Searchless Search: Intelligente Suchtechnologien gewinnen 2015 weiter an Zugkraft

“Google would like to find a way to deliver this kind of information even when people aren’t actively looking for it” sagte der Google-Gründer 2011 voraus. Im Jahr 2014 hat die Suche über Keywords ihren Zenit deutlich überschritten. Nutzer sind AutoComplete Vorschläge und Filtermöglichkeiten gewöhnt - und verlangen, dass Suchmaschinen wie virtuelle Assistenten helfen, das Richtige zu finden. 

 

Aber was ist das Richtige? Oder das Relevante? Hier liegt die große Herausforderung zur Weiterentwicklung der Such-Technologien. “Kontextsensitive Hinweise und Informationen sind einerseits faszinierend, aber stets an zahlreiche Vorbedingungen geknüpft”. Klaus Goldhammer von Goldmedia, dämpft die hohen Erwartungen, die an Searchless Search und virtuelle Assistenten gestellt werden. 

 

In unserem Info-Architekt Blog habe ich beschrieben, was Goldhammer damit meint: "Empfehlungsdienste, zu denen Suchmaschinen und virtuelle Assistenten zählen, müssen aus verschiedenen Informationsquellen die richtigen Schlüsse ziehen. Sonst bleiben die übermittelten Inhalte und Informationen schlicht irrelevant". 

 

Trotz gewisser Hürden dürfte aber 2015 einiges in Sachen Suche passieren. Dazu gehört auch die Weiterentwicklung semantischer Suchmaschinen, die Sprache und Bedeutung immer besser verstehen. Das sehen auch Prof. Dr. Heiko Beier und Wolfgang Ziegler so, die sich intensiv mit intelligenten Suchlösungen in Portalen beschäftigen: "Semantische Technologien und linguistische Analysen im Hintergrund der Suchmaschinen sorgen dafür, dass der Traum der “Searchless Search” immer mehr Realität wird. Insbesondere “linguistisch basierte Suchmaschinen finden mehr, weil sie eben nicht nur genau nach dem suchen, was ein Anwender in eine Suchmaschine eingibt”.

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