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Aktueller Hinweis

Ihr habt Fragen zum Fax am IP-Anschluss? Stellt sie unseren Experten!

Gelöst

Aller guten Dinge sind drei: Deshalb starten wir heute eine weitere Expertenwoche zum Thema Fax am IP-Anschluss.

 

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Das Fax ist auch heute aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Gerade im geschäftlichen Umfeld – aber auch einigen privaten Haushalten - wird es rege genutzt. Und gerade in Verbindung mit der immer noch aktuellen IP-Umstellung kommt es zu Nachfragen zur Umstellung auf die neue Technik.

 

Der IP-basierte Anschluss der Telekom besitzt grundsätzlich die gleichen Qualitätswerte wie bisherige Analog- und Universal-Anschlüsse. Daher kommen die meisten aktuellen Fax-Geräte problemlos damit zurecht und können am analogen Port des Routers betrieben werden.

 

Bei der Übertragung in den neuen Netzen müssen die analogen Tonsignale des Faxgerätes in ein digitales Signal umgewandelt werden. Bisher erfolgte die Umwandlung mit Hilfe des Sprachcodecs T.30/G.711. Dieser war ursprünglich für die Umwandlung von Sprachsignalen gedacht, digitalisiert aber auch die Faxmodemtöne nahezu verlustfrei. Das Telekom-Netz ermöglicht durch seine sehr guten Übertragungseigenschaften auf diese Weise selbst Faxübertragungen mit 100 Seiten problemlos.

 

Relativ neu ist das T38-Protokoll, das seit April 2018 auch im Telekom-Netz genutzt werden kann. Dieses zusätzliche Protokoll beschreibt, wie die Übertragung von Fax-Nachrichten im IP-Netz ohne Verwendung von Tönen. Es wurde entwickelt, damit Verbindungen auch über Netzgrenzen hinweg und unter schlechteren Bedingungen zuverlässig zustandekommen. Bei der Verwendung von T.38 werden die analogen Informationen in Datenpaketen übertragen.

 

Das A und O für eine gut funktionierende Faxkommunikation sind die Einstellungen im Router oder in der TK-Anlage. Falsche Telefonie-Einstellungen werden oft erst beim Thema Fax erkennbar.

 

Nutzt ihr Faxgeräte noch? Wurde euer Anschluss bereits umgestellt oder steht die Umstellung noch bevor und ihr fragt euch, wie ihr zukünftig faxen könnt?

Nutzt eure Chance und stellt unseren Experten @thomas-p  @Michael*K  und @Erik S. eure Fragen!

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Community Managerin

Hallo zusammen,

wie üblich erhaltet ihr heute eine Zusammenfassung zu unserer Expertenrunde. Fröhlich

 

Zuerst möchte ich an dieser Stelle noch einige wichtige Hinweise mit auf den Weg geben. Unser Experte @thomas-p hat in seinem letzten Beitrag die wichtigsten Links noch einmal zusammengefasst. Damit ihr sie immer schnell findet, stelle ich sie direkt hier einmal zur Verfügung:

www.telekom.de/sonderdienste  dort besonders unsere Seite zum Thema  Fax:

Außerdem gibt es noch einen OnepagerTipps und Tricks und getestete Router.

 

 

Wann wird der SMS 2 Fax Dienst der Telekom (0193010) wieder funktionieren, wenn T.38 im Router aktiv ist?

 

Die SMS-im-Festnetz-Plattform versendet Fax-Nachrichten per T.30 über G.711. Es ist derzeit nicht angedacht Fax über T.38 plattformseitig für den Dienst zu implementieren. Dies wäre jedoch Voraussetzung für den Empfang von SMS2Fax-Nachrichten über T.38. 
Allgemein: Eine Faxübertragung mit dem Faxprotokoll T.38 im Telekomnetz setzt zwingend G.711 (als Rückfalloption) voraus. Resümee: SMS2Fax funktioniert mit G.711 (auch wenn T.38 im Router aktiviert ist).

 

Resümee: SMS2Fax funktioniert mit G.711 (auch wenn T.38 im Router aktiviert ist).

Eben nicht, das Problem ist, dass die Aushandlung des Codecs fehlschlägt und die Übertragung nicht per T.30 als Fallback erfolgt an einem Magenta Zuhause Anschluss.

--> Router sagt, ich will T.38, Verbindung bricht ab

Bei einem Vodafone Kabel Deutschland Anschluss (da wird auch euer Dienst genutzt), klappt das Fallback reibungslos.

--> Router sagt, ich will T.38, Dienst sagt ich kann nicht, Fallback auf T.30 

 

Das sollte natürlich so nicht passieren. Der Dienst sollte auf das Re-Invite mit einem 488 antworten und dann mit G.711 wiederaufbauen. Passiert das so oder verläuft die Aushandlung anders?
Welche(r) Router und Firmwareversionen werden an den Anschlüssen eingesetzt?

 

Fritzbox 7490 war ohne Funktion, Fritz OS 07.01 bis 07.08-XXXXX

Fritz Box 6890 Fritz OS 07.0 und aktuelle Labor (entspricht 7590, OS 7.12)

Diggibox Basic Fehler tritt bei allen 3 auf

Bei Vodafone Kabel funktioniert die 6490 mit OS 7.00 bis 7.10.

 

Wir konnten das Verhalten nachstellen und die Ursache schon eingrenzen.

Die entsprechenden Kollegen wissen Bescheid und arbeiten an der Behebung.

 

Ich habe mich nochmal zum Thema „SMS zu Fax im Festnetz“ schlaugemacht.

Das von dir beschriebene Problem tritt aktuell auf, wenn eine Festnetz-SMS an eine Rufnummer geschickt wird und der Dienst automatisch erkennt, dass das Ziel ein Faxgerät ist, welches dann auch noch an einem T.38-fähigen Router hängt.

Der zweite mögliche Weg, eine SMS als Fax ankommen zu lassen, ist, der Zielrufnummer (im nationalen Format, also 01234 56789) einen Präfix voranzustellen:

  • 99 für eine Standardfaxvorlage,
  • 97 für eine Glückwunschvorlage und
  • 98 für eine englischsprachige Vorlage,

sodass die zu wählende Rufnummer dann bspw. 990123456789 wäre.

Diese Option würde im oben genannten Problemfall helfen, denn dann wird das Fax per PSTN versandt und die Verbindung bricht nicht ab.

Die Nutzung eines Präfixes wird in naher Zukunft obligatorisch sein, um eine SMS als Fax zu versenden.

Daher meine Empfehlung, heute schon einen der oben genannten Präfixe zu nutzen.

 

Da ich mir selten selbst SMS schicke und man nicht von jedem Anbieter aus diese Präfixe nutzen kann, ist dies wenig praktikabel.

Ebenso sind die Kosten höher als bei Nutzung einer Standard SMS.

PSTN wird doch auch abgeschaltet oder?

 

Richtig, PSTN wird in absehbarer Zeit abgeschaltet.

Ich werde deinen Einwand der fehlenden Praktikabilität und die Anmerkung der höheren Kosten an die Plattform-Entwickler weitergeben.

 

Ist die Faxübertragung bei einem Hybrid-Anschluß auch über Voice over LTE genauso funktional wie über DSL?

 

Ja, Fax funktioniert auch über den LTE-Anteil eines Hybrid-Anschlusses.

Am Telekom-Hybrid-Anschluss kommt allerdings kein VoLTE im Sinne des Mobilfunk-Voice-over-LTEs zum Einsatz.

Signalisierung und Sprache erfolgen (wie auch bei DSL) nebst allem anderen Online-Traffic im Datenkanal. Die Sprach- bzw. Faxverbindung wird durch Quality of Service abgesichert, es werden die Festnetz-Sprachcodecs (G.711, G.722) verwendet.

Telefonie und auch Fax (per LTE-Anteil am Hybrid) wurden bei uns erfolgreich getestet und abgenommen.

Infos zum Speedport Hybrid gibt es hier:  https://www.telekom.de/hilfe/downloads/bedienungsanleitung-speedport-hybrid.pdf

 

Bei mir ist die Fehlerquote bei Fax über LTE höher als bei DSL oder Glasfaser.

 

Mein Tipp ist (wenn noch nicht erfolgt), die empfohlenen Einstellungen unter Tipps & Tricks zu Fax auf www.telekom.de/Sonderdienste und dort Fax und dort insbesondere den Error Correction Mode (ECM) auszuprobieren.

 

Ich habe kaum Probleme bei Fax über LTE (ist nur Backup), aber danke für den Hinweis.

Es wird mit dem höheren Jitter bei LTE geschuldet sein.

 

Die Sprachbox am IP-Anschluss nimmt ja auch Faxe entgegen. Die empfangene E-Mail enthielt bisher immer das Fax als TIFF-Datei. Ist geplant (oder schon umgesetzt), das Fax als PDF auszuliefern? PDFs sind meistens leichter zu handhaben.

Aktuell behelfe ich mir mit dem Zusatzdienst "PC-Fax", auf den ich eine meiner Rufnummern weiterleite und der das Fax als PDF ausliefert.

Insbesondere bei mehrseitigen Faxen. Vor allem mobile Geräte haben Schwierigkeiten, mehrseitiges TIFF zu erkennen und richtig darzustellen, vom Drucken sprechen wir noch gar nicht.

 

Danke für deine Anregungen. Ich habe sie zum Produktmanagement weitergeleitet. Eine Umsetzung des pdf Exports in zukünftigen Versionen wird geprüft.

Es gibt jedoch schon heute eine andere alternative Möglichkeit. Solltest Du ein Mobilfunkgerät mit Android haben, kannst du mit der Telekom Voicemail-App das Fax als pdf exportieren. 
(Hinweis: Bei der IOS Voicemail-App Export nach tiff, ebenso in Prüfung).

 

Empfindest Du das als Einschränkung? Ohne Buchung von PC-Fax kannst Du aus dem E-Mail-Center heraus auch kein Fax verschicken.

Eine andere Alternative wäre eine Fritzbox. Die empfängt das Fax auch und wandelt es um in ein pdf und stellt es so gewünscht per E-Mail bereit. Und Faxversand geht aus der Fritzbox heraus ja auch - und zwar zu Standard-Telefoniepreisen und nicht zu den abenteuerlichen 49 Cent/Seite Preisen wie sie im E-Mail-Center beim Faxversand anfallen.

 

Ich habe halt das Gefühl, dass es PC-Fax zumindest empfangsseitig nicht unbegrenzt geben wird. Sobald das Netz komplett auf IP umgestellt ist, kann jeder über die SprachBox Faxe empfangen, was den Empfang über PC-Fax redundant macht. Zum Senden aus dem E-Mail-Center heraus kann es dann eine andere technische Lösung geben. Wahrscheinlich ist das Versenden heute technisch eh schon getrennt und nur administrativ unter dem Zusatzdienst PC-Fax vereint.

 

Es gab ja schon verschiedene Fälle, bei denen es im Telekom-Netz zu Problemen mit T.38 kam - vor allem bei Verbindungen in anderen Netze bzw. zu Spezialdiensten.

Sei es nun beim SMS-Service (wie hier von Karl. geschildert), dem gestern aufgetauchten und auch hier im Thread verlinkten Fall zwischen Telekom und Vodafone oder der Diskussion vor einigen Wochen zu Transit-Verbindungen zwischen 1&1 und VSE-Net übers Telekom-Netz.

Nach meinem Eindruck scheint dabei jeweils durch einen (gescheiterten) Umschaltversuch zu T.38 auch der herkömmliche G.711-RTP-Datenstrom aus dem Tritt zu kommen (reißt ab oder wird plötzlich stumm). Vielleicht ist da irgendwo eine Inkompatibilität zwischen verschiedenen Netzelementen, die mit solchen Fällen immer wieder auftaucht? Das würde mal wohl am ehesten mit Test-Verbindungen ermitteln können und entsprechenden Call-Flow-Tests in alle Richtungen (Vergleich der verschiedenen RTP-Streams eingehend und ausgehend).

Seitens der Telekom gab es doch schon mehrfach Hinweise auf "Quality of Service"-Maßnahmen zur Sonderbehandlung von VoIP - zumindest bei Telekom-DSL-Anschlüssen. Ich nehme mal an, damit wird auf die im Forum schon angesprochene Reservierung von Bandbreite für VoIP (im BRAS/BNG?) und die Priorisierung auf VLAN-Ebene angespielt (oder habe ich da noch etwas vergessen)? Weiß jemand, wie das im Vergleich dazu bei LTE aussieht und ob es dort ähnliche Maßnahmen für Telekom-eigene VoIP-Telefonie gibt?

 

Hallo zusammen,

da sich die 3te Fax-Expertenwoche dem Ende neigt, nochmals ein paar wichtige Tipps zum "Fax am IP-Anschluss":

Die Telekom überträgt T.38 transparent im Netz, was bedeutet, dass die am Anschluss angeschalteten Endgeräte dieses Faxprotokoll austauschen müssen. Ohne aktiviertes G.711 Protokoll kann eine Verbindung mit T.38 im Netz der Telekom nicht aufgebaut werden. Ein Fax funktioniert mit G.711 prinzipiell genauso gut wie mit T.38. Sollte eine Faxverbindung nicht mit T.38 aufgebaut werden können, wird das T.30-Protokoll mit G.711 verwendet.

Aktuelle Faxstörungen haben meist mit der eingesetzten Hardware zu tun. An dieser Stelle die Bitte, Schritt für Schritt die möglichen Fehlerquellen auszuschließen. Das heißt beispielsweise, das Fax direkt am Router (testweise) anzuschalten, sollten zusätzliche TK-Anlagen oder sonstige Endgeräte angeschaltet sein. Eine Routerauswahl mit funktionierenden und getesteten Routern findet ihr unten im Link. Sollte diese Faxverbindung funktionieren, den Fehler beim zusätzlichen Endgerät suchen, z.B. Einstellungen ändern oder sich an den Herstellersupport wenden.

Die Einstellungen im Router, Session Boarder Controller (SBC) oder einem anderen Endgerät sind entscheidend für eine einwandfreie Faxfunktionalität. Fehler, wie „es werden nur wenige Faxseiten einwandfrei übertragen“, liegen meist an einer zu hohen Fax-Übertragungsgeschwindigkeit (Empfehlung 9600 Bit/s) oder auch am Error Correction Mode (ECM).

Die Telekom macht Faxtests auch mit anderen Carriern. Wir können jedoch nur für unser Netz eine einwandfreie Funktion sicherstellen. Somit bitte einen Faxtest im Telekomnetz durchführen, also von einem auf einen anderen Telekomanschluss ein Fax senden. Wenn das funktioniert, sich bitte (auch) an den anderen Carrier wenden.

In den Tipps und Tricks (Link siehe unten) sind die Empfehlungen zu einem störungsfreien Faxempfang aufgeführt. Diese haben sich sehr bewährt und lösen meist die Faxprobleme.

Sollte eine Faxverbindung trotz aller Tipps scheitern, bitte eine Störung melden. Die Ursache muss je Einzelfall untersucht und gefunden werden. Natürlich sind auch Anregungen hier im Forum gern gesehen.

Grundsätzlich funktioniert "Fax am IP-Anschluss" 

 

Hier die Links: www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax:

OnepagerTipps und Tricks und getestete Router.

 

Ich hoffe, unsere Expertenwoche hat euch wieder Spaß gemacht. J Wir werden im nächsten Jahr eine weitere Expertenwoche für euch zum Thema Fax anbieten. Den genauen Termin geben wir natürlich noch bekannt.

Viele Grüße

Anja S.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Wann wird der SMS 2 Fax Dienst der Telekom (0193010) wieder funktionieren, wenn T.38 im Router aktiv ist?

Hallo Karl.,

 

die SMS-im-Festnetz-Plattform versendet Fax-Nachrichten per T.30 über G.711. Es ist derzeit nicht angedacht, Fax über T.38 plattformseitig für den Dienst zu implementieren. Dies wäre jedoch Voraussetzung für den Empfang von SMS2Fax-Nachrichten über T.38.
Allgemein: Eine Faxübertragung mit dem Faxprotokoll T.38 im Telekomnetz setzt zwingend G.711 (als Rückfalloption) voraus. Resümee: SMS2Fax funktioniert mit G.711 (auch wenn T.38 im Router aktiviert ist).

 

Viele Grüße

Erik.

@Erik S. 

 

Resümee: SMS2Fax funktioniert mit G.711 (auch wenn T.38 im Router aktiviert ist).

 

Eben nicht,

 

Das Problem ist, dass die Aushandlung des Codec fehlschlägt und die Übertragung nicht per T.30 als Fallback erfolgt an einem Magenta Zuhause Anschluss.

--> Router sagt, ich will T.38, Verbindung bricht abScreenshot_20190812-124820_Chrome.jpg

 

 

Bei einem Vodafone Kabel Deutschland Anschluss (da wird auch euer Dienst genutzt), klappt das Fallback reibungslos.

--> Router sagt, ich will T.38, Dienst sagt ich kann nicht, Fallback auf T.30 

Screenshot_20190812-125430_Chrome.jpg

 

@Mächschen

Das sollte natürlich so nicht passieren. Der Dienst sollte auf das Re-Invite mit einem 488 antworten und dann mit G.711 wiederaufbauen. Passiert das so oder verläuft die Aushandlung anders?
Welche(r) Router und Firmwareversionen werden an den Anschlüssen eingesetzt?

@Erik S. 

 

Fritzbox 7490 war ohne Funktion, Fritz OS 07.01 bis 07.08-XXXXX

Fritz Box 6890 Fritz OS 07.0 und aktuelle Labor (entspricht 7590, OS 7.12)

Diggibox Basic Fehler tritt bei allen 3 auf

 

Bei Vodafone Kabel funktioniert die 6490 mit OS 7.00 bis 7.10.

Hallo @Mächschen 

wir konnten das Verhalten nachstellen und die Ursache schon eingrenzen.

Die entsprechenden Kollegen wissen Bescheid und arbeiten an der Behebung.

Hallo zusammen,

 

@Mächschen: Hast Du mal mit Deiner Fritzbox einen Paketmitschnitt einer Verbindung zu dieser Rufnummer mit aktiviertem T.38 erstellt und mit Wireshark analysiert?

 

Interessant wäre der "Call Flow" einer solchen Verbindung, wie z.B. hier gezeigt.

 

cu talk

Hallo zusammen,
Hallo @Erik S.  @thomas-p  @Michael*K 

ist die Faxübertragung bei einem Hybrid Anschluß auch über Voice over LTE genauso funktional wie über den DSL weg ?
Gruß
Waage1969

Hallo @Waage1969 

 

danke für deine Frage.

Ja, Fax funktioniert auch über den LTE-Anteil eines Hybrid-Anschlusses.

 

Am Telekom-Hybrid-Anschluss kommt allerdings kein VoLTE im Sinne des Mobilfunk-Voice-over-LTEs zum Einsatz.

Signalisierung und Sprache erfolgen wie auch bei DSL nebst allem anderen Online-Traffic im Datenkanal. Die Sprach- bzw. Faxverbindung wird durch Quality of Service abgesichert, es werden die Festnetz-Sprachcodecs (G.711, G.722) verwendet.

Telefonie und auch Fax (per LTE-Anteil am Hybrid) wurden bei uns erfolgreich getestet und abgenommen.

 

Infos zum Speedport Hybrid gibt es hier: https://www.telekom.de/hilfe/downloads/bedienungsanleitung-speedport-hybrid.pdf

 

Viele Grüße

Erik.

Hallo @Erik S. 

danke für die Rückinfo !
Gruß
Waage1969

Mit getrennter Festnetzverbindung funktioniert das Faxen über den Speedport Pro.

 

Fax vom Multifunktionsgerät zum internen Fax der mit dem Speedport Pro verbundenen Fritz!Box 7590:

 

Mehr Infos
Bildschirmfoto 2019-08-14 um 18.22.39.png

 

 

 

Bei mir ist die Fehlwrquote bei Fax über LTE höher als bei DSL oder Glasfaser.

 

 

Guten Morgen @Mächschen 

mein Tipp ist (wenn noch nicht erfolgt) die empfohlenen Einstellungen unter Tipps & Tricks zu Fax auf www.telekom.de/Sonderdienste und dort Fax und dort insbesondere den Error Correction Mode (ECM) auszuprobieren.

Gruß

Thomas-P

 

Hallo @thomas-p 

 

ich habe kaum Problem bei Fax über LTE (ist nur Backup), aber danke für den Hinweis.

 

Es wird mit dem höheren Jitter bei LTE geschuldet sein.

 

Gruß

Die Sprachbox am IP-Anschluss nimmt ja auch Faxe entgegen. Die empfangene E-Mail enthielt bisher immer das Fax als TIFF-Datei. Ist geplant (oder schon umgesetzt), das Fax als PDF auszuliefern? PDFs sind meistens leichter zu handhaben.

 

Aktuell behelfe ich mir mit dem Zusatzdienst "PC-Fax", auf den ich eine meiner Rufnummern weiterleite und der das Fax als PDF ausliefert.


@Kellergeist  schrieb:

Die Sprachbox am IP-Anschluss nimmt ja auch Faxe entgegen. Die empfangene E-Mail enthielt bisher immer das Fax als TIFF-Datei. Ist geplant (oder schon umgesetzt), das Fax als PDF auszuliefern? PDFs sind meistens leichter zu handhaben.


Insbesondere bei mehrseitigen Faxen. Vor allem mobile Geräte haben Schwierigkeiten, mehrseitiges TIFF zu erkennen und richtig darzustellen, vom Drucken sprechen wir noch gar nicht.

 

Gruß

 

 


@Erik S.  schrieb:

Hallo @Mächschen 

wir konnten das Verhalten nachstellen und die Ursache schon eingrenzen.

Die entsprechenden Kollegen wissen Bescheid und arbeiten an der Behebung.


Hallo @Mächschen,

 

ich habe mich nochmal zum Thema „SMS zu Fax im Festnetz“ schlaugemacht.

Das von dir beschriebene Problem tritt aktuell auf, wenn eine Festnetz-SMS an eine Rufnummer geschickt wird und der Dienst automatisch erkennt, dass das Ziel ein Faxgerät ist, welches dann auch noch an einem T.38-fähigen Router hängt.

 

Der zweite mögliche Weg, eine SMS als Fax ankommen zu lassen, ist, der Zielrufnummer (im nationalen Format, also 01234 56789) einen Präfix voranzustellen:

  • 99 für eine Standardfaxvorlage,
  • 97 für eine Glückwunschvorlage und
  • 98 für eine englischsprachige Vorlage,

sodass die zu wählende Rufnummer dann bspw. 990123456789 wäre.

Diese Option würde im oben genannten Problemfall helfen, denn dann wird das Fax per PSTN versandt und die Verbindung bricht nicht ab.

 

Die Nutzung eines Präfixes wird in naher Zukunft obligatorisch sein, um eine SMS als Fax zu versenden.

Daher meine Empfehlung, heute schon einen der oben genannten Präfixe zu nutzen.

 

Viele Grüße

Erik.

@Erik S. 

 

Da ich mir selten selbst SMS schicke und man nicht von jedem Anbieter aus diese Präfixe nutzen kann, ist dies wenig praktikabel.

 

Ebenso sind die Kosten höher als bei Nutzung einer Standard SMS.

 

PSTN wird doch auch abgeschalten oder?


@Mächschen  schrieb:

@Erik S. 

 

Da ich mir selten selbst SMS schicke und man nicht von jedem Anbieter aus diese Präfixe nutzen kann, ist dies wenig praktikabel.

 

Ebenso sind die Kosten höher als bei Nutzung einer Standard SMS.

 

PSTN wird doch auch abgeschalten oder?


Richtig, PSTN wird in absehbarer Zeit abgeschalten.

Ich werde deinen Einwand der fehlenden Praktikabilität und die Anmerkung der höheren Kosten an die Plattform-Entwickler weitergeben.

 

Viele Grüße

Erik.


@wari1957  schrieb:

@Erik S.,

Hier noch eine Frage für einen Experten:

https://telekomhilft.telekom.de/t5/Telefonie-Internet/T-38-Rueckfall-auf-G-711-kein-RTP-Stream/m-p/4...

 

 


Danke für die Verlinkung!

 

Gruß

Erik.

Hallo @Kellergeist ,

Danke für deine Anregungen. Ich habe sie zum Produktmanagement weitergeleitet. Eine Umsetzung des pdf Exports in zukünftigen Versionen wird geprüft.

Es gibt jedoch schon heute eine andere alternative Möglichkeit. Solltest Du ein Mobilfunkgerät mit Android haben, kannst du mit der Telekom Voicemail-App das Fax als pdf exportieren. 
(Hinweis: Bei der IOS Voicemail-App Export nach tiff, ebenso in Prüfung).

Danke nochmals.
Gruß Thomas-P

Hallo zusammen,

 

es gab ja schon verschiedene Fälle, bei denen es im Telekom-Netz zu Problemen mit T.38 kam - vor allem bei Verbindungen in anderen Netze bzw. zu Spezialdiensten.

 

Sei es nun beim SMS-Service (wie hier von Karl. geschildert), dem gestern aufgetauchten und auch hier im Thread verlinkten Fall zwischen Telekom und Vodafone oder der Diskussion vor einigen Wochen zu Transit-Verbindungen zwischen 1&1 und VSE-Net übers Telekom-Netz.

 

Nach meinem Eindruck scheint dabei jeweils durch einen (gescheiterten) Umschaltversuch zu T.38 auch der herkömmliche G.711-RTP-Datenstrom aus dem Tritt zu kommen (reißt ab oder wird plötzlich stumm). Vielleicht ist da irgendwo eine Inkompatibilität zwischen verschiedenen Netzelementen, die mit solchen Fällen immer wieder auftaucht? Das würde mal wohl am ehesten mit Test-Verbindungen ermitteln können und entsprechenden Call-Flow-Tests in alle Richtungen (Vergleich der verschiedenen RTP-Streams eingehend und ausgehend).

 

@Mächschenschrieb:

 


ich habe kaum Problem bei Fax über LTE (ist nur Backup), aber danke für den Hinweis.

 

Es wird mit dem höheren Jitter bei LTE geschuldet sein.

Seitens der Telekom gab es doch schon mehrfach Hinweise auf "Quality of Service"-Maßnahmen zur Sonderbehandlung von VoIP - zumindest bei Telekom-DSL-Anschlüssen. Ich nehme mal an, damit wird auf die im Forum schon angesprochene Reservierung von Bandbreite für VoIP (im BRAS/BNG?) und die Priorisierung auf VLAN-Ebene angespielt (oder habe ich da noch etwas vergessen)? Weiß jemand, wie das im Vergleich dazu bei LTE aussieht und ob es dort ähnliche Maßnahmen für Telekom-eigene VoIP-Telefonie gibt?

 

cu talk


@Kellergeist  schrieb:

Aktuell behelfe ich mir mit dem Zusatzdienst "PC-Fax", auf den ich eine meiner Rufnummern weiterleite und der das Fax als PDF ausliefert.


Empfindest Du das als Einschränkung? Ohne Buchung von PC-Fax kannst Du aus dem E-Mail-Center heraus auch kein Fax verschicken.

 

Eine andere Alternative wäre eine Fritzbox. Die empfängt das Fax auch und wandelt es um in ein pdf und stellt es so gewünscht per E-Mail bereit. Und Faxversand geht aus der Fritzbox heraus ja auch - und zwar zu Standard-Telefoniepreisen und nicht zu den abenteuerlichen 49 Cent/Seite Preisen wie sie im E-Mail-Center beim Faxversand anfallen.