutsche Rufnummer schickt.
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
vor 3 Jahren
herzlichen Dank für deinen Beitrag in unserer Community. Klasse, deine Kundendaten sind hinterlegt, so konnte ich mir deinen Vertrag schon einmal ansehen. Natürlich legen wir dir keine Steine in den Weg, trotzdem sind für ein Sonderkündigungsrecht gewisse Voraussetzungen zu erfüllen.
Sehr gerne bin ich dir behilflich, konnte dich aber telefonisch nicht erreichen. Es wäre klasse, wenn du mir kurz schreibst, wann ein Telefonat zeitlich bei dir am besten passt.
Lieben Gruß
Susanne L.
0
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von
Uneingeloggter Nutzer
Antwort
von