Guten Abend,
ich habe eine weitere Frage zu den Anschlüssen in FTTH-Ausbaugebieten der Deutschen Telekom. "Normalerweise" sollen offenbar Router verwendet werden, die über Ethernet mit einem von der Deutschen Telekom gestellten Glasfasermodem verbunden werden; der Router wird dann so konfiguriert, dass er ein etwaig eingebautes xDSL-Modem umgeht, aber nichtsdestotrotz natürlich selbst die PPPoE-Verbindung aufbaut.
Ist es möglich, statt dieser Kombination zweier Geräte ein einziges zu verwenden, nämlich einen Router mit Slot für SFP- oder GBIC-Module und ein für GPON passendes Modul? Konkret: Kann ich z. B. einen Cisco C892FSP-K9 (oder falls ich jemals vorhabe, in ein VDSL-Gebiet zu ziehen, ein C896VA-K9) mit dem SFP-Modul GLC-BX-U (single-strand SMF, 1310-nm TX/1490-nm RX, single LC/PC connector) direkt am Glasfaserkabel betreiben? Oder ist dies zwar technisch möglich, aber nicht zulässig? Oder ist die Telekom-Implementierung von GPON gar nicht mit dem Modul kompatibel?
Ich bin mir aufgrund eigener Erfahrung mit dem kleineren Cisco C886VAJ-K9 (der keinen SFP-Slot und leider nur einen 100MBit/s-Switch hat) an einem Telekom-VDSL Vectoring-Anschluss dessen bewusst, dass diese Lösung nichts mehr mit Plug-and-Play zu tun hat und ohne Abschluss eines Wartungsvertrags mit Cisco wegen etwaig notwendiger Modemfirmware-, Firmware- und IOS-Updates kaum praktikabel ist.
Mit besten Grüssen
Philipp
