AW: FRITZ!Box 7490 als IP-Client - VOIP Probleme

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Hallo alle zusammen,

nach einer halbjährigen Odyssee mit dem Telekom-Support und einer ewig langen Tracer-Sitzung (bestimmt 6 Wochen) wende ich mich nochmal an dieses Forum, da ich so langsam aber sicher auf des Rätsels Lösung zu stoßen verhoffe.

Unser Netz-Aufbau in einer Arztpraxis ist eigentlich recht simpel:

TAE -> DrayTek Vigor 130 -> Ubiquiti Security Gateway -> FRITZ!Box 7490 als IP-Client

Das Modem, ein DrayTek Vigor 130 arbeitet als reines Modem und ermöglicht dem Security Gateway einen Verbindungsauffbau via PPPoE. Dabei wird der VLAN Tag 7 gesetzt.

Die FRITZ!Box ist, wie bereits erwähnt, als IP-Client eingerichtet und erhält die IP-Adresse via DHCP. In der FRITZ!Box selbst sind die drei Rufnummern der Praxis angemeldet und werden via S0 auf eine alte T-Comfort TK-Anlage durchgeschleift. Als sonstige, nennenswerte Einstellungen habe ich als Telefonie-Anbieter die Telekom ausgewählt (nicht "Anderer Anbieter") und habe das Zeit-Intervall für das offen-halten der VOIP Ports auf 1 Minute gesetzt. 

Meines Erachtens reicht dies, damit die Telefonie einwandfrei funktioniert, aber es gibt nun folgende Symptome:

- Morgens beim Betreten der Praxis kann der AB (der in der Telekom-Zentrale über eine Taste des Telefons geschaltet wird) nicht abgeschaltet werden, OHNE vorher rauszutelefonieren

- Teilweise kommt ein Gesprächsaufbau von innen nach außen nicht zustande, da die FRITZ!Box "Adress Incomplete" oder "Ursache: 555" meldet. 

Das sieht für mich irgendwie aus, als würden die Ports gennoch geschlossen werden. Sodass morgens erst die Ports durch einen Ruf nach extern geöffnet werden müssen, damit das Signal für das Abschalten des ABs nach außen dringen kann. Ich kenne mich in dieser AB-Technik nicht gut aus, aber ich ein solches Abschalten nicht ebenfalls ein Ruf nach außen?

Gestern Nacht habe ich noch folgende Einstellungen getätigt:

- Firewall -> Portfreigaben: 5060 TCP/UDP, 7070-7109 UDP

- FRITZ!Box -> Reduzierung des Offen-Halten-Intervalls auf 30 Sekunden

- FRITZ!Box -> Telefonie "Immer über eine Internetverbindung aufbauen" angehakt

Fällt sonst noch jemandem eine mögliche Lösung ein? Die Telekom hat mir nach der Tracer-Sitzung für mehrere hundert Euro geraten, dass ich auf jeden Fall den DNS der Telekom nehmen soll (was ich auch seit dem tue und nicht die 1.1.1.1 oder 8.8.8.8 verwende) und - und jetzt kommts - doch einfach die FRITZ!Box vor die Firewall schalten soll, damit diese Probleme nicht mehr auftreten.

Das Problem kann also nicht gelöst werden, sondern die Architektur soll so umgebaut werden, dass das Ganze wieder ins Schema F der Telekom passt. Da war ich echt nicht begeistert..

Meine letzte Hoffnung ist jetzt das geballte Wissen dieses Forums.

Einen schönen Tag euch allen!

PS: Ich habe noch ein paar Informationen zu weiteren Fehlern in der Praxis. Vielleicht korrelliert das Ganze ja:

Bei großen Downloads mit ca. 7GB (Update für die Praxis-Software) kommt es zu Verbindungsabbrüchen und CRC-Fehlern in der ZIP-Datei. Ich kann quasi nichts großes Entpacken, da alle ZIPs beschädigt sind. Die Ursache dafür könnte auch die FRITZ!Box aus dem Gleichgewicht bringen.

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Guten Morgen @Pallokatzen ,

bei so vielen Geräten und einer knappen Fehlerbeschreibung ist das immer etwas Kaffeesatzleserei.

Aber eines macht stuzig: ein 5XXer Code ist immer ein Kommunikationsfehler mit dem Server.

Daher ein erster simpler Vorschlag um nach dem Trial&Error Prinzip den Fehler einzugerenzen:

Überprüfen Sie mal die Verkabelung und Steckverbindung von der TAE bis hin zur Fritzbox. Es kann sein das sich da durch Temperatur oder Erschütterung etwas so gelockert hat, dass es nur noch sporadisch oder nach einer gewissen Handlung Kontakt hat.

MFG

Socke

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@Pallokatzen  schrieb: [...] aber es gibt nun folgende Symptome:

- Morgens beim Betreten der Praxis kann der AB (der in der Telekom-Zentrale über eine Taste des Telefons geschaltet wird) nicht abgeschaltet werden, OHNE vorher rauszutelefonieren

- Teilweise kommt ein Gesprächsaufbau von innen nach außen nicht zustande, da die FRITZ!Box "Adress Incomplete" oder "Ursache: 555" meldet. 

[...]

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Bei solchen Symptomen denke ich als erstes an den Energiesparmodus auf dem S0-Bus. Nachtem die Box den S0-Bus in den Energiesparmodus versetzt hat geben manche Telefonanlagen der Box vor dem Senden von Daten auf dem Bus nicht genug Zeit den Bus wieder hochzufahren. Die ersten Bits gehen dann verloren und so empfängt die Box eine falsche (weil vorne abgeschnittene) Zielrufnummer.

AVM beschreibt hier (Stichpunkt "7 Energiesparmodus für ISDN-Telefon deaktivieren") wie sich der Energiesparmodus abschalten lässt:

Energiesparmodus für ISDN-Telefon deaktivieren

Die FRITZ!Box verfügt über eine Reihe von Stromsparmechanismen, u.a. wird am internen S0-Bus die Kommunikation zum ISDN-Gerät abgebaut, wenn keine Verbindung aktiv ist. Einige ISDN-Geräte können mit dieser Funktion nicht umgehen. Deaktivieren Sie diese Funktion daher in der FRITZ!Box, wenn es an ISDN-Geräten Probleme beim Verbindungsaufbau gibt:

1. Geben Sie am Telefon #966*1* ein und drücken Sie die Gesprächstaste (Hörer abheben).

2. Legen Sie nach ca. 3 Sekunden wieder auf.

Hinweis: Die Funktion können Sie mit #966*0* wieder aktivieren.

Das muss nicht die Lösung für Dein Prolbem sein, ich würde es aber auf einen Versuch ankommen lassen. Vor dem Eingeben der Ziffernkombination aus Schritt 1 empfielt sich natürlich auch ein ausgehender Anruf, denn auch diesre Code muss ja über den S0-Bus.

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Guten Morgen und vielen Dank für die raschen Rückmeldungen.

Ich habe einen Großteil der LAN-Kabel bereits getauscht, aber tatsächlich noch nicht das TAE Kabel.

Werde dies jetzt neu bestellen und berichten.

Das mit dem ISN Energiesparmodus klingt interessant. Früher, als wir noch einen normalen analogen Anschluss hatten, bestand das Problem zwar nicht, aber man kann ja nie wissen.

Ich nehme aber an, dass ich dafür erst ein Telefon besorgen muss, welches direkt mit der Box verbunden wird, korrekt? Aktuell laufen nämlich alle Telefone direkt and er TK-Anlage.

Tausend Dank für die Hilfestellungen. Nach einem halben Jahr Support-Telefonie ist man am Ende mit den Nerven.

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@Pallokatzen  schrieb:
[...]

Das mit dem ISN Energiesparmodus klingt interessant. Früher, als wir noch einen normalen analogen Anschluss hatten, bestand das Problem zwar nicht, aber man kann ja nie wissen.

War das ein analoger Anschluss oder ein ISDN-Anschluss? Und hing die Telefonanlage damals an der Fritz!Box oder direkt am NTBA? Das Problem tritt nur am S0-Bus der Fritz!Box auf, von vergleichbaren Problemen direkt am NTBA habe ich noch nicht gehört.

Ich nehme aber an, dass ich dafür erst ein Telefon besorgen muss, welches direkt mit der Box verbunden wird, korrekt? Aktuell laufen nämlich alle Telefone direkt an der TK-Anlage. [...]

Das sollte auch von einer Nebenstelle an der TK-Anlage aus funktionieren. Vermutlich musst Du Dir an der TK-Anlage erstmal ein "Amt" holen damit die Nachrichten an die Fritz!Box weitergereicht werden. Im Hinterkopf habe ich eigentlich, dass es dafür auch einen Punkt im WebUI der Box geben müsste, aber auf die Schnelle habe ich auf meiner 7580 auch keinen gefunden.

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@lejupp  schrieb:
War das ein analoger Anschluss oder ein ISDN-Anschluss? Und hing die Telefonanlage damals an der Fritz!Box oder direkt am NTBA? Das Problem tritt nur am S0-Bus der Fritz!Box auf, von vergleichbaren Problemen direkt am NTBA habe ich noch nicht gehört.

Guter Punkt. Ja, früher ging alles direkt über den NTBA. Dann erfolgte die Umstellung auf VOIP und seitdem ärgern wir uns mit allem rum.

Ich werde in der Mittagspause direkt versuchen, den Energiesparmodus zu deaktivieren.

Übrigens habe ich im Haupt-Post noch ein Symptom hinzugefügt. Die abbrechenden Downloads machen mich nämlich auch wahnsinnig. 

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@Pallokatzen  schrieb:

TAE -> DrayTek Vigor 130 -> Ubiquiti Security Gateway -> FRITZ!Box 7490 als IP-Client

Das Modem, ein DrayTek Vigor 130 arbeitet als reines Modem und ermöglicht dem Security Gateway einen Verbindungsauffbau via PPPoE. Dabei wird der VLAN Tag 7 gesetzt.

Die FRITZ!Box ist, wie bereits erwähnt, als IP-Client eingerichtet und erhält die IP-Adresse via DHCP. In der FRITZ!Box selbst sind die drei Rufnummern der Praxis angemeldet und werden via S0 auf eine alte T-Comfort TK-Anlage durchgeschleift.

Ich würde die Gerätekette generell anders aufbauen:

TAE --> FritzBox --> Security Gateway --> LAN

TAE --> Fritz |

TAE --> Fritz  L--> Telefone / Telefonanlage

In der FritzBox kann man an einem LAN-Port einen Exposed Host einrichten, so dass alle Internet-Anfragen von außen auf dem Security-Gateway landen. Dann kann z.B. auch per VPN von außen eine Verbindung hergestellt werden.

Die Telefonie übernimmt die Fritzbox oder leitet sie (über ISDN) weiter an die TK-Anlage. Die 6 Schnurlostelefone können genutzt werden und es können Anrufe weitergereicht oder herangeholt werden.

Es geht auch ohne Exposed Host, dann hat man aber eine Routerkaskade und Doppel-NAT. VPN wird dann etwas schwieriger.

Wenn in dem Security-Gateway eine Route zur Fritzbox definiert ist, kann auch vom LAN aus auf die FritzBox-Oberfläche zugegriffen werden um Einstellungen vorzunehmen.

Mit einem passenden Schnurlostelefon von AVM/Fritz (MT-F, C4, C5) können auch Rufumleitungen am Telefon recht komfortabel ein- und ausgeschaltet werden oder W-LAN an/aus geschaltet werden.

Sitzt die Fritzbox vor der UTM kann das W-LAN der Fritzbox ohne Gefahr für das LAN genutzt werden, da alle Anfragen vom W-LAN in Richtung Praxisnetz von dem Security Gateway blockiert werden - weil sie ja von "außen" kommen. Trotzdem sollte man das W-LAN als Gast-W-Lan in der FB konfigurieren.

Wenn die UTM bestimmte Internet-Seiten, Domains, Kontinente usw. für den Internetzugriff sperrt oder das Herunterladen von *.exe-Datein & Co. verhindert, bleibt immer noch die FB, an die man mit einem Laptop 'ran kann, um doch mal eine asiatische Seite aufzurufen z.B. für eine Bedienungsanleitung (LG, Samsung, Olympus, Kodak usw.), falls Zugriffe auf asiatische Internetseiten aus Sicherheitsgründen gesperrt sind.

Wenn die FB das erste Gerät an der TAE ist, gubt es auch die wenigsten Probleme mit der Telefonie. Das Vigor 130 kann dann komplett eingespart werden.

Gruß

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Hallo,

vielen Dank für diese ausführliche Antwort.

Ich habe das von mir beschriebene Setup gewählt, um ein doppeltes NAT zu vermeiden, aber habe dabei nicht beachtet, dass es ja die Möglichkeit des Exposed Hosts gibt.

So hätte ich die Vorteile beider Systeme in Einem vereint. Wenn die bisherigen Vorschläge das Problem beheben, dann lasse ich es erstmal so, bis die Praxis wieder geschlossen ist.

Dann kann ich in Ruhe alles auseinandernehmen und entsprechend umbauen.

Vielen Dank! Ich melde mich hier, sobald ich zu irgendetwas ein Update geben kann.

Liebe Grüße

Pallokatzen

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@Pallokatzen  schrieb:

Vielen Dank! Ich melde mich hier, sobald ich zu irgendetwas ein Update geben kann.

Liebe Grüße

Pallokatzen

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Gerne !

Tipp:

Backup des Setups von der Fritzbox vor dem Umbau erstellen und speichern

Backup der Einstellungen von der UTM / SG  vor dem Umbau erstellen und speichern

vorhandene Verkabelung aufskizzieren.

Zugangsdaten bereithalten

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Neue Verkabelung vor dem Umbau Skizzieren

Handbuchauszüge (PDF) oder Anleitungen aus der Wissensdatenbank von AVM (PDF) im Support-Verzeichnis  ablegen

Neue Einstellungen (Screenshots) dokumentieren und im Support-Verzeichnis speichern.

Das ist nervig, hilft aber ab 6+ Monate später ungemein.

Gruß

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@Pallokatzen  schrieb:

[...]

Ich habe das von mir beschriebene Setup gewählt, um ein doppeltes NAT zu vermeiden, aber habe dabei nicht beachtet, dass es ja die Möglichkeit des Exposed Hosts gibt.[...]

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Wobei der "exposed host" immer noch hinter NAT hängt. Wenn der UTM auch NATed sind die Clients am UTM dann Double NATed.

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Guten morgen alle zusammen,

nach ewig langem herumprobieren mit einem guten alten Tel 01 Lx am analogen Anschluss der Telekom habe ich es nicht geschafft, diese Steuercodes korrekt abzusetzen. Abhilfe hat dann die "Wählhilfe" geschaffen, wobei die FRITZ!Box dann eine im Telefonbuch gespeicherte Rufnummer anwählt und das Gespräch zu einer beliebigen Gegenstelle weiterreicht. So konnte ich z.B. den Code zum deaktiveren des WLAN absetzen (#96*0*). Das ganze funktionierte auch wieder bei aktivieren (#96*1*). Letztlich habe ich dann mit #966*1* vermeintlich den Energiesparmodus des S0 Bus abgeschaltet.

Heute morgen dann das böse erwachen. Der AB ließ sich nicht abschalten, wir konnten nicht raus und nicht rein telefonieren. Nichts ging mehr. Der Log der FRITZ!Box zeigt einige 503/500 Fehler. Im Server-Jargon bedeuetet das doch eigentlich, dass die Box nicht raustelefonieren konnte bzw. die Telekom-Server nicht erreichbar waren.. Warum denn das auf einmal?

Das Internet war anstandslos da.

Ich habe die leise Vermutung, dass ich jetzt das ganze Netz umbauen muss, weil die Technik der Telekom irgendwie mit einer Firewall nicht zufrieden zu sein scheint. Da graut es mir aber vor den Geschäftskunden, die noch größere Setups haben, als ich in meiner Praxis.

Vielleicht hat noch jemand einen Rat, ansonsten stehe ich blöd da. Habe gerade alle Geräte (FRITZ!Box, Secuirty Gateway, TK-Anlage, Modem und Switch) neugestartet, vielleicht klappt es ja jetzt wieder..

Beste Grüße

Pallokatzen

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@Pallokatzen  schrieb:

nach ewig langem herumprobieren mit einem guten alten Tel 01 Lx am analogen Anschluss der Telekom habe ich es nicht geschafft, diese Steuercodes korrekt abzusetzen.

"am analogen Anschluss der Telekom"? Meinst du einen analogen Anschluss der Telefonanlage? Das sollte eigentlich gehen, zumindest wenn das Telefon nicht gerade auf Pulswahl eingestellt ist.

Abhilfe hat dann die "Wählhilfe" geschaffen, wobei die FRITZ!Box dann eine im Telefonbuch gespeicherte Rufnummer anwählt und das Gespräch zu einer beliebigen Gegenstelle weiterreicht. So konnte ich z.B. den Code zum deaktiveren des WLAN absetzen (#96*0*). Das ganze funktionierte auch wieder bei aktivieren (#96*1*). Letztlich habe ich dann mit #966*1* vermeintlich den Energiesparmodus des S0 Bus abgeschaltet.

Kreativ! Das habe ich nie probiert, aber wenn es mit den WLAN-Codes funktioniert sehe ich keinen Grund warum es nicht auch mit dem Code für den Energiesparmodues am S0-Bus gehen sollte.

Heute morgen dann das böse erwachen. Der AB ließ sich nicht abschalten, wir konnten nicht raus und nicht rein telefonieren. Nichts ging mehr. Der Log der FRITZ!Box zeigt einige 503/500 Fehler. Im Server-Jargon bedeuetet das doch eigentlich, dass die Box nicht raustelefonieren konnte bzw. die Telekom-Server nicht erreichbar waren.. Warum denn das auf einmal?

Kann ich dir nicht sagen, sehe aber erstmal keinen Zusammenhang mit dem Energiesparmodus. Verschwindet das Problem wieder (bzw. geht es auf das bekannte Maß zurück) wenn Du den Energiesparmodues wieder abschaltest?

Das Internet war anstandslos da.

Ich habe die leise Vermutung, dass ich jetzt das ganze Netz umbauen muss, weil die Technik der Telekom irgendwie mit einer Firewall nicht zufrieden zu sein scheint. Da graut es mir aber vor den Geschäftskunden, die noch größere Setups haben, als ich in meiner Praxis.

Naja, also Dein Setup wurde sicherlich nicht von der Telekom empfohlen, ich sehe hier nicht die Telekom in der Pflicht das ans Laufen zu bringen oder gar ihr Netz so zu gestalten dass das funktioniert.

Vielleicht hat noch jemand einen Rat, ansonsten stehe ich blöd da. Habe gerade alle Geräte (FRITZ!Box, Secuirty Gateway, TK-Anlage, Modem und Switch) neugestartet, vielleicht klappt es ja jetzt wieder..

Das SIP ALG im USG ist aus?

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"am analogen Anschluss der Telekom"? Meinst du einen analogen Anschluss der Telefonanlage? Das sollte eigentlich gehen, zumindest wenn das Telefon nicht gerade auf Pulswahl eingestellt ist.

Ich meine natürlich den analogen Anschluss des FRITZ!Box 7490, sorry. 

Naja, also Dein Setup wurde sicherlich nicht von der Telekom empfohlen, ich sehe hier nicht die Telekom in der Pflicht das ans Laufen zu bringen oder gar ihr Netz so zu gestalten dass das funktioniert.

Nein, das natürlich nicht. Die Telekom schlägt offiziell vor, die FRITZ!Box o.Ä. immer vor die Firewall zu schalten. Aber das wirkt für mich eher wie ein "wir wissen es nicht besser", als ein ernst gemeinter Ratschlag.

Als Gegenbeispiel kann ich da nur jeden unabhängigen SIP Provider geben. Bei z.B. "sipgate" erhält man einen Server zugewiesen mit Benutzername und Passwort und die Sache läuft. Die Tatsache, dass die Telekom Telefonie zwingend an Telekom DNS Server gebunden ist, war mir bei Anschaffund der sicheren IT gar nicht klar. Dies hat dann eben erst die besagte Tracing-Sitzung für knapp 400€ ans Tageslicht gebracht. 

Aber gut - die Telekom diktiert diesen Aufbau und die DNS-Server und dann müssen wir uns eben daran halten. Da ich vermutlich schon etliche Patienten durch eine fast halbjährige eingeschränkte Erreichbarkeit verloren habe, werde ich am Wochenende alles umbauen und die FRITZ!Box vor die Firewall schalten und somit das Modem weg-rationalisieren.

Hoffentlich hat diese Odyssee dann endlich ein Ende.

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Hallo @Pallokatzen,

vielen Dank für den gestellten Beitrag hier bei uns in der Community.

Ich drücke die Daumen, das Sie am Wochenende zur gewünschten Lösung mit der geplanten Umstellung kommen.
Gerne Sie wir hier für weiter Unterstützung da.

Liebe Grüße
Sandra Ha.

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@Pallokatzen  schrieb:

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Nein, das natürlich nicht. Die Telekom schlägt offiziell vor, die FRITZ!Box o.Ä. immer vor die Firewall zu schalten. Aber das wirkt für mich eher wie ein "wir wissen es nicht besser", als ein ernst gemeinter Ratschlag.

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Unabhängig von den Empfehlungen der Telekom hätte ich es auch so gemacht, weil die Firewalls / UTMs i.d.R. keine Modems eingebaut haben (außer ggf. einige LANCOM-Router) und die ganze Telefonie erst durch die Firewall muss und die dortigen Regeln passieren muss.

Eine Fritzbox kann man auch bei der Telekom mieten, dann geht der Service der Telekom bis an die Ausgangs-Buchsen der Fritzbox.

Gruß

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Das Ubi Security Gateway ist auch nach meiner Meinung kein gutes Gerät. Ich habe es mal probiert, und direkt ein Gerät aus einer Serie mit defekten Speichermodulen (nur die Pro Version im 19" Format hat einen Slot dafür) erwischt. Nach dem Tausch des DDR3 SO Moduls hat das Gerät immerhin nicht ständig neu gebootet und soweit funktoniert. Vielleicht hat eueres ja auch defekten RAM, wer weiß. Also ich traue diesem Gateway nicht mehr, und es ist von der "Funktionsvielfalt" her was die Filterfunktionen im Netzwerk betrifft, eher ein normaler Router. Kostet ja auch nicht mehr als das. Da kann man wirklich gleich bei der Fritzbox bleiben, und spart sich viel Ärger!

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@Hellione  schrieb:

Das Ubi Security Gateway ist auch nach meiner Meinung kein gutes Gerät. Ich habe es mal probiert, und direkt ein Gerät aus einer Serie mit defekten Speichermodulen erwischt. Nach dem Tausch des DDR3 SO Moduls hat das Gerät immerhin nicht ständig neu gebootet und soweit funktoniert. Vielleicht hat eueres ja auch defekten RAM, wer weiß. Also ich traue diesem Gateway nicht mehr, und es ist von der "Funktionsvielfalt" her was die Filterfunktionen im Netzwerk betrifft, eher ein normaler Router. Kostet ja auch nicht mehr als das. Da kann man wirklich gleich bei der Fritzbox bleiben, und spart sich viel Ärger!

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Interessante Neuigkeiten. Bisher war ich eigentlich sehr davon angetan, aber das ändert natürlich einiges. Ich werde ich probeweise mal komplett rausnehmen und dann die FRITZ!Box alleine nutzen. Wenn ich im Betrieb (nur durch das USG) verschiedene Verhaltensweisen feststelle, wird das Ding auch zurück zu Ubiquiti gesendet.

Die andere Hardware von denen finde ich aber eigentlich echt gut.

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Ja in der Tat, die Unifi Access Points, der Cloudkey bzw. die Unifi Software zur Steuerung etc. sind alles brilliante Sachen, die ich nach wie vor einsetze und auch meinen Kunden verkaufe. Das Gateway ist bei mir aber durchgefallen. Da nehme ich nur noch Sophos, für die, die es sich leisten können. Das ist hald auch ne andere Hausnummer an laufenden Lizenzkosten.

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@Hellione  schrieb:

Das Ubi Security Gateway ist auch nach meiner Meinung kein gutes Gerät. Ich habe es mal probiert, und direkt ein Gerät aus einer Serie mit defekten Speichermodulen (nur die Pro Version im 19" Format hat einen Slot dafür) erwischt. [...]

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Da ist also ein einzelnes defektes Gerät ausgeliefert worden, und jetzt taugt das ganze Produkt nichts mehr?

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Nein, eine Serie = mehrere

Vielleicht hilft dem betroffenen die Idee weiter, dass das RAM defekt sein könnte.

Ansonsten darf sich natürlich jeder gerne selbst ein Bild von den Geräten machen.

Meinungsfreiheit gibts aber noch bei uns, und meine Meinung ist, es bietet als Firewall zu wenig Möglichkeiten, und ich mags nicht.

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@Hellione  schrieb:

 Da nehme ich nur noch Sophos, für die, die es sich leisten können. Das ist hald auch ne andere Hausnummer an laufenden Lizenzkosten.

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Bietest Du Deinen Kunden auch die Basic-Guard-Subscription an?

(dort wo es ausreichend wäre)

Die finde ich von den laufenden Kosten noch erträglich.

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Scho ja, auch die gratis essential Version läuft hier oder da. Was hald gebraucht wird oder sinnvoll ist.