Willkommen in der Business Community

Die Telekom Community für Geschäftskunden

Aktueller Hinweis

DSL 16000 Upload max. 1024 oder 2400 ?

Gelöst

In der Leistungsbeschreibung DeutschlandLAN IP Voice/Data S wird auf Seite 3 bei DSL 16 Downlod maximal 16000 kbit/s und Upload maximal 2400 kbis/s angegeben. In meiner Vertrags Bestätigung steht: Download bis 16000, Upload bis 1024 kBit/s. Das ist beim Upload weniger als die Hälfte. Was ist denn nun richtig?

 

Bemerkenswert ist, dass mein alter Tarif Call & Surf genau die Werte 16000 und 1024 hatte, die auch erreicht wurden.

 

Nach der Umstellung auf DeutschlandLAN IP Voice/Data S müsste sich ja nun die Upload Geschwindigkeit auf 2400 erhöhen?

 

Weil die Download Geschwindigkeit problemlos das Maximum erreicht, glaube ich nicht an eine schlechte Leitung. Kann es sein, dass bei der Umstellung auf den neuen Tarif, die Umstellung der Upload Geschwindigkeit vergessen wurde?

 

Oder ist der Wert in der Leistungsbeschreibung vom 30.04.2016 schlicht falsch?

4 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN
Lösung

Du warst bisher an einem alten ADSL2+ Port angeschlossen, der nur Annex B (also max. 1024 im Upload) konnte - und wegen des von Dir beauftragten "einfachen" Tarifwechsels wird aus Kostengründen kein Techniker rausfahren, um Dich an einem anderen Port anzuklemmen, der Annex J (also bis zu 2400 im Upload) kann. Weshalb Du weiterhin zunächst nur die 1024 erhältst.

 

Zusätzliche Kosten entstünden der Telekom durch den Technikereinsatz sowie durch verbundene administrative Tätigkeiten, aber auch durch den Ersatz eines noch einsatztauglichen Ports, der möglicherweise noch nicht einmal abgeschrieben ist.

 

Der Austausch des Ports steht telekomseitig aber irgendwann an (das betrifft dann eine ganze Gruppe von Teilnehmern). Nur wann das sein wird wirst Du kaum in Erfahrung bringen können. Du wirst da auch keine entsprechende vorlaufende Info seitens der Telekom erhalten weil die Telekom als kompatible DSL Router für aktuelle Anchlüsse ausschließlich solche nennt, die Annex J können.

 

Auch ein neu bestellter ADSL2+ Anschluss hat keine Garantie, mit Annex J realisiert zu werden.

 

Einen VDSL-Anschluss zu bestellen (bei dem die Diskussion hinfällig wäre) würdest Du vermutlich machen, wenn er verfügbar wäre. Trotzdem solltest Du das im Auge behalten.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Lösung

Hallo @FG 11

 

die Geschwindigkeit, die in der Auftragsbestätigung steht, zählt.

Ich schätze mal, du hast noch einen Anschluss auf Annex-B-Basis. Die höhere Uploadgeschwindigkeit ist an den ADSL-Anschlüssen nur mit Annex-J möglich. Langfristig werden alle Annex-B-ADSL-Anschlüsse auf Annex-J umgeschaltet.

 

Du könntest höchstens mal prüfen, ob bei dir bereits ein Annex-J-Geschwindigkeitsprofil möglich ist. https://telekomhilft.telekom.de/t5/Vertrag-Rechnung/Umgehungsloesung-Geschwindigkeitsprofil-aendern-...

Dieses erkennst am "IP" im Namen (z. B. "DSL 16000 RAM IP").

Falls noch Zahlen in Klammern dahinterstehen stehen, handelt es sich um Profile mit einer verringerten Downloadgeschwindigkeit.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Lösung

Es kommen bei ADSL(2+) verschiedene Verfahren zum Einsatz: Annex B und Annex J. Letzteres verwendet zusätzlich Frequenzbänder, die bei analogen und ISDN-Anschlüssen für die Telefonie verwendet wurden um den Upload zu erhöhen. Annex J kommt daher natürlich auch nur bei IP-basierten Anschlüssen zum Einsatz.

 

Aber: Die Technik bei der Telekom (DSLAM/MSAN) an die du angeschaltet wirst, muss das auch unterstützen. Das bedeutet, wenn der Port deines Anschlusses o.g. nicht unterstützt, kann dir nur der "normale" Upload bereitgestellt werden. Die Angaben aus der Auftragsbestätigung sind daher insoweit erstmal korrekt. Aus diesem Grund gibt es in der Leistungsbeschreibung auch die Unterteilung in "minimal", "normal" und "maximal".

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Lösung

Für den höheren Upload werden die Frequenzen verwendet, auf denen vormals die analoge / ISDN-Telefonie übertragen wurde (Annex J). Dafür muss die Telekomtechnik ausgerüstet sein. Das ist nicht überall der Fall.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Lösung

Für den höheren Upload werden die Frequenzen verwendet, auf denen vormals die analoge / ISDN-Telefonie übertragen wurde (Annex J). Dafür muss die Telekomtechnik ausgerüstet sein. Das ist nicht überall der Fall.

Lösung

Es kommen bei ADSL(2+) verschiedene Verfahren zum Einsatz: Annex B und Annex J. Letzteres verwendet zusätzlich Frequenzbänder, die bei analogen und ISDN-Anschlüssen für die Telefonie verwendet wurden um den Upload zu erhöhen. Annex J kommt daher natürlich auch nur bei IP-basierten Anschlüssen zum Einsatz.

 

Aber: Die Technik bei der Telekom (DSLAM/MSAN) an die du angeschaltet wirst, muss das auch unterstützen. Das bedeutet, wenn der Port deines Anschlusses o.g. nicht unterstützt, kann dir nur der "normale" Upload bereitgestellt werden. Die Angaben aus der Auftragsbestätigung sind daher insoweit erstmal korrekt. Aus diesem Grund gibt es in der Leistungsbeschreibung auch die Unterteilung in "minimal", "normal" und "maximal".

Lösung

Hallo @FG 11

 

die Geschwindigkeit, die in der Auftragsbestätigung steht, zählt.

Ich schätze mal, du hast noch einen Anschluss auf Annex-B-Basis. Die höhere Uploadgeschwindigkeit ist an den ADSL-Anschlüssen nur mit Annex-J möglich. Langfristig werden alle Annex-B-ADSL-Anschlüsse auf Annex-J umgeschaltet.

 

Du könntest höchstens mal prüfen, ob bei dir bereits ein Annex-J-Geschwindigkeitsprofil möglich ist. https://telekomhilft.telekom.de/t5/Vertrag-Rechnung/Umgehungsloesung-Geschwindigkeitsprofil-aendern-...

Dieses erkennst am "IP" im Namen (z. B. "DSL 16000 RAM IP").

Falls noch Zahlen in Klammern dahinterstehen stehen, handelt es sich um Profile mit einer verringerten Downloadgeschwindigkeit.

Lösung

Du warst bisher an einem alten ADSL2+ Port angeschlossen, der nur Annex B (also max. 1024 im Upload) konnte - und wegen des von Dir beauftragten "einfachen" Tarifwechsels wird aus Kostengründen kein Techniker rausfahren, um Dich an einem anderen Port anzuklemmen, der Annex J (also bis zu 2400 im Upload) kann. Weshalb Du weiterhin zunächst nur die 1024 erhältst.

 

Zusätzliche Kosten entstünden der Telekom durch den Technikereinsatz sowie durch verbundene administrative Tätigkeiten, aber auch durch den Ersatz eines noch einsatztauglichen Ports, der möglicherweise noch nicht einmal abgeschrieben ist.

 

Der Austausch des Ports steht telekomseitig aber irgendwann an (das betrifft dann eine ganze Gruppe von Teilnehmern). Nur wann das sein wird wirst Du kaum in Erfahrung bringen können. Du wirst da auch keine entsprechende vorlaufende Info seitens der Telekom erhalten weil die Telekom als kompatible DSL Router für aktuelle Anchlüsse ausschließlich solche nennt, die Annex J können.

 

Auch ein neu bestellter ADSL2+ Anschluss hat keine Garantie, mit Annex J realisiert zu werden.

 

Einen VDSL-Anschluss zu bestellen (bei dem die Diskussion hinfällig wäre) würdest Du vermutlich machen, wenn er verfügbar wäre. Trotzdem solltest Du das im Auge behalten.

Ich bedanke mich für die ausführlichen Antworten und bin nun überzeugt, dass alles in Ordnung ist. Internet und Telefon funktioniert stabil, auch jetzt mit der Digitalisierungsbox Smart. Wie ich nun weiß, sind meine Geschwindigkeiten am Maximum.

Weil ich mit fester IP-Adresse nun einen Webserver betreiben können soll, ist natürlich die Upload Geschwindigkeit interessant. Deswegen hat mich das interessiert.


 

Du könntest höchstens mal prüfen, ob bei dir bereits ein Annex-J-Geschwindigkeitsprofil möglich ist.

Dieses erkennst am "IP" im Namen (z. B. "DSL 16000 RAM IP").

Falls noch Zahlen in Klammern dahinterstehen stehen, handelt es sich um Profile mit einer verringerten Downloadgeschwindigkeit.


Die Seite funktioniert: Ich habe "DSL 16000 Higspeed Internet für Powersurfer". Unten steht zur Auswahl: "DSL 3000R", "DSL 6000", "DSL 6000 RAM". Ich kann das nicht markieren, aber das will ich auch nicht...

@FG 11

Wenn VDSL bei Dir aktuell keine Option ist - möglicherweise ist die Hybrid-Anschlussvariante verfügbar, wodurch Du möglicherweise einen deutlich höheren Uploadwert erreichen könntest.

 

ALLERDINGS: Da musst Du den Speedport Hybrid nehmen - und das wiederum beißt sich möglicherweise ein wenig mit den Webserver-Plänen. Denn der Speedport Hybrid ist vom Funktionsumfang eher etwas für Leute, die nur Surfen und Telefonieren wollen. Und leider gibt es bisher immer noch keine Alternative. Das ist übrigens kein Zwangsrouter-Thema sondern mehr das Thema, dass man keinen alternativen Hersteller zwingen kann, ein Konkurrenzprodukt auf die Beine zu stellen.

 

Wie dem auch sei: ich drück Dir die Daumen, dass bald auf Annex J umgestiegen wird.

Dass ich an einen Annex B Port angeschlossen bin, und die Upload Geschwindigkeit geringer ist, soll nicht das Problem sein.

 

Jetzt fällt aber die Telefonie aus, wenn ich eine Datei (50 MB)

- in die MagentaCloud (WebDav)

- beim synchronisieren eines Ordners mit der MagentaCloud Software

- in die t-online Homepage (ftp)

hoch lade. Bei der Digitalisierungsbox Smart sind die "DSL Telefonnummern" dann "nicht registriert" und die grüne LED "TEL" am Gehäuse geht aus. Sofort nach Ende des Upload wird alles wieder grün.

 

Bei Upload zu einen anderen Provider (ftp, HostEurope) ist das Problem nicht aufgetreten, ich konnte weiter telefonieren.

 

Ist das jetzt auch ein Feature von Annex B, mit dem ich leben muss?

Das hört sich mehr nach einem "Feature" der Digibox an.

Welche Firmware Version läuft auf der DigiBox?

 

Eigentlich sollte das Problem nicht auftreten weil ie Box lt. Hersteller die Telefonie schon priorisiert.

Sollte dem nicht so sein, lässt sich das QoS auch noch konfigurieren.

 


@Kalle2014 schrieb:

Welche Firmware Version läuft auf der DigiBox?

 


Firmware-Version:
V.10.1.7.109 IPv6, IPSec, PBX from 2016/10/04 00:00:00

Digitalisierungbox Smart im November zum Tarifwechsel neu gekauft.

@Kalle2014


@Kalle2014 schrieb:
Eigentlich sollte das Problem nicht auftreten weil ie Box lt. Hersteller die Telefonie schon priorisiert.

Ich vermute, dass das Problem ist, dass die Priorisierung da gar nicht zum Einsatz kommen kann weil es keinen voice traffic gibt. Dass die Box vielmehr ins Straucheln kommt mit irgendwelchen Timern für die Registrierung am Telekom Telefonieserver, dass die nicht mehr rechtzeitig neu gestartet werden und deshalb die Registrierung verloren geht.

 

Aber das wäre ein Implementierungsfehler, der mit sowohl Annex B als auch Annex J grundsätzlich auftreten würde. Ein Unterschied ergäbe sich im konkreten Fall in meiner Annahme dann nur falls der Zielserver den Upload des Annex B zwar voll auslasten könnte, aber nicht in der Lage wäre, die 2400 kbit/s eines Annex J aufzunehmen (sodass dann für die Registrierung noch genügend übrig wäre).

Systemtechnisch sind alle Mechanismen vorhanden, somit kann es nur an einem Konfigurationsfehler liegen.

 

Wurde das System über den eingebauten Assistenten oder über die automatische Einrichtung der Telekom (Webseite) konfiguriert?

 

Richtig ist, dass es keinen Voice Traffic gab, weil während des Uploads nicht telefoniert wurde.

 

Die Konfiguration erfolgte automatisch, ich habe nicht einmal Zugangsdaten eingegeben, wenn ich mich richtig erinnere. Internet und Telefon funktionierte dann. Später habe ich zwar Netzwerk und Endgeräte konfiguriert, aber VoIP Einstellungen (3 Einzelrufnummern) habe ich nicht verändert.

 

Registrierungstimer ist 600 Sekunden.

Es können nicht nur RTP sondern auch SIP - Daten priorisiert werden.

Ich habe einen Kunden mit einer bintec be.IP plus und DSL 16000 (14000 / 1167 ) bei dem ich das QoS dafür eingerichtet habe.