Willkommen in der Business Community

Die Telekom Community für Geschäftskunden

Aktueller Hinweis

Fragen zu Faxgeräten am IP-Anschluss? Unsere Experten sind für euch da!

Gelöst
Community Managerin

Vor einigen Monaten hatten wir unsere Experten @thomas-p und @Patrick F. zum Thema Fax am IP-Anschluss zu Gast. In dieser Woche stellen sie sich erneut euren Fragen rund um das Thema Fax und dem T.38 Protokoll.

 

Viele von euch denken sicherlich: „Das Fax ist tot.“, aber Rechtsanwälte, Autohäuser, Kreditinstitute oder Ärzte nutzen das Fax fast täglich. Auch im Einzelhandel, bei Versandhäusern und auch in einigen Privathaushalten ist es noch immer nicht wegzudenken.

 

Die meisten aktuellen Faxgeräte kommen mit der Umstellung der Telekommunikationsnetze auf die IP-Technologie (IP: Internet Protokoll) problemlos zurecht. In der Regel können sie am analogen Port des Routers betrieben werden, da der IP-basierte Anschluss der Telekom grundsätzlich die gleichen Qualitätswerte wie bisherige Analog- und Universal-Anschluss besitzt.

 

Bei der Übertragung in den neuen Netzen müssen die analogen Tonsignale des Faxgerätes in ein digitales Signal umgewandelt werden. Bisher erfolgte die Umwandlung mit Hilfe des Sprachcodecs T.30/G.711. Dieser war ursprünglich für die Umwandlung von Sprachsignalen gedacht, digitalisiert aber auch die Faxmodemtöne nahezu verlustfrei. Das Telekom-Netz ermöglicht durch seine sehr guten Übertragungseigenschaften auf diese Weise selbst Faxübertragungen mit 100 Seiten problemlos.

 

Damit Faxverbindungen auch unter schlechteren Bedingungen sicher funktionieren und die Verbindungen auch über Netzgrenzen hinweg zuverlässig zustandekommen, wurde ein Protokoll namens T.38 entwickelt. Es beschreibt, wie die Übertragung von Fax-Nachrichten im IP-Netz ohne die Verwendung eines Sprachcodecs erfolgen kann. Bei der Verwendung von T.38 werden die analogen Informationen in Datenpaketen übertragen.

 

Bis vor kurzem waren Verbindungen auf Basis von T.38 im Telekomnetz nicht möglich. Inzwischen kann das Protokoll jedoch auch an den IP-basierten Anschlüssen der Telekom genutzt werden. Die Verwendung des bisherigen Verfahrens funktioniert aber auch weiterhin.

 

Um die bestmögliche Qualität der Faxkommunikation zu ermöglichen, sind die Einstellungen am Router oder in der TK-Anlage entscheidend. Oft werden Telefonie-Fehleinstellungen durch Fax erst sichtbar.

 

Nutzt ihr das Faxgerät noch? Steht ein Tarifwechsel an und es sind noch Fragen offen, wie die Geräte weitergenutzt werden können?

Ihr habt die Chance, alle eure Fragen vom 26. November bis 3. Dezember 2018 wieder direkt an unsere Experten @thomas-p und @Patrick F. zu stellen!

 

Wir wünschen euch einen regen Austausch und ganz viel Spaß!

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Community Managerin

Wie bereits angekündigt, folgt hier nun die Zusammenfassung unserer Expertenwoche zu Fax am IP-Anschluss.

 

Es hält sich ja bisher das Gerücht, dass an den Speedport-Routern besser die Anschlussgeräte-Einstellung Kombigerät statt Fax genutzt werden soll. Vor ein paar Wochen habe ich in diesem Thread Gegenteiliges gelesen. Außerdem soll wohl mit der Anschlussgeräte-Einstellung Fax T.38 am Speedport möglich sein. Könnt ihr das so bestätigen?


In den Faxinfos unter www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax steht: "Ebenso sollte ihre Faxrufnummer im Router auf „Fax“ und nicht auf Telefon oder Kombigerät konfiguriert sein." Dies gilt. Meiner Meinung nach gibt es bei einem Fax am Router keinen Grund die Einstellung "Kombigerät" zu wählen, da ja eine eigene Rufnummer für Fax zur Verfügung steht.
Unter gleicher Adresse steht in den Anlagen unter "Getestete Router mit Faxfunktionalität im Netz der Telekom Deutschland", das Speedportrouter kein T.38 unterstützen. Diese funktionieren mit dem bewährten G.711 Fax-Protokoll auch mit 100 Seiten im Netz der Telekom problemlos. Da es eine Routerfreiheit für (Telekom)-Kunden gibt und die Telekom zahlreiche andere Router mit T.38 Funktionalität im Portfolio hat, aus meiner Sicht auch kein Problem.

Nach wie vor gibt es immer wieder Probleme, insbesondere bei mehrseitigen Faxen.
Hier die typischen Lösungsansätze aus meiner Praxis:

- wo immer möglich, Original-Kabel verwenden

- Geschwindigkeit der Fax-Übertragung soweit als möglich runterkonfigurieren (ich setze auf 9.600 Baud )
- Fehlerbehandlung ausschalten

(Brothergeräte haben meist eine sog. IP-Konfiguration, bei der genau das gemacht wird ( Speed, Fehlerkorrektur)

- Wenn Gerät kein Telefon hat, als Fax konfigurieren

Alles zusammen kuriert die meisten Probleme, ist aber kein 100%-Hit, denn IP-Telefonie ist wegen der nativen Ton-Übertragung ist einfach nicht für Faxen ausgelegt.

 
Danke. In der Praxis stellt sich immer wieder heraus, dass die Hardware-Einstellungen im SessionBorderController (SBC)/Router/Fax falsch konfiguriert sind. Ein Abbruch bei einem mehrseitigen Fax deutet meist auf zu hoch eingestellte Geschwindigkeit (z.B. 56 kbit/s), eingeschaltete Kompressionsverfahren oder G4 hin. Netzübergänge zu anderen Netzbetreibern können auch ein Fehler sein. Zum Test und Fehlereingrenzung ein mehrseitiges Probefax vom Sender zum Empfänger im Telekomnetz senden.
Unter www.telekom.de/sonderdienste, Fax und dann unter Tipps und Tricks stehen hilfreiche, praxiserprobte Einstellungen zur Verfügung.


An meinem HP Envy 7640 funktioniert das Senden offensichtlich problemlos.

Scheinbar funktioniert kein automatischer Faxempfang; einmal musste ich auf das Display "Abheben" betätigen, um ein Fax empfangen zu können. Das war länger her, und überhaupt brauche ich das Fax selten.

Neulich rief jemand meine Faxnummer an, und weil diese Person wohl telefonieren wollte, funktionierte der Faxempfang logischerweise nicht. 

 

Ich vermute folgendes zur automatisches Nichtannahme des Fax:

1) Das Fax ist nicht auf "Fax", sondern als "Multifunktionsgerät" im Router konfiguriert. Bitte die Faxrufnummer im Router löschen (nicht nur die Zuordnung der Rufnummer) und neu als "Fax" mit der passenden Rufnummer konfigurieren und einrichten.

2) Das Faxgerät ist nicht auf "automatischer Faxempfang" oder "Fax" eingeschaltet.

Bitte mal ausprobieren. Sollte dann funktionieren.

 

Ich hatte bis vor zwei Jahren zwar noch Universal (ISDN), ISDN-Fax aber nie. War immer ein stinknormales Fax an der TK-Anlage. Und genauso hatte ich das noch bis vor paar Wochen - auch am IP-Anschluss. Dann habe ich mir die 7412 besorgt, sie ist seitdem Repeater und Faxport oder wie immer ich das nennen soll. Den S0 Bus derweil zu Fast Ethernet umgebaut, die alte TK-Anlage erstmal in den Schrank gestellt ggf. noch für Notfälle .

Mein IP-Anschluss ist bekanntlich anderswo, spielt keine Rolle. Denn mit OS 6.85 läuft es bei mir mit T.38 nicht ohne Störung, seitdem wieder T.30 (G.711) eingestellt und keine Probleme mehr. Nutzen tue ich immer noch mein Pixma MX870, an den Einstellungen habe ich nix verändert. Ist gemäß Beschreibung ein "Super G3 Fax", keine Ahnung wie schnell das faxt? Wenn das MX870 mal kaputt ist, weiß ich nicht, was ich als Nachfolger hole. Alles, was ich mir so angesehen habe, hat weniger Auflösung, noch weniger ml in den Patronen und überhaupt, meist empfand ich sie auch als viel lauter. Drum trotz magischem B200 Canon Lieblingsfehler vor fast zwei Jahren einfach neuen Druckkopf spendiert. B200 nie wiedergesehen, zum Glück. Ich habe noch nie 100 Seiten gesendet @Anja S., aber die letzte Preisliste mit 15 Seiten an die Berufsgenossenschaft ging zumindest problemlos durch .

Nachtrag. Wasn Glück, es gibt Wiki. Super G3 also bis 33,6 kbit/s, ECM ist auch an.

 

Die AVM 7412 muss die AVM Firmware >7.0 zur Verfügung haben, damit T.38 im Netz der Telekom funktioniert. Deshalb die bewährte Faxübertragung mit G.711/T.30 wählen.

"Super G3 Fax" kann eine Übertragungsgeschwindigkeit bis 33,6 kbit/s herstellen. Deshalb die Empfehlung, kein G4, kein Super G3 und alle Kompressionsverfahren ausschalten.

Wie in www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax und Tipps und Tricks beschrieben: G3, 9.6 kbit/s, ECM an/aus, T.38 an/aus.

Dann funktioniert auch die Übertragung mehrere Seiten einwandfrei (100 Seiten wurden aus Testzwecken übertragen )

 

Ich finde es toll, dass auch die Telekom (nach mehreren Jahren Betteln  ) es nun auch endlich geschafft hat, das T.38-Protokoll zu unterstützen.

Ich persönlich bin auch Fax-Nutzer - vor Allem zum Versenden...

Dazu nutze ich auch die Fritzbox (und Versand erfolgt im Regelfall über "Fritz!Fax" und die ankommenden Faxe sendet mir die Fritte per Mail als PDF.

... soviel mal zur Einleitung.

Ich möchte jedoch mal auf ein anderes generelles Verständnis-Problem bei den Einstellungen der Router / TK-Anlagen eingehen:

"Fax" oder "Kombigerät"?

Dazu gehen wir mal in den "Urschleim" des ISDN-Protokolls: die Dienstekennungen.

Und schon aus dem Beitrag wird ersichtlich, was wie und warum, oder warum auch nicht funktioniert.

Betrachten wir einen ganz normalen analogen Telefon-Anschuss (egal ob 950-er oder 91Z-Pots) arbeitet dieser generell mit der Dienstekennung Multifunktionales Endgerät (also Mixed-Mode).

Mit dieser Dienstekennung ist generell Telefonie wie auch Fax möglich.

Fange ich jetzt an, einen Anschluss mit seiner Dienstekennung ausschließlich auf (analoges) FAX zu deklarieren, beginnen die Probleme:

Die Dienstekennung vom sendenden Anschluss (Mixed-Mode) wird nicht mit der Dienstekennung vom empfangendem Anschluss (FAX) akzeptiert - das möchte dann auch vom Sender die Dienstekennung sehen.

Andersherum kann das Gerät mit der am Anschluss eingestellten Dienstekennung "FAX" problemlos an ein Fax an einem Anschluss mit Dienstekennung "Mixid-Mode" senden.

Ursprünglich waren die Dienstekennungen auch dafür gedacht, bei noch mangelnder Rufnummernverfügbarkeit ein und dieselbe Rufnummer für z.B. Telefon und Fax gleichermaßen zu nutzen...

Bedeutet:

Für MSN 1234567 habe ich am ein Telefon angeschlossen mit Dienstekennung "Telefonie Analog" und ein Fax mit Dienstekennung "FAX"

Wenn jetzt ein FAX-Gerät zur Nummer 1234567 anruft, und bei dem auch nur die Diestekennung "FAX" eingestellt ist, wird auch ausschließlich das FAX reagieren und den Ruf entgegennehmen, das Telefon wird nicht klingeln und den Ruf auf Grund abweichender Dienstekennung ignorieren (genauso verhält es sich auch andersherrum)

Unterm Strich empfiehlt es sich also, auch an VoIP-Anschlüssen in den Routern den Anschluss als Kombigerät einzustellen, wenn man generell keine "Verständigungsprobleme" haben möchte

 

Das Faxprotokoll G.711 funktioniert im Telekomnetz genauso gut wie T.38. Bei einem AVM Router wird Fax erst ab OS7.x im Telekomnetz unterstützt. Da die Telekom das Faxsignal "transparent" durch ihr Netz durchleitet, sind die EG, in diesem Fall die beteiligten Router diejenigen, die das passende Protokoll austauschen. Die "Rückfalloption" G.711 wird immer dann gewählt, wenn der beteiligte Router kein kompatibles T.38 Signal sendet. Ohne die Einstellung G.711 (kann man in einigen Routern/SBC ausschalten), funktioniert kein T.38 Fax im Telekomnetz. In der technischen Richtlinien 1TR114 von 05/2018 (unter www.telekom.de/schnittstellenbeschreibungen) kann man den Fax-Signalaustausch nachvollziehen. Viele Endgeräte-Hersteller haben ihre Routerkonfiguration angepasst.

Danke für deine Erläuterungen zu "Fax" und "Kombigerät". In unseren zahlreichen Praxistests im Testcenter der Telekom in Bonn haben wir die Erkenntnis erlangt, die Faxrufnummer im Router auf "Fax" zu konfigurieren. Deshalb auch unsere Empfehlung. Sollte es mit "Kombigerät" ebenso funktionieren, fein.

 

Vielen Dank für Deine Erläuterungen.

@thomas-p  schrieb: Das Faxprotokoll G.711 funktioniert im Telekomnetz genauso gut wie T.38.

Sorry, aber da bin ich geneigt, dem zu widersprechen.

Auch wenn G.711 ein unkomprimiertes Übertragungsprotokoll ist, kommt es da gerne mal zu Übertragungsabbrüchen.

Vor Allem, wenn die DSL-Leitung auf einer Seite schon nicht ganz "sauber" arbeitet.

Bei DSL-Light-Anschlüssen wird es auch nicht immer sauber laufen.

Man darf nicht vergessen, das Fax auf analogem Weg in Echtzeit arbeiten will.

Gerade bei IP-Anschlüssen mit niedriger Übertragungsrate bzw. mit CRC-/FEC-Fehlern wird es problematisch.

Bei T.38 ist das nicht so relevant, da die Fax-Daten direkt im Router in TCP-Pakete gepackt werden, die sich dann korrigieren lassen und auf der Gegenseite wieder in analoge Fax-Daten ausgepackt werden.

Übertragungsfehler zwischen Fax bis Router (meist gerade mal 2m Kabellänge) sind da ausgeschlossen.

Der DSP vom Router verhält sich bei T.38 so, als wäre er schon die Gegenstelle.

Test's unter "Laborbedungen" halte ich nicht immer wirklich für Aufschlussreich - sie spieglen nur den Idealfall wider.

Der wird aber nicht immer bei allen Kunden vorhanden sein.

Unzählige Postings mit Beschwerden hier in der THC zu Problemen mit Fax an IP-Anschlüssen (vor Allem nach Umstellung) haben es immer wieder gezeigt.

Ich hoffe mal, dass mit Einführung von T.38 (bei geeigneten Routern) sich diese Problematik nicht mehr ganz so widerspiegeln wird - vorausgesetzt, die Router sind vom Kunden auch entsprechend konfiguriert  

Ich persönlich habe zwei Anschlüsse:

Einmal Vodafone mit noch "echtem ISDN" (ARCOR-Kollokation) und einmal Magenta zu Hause M (Outdoor-MSAN).

Mit dem ISDN-er null Probleme beim Faxen - mit dem Magenta ab und zu schon (läuft noch über G.711), dass dann mittendrinn die Übertragung abbricht.

Dabei ist die Leitung für den Magenta galv. top, und null CRC-/FEC-Fehler (gemessen mit ARGUS und Copper-Box). Allerdings habe ich da in der Fritte T.38 noch nicht aktiviert. Werde ich mal nachholen und erneut testen.

Zum Thema Dienstekennungen:

Ist jüngeren Mitarbeitern gar nicht mehr so bewusst bzw. teilweise nicht mal bekannt.

Ich bin angefangen von GWN über Alcatell S12 / Siemens EWSD bis hin zu aktuellen Techniken als Fernmelder groß geworden.

Und meine Erfahrungen im Laufe der Jahre haben so einige Probleme bei Kunden gezeigt, die nur auf eine fehlerhafte Einstellung der Dienstekennung zurückzuführen war.

Im Großen und Ganzen wurden die Dienstekennungen auch in das VoIP-System mit übernommen.

Sicherlich auch aus Kompatibilitätsgründen. - Insofern hatte ich die Thematik mal aufgeführt.

LG Prophaganda

 

Hallo @prophaganda,

Danke für deine detaillierten Ausführungen. Ich bleibe bei meiner Empfehlung. Mehrere Tausend durchgeführten Faxtests an Wirknetzanschlüssen von 768 kbit/s bis 100 MBit/s im Telekomnetz haben das Ergebnis gebracht, das G.711 die gleiche Qualität der Faxübertragung hat. Bei dem Übergang in Fremdnetze, auf die wir keinen oder wenig Einfluss haben, ist das Gesamtbild unterschiedlich.

Ebenso ist die verwendete Hardware und Konfiguration ausschlaggebend. Die Routerhersteller haben in den letzten Monaten ihre Hardware auf Fax und T.38 optimiert. Um einen Standard zu setzen, haben wir die TR114 für einen G.711/T.38 Faxaustausch am SIP-Anschluss entworfen.

Seit der Veröffentlichung der Tipps und Tricks unter www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax sind die Faxstörungen massiv nach unten gegangen. Hauptfehler bei stichpunktartigen Checks, bei denen Fax nicht zur Zufriedenheit funktionierte: Konfigurationseinstellungen in den TK-Anlagen, Router, SBC, IAD-Wandlern und zuletzt am Faxgerät. Meist bei TK-Anlagen, die Abseits von Standards betrieben werden oder Kombinationen, die wir bisher so auch noch nicht kannten. 

Jeder Hersteller hat die Möglichkeit seine Hardware im 3rd Party Testcenter der Telekom in Bonn (kostenfrei) zu testen (siehe www.telekom.de/sonderdienste, ganz unten). Davon haben bisher mehr als 150 Hersteller aus dem In- und Ausland Gebrauch gemacht.

Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die Faxübertragung von T.38 im Geschäftskundenumfeld weiter durchsetzen wird und damit sich die Faxfehler weiter reduzieren. Heißt nicht, dass es keine Fehler gibt, sondern das wir weiterhin daran arbeiten, diese zu minimieren.

 

Hallo zusammen,
erstmal schön zu sehen, dass es hier im Forum wieder eine Expertenrunde gibt! 
Da möchte ich doch auch die Gelegenheit nutzen, mal ein paar Fragen loszuwerden, auf die man sonst nicht unbedingt allzu leicht eine Antwort bekommt... 
1.) Fritzbox und T.38
Hier im Forum wurde wiedergeholt von Telekom-Mitarbeitern geschrieben, dass die Fritzbox für die Nutzung von T.38 an Telekom-Anschlüssen die neue Firmware 7.0x bräuchte.
Wie ich hier in einer Fritzbox 7490 mit Version 6.93 sehen kann, hat aber auch diese bereits mit dem Anbieterprofil "Telekom" die Option "Faxversand mit T.38" aktiviert (mit der Möglichkeit, sie von Hand an- bzw. auszuschalten) und auch laut "voip.cfg"-Datei des Routers müsste T.38 aktiviert sein. Wo sieht die Telekom also Probleme mit der Nutzung von T.38 bei Fritzboxen mit älteren Firmwareversionen?
Diese sind zwar evtl. vor der "offiziellen" T.38-Freigabe der Telekom erschienen, aber es geht hier ja um einen festen Standard - zudem erfolgt die Vereinbarung ob T.38 zum Einsatz kommen soll, doch mit dem gegnerischen Router / Gateway und eben nicht mit den VoIP-Servern der Telekom (die offenbar nur das Signal durchreichen)?
2.) T.38-Versionen
Wenn die Telekom-Server das T.38-Protokoll transparent durchleiten, bedeutet dies dann auch, dass alle T.38-Versionen genutzt werden können, je nachdem welche Versionen von den beteiligten Endgeräten bzw. anderen Gateways unterstützt werden? Im Idealfall also auch T.38 Version 3, welches Faxverbindungen mit 33.600 bps unterstützt?
3.) Faxverbindungen mit mehr als 9.600 bps
Bei Problemen mit Fax und VoIP wird gerne empfohlen, eine Geschwindigkeit von nur 9.600 (statt 14.400 oder 33.600) bps zu verwenden. Auch seitens der Telekom gibt es diese Empfehlung.
Gleichzeitig rühmt man sich aber auch gerne, dass der Telekom IP-Anschluss "die gleichen hohen Qualitätswerte" haben soll, wie herkömmliche Analog-/ISDN-Anschlüsse - und an diesen waren die höheren Fax-Geschwindigkeiten üblicherweise kein Problem.
Wie sind die Erfahrungen der Telekom hinsichtlich Faxverbindungen mit 14.400 bzw. 33.600 bps (insbesondere bei Verwendung von G.711)? Vermutlich gab es hier mehr Probleme, als bei 9.600 bps, aber lässt sich das irgendwie näher konkretisieren? Zwischen "funktioniert fast so gut wie mit 9.600 bps" und "funktioniert fast gar nicht" ist ja ein weites Feld... 
4.) Bandbreitenreservierung für VoIP
Laut Infos im Forum reserviert die Telekom bei Nutzung der hauseigenen VoIP-Dienste eine Bandbreite von 87 kBit/s (für G.711 / 722) bzw. 125 kBit/s (andere Codecs), um die VoIP-Daten ohne Störung übertragen zu können.
a) Ist diese Bandbreitenreservierung noch aktuell bzw. sind die obigen Angaben noch korrekt?
b) Profitieren alle Kunden von der Reservierung, egal auf welcher DSL-Plattform (ATM, GbE/AGS, BNG) sie angeschaltet sind?
5.) QoS mit VLAN
Fax über VoIP setzt für G.711 eine gute Qualität der VoIP-Übertragung hinsichtlich Jitter und Paket Loss voraus - hierfür gibt es bei Providern verschiedene QoS-Maßnahmen, daher noch eine Frage zu diesem etwas exotischen Thema:
Laut technischer Richtlinie 1TR112 verwendet die Telekom auch eine Priorisierung der VoIP-Datenpakete mit Hilfe des VLAN-Tags (im PCP-Feld nach IEEE 802.1p). Hierzu würde ich gerne wissen
a) An DSL-Anschlüssen auf der ATM-Plattform kann meines Wissens VLAN nicht verwendet werden. Demnach können Kunden auf dieser Plattform von der Priorisierung des VoIP-Traffics nicht profitieren
b) An einem DSL-Anschluss auf der GbE/AGS-Plattform sehe ich, dass (zumindest, wenn der Kunden-Router kein VLAN im Upstream setzt) im Downstream-Traffic kein VLAN-Tag zu sehen ist. Setzt das Telekom-Netz bei der GbE/AGS-Plattform das VLAN-Tag im Downstream nur dann, wenn der Kunden-Router sich auch mit VLAN-Tag einwählt oder wird ein vom Netz gesetztes VLAN-Tag im DSLAM entfernt

 

Danke für die umfangreichen Ausführungen und Fragen. Ich empfehle die Fax-Tipps und Tricks unter www.telekom.de/sonderdiensteund dort Fax.

1) Fritzbox und T.38 Hier im Forum wurde wiedergeholt von Telekom-Mitarbeitern geschrieben, dass die Fritzbox für die Nutzung von T.38 an Telekom-Anschlüssen die neue Firmware 7.0x bräuchte. ...

Antwort: T.38 ist ab OS7.0 nach vielen Tests und Faxoptimierungen im Telekomnetz freigegeben. Mit älteren OS-Versionen kein T.38 im Telekomnetz.

2.) T.38-Versionen

Wenn die Telekom-Server das T.38-Protokoll transparent durchleiten, bedeutet dies dann auch, dass alle T.38-Versionen genutzt werden können, je nachdem welche Versionen von den beteiligten Endgeräten bzw. anderen Gateways unterstützt werden? Im Idealfall also auch T.38 Version 3, welches Faxverbindungen mit 33.600 bps unterstützt?

Antwort: Transparente Durchleitung im Telekomnetz heißt "transparent". Fax T.38 in der Version 0 und 1 funktionieren unter IP gut. Die anderen T.38 Versionen würde ich nicht verwenden (Empfehlung Faxgeschwindigkeit 9.600 bit/s)

3.) Faxverbindungen mit mehr als 9.600 bps Bei Problemen mit Fax und VoIP wird gerne empfohlen, eine Geschwindigkeit von nur 9.600 (statt 14.400 oder 33.600) bps zu verwenden. Auch seitens der Telekom gibt es diese Empfehlung. Gleichzeitig rühmt man sich aber auch gerne, dass der Telekom IP-Anschluss "die gleichen hohen Qualitätswerte" haben soll, wie herkömmliche Analog-/ISDN-Anschlüsse - und an diesen waren die höheren Fax-Geschwindigkeiten üblicherweise kein Problem. Wie sind die Erfahrungen der Telekom hinsichtlich Faxverbindungen mit 14.400 bzw. 33.600 bps (insbesondere bei Verwendung von G.711)? Vermutlich gab es hier mehr Probleme, als bei 9.600 bps, aber lässt sich das irgendwie näher konkretisieren? Zwischen "funktioniert fast so gut wie mit 9.600 bps" und "funktioniert fast gar nicht" ist ja ein weites Feld...

Antwort: In IP-basierten Netzen werden Pakete transportiert. Diese müssen am Ziel originalgerecht zusammengesetzt werden. Bei Fax-Geschwindigkeiten >>9.600/14.400 bits/s funktioniert eine Faxübertragung schlechter oder gar nicht. Die Empfehlung deshalb 9.600 bit/s. ECM (Fehlerkorrektur) hilft zusätzlich.
Die Netzqualität ist im Telekomnetz topp.
 Keine Vermutung, wir haben viele tausend Faxtest im Livenetz gemacht. Im Telekomnetz funktioniert G.711 genauso gut wie T.38!

4.) Bandbreitenreservierung für VoIP Info folgt.

5.) QoS mit VLAN Info folgt.

 

vielen Dank für die Antwort!

1) Fritzbox und T.38 Hier im Forum wurde wiedergeholt von Telekom-Mitarbeitern geschrieben, dass die Fritzbox für die Nutzung von T.38 an Telekom-Anschlüssen die neue Firmware 7.0x bräuchte. ...

Antwort: T.38 ist ab OS7.0 nach vielen Tests und Faxoptimierungen im Telekomnetz freigegeben. Mit älteren OS-Versionen kein T.38 im Telekomnetz.

 Nun ja, im letzten Fax-Expertenthread hieß es noch explizit:

"Ergänzender Hinweis an Nutzer älterer Fritz!Boxen: Auch bei der Fritz!Box 7390 z.B. mit der Firmware 6.83 kann T38 aktiviert werden.  Die FW 6.83 ist derzeit die aktuellste für die 7390. Den Stand 6.92 hat die 7390 nicht mehr als Update bekommen."

Wenn T.38 mit älteren 6.xx-Firmwares bei der 7390 funktioniert, dann auch bei anderen Fritzbox-Modellen. Sagen wir doch mal so: Wer eine Firmware bis 6.x hat, kann ja mal testen, ob T.38 bei ihm am IP-Anschluss der Telekom funktioniert. Bei Problemen kann er ggf. dann auf die aktuelle FW 7.0x wechseln (sofern für die jeweilige Fritzbox verfügbar), die von der Telekom für dieses Protokoll empfohlen wird.

3.) Faxverbindungen mit mehr als 9.600 bps Wie sind die Erfahrungen der Telekom hinsichtlich Faxverbindungen mit 14.400 bzw. 33.600 bps (insbesondere bei Verwendung von G.711)? Vermutlich gab es hier mehr Probleme, als bei 9.600 bps, aber lässt sich das irgendwie näher konkretisieren? Zwischen "funktioniert fast so gut wie mit 9.600 bps" und "funktioniert fast gar nicht" ist ja ein weites Feld...

Antwort: In IP-basierten Netzen werden Pakete transportiert. Diese müssen am Ziel originalgerecht zusammengesetzt werden. Bei Fax-Geschwindigkeiten >>9.600/14.400 bits/s funktioniert eine Faxübertragung schlechter oder gar nicht. Die Empfehlung deshalb 9.600 bit/s. ECM (Fehlerkorrektur) hilft zusätzlich.
Die Netzqualität ist im Telekomnetz topp.
 Keine Vermutung, wir haben viele tausend Faxtest im Livenetz gemacht. Im Telekomnetz funktioniert G.711 genauso gut wie T.38!

Die Nutzung von Sprachcodecs wie G.711 setzt generell voraus, dass die übertragenen RTP-Pakete möglichst ohne Paketverluste und mit geringen Schwankungen der Paketlaufzeit (Jitter) übertragen werden und am Ende der Strecke wieder korrekt zusammengesetzt werden können. Das gilt im Grunde auch für ganz normale Telefonie, nur dass ein Faxgerät bei einer Faxübertragung halt empfindlicher auf Übertragungsstörungen reagiert, als das menschliche Ohr bei einem herkömmlichen Telefonat.

"Schnellere" Modulationsverfahren sind diesbezüglich noch etwas anspruchsvoller als "langsame" Standards, aber gerade da kann ein gutes QoS und ein selbst betriebenes Netz seine Stärken ausspielen.. 

Bei eigenen Tests - teilweise am Telekom IP-Anschluss, teilweise mit anderen Providern - habe ich auch durchaus schon schnellere Fax-/Datenverbindungen (also mit mehr 9.600 bps) erfolgreich herstellen können. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Bei Aussagen wie "Qualitätswerte wie am herkömmlichen Telefonanschluss" oder "Netzqualität topp" erwarte ich das auch. 

Die Telekom berücksichtigt ja erfreulicherweise auch Standards wie V.152, die sich speziell mit der Übertragung von Modemsignalen über VoIP beschäftigen. Das ist ja schon mal ein gutes Zeichen!  Wurden seitens der Telekom auch schon Modemverbindungen mit V.34 oder V.90/V.92 am IP-Anschluss getestet?

4.) Bandbreitenreservierung für VoIP Info folgt (Anmerkung siehe Antwort weiter unten).

5.) QoS mit VLAN Info folgt. (Anmerkung siehe Antwort weiter unten)

Danke fürs Recherchieren. Ich bin gespannt! 

 

Modemverbindungen haben wir am "MSAN-POTS" Anschluss getestet. Dies ist der Nachfolgeanschluss des anlogen PSTN As.
Ergebnis Modem funktioniert. Ähnlich wie bei Fax: 9.600 kbit/s/14.400 kbits/s. Details in dem Onepager unter www.telekom.de/sonderdienste und dort MSAN-POTS und auch Spannungsversorgung. An Routern funktionieren Modemverbindungen an der a/b Schnittstelle auch. Je nach Router teils unterschiedlich.

Anwendungen wie Hausnotruf, Aufzugnotruf, spezielle Industrieprotokolle funktionieren. Auch hier die Empfehlung der "richtigen" Geschwindigkeit. Früher spiele bei den Zeittarifen die Modemgeschwindigkeit eine Rolle. Heute bei Flat die Funktion.

Unter www.telekom.de/schnittstellenbeschreibungen und da unter der technischen Richtlinie 1TR114-1 sind die technischen Parameter hinterlegt.

 

Ergänzend die ausstehenden Antworten zu:

4.) Bandbreitenreservierung für VoIP:

Alle Kunden profitieren bei hausinternen Livenetzdiensten, wie z.B. VoIP-Diensten, von der Bandbreitenreservierung, egal auf welcher Plattform sich diese befinden. Welche exakte Bandbreite reserviert wird, ist allgemein abhängig vom jeweiligen Codec sowie des Endgerätes, da jeder Codec ein anderes Qualitätsniveau sowie eine andere Bandbreitenanforderung hat.

5.) QoS mit VLAN:

Bei ATM-Netzen ist es vom Grundsatz her unüblich, dass diese VOIP verwenden. Oft wird bei sogenannten ATM-DSL-Anschlüssen noch die "alte" PSTN-Telefonie verwendet, die nicht All-IP ist.

 

Wie "Kombigerät", ist doch bei "Telefoniegeräte" nicht zur Auswahl? Meine 7490/7412 hat nur "Telefon (mit AB)", "Faxgerät" oder "Türsprechanlage" für die Anschlussbelegung.

 

Bitte "Faxgerät" auswählen. Scheinbar ist "Kombigerät" mit den aktuellen Versionen nicht mehr auswählbar/verfügbar.

Weitere Tipps:

Zum Test kannst Du deine Faxrufnummer mit einem Telefon anrufen. Faxton muss hörbar sein.

Falls immer noch ankommend kein Fax zugestellt werden kann:

- Testfax von einem anderen Faxgerät

- Probeweise den anderen a/b Port am AVM wählen (Vorgehen wie bei der Einrichtung einer neuen Faxnummer im Router)

- Das Faxgerät auf die richtigen Einstellungen prüfen. Einstellung auf "automatische Faxannahme" oder bei einigen "Faxausdruck sofort"

 

Ich habe das Problem, dass die SMS Annahme am Faxgerät (von 01930100) nicht mehr funktioniert. 

 

SMS2Fax gibt bzw. gab es mal. Ich mache mich schau. Antwort folgt, dauert ein wenig.

 

Wie lange / wie oft versucht die Telekom eigentlich, eine SMS zuzustellen, wenn sie nicht angenommen wird vom Zielgerät?

Hatte das mal prompt ausprobiert, was passiert, wenn ich mir vom Mobiltelefon eine SMS an meine Faxnummer sende.

Gegen Mitternacht gesendet, um 07.00 Uhr etwa erste Mailbenachrichtigung vom Router, dass ein Anruf von Unbekannt (01930100) eingegangen ist und gleich danach eine Benachrichtigung, dass "ein ausgehender Anruf aufgrund eines Fehlers im Telefonnetz gescheitert ist".

Wozu ist das überhaupt notwendig? Irgendwie Rückantwort, dass die Übertragung ok war oder nicht, was natürlich auf die SMS-Zentrale nicht funktioniert dann.

Inzwischen über den Tag bereits 5 dieser Mitteilungspaare erhalten.

 

Der Versand einer SMS-Kurznachricht als MultiMessage zu einer Faxrufnummer (auch am IP-basierten Anschluss) ist möglich und funktioniert mit der Kurzwahl 99, Vorwahl mit 0 und der Rufnummer.

Je SMS zu Fax fallen Kosten aus dem Mobilfunknetz von mindestens 0,79€ an.

Im Regelfall wird 3 Mal versucht, eine SMS zuzustellen. Je nach Uhrzeit (nachts nicht) wird es am nächsten Morgen weiter versucht.

Grundlage ist die Preisliste, z.B. von Magenta Mobil.

 

Vielen Dank für eure zahlreiche Teilnahme an unserer Expertenwoche. Vielleicht wird es im kommenden Jahr eine weitere Fax-Expertenwoche geben. Bis zum nächsten Mal!

 

Viele Grüße

Anja S.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Hallo @thomas-p,

 

vielen Dank für die Antwort!

 


1) Fritzbox und T.38 Hier im Forum wurde wiedergeholt von Telekom-Mitarbeitern geschrieben, daß die Fritzbox für die Nutzung von T.38 an Telekom-Anschlüssen die neue Firmware 7.0x bräuchte. ...

Antwort: T.38 ist ab OS7.0 nach vielen Tests und Faxoptimierungen im Telekomnetz freigegeben. Mit älteren OS-Versionen kein T.38 im Telekomnetz.

 Nun ja, im letzten Fax-Expertenthread hieß es noch explizit:

 

"Ergänzender Hinweis an Nutzer älterer Fritz!Boxen: Auch bei der Fritz!Box 7390 z.B. mit der Firmware 6.83 kann T38 aktiviert werden.  Die FW 6.83 ist derzeit die aktuellste für die 7390. Den Stand 6.92 hat die 7390 nicht mehr als Update bekommen."

 

Wenn T.38 mit älteren 6.xx-Firmwares bei der 7390 funktioniert, dann auch bei anderen Fritzbox-Modellen. Sagen wir doch mal so: Wer eine Firmware bis 6.x hat, kann ja mal testen, ob T.38 bei ihm am IP-Anschluß der Telekom funktioniert. Bei Problemen kann er ggf. dann auf die aktuelle FW 7.0x wechseln (sofern für die jeweilige Fritzbox verfügbar), die von der Telekom für dieses Protokoll empfohlen wird.

 

3.) Faxverbindungen mit mehr als 9.600 bps Wie sind die Erfahrungen der Telekom hinsichtlich Faxverbindungen mit 14.400 bzw. 33.600 bps (insbesondere bei Verwendung von G.711)? Vermutlich gab es hier mehr Probleme, als bei 9.600 bps, aber läßt sich das irgendwie näher konkretisieren? Zwischen "funktioniert fast so gut wie mit 9.600 bps" und "funktioniert fast gar nicht" ist ja ein weites Feld...

Antwort: In IP-basierten Netzen werden Pakete transportiert. Diese müssen am Ziel originalgerecht zusammengesetzt werden. Bei Fax-Geschwindigkeiten >>9.600/14.400 bits/s funktioniert eine Faxübertragung schlechter oder gar nicht. Die Empfehlung deshalb 9.600 bit/s. ECM (Fehlerkorrektur) hilft zusätzlich.
Die Netzqualität ist im Telekomnetz topp.
Keine Vermutung, wir haben viele tausend Faxtest im Livenetz gemacht. Im Telekomnetz funktioniert G.711 genauso gut wie T.38!

Die Nutzung von Sprachcodecs wie G.711 setzt generell voraus, daß die übertragenen RTP-Pakete möglichst ohne Paketverluste und mit geringen Schwankungen der Paketlaufzeit (Jitter) übertragen werden und am Ende der Strecke wieder korrekt zusammengesetzt werden können. Das gilt im Grunde auch für ganz normale Telefonie, nur daß ein Faxgerät bei einer Faxübertragung halt empfindlicher auf Übertragungsstörungen reagiert, als das menschliche Ohr bei einem herkömmlichen Telefonat.

 

"Schnellere" Modulationsverfahren sind diesbezüglich noch etwas anspruchsvoller als "langsame" Standards, aber gerade da kann ein gutes QoS und ein selbst betriebenes Netz seine Stärken ausspielen.. Fröhlich

 

Bei eigenen Tests - teilweise am Telekom IP-Anschluß, teilweise mit anderen Providern - habe ich auch durchaus schon schnellere Fax-/Datenverbindungen (also mit mehr 9.600 bps) erfolgreich herstellen können. Und ich muß ganz ehrlich sagen: Bei Aussagen wie "Qualitätswerte wie am herkömmlichen Telefonanschluß" oder "Netzqualität topp" erwarte ich das auch. Fröhlich

 

Die Telekom berücksichtigt ja erfreulicherweise auch Standards wie V.152, die sich speziell mit der Übertragung von Modemsignalen über VoIP beschäftigen. Das ist ja schon mal ein gutes Zeichen! Fröhlich Wurden seitens der Telekom auch schon Modemverbindungen mit V.34 oder V.90/V.92 am IP-Anschluß getestet?

 

4.) Bandbreitenreservierung für VoIP Info folgt.

5.) QoS mit VLAN Info folgt.

Danke fürs Recherchieren. Ich bin gespannt! Fröhlich

cu talk

Telekom Experte

Hallo @talk,

 

Modemverbindungen haben wir am "MSAN-POTS" Anschluss getestet.Dies ist der Nachfolgeanschluss des anlogen PSTN As.
Ergebnis Modem funktioniert. Ähnlich wie bei Fax: 9.600 kbit/s/14.400 kBits/s. Details in den Onepager unter www.telekom.de/sonderdienste und dort MSAN-POTS und auch Spannungsversorgung. An Routern funktionieren Modemverbindungen an der a/b Schnittselle auch. Je nach Router teils unterschiedlich.

Anwendungen wie Hausnotruf, Aufzugnotruf, spezielle Industrieprotokolle funktionieren. Auch hier die Empfehlung der "richtigen" Geschwindigkeit. Früher spiele bei den Zeittarifen die Modemgeschwindigkeit eine Rolle. Heute bei Flat die Funktion.

Unter www.telekom.de/schnittstellenbeschreibungen und da unter der technischen Richtlinie 1TR114-1 sind die technischen Parameter hinterlegt.

 

Gruß

Thomas-P

Community Managerin

Hallo zusammen,

 

unsere Expertenwoche ist leider schon zu Ende. Ich werde diesen Beitrag heute daher schließen. Offene Fragen werden natürlich noch beantwortet und auch eine Zusammenfassung werde ich in den nächsten Tagen wieder posten. 

 

Vielen Dank für eure rege Beteiligung und bis zum nächsten Mal!

 

Viele Grüße

Anja S.

Telekom Experte

Hallo @talk,

ergänzend die ausstehenden Antworten zu:

 

4.) Bandbreitenreservierung für VoIP:

Alle Kunden profitieren bei hausinternen Livenetzdiensten, wie z.B. VoIP-Diensten, von der Bandbreitenreservierung, egal auf welcher Plattform sich diese befinden. Welche exakte Bandbreite reserviert wird, ist allgemein abhängig vom jeweiligen Codec sowie des Endgerätes, da jeder Codec ein anderes Qualitätsniveau sowie eine andere Bandbreitenanforderung hat.

 

5.) QoS mit VLAN:

Bei ATM-Netzen ist es vom Grundsatz her unüblich, dass diese VOIP verwenden. Oft wird bei sogenannten ATM-DSL-Anschlüssen noch die "alte" PSTN-Telefonie verwendet, die nicht All-IP ist.

 

Gruß

Thomas-P

 

Lösung
Community Managerin

Wie bereits angekündigt, folgt hier nun die Zusammenfassung unserer Expertenwoche zu Fax am IP-Anschluss.

 

Es hält sich ja bisher das Gerücht, dass an den Speedport-Routern besser die Anschlussgeräte-Einstellung Kombigerät statt Fax genutzt werden soll. Vor ein paar Wochen habe ich in diesem Thread Gegenteiliges gelesen. Außerdem soll wohl mit der Anschlussgeräte-Einstellung Fax T.38 am Speedport möglich sein. Könnt ihr das so bestätigen?


In den Faxinfos unter www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax steht: "Ebenso sollte ihre Faxrufnummer im Router auf „Fax“ und nicht auf Telefon oder Kombigerät konfiguriert sein." Dies gilt. Meiner Meinung nach gibt es bei einem Fax am Router keinen Grund die Einstellung "Kombigerät" zu wählen, da ja eine eigene Rufnummer für Fax zur Verfügung steht.
Unter gleicher Adresse steht in den Anlagen unter "Getestete Router mit Faxfunktionalität im Netz der Telekom Deutschland", das Speedportrouter kein T.38 unterstützen. Diese funktionieren mit dem bewährten G.711 Fax-Protokoll auch mit 100 Seiten im Netz der Telekom problemlos. Da es eine Routerfreiheit für (Telekom)-Kunden gibt und die Telekom zahlreiche andere Router mit T.38 Funktionalität im Portfolio hat, aus meiner Sicht auch kein Problem.

Nach wie vor gibt es immer wieder Probleme, insbesondere bei mehrseitigen Faxen.
Hier die typischen Lösungsansätze aus meiner Praxis:

- wo immer möglich, Original-Kabel verwenden

- Geschwindigkeit der Fax-Übertragung soweit als möglich runterkonfigurieren (ich setze auf 9.600 Baud )
- Fehlerbehandlung ausschalten

(Brothergeräte haben meist eine sog. IP-Konfiguration, bei der genau das gemacht wird ( Speed, Fehlerkorrektur)

- Wenn Gerät kein Telefon hat, als Fax konfigurieren

Alles zusammen kuriert die meisten Probleme, ist aber kein 100%-Hit, denn IP-Telefonie ist wegen der nativen Ton-Übertragung ist einfach nicht für Faxen ausgelegt.

 
Danke. In der Praxis stellt sich immer wieder heraus, dass die Hardware-Einstellungen im SessionBorderController (SBC)/Router/Fax falsch konfiguriert sind. Ein Abbruch bei einem mehrseitigen Fax deutet meist auf zu hoch eingestellte Geschwindigkeit (z.B. 56 kbit/s), eingeschaltete Kompressionsverfahren oder G4 hin. Netzübergänge zu anderen Netzbetreibern können auch ein Fehler sein. Zum Test und Fehlereingrenzung ein mehrseitiges Probefax vom Sender zum Empfänger im Telekomnetz senden.
Unter www.telekom.de/sonderdienste, Fax und dann unter Tipps und Tricks stehen hilfreiche, praxiserprobte Einstellungen zur Verfügung.


An meinem HP Envy 7640 funktioniert das Senden offensichtlich problemlos.

Scheinbar funktioniert kein automatischer Faxempfang; einmal musste ich auf das Display "Abheben" betätigen, um ein Fax empfangen zu können. Das war länger her, und überhaupt brauche ich das Fax selten.

Neulich rief jemand meine Faxnummer an, und weil diese Person wohl telefonieren wollte, funktionierte der Faxempfang logischerweise nicht. 

 

Ich vermute folgendes zur automatisches Nichtannahme des Fax:

1) Das Fax ist nicht auf "Fax", sondern als "Multifunktionsgerät" im Router konfiguriert. Bitte die Faxrufnummer im Router löschen (nicht nur die Zuordnung der Rufnummer) und neu als "Fax" mit der passenden Rufnummer konfigurieren und einrichten.

2) Das Faxgerät ist nicht auf "automatischer Faxempfang" oder "Fax" eingeschaltet.

Bitte mal ausprobieren. Sollte dann funktionieren.

 

Ich hatte bis vor zwei Jahren zwar noch Universal (ISDN), ISDN-Fax aber nie. War immer ein stinknormales Fax an der TK-Anlage. Und genauso hatte ich das noch bis vor paar Wochen - auch am IP-Anschluss. Dann habe ich mir die 7412 besorgt, sie ist seitdem Repeater und Faxport oder wie immer ich das nennen soll. Den S0 Bus derweil zu Fast Ethernet umgebaut, die alte TK-Anlage erstmal in den Schrank gestellt ggf. noch für Notfälle .

Mein IP-Anschluss ist bekanntlich anderswo, spielt keine Rolle. Denn mit OS 6.85 läuft es bei mir mit T.38 nicht ohne Störung, seitdem wieder T.30 (G.711) eingestellt und keine Probleme mehr. Nutzen tue ich immer noch mein Pixma MX870, an den Einstellungen habe ich nix verändert. Ist gemäß Beschreibung ein "Super G3 Fax", keine Ahnung wie schnell das faxt? Wenn das MX870 mal kaputt ist, weiß ich nicht, was ich als Nachfolger hole. Alles, was ich mir so angesehen habe, hat weniger Auflösung, noch weniger ml in den Patronen und überhaupt, meist empfand ich sie auch als viel lauter. Drum trotz magischem B200 Canon Lieblingsfehler vor fast zwei Jahren einfach neuen Druckkopf spendiert. B200 nie wiedergesehen, zum Glück. Ich habe noch nie 100 Seiten gesendet @Anja S., aber die letzte Preisliste mit 15 Seiten an die Berufsgenossenschaft ging zumindest problemlos durch .

Nachtrag. Wasn Glück, es gibt Wiki. Super G3 also bis 33,6 kbit/s, ECM ist auch an.

 

Die AVM 7412 muss die AVM Firmware >7.0 zur Verfügung haben, damit T.38 im Netz der Telekom funktioniert. Deshalb die bewährte Faxübertragung mit G.711/T.30 wählen.

"Super G3 Fax" kann eine Übertragungsgeschwindigkeit bis 33,6 kbit/s herstellen. Deshalb die Empfehlung, kein G4, kein Super G3 und alle Kompressionsverfahren ausschalten.

Wie in www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax und Tipps und Tricks beschrieben: G3, 9.6 kbit/s, ECM an/aus, T.38 an/aus.

Dann funktioniert auch die Übertragung mehrere Seiten einwandfrei (100 Seiten wurden aus Testzwecken übertragen )

 

Ich finde es toll, dass auch die Telekom (nach mehreren Jahren Betteln  ) es nun auch endlich geschafft hat, das T.38-Protokoll zu unterstützen.

Ich persönlich bin auch Fax-Nutzer - vor Allem zum Versenden...

Dazu nutze ich auch die Fritzbox (und Versand erfolgt im Regelfall über "Fritz!Fax" und die ankommenden Faxe sendet mir die Fritte per Mail als PDF.

... soviel mal zur Einleitung.

Ich möchte jedoch mal auf ein anderes generelles Verständnis-Problem bei den Einstellungen der Router / TK-Anlagen eingehen:

"Fax" oder "Kombigerät"?

Dazu gehen wir mal in den "Urschleim" des ISDN-Protokolls: die Dienstekennungen.

Und schon aus dem Beitrag wird ersichtlich, was wie und warum, oder warum auch nicht funktioniert.

Betrachten wir einen ganz normalen analogen Telefon-Anschuss (egal ob 950-er oder 91Z-Pots) arbeitet dieser generell mit der Dienstekennung Multifunktionales Endgerät (also Mixed-Mode).

Mit dieser Dienstekennung ist generell Telefonie wie auch Fax möglich.

Fange ich jetzt an, einen Anschluss mit seiner Dienstekennung ausschließlich auf (analoges) FAX zu deklarieren, beginnen die Probleme:

Die Dienstekennung vom sendenden Anschluss (Mixed-Mode) wird nicht mit der Dienstekennung vom empfangendem Anschluss (FAX) akzeptiert - das möchte dann auch vom Sender die Dienstekennung sehen.

Andersherum kann das Gerät mit der am Anschluss eingestellten Dienstekennung "FAX" problemlos an ein Fax an einem Anschluss mit Dienstekennung "Mixid-Mode" senden.

Ursprünglich waren die Dienstekennungen auch dafür gedacht, bei noch mangelnder Rufnummernverfügbarkeit ein und dieselbe Rufnummer für z.B. Telefon und Fax gleichermaßen zu nutzen...

Bedeutet:

Für MSN 1234567 habe ich am ein Telefon angeschlossen mit Dienstekennung "Telefonie Analog" und ein Fax mit Dienstekennung "FAX"

Wenn jetzt ein FAX-Gerät zur Nummer 1234567 anruft, und bei dem auch nur die Diestekennung "FAX" eingestellt ist, wird auch ausschließlich das FAX reagieren und den Ruf entgegennehmen, das Telefon wird nicht klingeln und den Ruf auf Grund abweichender Dienstekennung ignorieren (genauso verhält es sich auch andersherrum)

Unterm Strich empfiehlt es sich also, auch an VoIP-Anschlüssen in den Routern den Anschluss als Kombigerät einzustellen, wenn man generell keine "Verständigungsprobleme" haben möchte

 

Das Faxprotokoll G.711 funktioniert im Telekomnetz genauso gut wie T.38. Bei einem AVM Router wird Fax erst ab OS7.x im Telekomnetz unterstützt. Da die Telekom das Faxsignal "transparent" durch ihr Netz durchleitet, sind die EG, in diesem Fall die beteiligten Router diejenigen, die das passende Protokoll austauschen. Die "Rückfalloption" G.711 wird immer dann gewählt, wenn der beteiligte Router kein kompatibles T.38 Signal sendet. Ohne die Einstellung G.711 (kann man in einigen Routern/SBC ausschalten), funktioniert kein T.38 Fax im Telekomnetz. In der technischen Richtlinien 1TR114 von 05/2018 (unter www.telekom.de/schnittstellenbeschreibungen) kann man den Fax-Signalaustausch nachvollziehen. Viele Endgeräte-Hersteller haben ihre Routerkonfiguration angepasst.

Danke für deine Erläuterungen zu "Fax" und "Kombigerät". In unseren zahlreichen Praxistests im Testcenter der Telekom in Bonn haben wir die Erkenntnis erlangt, die Faxrufnummer im Router auf "Fax" zu konfigurieren. Deshalb auch unsere Empfehlung. Sollte es mit "Kombigerät" ebenso funktionieren, fein.

 

Vielen Dank für Deine Erläuterungen.

@thomas-p  schrieb: Das Faxprotokoll G.711 funktioniert im Telekomnetz genauso gut wie T.38.

Sorry, aber da bin ich geneigt, dem zu widersprechen.

Auch wenn G.711 ein unkomprimiertes Übertragungsprotokoll ist, kommt es da gerne mal zu Übertragungsabbrüchen.

Vor Allem, wenn die DSL-Leitung auf einer Seite schon nicht ganz "sauber" arbeitet.

Bei DSL-Light-Anschlüssen wird es auch nicht immer sauber laufen.

Man darf nicht vergessen, das Fax auf analogem Weg in Echtzeit arbeiten will.

Gerade bei IP-Anschlüssen mit niedriger Übertragungsrate bzw. mit CRC-/FEC-Fehlern wird es problematisch.

Bei T.38 ist das nicht so relevant, da die Fax-Daten direkt im Router in TCP-Pakete gepackt werden, die sich dann korrigieren lassen und auf der Gegenseite wieder in analoge Fax-Daten ausgepackt werden.

Übertragungsfehler zwischen Fax bis Router (meist gerade mal 2m Kabellänge) sind da ausgeschlossen.

Der DSP vom Router verhält sich bei T.38 so, als wäre er schon die Gegenstelle.

Test's unter "Laborbedungen" halte ich nicht immer wirklich für Aufschlussreich - sie spieglen nur den Idealfall wider.

Der wird aber nicht immer bei allen Kunden vorhanden sein.

Unzählige Postings mit Beschwerden hier in der THC zu Problemen mit Fax an IP-Anschlüssen (vor Allem nach Umstellung) haben es immer wieder gezeigt.

Ich hoffe mal, dass mit Einführung von T.38 (bei geeigneten Routern) sich diese Problematik nicht mehr ganz so widerspiegeln wird - vorausgesetzt, die Router sind vom Kunden auch entsprechend konfiguriert  

Ich persönlich habe zwei Anschlüsse:

Einmal Vodafone mit noch "echtem ISDN" (ARCOR-Kollokation) und einmal Magenta zu Hause M (Outdoor-MSAN).

Mit dem ISDN-er null Probleme beim Faxen - mit dem Magenta ab und zu schon (läuft noch über G.711), dass dann mittendrinn die Übertragung abbricht.

Dabei ist die Leitung für den Magenta galv. top, und null CRC-/FEC-Fehler (gemessen mit ARGUS und Copper-Box). Allerdings habe ich da in der Fritte T.38 noch nicht aktiviert. Werde ich mal nachholen und erneut testen.

Zum Thema Dienstekennungen:

Ist jüngeren Mitarbeitern gar nicht mehr so bewusst bzw. teilweise nicht mal bekannt.

Ich bin angefangen von GWN über Alcatell S12 / Siemens EWSD bis hin zu aktuellen Techniken als Fernmelder groß geworden.

Und meine Erfahrungen im Laufe der Jahre haben so einige Probleme bei Kunden gezeigt, die nur auf eine fehlerhafte Einstellung der Dienstekennung zurückzuführen war.

Im Großen und Ganzen wurden die Dienstekennungen auch in das VoIP-System mit übernommen.

Sicherlich auch aus Kompatibilitätsgründen. - Insofern hatte ich die Thematik mal aufgeführt.

LG Prophaganda

 

Hallo @prophaganda,

Danke für deine detaillierten Ausführungen. Ich bleibe bei meiner Empfehlung. Mehrere Tausend durchgeführten Faxtests an Wirknetzanschlüssen von 768 kbit/s bis 100 MBit/s im Telekomnetz haben das Ergebnis gebracht, das G.711 die gleiche Qualität der Faxübertragung hat. Bei dem Übergang in Fremdnetze, auf die wir keinen oder wenig Einfluss haben, ist das Gesamtbild unterschiedlich.

Ebenso ist die verwendete Hardware und Konfiguration ausschlaggebend. Die Routerhersteller haben in den letzten Monaten ihre Hardware auf Fax und T.38 optimiert. Um einen Standard zu setzen, haben wir die TR114 für einen G.711/T.38 Faxaustausch am SIP-Anschluss entworfen.

Seit der Veröffentlichung der Tipps und Tricks unter www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax sind die Faxstörungen massiv nach unten gegangen. Hauptfehler bei stichpunktartigen Checks, bei denen Fax nicht zur Zufriedenheit funktionierte: Konfigurationseinstellungen in den TK-Anlagen, Router, SBC, IAD-Wandlern und zuletzt am Faxgerät. Meist bei TK-Anlagen, die Abseits von Standards betrieben werden oder Kombinationen, die wir bisher so auch noch nicht kannten. 

Jeder Hersteller hat die Möglichkeit seine Hardware im 3rd Party Testcenter der Telekom in Bonn (kostenfrei) zu testen (siehe www.telekom.de/sonderdienste, ganz unten). Davon haben bisher mehr als 150 Hersteller aus dem In- und Ausland Gebrauch gemacht.

Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die Faxübertragung von T.38 im Geschäftskundenumfeld weiter durchsetzen wird und damit sich die Faxfehler weiter reduzieren. Heißt nicht, dass es keine Fehler gibt, sondern das wir weiterhin daran arbeiten, diese zu minimieren.

 

Hallo zusammen,
erstmal schön zu sehen, dass es hier im Forum wieder eine Expertenrunde gibt! 
Da möchte ich doch auch die Gelegenheit nutzen, mal ein paar Fragen loszuwerden, auf die man sonst nicht unbedingt allzu leicht eine Antwort bekommt... 
1.) Fritzbox und T.38
Hier im Forum wurde wiedergeholt von Telekom-Mitarbeitern geschrieben, dass die Fritzbox für die Nutzung von T.38 an Telekom-Anschlüssen die neue Firmware 7.0x bräuchte.
Wie ich hier in einer Fritzbox 7490 mit Version 6.93 sehen kann, hat aber auch diese bereits mit dem Anbieterprofil "Telekom" die Option "Faxversand mit T.38" aktiviert (mit der Möglichkeit, sie von Hand an- bzw. auszuschalten) und auch laut "voip.cfg"-Datei des Routers müsste T.38 aktiviert sein. Wo sieht die Telekom also Probleme mit der Nutzung von T.38 bei Fritzboxen mit älteren Firmwareversionen?
Diese sind zwar evtl. vor der "offiziellen" T.38-Freigabe der Telekom erschienen, aber es geht hier ja um einen festen Standard - zudem erfolgt die Vereinbarung ob T.38 zum Einsatz kommen soll, doch mit dem gegnerischen Router / Gateway und eben nicht mit den VoIP-Servern der Telekom (die offenbar nur das Signal durchreichen)?
2.) T.38-Versionen
Wenn die Telekom-Server das T.38-Protokoll transparent durchleiten, bedeutet dies dann auch, dass alle T.38-Versionen genutzt werden können, je nachdem welche Versionen von den beteiligten Endgeräten bzw. anderen Gateways unterstützt werden? Im Idealfall also auch T.38 Version 3, welches Faxverbindungen mit 33.600 bps unterstützt?
3.) Faxverbindungen mit mehr als 9.600 bps
Bei Problemen mit Fax und VoIP wird gerne empfohlen, eine Geschwindigkeit von nur 9.600 (statt 14.400 oder 33.600) bps zu verwenden. Auch seitens der Telekom gibt es diese Empfehlung.
Gleichzeitig rühmt man sich aber auch gerne, dass der Telekom IP-Anschluss "die gleichen hohen Qualitätswerte" haben soll, wie herkömmliche Analog-/ISDN-Anschlüsse - und an diesen waren die höheren Fax-Geschwindigkeiten üblicherweise kein Problem.
Wie sind die Erfahrungen der Telekom hinsichtlich Faxverbindungen mit 14.400 bzw. 33.600 bps (insbesondere bei Verwendung von G.711)? Vermutlich gab es hier mehr Probleme, als bei 9.600 bps, aber lässt sich das irgendwie näher konkretisieren? Zwischen "funktioniert fast so gut wie mit 9.600 bps" und "funktioniert fast gar nicht" ist ja ein weites Feld... 
4.) Bandbreitenreservierung für VoIP
Laut Infos im Forum reserviert die Telekom bei Nutzung der hauseigenen VoIP-Dienste eine Bandbreite von 87 kBit/s (für G.711 / 722) bzw. 125 kBit/s (andere Codecs), um die VoIP-Daten ohne Störung übertragen zu können.
a) Ist diese Bandbreitenreservierung noch aktuell bzw. sind die obigen Angaben noch korrekt?
b) Profitieren alle Kunden von der Reservierung, egal auf welcher DSL-Plattform (ATM, GbE/AGS, BNG) sie angeschaltet sind?
5.) QoS mit VLAN
Fax über VoIP setzt für G.711 eine gute Qualität der VoIP-Übertragung hinsichtlich Jitter und Paket Loss voraus - hierfür gibt es bei Providern verschiedene QoS-Maßnahmen, daher noch eine Frage zu diesem etwas exotischen Thema:
Laut technischer Richtlinie 1TR112 verwendet die Telekom auch eine Priorisierung der VoIP-Datenpakete mit Hilfe des VLAN-Tags (im PCP-Feld nach IEEE 802.1p). Hierzu würde ich gerne wissen
a) An DSL-Anschlüssen auf der ATM-Plattform kann meines Wissens VLAN nicht verwendet werden. Demnach können Kunden auf dieser Plattform von der Priorisierung des VoIP-Traffics nicht profitieren
b) An einem DSL-Anschluss auf der GbE/AGS-Plattform sehe ich, dass (zumindest, wenn der Kunden-Router kein VLAN im Upstream setzt) im Downstream-Traffic kein VLAN-Tag zu sehen ist. Setzt das Telekom-Netz bei der GbE/AGS-Plattform das VLAN-Tag im Downstream nur dann, wenn der Kunden-Router sich auch mit VLAN-Tag einwählt oder wird ein vom Netz gesetztes VLAN-Tag im DSLAM entfernt

 

Danke für die umfangreichen Ausführungen und Fragen. Ich empfehle die Fax-Tipps und Tricks unter www.telekom.de/sonderdiensteund dort Fax.

1) Fritzbox und T.38 Hier im Forum wurde wiedergeholt von Telekom-Mitarbeitern geschrieben, dass die Fritzbox für die Nutzung von T.38 an Telekom-Anschlüssen die neue Firmware 7.0x bräuchte. ...

Antwort: T.38 ist ab OS7.0 nach vielen Tests und Faxoptimierungen im Telekomnetz freigegeben. Mit älteren OS-Versionen kein T.38 im Telekomnetz.

2.) T.38-Versionen

Wenn die Telekom-Server das T.38-Protokoll transparent durchleiten, bedeutet dies dann auch, dass alle T.38-Versionen genutzt werden können, je nachdem welche Versionen von den beteiligten Endgeräten bzw. anderen Gateways unterstützt werden? Im Idealfall also auch T.38 Version 3, welches Faxverbindungen mit 33.600 bps unterstützt?

Antwort: Transparente Durchleitung im Telekomnetz heißt "transparent". Fax T.38 in der Version 0 und 1 funktionieren unter IP gut. Die anderen T.38 Versionen würde ich nicht verwenden (Empfehlung Faxgeschwindigkeit 9.600 bit/s)

3.) Faxverbindungen mit mehr als 9.600 bps Bei Problemen mit Fax und VoIP wird gerne empfohlen, eine Geschwindigkeit von nur 9.600 (statt 14.400 oder 33.600) bps zu verwenden. Auch seitens der Telekom gibt es diese Empfehlung. Gleichzeitig rühmt man sich aber auch gerne, dass der Telekom IP-Anschluss "die gleichen hohen Qualitätswerte" haben soll, wie herkömmliche Analog-/ISDN-Anschlüsse - und an diesen waren die höheren Fax-Geschwindigkeiten üblicherweise kein Problem. Wie sind die Erfahrungen der Telekom hinsichtlich Faxverbindungen mit 14.400 bzw. 33.600 bps (insbesondere bei Verwendung von G.711)? Vermutlich gab es hier mehr Probleme, als bei 9.600 bps, aber lässt sich das irgendwie näher konkretisieren? Zwischen "funktioniert fast so gut wie mit 9.600 bps" und "funktioniert fast gar nicht" ist ja ein weites Feld...

Antwort: In IP-basierten Netzen werden Pakete transportiert. Diese müssen am Ziel originalgerecht zusammengesetzt werden. Bei Fax-Geschwindigkeiten >>9.600/14.400 bits/s funktioniert eine Faxübertragung schlechter oder gar nicht. Die Empfehlung deshalb 9.600 bit/s. ECM (Fehlerkorrektur) hilft zusätzlich.
Die Netzqualität ist im Telekomnetz topp.
 Keine Vermutung, wir haben viele tausend Faxtest im Livenetz gemacht. Im Telekomnetz funktioniert G.711 genauso gut wie T.38!

4.) Bandbreitenreservierung für VoIP Info folgt.

5.) QoS mit VLAN Info folgt.

 

vielen Dank für die Antwort!

1) Fritzbox und T.38 Hier im Forum wurde wiedergeholt von Telekom-Mitarbeitern geschrieben, dass die Fritzbox für die Nutzung von T.38 an Telekom-Anschlüssen die neue Firmware 7.0x bräuchte. ...

Antwort: T.38 ist ab OS7.0 nach vielen Tests und Faxoptimierungen im Telekomnetz freigegeben. Mit älteren OS-Versionen kein T.38 im Telekomnetz.

 Nun ja, im letzten Fax-Expertenthread hieß es noch explizit:

"Ergänzender Hinweis an Nutzer älterer Fritz!Boxen: Auch bei der Fritz!Box 7390 z.B. mit der Firmware 6.83 kann T38 aktiviert werden.  Die FW 6.83 ist derzeit die aktuellste für die 7390. Den Stand 6.92 hat die 7390 nicht mehr als Update bekommen."

Wenn T.38 mit älteren 6.xx-Firmwares bei der 7390 funktioniert, dann auch bei anderen Fritzbox-Modellen. Sagen wir doch mal so: Wer eine Firmware bis 6.x hat, kann ja mal testen, ob T.38 bei ihm am IP-Anschluss der Telekom funktioniert. Bei Problemen kann er ggf. dann auf die aktuelle FW 7.0x wechseln (sofern für die jeweilige Fritzbox verfügbar), die von der Telekom für dieses Protokoll empfohlen wird.

3.) Faxverbindungen mit mehr als 9.600 bps Wie sind die Erfahrungen der Telekom hinsichtlich Faxverbindungen mit 14.400 bzw. 33.600 bps (insbesondere bei Verwendung von G.711)? Vermutlich gab es hier mehr Probleme, als bei 9.600 bps, aber lässt sich das irgendwie näher konkretisieren? Zwischen "funktioniert fast so gut wie mit 9.600 bps" und "funktioniert fast gar nicht" ist ja ein weites Feld...

Antwort: In IP-basierten Netzen werden Pakete transportiert. Diese müssen am Ziel originalgerecht zusammengesetzt werden. Bei Fax-Geschwindigkeiten >>9.600/14.400 bits/s funktioniert eine Faxübertragung schlechter oder gar nicht. Die Empfehlung deshalb 9.600 bit/s. ECM (Fehlerkorrektur) hilft zusätzlich.
Die Netzqualität ist im Telekomnetz topp.
 Keine Vermutung, wir haben viele tausend Faxtest im Livenetz gemacht. Im Telekomnetz funktioniert G.711 genauso gut wie T.38!

Die Nutzung von Sprachcodecs wie G.711 setzt generell voraus, dass die übertragenen RTP-Pakete möglichst ohne Paketverluste und mit geringen Schwankungen der Paketlaufzeit (Jitter) übertragen werden und am Ende der Strecke wieder korrekt zusammengesetzt werden können. Das gilt im Grunde auch für ganz normale Telefonie, nur dass ein Faxgerät bei einer Faxübertragung halt empfindlicher auf Übertragungsstörungen reagiert, als das menschliche Ohr bei einem herkömmlichen Telefonat.

"Schnellere" Modulationsverfahren sind diesbezüglich noch etwas anspruchsvoller als "langsame" Standards, aber gerade da kann ein gutes QoS und ein selbst betriebenes Netz seine Stärken ausspielen.. 

Bei eigenen Tests - teilweise am Telekom IP-Anschluss, teilweise mit anderen Providern - habe ich auch durchaus schon schnellere Fax-/Datenverbindungen (also mit mehr 9.600 bps) erfolgreich herstellen können. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Bei Aussagen wie "Qualitätswerte wie am herkömmlichen Telefonanschluss" oder "Netzqualität topp" erwarte ich das auch. 

Die Telekom berücksichtigt ja erfreulicherweise auch Standards wie V.152, die sich speziell mit der Übertragung von Modemsignalen über VoIP beschäftigen. Das ist ja schon mal ein gutes Zeichen!  Wurden seitens der Telekom auch schon Modemverbindungen mit V.34 oder V.90/V.92 am IP-Anschluss getestet?

4.) Bandbreitenreservierung für VoIP Info folgt (Anmerkung siehe Antwort weiter unten).

5.) QoS mit VLAN Info folgt. (Anmerkung siehe Antwort weiter unten)

Danke fürs Recherchieren. Ich bin gespannt! 

 

Modemverbindungen haben wir am "MSAN-POTS" Anschluss getestet. Dies ist der Nachfolgeanschluss des anlogen PSTN As.
Ergebnis Modem funktioniert. Ähnlich wie bei Fax: 9.600 kbit/s/14.400 kbits/s. Details in dem Onepager unter www.telekom.de/sonderdienste und dort MSAN-POTS und auch Spannungsversorgung. An Routern funktionieren Modemverbindungen an der a/b Schnittstelle auch. Je nach Router teils unterschiedlich.

Anwendungen wie Hausnotruf, Aufzugnotruf, spezielle Industrieprotokolle funktionieren. Auch hier die Empfehlung der "richtigen" Geschwindigkeit. Früher spiele bei den Zeittarifen die Modemgeschwindigkeit eine Rolle. Heute bei Flat die Funktion.

Unter www.telekom.de/schnittstellenbeschreibungen und da unter der technischen Richtlinie 1TR114-1 sind die technischen Parameter hinterlegt.

 

Ergänzend die ausstehenden Antworten zu:

4.) Bandbreitenreservierung für VoIP:

Alle Kunden profitieren bei hausinternen Livenetzdiensten, wie z.B. VoIP-Diensten, von der Bandbreitenreservierung, egal auf welcher Plattform sich diese befinden. Welche exakte Bandbreite reserviert wird, ist allgemein abhängig vom jeweiligen Codec sowie des Endgerätes, da jeder Codec ein anderes Qualitätsniveau sowie eine andere Bandbreitenanforderung hat.

5.) QoS mit VLAN:

Bei ATM-Netzen ist es vom Grundsatz her unüblich, dass diese VOIP verwenden. Oft wird bei sogenannten ATM-DSL-Anschlüssen noch die "alte" PSTN-Telefonie verwendet, die nicht All-IP ist.

 

Wie "Kombigerät", ist doch bei "Telefoniegeräte" nicht zur Auswahl? Meine 7490/7412 hat nur "Telefon (mit AB)", "Faxgerät" oder "Türsprechanlage" für die Anschlussbelegung.

 

Bitte "Faxgerät" auswählen. Scheinbar ist "Kombigerät" mit den aktuellen Versionen nicht mehr auswählbar/verfügbar.

Weitere Tipps:

Zum Test kannst Du deine Faxrufnummer mit einem Telefon anrufen. Faxton muss hörbar sein.

Falls immer noch ankommend kein Fax zugestellt werden kann:

- Testfax von einem anderen Faxgerät

- Probeweise den anderen a/b Port am AVM wählen (Vorgehen wie bei der Einrichtung einer neuen Faxnummer im Router)

- Das Faxgerät auf die richtigen Einstellungen prüfen. Einstellung auf "automatische Faxannahme" oder bei einigen "Faxausdruck sofort"

 

Ich habe das Problem, dass die SMS Annahme am Faxgerät (von 01930100) nicht mehr funktioniert. 

 

SMS2Fax gibt bzw. gab es mal. Ich mache mich schau. Antwort folgt, dauert ein wenig.

 

Wie lange / wie oft versucht die Telekom eigentlich, eine SMS zuzustellen, wenn sie nicht angenommen wird vom Zielgerät?

Hatte das mal prompt ausprobiert, was passiert, wenn ich mir vom Mobiltelefon eine SMS an meine Faxnummer sende.

Gegen Mitternacht gesendet, um 07.00 Uhr etwa erste Mailbenachrichtigung vom Router, dass ein Anruf von Unbekannt (01930100) eingegangen ist und gleich danach eine Benachrichtigung, dass "ein ausgehender Anruf aufgrund eines Fehlers im Telefonnetz gescheitert ist".

Wozu ist das überhaupt notwendig? Irgendwie Rückantwort, dass die Übertragung ok war oder nicht, was natürlich auf die SMS-Zentrale nicht funktioniert dann.

Inzwischen über den Tag bereits 5 dieser Mitteilungspaare erhalten.

 

Der Versand einer SMS-Kurznachricht als MultiMessage zu einer Faxrufnummer (auch am IP-basierten Anschluss) ist möglich und funktioniert mit der Kurzwahl 99, Vorwahl mit 0 und der Rufnummer.

Je SMS zu Fax fallen Kosten aus dem Mobilfunknetz von mindestens 0,79€ an.

Im Regelfall wird 3 Mal versucht, eine SMS zuzustellen. Je nach Uhrzeit (nachts nicht) wird es am nächsten Morgen weiter versucht.

Grundlage ist die Preisliste, z.B. von Magenta Mobil.

 

Vielen Dank für eure zahlreiche Teilnahme an unserer Expertenwoche. Vielleicht wird es im kommenden Jahr eine weitere Fax-Expertenwoche geben. Bis zum nächsten Mal!

 

Viele Grüße

Anja S.