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Unterwegs im Hochwassergebiet
Telekom hilft Team
vor 3 Jahren
Innerhalb kürzester Zeit zerstörte das Hochwasser vor nicht mal drei Wochen in vielen Teilen Deutschlands Wohnungen, Häuser und vieles mehr. Viele Menschen haben alles verloren. Alles wurde von den riesigen Wassermassen einfach mitgerissen. Nach einer kurzen Abstimmung am Wochenende stand fest: Wir als Telekom werden die Menschen vor Ort unterstützen und ich werde #DABEI sein. Also machte ich mich auf den Weg in die Zentrale der Deutschen Telekom. Was wir getan haben und was ich selbst vor Ort erlebt habe, lest ihr hier:
Am Montag nach dem Hochwasser trafen wir uns mit vielen freiwilligen Helfern in der Zentrale. Die bevorstehende Aufgabe war klar: Das Mobilfunknetz muss schnellstmöglich wiederhergestellt werden. Unsere Techniker waren bereits mit einem Großaufgebot unterwegs und arbeiteten mit Hochdruck daran, unser Netz wieder funktionsfähig zu bekommen. Parallel dazu benötigen die betroffenen Menschen vor Ort Soforthilfe. Die Fluten rissen schließlich alles mit – auch Handys gehörten dazu. Viele Menschen hatten keine Möglichkeit, untereinander zu kommunizieren und wussten deshalb nicht mal, ob es ihrer Familie, ihren Freunden und Bekannten gut geht.
Um den Betroffenen zu helfen, bestellten wir Handys und Powerbanks, die wir in den Krisengebieten verteilen wollten. Aber die bestellte Ware auspacken und verteilen? Das war nicht so einfach, denn schließlich gab es in den betroffenen Gebieten weiterhin keinen Strom, um die Handys und Powerbanks aufzuladen. Also machten wir uns mit den vielen Geräten auf den Weg in die Büros, um diese vollständig aufzuladen. Erst spät am Abend beendeten wir unseren Einsatz, holten uns eine Mütze Schlaf, damit es am nächsten Morgen endlich losgehen konnte.
Die Einsatzplanung stand am Dienstagmorgen fest. Pünktlich um 10 Uhr ging es los. Mit 3 Shuttles - voll beladen mit Powerbanks, Ladekabeln und Handys - machten wir uns auf den Weg in die jeweiligen Krisengebiete. Zum ersten Mal fuhr ich persönlich ins Ahrtal und sah das Ausmaß der Schäden nicht nur im Fernsehen, sondern auch live vor Ort.
Es sind unfassbare Bilder, die man nicht in Worte fassen kann. Egal wo man hinschaut: Man sieht eine Spur der Verwüstung.
Nach einer kurzen Lagebesprechung gingen wir mit vollgepacktem Rucksack in kleinen Gruppen zu Fuß durch die Ortschaften. Unser Ziel: So viele Menschen wie möglich antreffen und helfen. Zusätzlich stand unser Servicemobil an der Sommerrodelbahn in Altenahr, welches ebenfalls Anlaufpunkt für alle Betroffenen war.
Bis zum Abend verteilten wir kostenfreie Handys und Powerbanks. Wir kamen mit sehr vielen Menschen ins Gespräch und stellten schnell fest: Der Zusammenhalt, die Solidarität ist hier unglaublich groß. Jeder packt mit an und versucht irgendwie zu helfen. Wir erfuhren große Dankbarkeit und waren froh, dass auch wir den Betroffenen etwas Gutes tun konnten.
Am späten Abend ging es dann wieder zurück in die Zentrale. Unser Einsatz hat erste Spuren hinterlassen… nicht nur am Auto. Ich sah die betroffenen Blicke meiner Kollegen und auch ich muss das Gesehene erstmal Revue passieren lassen.
Mittwochmorgen. Ich spüre den vergangenen Tag allmählich in den Knochen. Ein kurzer Gang zum Frühstück zeigt mir, dass ich etwas langsamer laufen sollte. Nach der kurzen Stärkung bestückten wir unsere Shuttles wieder mit neuen, vollgeladenen Geräten und um kurz nach 10 Uhr ging es wieder los ins Ahrtal. Nach kurzer Zeit erhielten wir den Anruf eines Kollegen aus Insul. Dort wurden noch Handys benötigt. Gesagt, getan. Wir fuhren also dorthin und übergaben unsere Ware an unseren Kollegen, welcher uns beim Verteilen half. An diesem Tag ging unsere Route vom Ahrtal weiter ins Swisttal bis nach Schuld. Am Ende war klar: ein erfolgreicher Tag! Wir haben alle für diesen Tag verfügbaren Geräte verteilt und konnten vielen Menschen helfen.
Auch in den folgenden Tagen machten wir uns vollgepackt mit Geräten auf den Weg in die Dörfer und Gemeinden. Mittlerweile sind insgesamt ca. 7 Fahrzeuge unterwegs, um die Menschen vor Ort zu unterstützen. Nach einer Woche hatten wir unglaubliche 5100 Powerbanks, 4900 Handys und mehr als 2500 Schnellstarter-Pakete verteilt. Nun heißt es für mich erstmal durchatmen.
Nachdem ich wieder zuhause in Neumünster (bei Kiel) angekommen bin, spüre ich die letzten Tage deutlich in den Knochen. Die vielen Bilder, die Emotionen der Menschen, aber auch die Hilfsbereitschaft und Solidarität werden mich sicher noch eine Weile begleiten. Ich habe Menschen in Extremsituationen erlebt und hatte das Glück, Ihnen in Ihrer Not helfen zu können. Das werde ich jetzt erstmal sacken lassen und das Erlebte verarbeiten.
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Kommentare
Mitwirkende (1)
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Autor
- U
ula199494
vor 3 Jahren
Tolle Leistung 😎✌️
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- R
Ralfguet
vor 3 Jahren
Hut Ab !
Auch wenn man selber nicht betroffen ist und auch niemanden in den Gebieten hat, Danke an alle Helfer, die so schnell bereit waren zu helfen. Und Danke , dass Ihr aktiv #Dabei ward ! 👍
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- P
pope1
vor 3 Jahren
Nicht nur eine tolle Leistung der Telekom auch von allen anderen Helfern
Unsere Feuerwehr war auch oben
Kommt alle gesund zurück
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- DB
Dunja Baumgartner
vor 3 Jahren
Hut ab tolle Leistung 🙏🙂💕…. Grüsle 🙂💕
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- C
cannondaleMuc
vor 3 Jahren
Tolles Leistung! 👍👍👍 Gruss
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- L
Lois17
vor 3 Jahren
Beim Lesen dieses Berichtes bekommt man direkt Gänsehaut - großer Respekt vor Euch allen die da geholfen haben !!!
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- CK
cool Klever_1
vor 3 Jahren
Danke das ihr schnell da ward und geholfen habt. Mir tun die Menschen echt leid was die da alles verloren haben.
Hat mich echt gefreut das auch die Telekom noch 1 Millionen gespnedet hat. Und ich meine das war der Dr. Ferri Abolhassan, Geschäftsführer Service der bei der Sat1 Gala gesprochen hat bei der Gala Veranstaltung. Was sagte der: Die Menschen sind nicht alleine, die Telekom ist Rund um die Uhr da und wird mit hochdruck da wieder alles am Netz bringen. Wir sind für die Menschen da.
Da sage ich nur: Danke an die Deutsche Telekom für die Super,Suoer Leistung und harte Arbeit. Und danke @Nico Sch. was ihr auch da geholfen habt. 👍👍👍7
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- P
Peuki
vor 3 Jahren
Tolle Leistung - vielen Dank an alle Beteiligten. 👍
Liebe Grüße
Peuki
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Ludwig II
vor 3 Jahren
Starke Leistung, nicht schwätzen, sondern handeln!👍
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