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Aktueller Hinweis

Unifi USG IPv6 /56

Hallo ich hoffe hier kann mir jemand helfen.

 

Ich habe versucht über mein Unifi USG und aktueller Controllersoftware (5.8.28) ein /56 IPv6 Netz zu bekommen.

Im SSH auf dem USG mit show interfaces wird mir bei pppoe2 nur ein /64 Netz angezeigt.

Mein aufbau sieht folgendermaßen aus:

Hausanschlussdose -> DrayTek Vigor 130 (reines Modem) -> USG -> mehrer VLAN's

 

Grüße Stephan

Telekom hilft Team
Guten Tag @gebhardt-wohlfeil,

vielen Dank für Ihre Nachricht und willkommen in der Community.

Wir supporten die, von Ihnen angegebenen, Endgeräte nicht.

Ich hoffe, dass sich einer unseren fleißigen User mit knowhow einschaltet.

Weiterhin wünsche ich Ihnen alles Gute und einen schönen Abend.

Lieben Grüße
Jamil-Ali G.

Hallo Stefan,

 

IPv6 ist im USG noch als alpha gekennzeichnet - meiner Erfahrung nach völlig zu recht.

 

Ich habs nach längerem Basteln hinbekommen, zumindest vorerst, und so 100%ig bin ich mir nicht sicher, warum es plötzlich funktioniert. Mein Setup ist zu Deinem identisch. Nachdem ich nach einigen Versuchen mit allen möglichen Parametern mein USG aus seiner Rebootschleife wieder rausgeholt hatte, indem ich IPv6 für WAN und alle LAN-Interfaces deaktiviert habe, habe ich dann einfach zuerst IPv6-DHCP fürs WAN aktiviert. Da hat er sich dann nach der Provisionierung die auch von Dir beobachtete IPv6-Adresse auf pppoe2 mit 64er Präfixlänge geholt. Das ist jedoch NICHT der Dir zugewiesene Präfix-Bereich, sondern die externe IPv6-Adresse des USG, an welche die Telekom dann sämtliche Pakete für das Dir zugewiesene v6-Präfix schickt. Wie man sich das einem zugewiesene Präfix im USG ansehen kann - keine Ahnung.

 

Danach habe ich immer einzeln für meine VLANs einfach IPv6 aktiviert (Prefix-Delegation von WAN1), die Provisionierung abgewartet und dann hat das jeweilige Interface im entsprechenden VLAN auch eine v6-Adresse mit 64er Präfix bekommen - welche nicht aus dem Bereich des Netzes von pppoe2 stammt. Vormalige Versuche, es bei mehreren Netzen gleichzeitig zu konfigurieren, haben nicht geklappt. Wobei ich mir sicher bin, das ich es schon vorher mal einzeln ohne Erfolg versucht hatte.

 

Was bei mir auch der Fall ist: Im Gast-WLAN bekommt man keine v6-Adresse, im "Dauergast"-WLAN (ohne Vorschaltseite, aber selbes VLAN) bekommt man eine, im normalen WLAN (anderes VLAN) geht es auch (dort natürlich mit unterschiedlichem Präfix).

 

Ob das Ganze jetzt nach nem Reboot des USG noch funktioniert, muss ich erstmal testen - im Moment trau ich mich noch nicht, um den Hausfrieden nicht zu sehr zu gefährden. Hab heute schon so einige Reboots hinter mir...

Hallo @EvilGenius,

vielen Dank für deinen Beitrag.

Es freut mich, dass du nach längerem Basteln alles Hinbekommen hast.
Fall du weitere Hilfe benötigst, bin ich gern für dich da.

Viele Grüße Heike Ha.

Ok danke erst mal,

werde das mal testen wenn ich wieder mal ein wenig mehr Zeit und einen freien Kopf habe ausprobieren.

Ich werde dann auf allefälle berichten.

 

Grüße Stephan

Kleines Follow-Up meinerseits: Ich muss inzwischen aus meiner Erfahrung davon abraten, IPv6 im derzeitigen Stadium auf dem USG zu verwenden. Wenn man es wie oben beschrieben einrichtet, läuft es erstmal.

 

Bei mir war es aber so, daß es nach einem Reboot (wg. Stromausfall) zu Problemen kam. Nach erfolgtem Start war die Internetverbindung für einige Minuten (1-2) da, dann war sie wieder weg bzw. es wurden keine Pakete mehr geroutet und ein Ping auf externe Adressen war auch von der Konsole des USG nicht möglich, dann hat das USG rebootet. Nicht gecrasht, wenn man per SSH drauf war kam die Meldung "System is going down for reboot". System rebootet, Internetverbindung wurde hergestellt, Spiel geht von vorne los. Da hilft dann nur noch, das USG zu resetten und neu zu adaptieren. Aber bitte ohne IPv6, sonst gehts nach dem nächsten Reboot wieder los.

 

Ich kann jetzt leider nicht genau sagen, ob das bei einem "normalen" Reboot, also ohne plötzlichen Spannungsverlust, genauso passiert. Ich mag das auch nicht testen, denn es gibt Nebenwirkungen: Das DLM (Dynamic Line Management) der Telekom reagiert anscheinend nicht nur auf den Sync-Verlust, sondern auch auf eine Unterbrechung der PPPoE-Session. Durch die oben erzeugte Reboot-Schleife wird dann ganz schnell der Anschluss seitens des DSLAMs in der Bandbreite eingeschränkt, bei mir im DL von ca. 51.000 auf 45.000 und im UL von ca. 9.500 auf 7.500. Ich hoffe jetzt, daß das auch automatisch in die Gegenrichtung funktioniert und die Begrenzung wieder aufgehoben wird, wenn ich lange genug keinen Reboot provoziere. Eine Neukonfiguration (kein simpler Reset) des Ports würde auch helfen, aber ich hab gelesen, daß die Mitarbeiter das nicht mehr machen dürfen. Falls das nicht stimmt, mag mir ja @Jan Ki. vielleicht weiterhelfen, er hat das vor nem halben Jahr schonmal gemacht *liebguck*

Hallo @EvilGenius


EvilGenius schrieb: Eine Neukonfiguration (kein simpler Reset) des Ports würde auch helfen, aber ich hab gelesen, daß die Mitarbeiter das nicht mehr machen dürfen.



Wenn das "DLM (Dynamic Line Management) der Telekom" aktiv ist, ist keine Neukonfiguration des Ports mehr gestattet.

Gruß

Jürgen Wo.

Hi,

 

ich hatte ewig lange das gleiche Problem und hab vieles erfolglos ausprobiert, aber mit dem RC update läuft es jetzt endlich.

USG läuft auf 4.4.29.5124210 und Controller läuft auf 5.9.29 Stable Candidate.

Habe im LAN prefix Delegation angestellt, provision abgewartet und USG rebootet.

Scheint Ubiquiti hat es endlich gefixed.

 

Kann das jemand bestätigen?

Ich hatte mit der 4.4.29 das Problem, dass IPv6 (ja, ich habs wieder probiert) nur kurz nach der Einrichtung ging. Nach Reboot kam nichts mehr. Abhilfe brachte der Link hier: https://spflug.de/?p=175

 

Ist wohl ein Bug im 5.8er Controller, vielleicht im 5.9 schon gefixt. Mit dem Workaround läufts bei mir bisher stabil, aber ich trau dem Frieden (noch) nicht... Aber vielleicht hat Ubiquiti da wirklich was getan.

weder das eine noch das andere kan ich bestätigen/dementieren

ich weis nur ipv6 steht bei vielen noch auf der agenda ToDo!

 

mein problem geht sogar soweit das ich an 2 fronten kämpfen muss.

die eine ist der  USG

die andere ist der speeport W921V
immerhin der ipv6 client (der cloudkey) kann auswärts ipv6, aber nur weil er direkt im speedport-lan hängt.
alles was nach dem usg oder mit dem USG zusammenhängt bekommt schon nicht einmal eine ipv6, nict einmal der USG selbst holt sich eine

 

in einem anderem System, hab ich nach 2h mit einem Zyxel ++++ IPv6 einrichten können und es sogar hinbekommen via ssh von einem Server aus auf einen raspberrypi via ipv6 zu kommen.


ich hab gewußt es wird nicht leicht, aber die Backsteine die mir der UBNT und Telekom bereitet.....

Hallo Michael,

 

das mit Deinen IPv6-Problemen ist ganz logisch. Der Speedport kann zwar "normales" IPv6, aber kein IPv6-PrefixDelegation, deshalb kriegt der CloudKey ne v6-Adresse, alle Geräte hinter dem USG aber keine. Der USG ist halt ein Router und müsste vom Speedport einen kompletten IPv6-Bereich zur internen Weitervergabe bekommen. Da aber kein Speedport meines Wissen nach IPv6-PD unterstützt, wird das so nicht klappen. Du müßtest den Speedport als reines Modem betreiben und die PPPoE-Verbindung baut dann das USG auf. Dabei nicht vergessen, daß höchstwahrscheinlich das VLAN-Tag mit der ID 7 gesetzt werden muss. Was in der Konstellation dann natürlich nicht mehr geht sind die Telefonie- und WLAN-Funktionen des Speedport - er ist dann wirklich nur noch ein "dummes" Modem.

 

Bei mir hab ich inzwischen nen Speedport Smart 2 als Modem (dessen Broadcom-Chipsatz ist tendenziell besser für längere Leitungen geeignet als die Intel/Lantiq-Chips), dahinter das USG und hinter dem USG mehrere verschiedene Netze. Alle kriegen ihr eigenes v6-Prefix aus dem von der Telekom zugeteilten 56er Bereich. Und seit der letzten Firmware läuft das USG auch mit v6 endlich seit mehreren Wochen stabil.

Die Telefonie übernimmt dann eine FB7490, welche in einem der Netze hinter dem USG hängt. War auch nicht ganz einfach, das zuverlässig hinzubekommen, aber wenn man einen Teil der Parameter manuell einträgt (Anmeldung mit Nutzer/kennwort, kein Register-Fetch, Nummernsuffix) funktionierts dann irgendwann auch. Problem waren vor allem ankommende Anrufe, die nicht durchkamen.

 

Soweit bin ich jetzt sehr zufrieden, das einzige Manko sind die spärlichen Infos des Speedports über die DSL-Parameter. Da rückt er im Modem-Modus leider nur den aktuellen Sync raus. Fehlerzähler, Leitungskapazität und andere interessante Parameter nicht. Aber irgendwas ist ja immer...

Hallo Evil Genius,

 

ich habe es gerade mal probiert mit dem USG eine PPPoE Vebindung aufzubauen nur wenn ich dann IPv6 aktivier bzw mit aktiviere bekomme ich diese Fehlermeldung :

Gateway Konfiguratinsfehler. Fehlermeldung: { "DELETE" : { "failure" : "0" , "success" : "1"} , "SESSION_ID" : "e3fba77410exxxxxxxxxxxxxx1ea8" , "SET" : { "error" : { "interfaces ethernet eth2 vif 7 pppoe 3 dhcpv6-pd pd 0 interface eth1.10 prefix-id ..." : "invalid prefix ID\n\nValue validation failed\n"} , "failure" : "1" , "success" : "1"}}

 

Wie haben sie es denn gemacht, auch mit den Link aus einem ihrer letzten Post hat bei mir nicht geholfen.

 

Grüße Stephan

 

 

Da steht was von "invalid prefix id". Die Prefiix ID gibts aber eigentlich nur für die internen Interfaces, dort habe ich einfach das Feld leer gelassen. Zur Sicherheit mal meine v6-Einstellungen für die Interfaces:

 

Externes WAN-Interface

Verbindungstyp: DHCPv6

Präfix-Delegierungsgröße: 56

 

Interne Interfaces

Schnittstellen-Typ: Präfix-Delegierung

Delegierungsschnittstelle: WAN

Präfix ID: leer

IPv6 RA: aktiviert

RA Gültigkeitsdauer: 86400

RA Vorzugsdauer: 14400

DNS Steuerung: Auto

Namensserver: leer

 

Ich habe zuerst IPv6 am WAN-Interface aktiviert und erst nach erfolgter Provision dann einzeln (also aktivieren, Provisionierung abwarten und dann weiter) an den internen Interfaces. Sonst kommt die Kiste evtl. durcheinander.

 

Aktuelle Firmware des USG (4.4.29.5124210) und des Controllers (5.9.29) setze ich jetzt mal voraus. Vor allem die Controllersoftware hatte in den vorherigen Versionen hier und da noch v6-Bugs.

Nunja es geht ja schon damit los das der USG überhaupt keine ipv6 ausser dem loken loopback hat,

muss mal schauen wie das mit der manuellen vergabe wäre, da läst sich auch der präfix /56 eingeben? den könnte man dann ja bedenkenlos auf /58 oder /60 kastrieren?

admin@USG:~$ show interfaces

eth0         192.168.1.2/24                  u/u  WAN
eth1         192.168.10.1/24                   u/u  LAN
eth2         192.160.20.1/24                   u/D  LAN2
lo           127.0.0.1/8                       u/u
             ::1/128

 

Also bin ich persönlich noch nicht zu spät mich in das Thema IPv6 einzuarbeiten, und es war bisher OK das Thema zu vernachlässigen.
Schade, ich finde das Thema IPv6 echt interresant, es eröffnet neue möglichkeiten, zumal es parallel zum IPv4 dienst genutz werden kann

Ich hoffe ich habe Dich richtig verstanden und muß sagen, so funktioniert das leider nicht. Du kannst nicht einfach hier v6-Adressen vergeben. Du müsstest, wenn Du das manuell machen willst, schon das Prefix verwenden, welches die Telekom Dir zugeteilt hat. Das ändert sich aber, genau wie bei IPv4, bei jeder Neueinwahl, sprich, nach jedem Resync/PPPoE-Neuaufbau. Aber selbst wenn Du das jedes mal ändern würdest, bliebe noch das Problem, daß der Speedport nicht weiß, daß er die Daten für den Prefix-Bereich an das USG weiterrouten soll. Dafür müßtest Du ein privates v6-Transfernetz zwischen USG und Speedport einrichten. Das ganze funktioniert zwar auf der Seite des USG, aber nicht auf der Seite des Speedports. Bei Letzterem müsste man dafür auch Modifikationen der Speedport-Firmware vornehmen. Wenn man die Behandlung des Prefix-Wechsels dann noch automatisieren will (alles andere ergibt keinen Sinn), wirds noch schlimmer.

 

Es bleibt also wirklich nur, den Speedport als reines Modem zu verwenden und die eigentliche Verbindung zur Telekom, die PPPoE-Session, vom USG aufbauen zu lassen, wenn man IPv6 hinter dem USG nutzen will. Weiterer positiver Nebeneffekt: Man wird das IPv4-DoppelNAT für die Netze hinter dem USG los.

das doppelNAT ist aktuell nicht meine Sorge, eher die Sorge wenn ich das als Modum nutze, das ich hierfür erst investieren muss.

begonnen damit das mind. 3 analoge (2 über ISDN-TK) +1isdn benötigt wird, das geht halt im MODEM-Betrieb nicht mehr mit der vorhandenen hardware.
werde mal den W921V gegen den zyxel tauschen, der scheint mir mehr IPv6 technology zu bieten, oder gibt es eine alternatve die besser ist?