Schön, schöner, Galaxy Alpha?

Samsung Galaxy Alpha groß.png

 

Samsung macht Apple optisch Konkurrenz und präsentiert sein neues Galaxy Alpha im schmucken Design. Ich habe für Sie getestet, ob der Schöne auch technisch etwas drauf hat.

 

Plastikhülle war gestern, Samsung spendiert seinem neuesten Alphatier einen Rahmen aus Aluminium. Die Rückseite des Galaxy Alpha besteht zwar aus Kunststoff, die fein strukturierte Oberfläche verleiht aber ein Gefühl von Leder. Damit kann sich das Gerät auch bei Designverliebten sehen lassen und optisch locker mit Apple-Produkten mithalten.  Außerdem ist die Kunststoffklappe leicht zu öffnen und der Akku im Handumdrehen gewechselt.

Bei der Verarbeitung hat Samsung nicht gespart. Aber hat es der schnittige Smartphone-Schönling auch technisch drauf? Mit 114 Gramm und einem Taillenumfang von 6,7 Millimetern schmiegt sich das Smartphone leicht in die Hand. Der 4.7 Zoll-Bildschirm ist zwar etwas kleiner als der seiner Konkurrenten, dafür lässt sich das Galaxy Alpha problemlos mit einer Hand bedienen. Da verschmerzt man auch die geringere Auflösung von 720 x 1280 Pixel. Der Bildschirm strahlt angenehm hell, ist farbintensiv und auch in der Sonne leicht zu lesen.

Aber wie im wahren Leben, auf die inneren Werte kommt es an. Auch da lässt sich Samsung beim Galaxy Alpha nicht lumpen: der eingebaute Achtkern-Prozessor arbeitet zusammen mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher recht schnell, kein Ruckeln oder Warten auf Apps oder im Menü. Außerdem kann sich der Beau jede Menge merken. Von dem 32 Gigabyte großen, internen Flashspeicher sind 25 Gigabyte frei nutzbar. Mehr geht allerdings nicht. Anders als bei anderen Samsung-Produkten kann man das Galaxy Alpha nicht mit einer weiteren Speicherkarte aufrüsten: es gibt schlichtweg keinen Steckplatz dafür.

 

Arbeitsam und flink ist das Samsung-Alphatier ebenfalls. Die aktuellsten Standards sind für den Enxynos-Systemprozessor kein Problem. Das Funkmodem beherrscht sowohl den neuesten LTE-Standard (CAT 6) mit bis zu 300 Mbit/s als auch den WLAN-Standard mit bis zu 1.300 Mbit/s. Reaktionsschnell ist auch der Fokus der Hauptkamera, denn stimmungsvolle Bilder zu schießen ist für das edle High End-Smartphone kein Problem. Dabei setzt Samsung auf eine solide 12 Megapixel-Hauptkamera und eine 2,1-Megapixel-Frontkamera, ein einfacher optischer Bildstabilisator und zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten ergänzen das Bildmenü.

 

Fingerabdrucksensor und Ultra-Energiesparmodus

 

Das Galaxy Alpha hat aber auch eine sensible Seite. Ein Fingerabdrucksensor ist in den Homebutton integriert und ein Pulsfrequenzsensor befindet sich auf der Rückseite. Die Fitness-App S-Health ist praktischerweise gleich vorinstalliert, damit auch der Besitzer gleich ein bisschen schöner wird. Für weniger Kommunikationsprobleme sorgt HD-Voice. Denn der attraktive Helfer sieht nicht nur gut aus, sondern kann auch gut zuhören.

Einziger, kleiner Wehrmutstropfen: das schlanke Galaxy Alpha kommt relativ schnell aus der Puste: rund einen Tag hält der Akku bei durchschnittlichem Verbrauch. Den kleinen Schönheitsfehler macht Samsung aber mit einer geringen Ladezeit von rund zwei Stunden wieder wett. Außerdem gibt es für Schwächephasen während des Tages einen Ultra-Energiesparmodus, mit dem der Akku noch stundenlang hält.

 

Mein Fazit: Daumen hoch! Blendendes Aussehen, hochwertige Technik, handliche Bedienung und kleine Extras. Lediglich der Akku ist ein wenig schwach auf der Brust. Das Designer-Smartphone von Samsung würde sicher gut in das ein oder andere Designerhandtäschchen passen.

 

Und, wäre das schnittige Galaxy Alpha auch etwas für Sie?

 

 

Viele Grüße

Ihre Sina vom DREISECHSNULL Team