Sicher sichern – so schützen Sie sich vor einem Verlust Ihrer Daten

Telekom hilft Team

vor 7 Jahren

Einmal aus Unachtsamkeit den Anhang einer unbekannten E-Mail geöffnet – und weg sind die Daten der vergangenen Jahre. Darunter wichtige Dokumente, Urlaubsbilder, die Musiksammlung u.v.m. Um einem möglichen Verlust Ihrer wichtigsten Daten vorzubeugen, sollten diese regelmäßig gesichert werden. Für eine Datensicherung bedarf es keiner speziellen Software oder spezieller Hardware. Sie lässt sich einfach und unkompliziert durch Windows-Bordmittel – also die in das System integrierte Windows-Sicherung – realisieren.

 

Die drei wichtigsten Fragen bezüglich der Sicherung Ihrer Daten sind:

 

Was soll alles gesichert werden?

Wann bzw. wie oft soll gesichert werden?

Wo sollen die Daten gesichert werden?

 

Was soll gesichert werden? Wollen Sie nur Ihre Benutzerdaten – Dokumente, Bilder, Musik etc. – sichern, oder zusätzlich sämtliche Programme, die auf dem Computer installiert sind? Werden nur Benutzerdaten gesichert, muss das System nach einem Virenbefall oder Hardwaredefekt komplett neu installiert werden. Die Benutzerdaten werden dann nach der Neuinstallation aus der Sicherung wiederhergestellt. Wird das gesamte System gesichert, also ein sog. „Image“ (Systemabbild) angelegt, können alle Daten inkl. des Betriebssystems, der installierten Programme und der Benutzerdaten wiederhergestellt werden. Zwar benötigt ein solches Image mehr Speicherplatz und die Sicherung dauert länger, dafür ist die Wiederherstellung nach einem Datenverlust einfacher.

 

Wann bzw. wie oft soll gesichert werden? Die eigentliche Frage lautet: Wie viele Tage „Verlust“ kann ich verkraften? Soll etwa jeden Sonntag gesichert werden und der Computer stürzt an einem Samstag ab, wären sechs Tage nicht gesichert. Die Frage nach der Häufigkeit eines Backups muss individuell und abhängig von den auf dem Computer befindlichen Daten beantwortet werden. Je wichtiger Ihnen die Daten sind und je häufiger diese verändert werden, desto engmaschiger sollte eine Sicherung vorgenommen werden.

 

Wo sollen die Daten gesichert werden? Der Ort, an dem Ihre Daten gesichert werden, ist von zentraler Wichtigkeit. Nach Möglichkeit sollte das Sicherungsmedium nicht dauerhaft mit dem Computer verbunden sein sollte. Im Idealfall wird auf eine externe Festplatte gesichert, die nur während der Erstellung des Backups mit dem Computer verbunden wird und sich ansonsten an einem sicheren Ort befindet. Sollten sich mehrere Computer in Ihrem Haushalt befinden, wäre die Datensicherung auf einem sog. NAS (Netzwerkspeicher) eine Möglichkeit, da mehrere Computer gleichzeig ihre Sicherung dort ablegen können. Von einem Backup auf der internen Festplatte ist abzuraten, da die Sicherung im Falle eines Virenbefalls oder Hardwaredefekts ebenfalls unbrauchbar gemacht werden könnte.

 

So gehen Sie vor, wenn Sie Windows 10 als Betriebssystem nutzen und eine Sicherung Ihrer Benutzerdaten auf einer Festplatte vornehmen möchten:

 

  1. Schließen Sie eine externe Festplatte mit ausreichend freiem Speicherplatz an Ihren Rechner an
  2. Klicken Sie auf die Windows-Schaltfläche unten links
  3. Wählen Sie „Einstellungen“ (Zahnrad) aus
  4. Klicken Sie auf „Update und Sicherheit“
  5. Klicken Sie auf „Sicherung“
  6. Nun können Sie das angeschlossene Laufwerk auswählen und die Sicherung – unter Windows 10 als „Dateiversionsverlauf“ bezeichnet – wird erstellt

Wollen Sie ein komplettes Image anlegen, gehen Sie wie folgt vor:

 

  1. Schließen Sie eine externe Festplatte mit ausreichend freiem Speicherplatz an Ihren Rechner an
  2. Klicken Sie auf die Windows-Schaltfläche unten links
  3. Wählen Sie „Einstellungen“ (Zahnrad) aus
  4. Klicken Sie auf „Update und Sicherheit“
  5. Klicken Sie auf „Sicherung“
  6. Klicken Sie auf „Zu Sichern und Wiederherstellen (Windows 7) wechseln“
  7. Oben links auf „Systemabbild erstellen“ klicken
  8. Das angeschlossene Laufwerk auswählen und „Weiter“ klicken
  9. Die Sicherung beginnt nach Klick auf „Sicherung starten“

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