Email vom Telekom Abuse- Team erhalten

Guten Morgen,
ich habe heute eine Email vom Telekom Abuse-Team erhalten, dass auf meinem Rechner ein Schadprogramm namens BankPatch gefunden worden sei.
Zum genannten Zeitpunkt wurde unsere Internetverbindung von 5 verschiedenen Familienmitgliedern auf deren Rechnern genutzt. Wie kann ich feststellen, welcher Computer infiziert ist? Und kann ich sicher sein, dass diese Email wirklich von Telekom stammt?
Gruß
Hallo zusammen,
ich habe heute auch eine ähnliche Mail bekommen mit folgenden Inhalt.
"... wir haben festgestellt, dass über Ihren Internet-Zugang unerwünschte
Zugriffe auf fremde Computer erfolgt sind ("Hacking"). Eventuell wurden
auch Passwörter, Kreditkarten-, Bank- und sonstige Daten bereits
ausgelesen.

Den Hinweis auf Ihren Anschluss und die IP-Adresse haben wir von
externen Sicherheitsexperten erhalten, mit denen wir zusammenarbeiten,
um unsere Kunden zu schützen. ..."

Dabei ist mir nicht bekannt das von einem Rechner in meinem Netzwerk so etwas passiert sein soll z.B. durch einen Trojaner oder durch einen nicht Autorisierten zugriff in meinem W-LAN. Auf allen Rechnern Läuft ein Antivirus Programm was nach einem Kompletten Systemscan nichts gefunden hat.

Was sollte ich als weiteres unternehmen?
Hallo,
dasselbe bei mir: weder mein normales Virenprogramm noch der empfohlene DE- Cleaner hat einen Fund gemeldet.
Der Schädling könnte sich natürlich auf den Smartphones und Tablets unserer Gäste befunden haben.
Brauchen demnach die Passworte nicht geändert zu werden?
Gruß
Gelöschter Nutzer

Wie kann ich feststellen, welcher Computer infiziert ist?


Indem Du alle Rechner gründlich auf Malware untersuchst - bswp. mit der DVD desinfec't, die der aktuellen c't beiliegt. Das ist allerdings sehr aufwendig, die Neuinstallation des Betriebssystems auf Verdacht ist vielleicht etwas weniger, bei mehreren Rechnern aber auch nicht wirklich wenig aufwendig.

Du mußt aber letztlich selbst entscheiden, inwieweit Du das Risiko eingehen möchtest, daß sich unentdeckte Malware auf einem der Rechner befindet.


Und kann ich sicher sein, dass diese Email wirklich von Telekom stammt?


Das könnte man anhand der E-Mail-Header http://hilfe.telekom.de/hsp/cms/content/HSP/de/3378/faq-107714706 beurteilen.
Gelöschter Nutzer
Hallo B. Beckmann,


dasselbe bei mir: weder mein normales Virenprogramm noch der empfohlene DE- Cleaner hat einen Fund gemeldet.
vielleicht auch mal das Tool von folgender Symantec Seite laufen lassen.

http://www.symantec.com/de/de/security_response/writeup.jsp?docid=2009-020110-4815-99

MfG P.K.
Hallo,
inzwischen hat tatsächlich einer der Gäste, die an dem betreffenden Abend bei uns waren, Schadsoftware auf seinem mitgebrachten Laptop entdeckt und entfernt.
Die Warnung von Telekom war also berechtigt- vielen Dank dafür.
Weiß vielleicht jemand, ob durch diesen Laptop unter Umständen auch Manipulationen an meinem Router vorgenommen worden sein könnten? Oder ist das Problem wenigstens für mich damit erledigt?
Gruß
Hallo Zusammen,

ich habe auch so eine E-Mail bekommen. Gleichzeitig auch meine Tochter, die in einer anderen Stadt lebt und somit einen eigenen Anschluß samt Computer hat.
Mir kommt das "spanisch" vor, deshalb habe ich folgendes geschrieben und in "CC" die Verbraucherzentrale gesetzt:

"An: abuse@t-online.de
Cc: info@vzbv.de
Betreff: Wichtige Sicherheitswarnung zu Ihrem Internetzugang

Sehr geehrte Damen und Herren,

Obiges Schreiben ging mir und gleichzeitig auch meiner Tochter zu. Es handelt sich um ein automatisch generiertes Schreiben, in dem uns mitgeteilt wird, dass die von uns genutzten Computer eventuell eine Schadstofware enthalten und über unsere Internetzugänge unerwünschte Zugriffe auf fremde Computer erfolgt sind.
Wie kommen Sie darauf? Wer hat das wann festgestellt? Wieso handelt es sich bei diesem delikaten Befund um automatisch generierte Schreiben?

Es befremdet mich, dass gleichzeitig, sowohl meine Tochter als auch ich davon betroffen sein sollen. Zumal wir getrennte Haushalte und somit auch verschiedene Computer/Internetzugänge nutzen. Kann es sein, dass diese Schreiben prophylaktisch, an die Telekom Kunden verschickt werden, um diese in Angst und Schrecken zu versetzen? Denn in gleichem Schreiben bieten Sie Hilfe zum Preis von 79,90 € an. Ist dieses Schreiben eventuell eine neue Geschäftsidee, um den damit verunsicherten Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen?

Ich halte das für keine gute Idee und schicke deshalb dieses Schreiben mit gleicher E-Mail an die Verbraucherzentrale.

Hochachtungsvoll"

Da ich in diesem Forum erfahren musste, dass viele Kunden "plötzlich" komplett verseuchte Computer haben sollen, fühle ich mich in meinem Verdacht bestätigt, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Zumal weder ich noch meine Tochter bisher mit solchen Dingen behelligt wurden. Wir haben beide einen guten Virenschutz und achten darauf, dass unsere Computer aktuell sind. Wir sind auch beide keine "Neulinge" auf dem Gebiet. Genau wie viele andere hier auch.
Hi margarete52,

es heißt ja nicht unbedingt, dass dein Rechner infiziert sein muss. Es wurde halt nur festgestellt, dass es über deinen Anschluss erfolgte

Wenn du dir die Beiträge weiter oben anschaust, stellt sich u. a. noch eine Frage: Hattest du und/oder deine Tochter Besuch, der sich in euer W-LAN einklinken darf?

Meist wird in dieser Mail ein Datum und eine Uhrzeit genannt. Da sollte sich der Überlegungszeitraum einschränken lassen.
Gelöschter Nutzer

"An: abuse@t-online.de
Cc: info@vzbv.de
Betreff: Wichtige Sicherheitswarnung zu Ihrem Internetzugang


Bei Rückfragen an das Abuse-Team empfiehlt es sich, die in der Sicherheitswarnung genannte Abuse-ID anzugeben, damit die Sache zügig bearbeitet werden kann.

Wie kommen Sie darauf?


Wie das Abuse-Team grundsätzlich auf so etwas kommt, ist beispielsweise in http://forum.telekom.de/foren/read/service/internet-nutzung-online-dienste/sicherheit-im-netz/sicher... beschrieben.


Wieso handelt es sich bei diesem delikaten Befund um automatisch generierte Schreiben?


Weil das Abuse-Team besseres zu tun hat, als jede E-Mail individuell auszuformulieren?!


Kann es sein, dass diese Schreiben prophylaktisch, an die Telekom Kunden verschickt werden, um diese in Angst und Schrecken zu versetzen?


Nein.


Denn in gleichem Schreiben bieten Sie Hilfe zum Preis von 79,90 € an.


Üblicherweise wird "Hilfestellung" in Form des Sicherheitspakets oder IT-Sofort-Service - für wenige Euro/Monat - angeboten. Man muß diese Angebote selbstverständlich nicht annehmen.

Was es mit 79,90 € auf sich, würde mich allerdings auch interessieren.

T-Online^W^Helekom Team?

Als würde die Telekom den Aufwand betreiben und bloß zu unserer Sicherheit unsere PCs auf Schadsoftware zu durchsuchen, was obendrein noch illegal wäre, um uns dann bloß mit einer EMail über einen Fund zu informieren, womit sie gleichzeitig auch noch ein rechtliches Vergehen zugeben würden...

 

Leute, denkt doch mal nach. 

Also ob iwelche dubiosen auch besser über eure Rechner Bescheid wüssten, als sämtliche installierten Anti-Virus-Programm... NACHDENKEN!