Neues und Nützliches bei Messenger Apps

Telekom hilft Team

Wer ein Smartphone hat, der kommuniziert. Per E-Mail, SMS, sozialen Netzwerken und wahrscheinlich am häufigsten per Messenger App. Ob WhatsApp, Facebook Messenger, Skype, Viber oder Threema, laufend werden neue Funktionen eingeführt, um die Nutzung zu verbessern und die User so an den jeweiligen Dienst zu binden. Wir stellen hier einige nützliche Funktionen vor.

 

WhatsApp

 

Zunehmend beliebter werden Sprachnachrichten, da sie einem das Tippen langer Nachrichten ersparen. Zur Aufnahme klickt man einfach unten rechts auf das Mikrofonsymbol neben dem Texteingabefeld. Bislang musste man für die Dauer der Aufnahme den Finger auf dem Button belassen, was speziell bei längeren Nachrichten umständlich war. Nun besteht die Möglichkeit, beim Aufnehmen der Sprachnachricht mit dem Finger nach oben zu wischen und die Aufnahme läuft weiter, bis man sie abbricht (und damit löscht), oder sie versendet.

 

Wer seinen derzeitigen Aufenthaltsort mit Freunden teilen möchte, ohne diesen per Text beschreiben zu wollen, kann diesen auch als Kartenansicht versenden. Ganz einfach im Chat auf das „+“ oder die Büroklammer klicken und dann „Standort“ wählen. Dort wird eine Karte mit meinem bis zu 10m genauen Standort angezeigt und ich kann entscheiden, ob ich diesen mit meinem Gegenüber (bzw. im Gruppenchat mit mehreren) teile, einen der vorgeschlagenen, in der Nähe befindlichen Orte (Firmen, Restaurants, Läden etc.) wähle oder meinen Live-Standort übertrage. Bei der Übertragung des Live-Standorts muss ausgewählt werden, wie lange dieser verfolgt werden kann (15 Minuten, 1 Stunde, 8 Stunden). So kann mein Chatpartner innerhalb dieses Zeitraumes sehen, wo ich mich befinde, auch wenn der Standort gewechselt wird. Um den Standort zu übertragen, muss die Standortbestimmung in den Einstellungen des Telefons aktiviert werden. Die Funktion ist laut WhatsApp Ende-zu-Ende verschlüsselt, es können also nur diejenigen meinen Standort sehen, mit denen ich diesen geteilt habe.

 

Die Geschwindigkeit bzw. Frequenz der Kommunikation mittels Messenger ist deutlich höher als etwa bei E-Mails oder SMS. Oft gibt es innerhalb eines Chats mehrere Kommunikationsstränge und es kann passieren, dass eine Frage bzw. Aussage unbeantwortet oder unkommentiert bleibt. Wer dies nach oder während eines Chats feststellt, muss seinen Gesprächspartner nicht erst um Beantwortung bitten oder umständlich erklären, dass eine Kommunikationslücke besteht: ältere Nachrichten können auch direkt beantwortet werden. Dazu hält man die betreffende Nachricht gedrückt, es erscheint ein kleines Menü, in dem man „Antwort“ wählt. Die alte Nachricht wird inkl. Absender zitiert und man kann eine Nachfrage stellen bzw. kommentieren.

 

Facebook Messenger

 

Wer am Computer arbeitet und per Facebook Messenger mit seinen Kontakten in Verbindung bleiben möchte, der sollte folgende URL in die Leszeichenliste aufnehmen: Messenger.com. Dort kann man sich mit seinem Facebook Account in den Messenger einloggen, der in der Web-Version genau so funktioniert, wie auf dem Smartphone bzw. wie auf der Desktop-Version von Facebook. Der Vorteil: Man wird nicht von den ständig vorbeirauschenden Nachrichten des eigenen Newsfeeds abgelenkt.

 

Die Verschlüsselung von Nachrichten ist bei WhatsApp – das übrigens seit 2014 zu Facebook gehört – Standard. Beim Facebook Messenger ist dies bislang nur optional möglich. Dazu im Messenger oben rechts auf den Stift klicken, um eine neue Unterhaltung zu beginnen. In dem neuen Fenster erscheint nun oben der Menüpunkt „Geheim“. Darauf klicken und anschließend einen Kontakt auswählen, mit dem eine Unterhaltung mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geführt werden soll. Allerdings gilt es zu beachten, dass verschlüsselte Chats nur auf dem Gerät geführt werden können, auf dem sie begonnen wurden. Es funktioniert also nicht, nahtlos zwischen dem Smartphone, Tablet oder Computer zu wechseln, wie dies bei unverschlüsselter Kommunikation möglich ist.