Warum ich eine Fritz!Box nutze

Gelöschter Nutzer

Fritz!Box oder Speedport? Teil eins. Bei diesem Blog handelt es sich um einen Gastartikel von @Gelöschter Nutzer. Erfahrt in diesem Blog, warum @Gelöschter Nutzer eine Fritz!Box verwendet und welcher Zielgruppe er eine Fritz!Box empfiehlt. Erfahrt im zweiten Teil von @UlrichZ, warum er einen Speedport verwendet und wem er einen Speedport empfiehlt. Viel Spaß mit den beiden Gastblogs.

 

fritzbox_vs_speedport_16_5_v2.png

 

Wie kam ich ausgerechnet auf AVM?

Vor ca. 18 Jahren beantragte ich meinen ersten Internet-Anschluss überhaupt – und hatte keine Ahnung von Modems, Routern – und deren Eigenheiten und „Tücken“. Ich erinnere mich noch, als ob es gestern gewesen wäre: Die Telekom stellte mir ein Modem zur Verfügung, das mittels Schrauben an der Wand neben meinem Schreibtisch aufgehängt war. Die Dübel habe ich gelassen – zur Erinnerung….

 

dübel.png

 

Ein Router musste also her, um den Internet-Anschluss nutzen zu können. – Doch welcher?

 

In Unkenntnis der Materie erwarb ich einen gebrauchten Netgear-Router über eBay – mit englischer Bedienoberfläche. Damals wusste ich noch nicht, auf was ich mich da eingelassen hatte… Nach ca. 14 Tagen und unzähligen fehlgeschlagenen Konfigurationsversuchen (die Bedienoberfläche des Routers strotzte vor englischen Fachausdrücken) brachte ich den Router zum Laufen. Er tat lange Jahre klaglos seinen Dienst, bis mir die Telekom im Rahmen einer Vertragsverlängerung einen Siemens-Router zur Verfügung stellte – mit deutschem Menü, aber sehr wissenschaftlich aufgebaut. Es dauerte eine Woche, bis alles konfiguriert war….

 

Irgendwie und irgendwann bekam ich dann eine Fritzbox 7050 in die Hand: Das Modem von der Telekom wurde ab diesem Tag überflüssig und von der Wand abgenommen.

 

bedienungsanleitung.png

 

Da ich an meinem Anschluss ohnehin nur 4 MBit/s zur Verfügung hatte, stand vor allem die leichte Bedienung des „neuen“ Routers im Vordergrund. An diesem Tag erfuhr ich zum ersten Mal, wie einfach eine Routereinrichtung sein kann – mit einem klar strukturierten Menü in Deutsch ohne Fachausdrücke und einer gut verständlichen Bedienungsanleitung.

 

Danach folgten die Modelle  7170, 7270 v2, 7390 und letztendlich die 7490, die ich aktuell benutze:

 

fritzbox_fritzfon.png

 

Auf diese – Fritzbox 7490 -  werde ich in folgenden Abschnitten eingehen:

 

Vor- und Nachteile – aus meiner subjektiven Sichtweise

Es ist immer gut die Stärken und Schwächen eines Gerätes zu kennen. So lässt sich leichter beurteilen, ob das Gerät zu einem passt oder nicht. Fangen wir mit den Vorteilen an: 

 

Daumen hoch

  • für alle Anschlussarten geeignet – Universal-, ISDN- und IP-Anschluss
  • ständige Modellpflege durch immer neues und verbessertes Betriebssystem („Firmware“)
  • Erfahrungen der Käufer fließen in die Entwicklung neuer Firmwareversionen ein (Bereitstellung von „Laborversionen“)
  • Assistenten helfen bei der Einrichtung bzw. Umstellung auf eine neue Anschlussart (z.B. auf IP-Anschluss)
  • Anschlussvielfalt und Ausstattung
  • Vielfältige Einstell- und Konfigurationsmöglichkeiten (u.a. für fast alle Internetprovider geeignet)
  • sehr „auskunftsfreudig“ über spezielles DSL-Menü
  • „Diagnose“- und „Sicherheitstool“ integriert
  • „Einfache“ und „Erweiterte Ansicht“ einstellbar
  • 5 Jahre Herstellergarantie
  • Hilfeforum von AVM geht auf über 50.000 FAQs ein

 

Wie ihr seht, hat die Fritzbox 7490 viele Vorteile. Es gibt aber auch ein paar Schwächen.

 

Daumen runter

  • Funktionsvielfalt wirkt u.U. abschreckend auf Benutzer, die einen „Plug and Play“- Router bevorzugen
  • nicht geeignet für WLAN TO GO der Telekom
  • Design fast identisch mit allen anderen AVM-Routern, die in der „Hierarchie“ „unter“ der 7490 rangieren, ebenso wie die 7560. Erst die 7580 erhielt eine „Auffrischung“.

 

Praktische – und selbst erlebte – Erfahrungen mit der Fritzbox 7490

Ich verwende die Fritzbox 7490 seit Herbst 2014 – und zwar im Dauerbetrieb, d.h. sie läuft 24 Stunden am Tag. Die Prozessorleistung ist – im Gegensatz zur Fritzbox 7390 – ausreichend dimensioniert, was sich auch in der Betriebstemperatur der Fritzbox 7490 manifestiert: Die Gehäuseoberfläche wird gerade mal handwarm, während die Fritzbox 7390 immer so heiß wurde, dass man sie kaum berühren konnte.

 

Auf die Anschlüsse und sonstigen Ausstattungsmerkmale gehe ich hier nicht ein, diese wurden bereits weiter oben ausreichend beschrieben. Viel wichtiger ist meines Erachtens die „Erfahrung im Alltag“: Die 7490 ist mit 5 LED-Anzeigen ausgestattet, die in nicht störendem „Grün“ gehalten sind. Nur in bestimmten Fällen (z.B. einer Störung) wird „Rot“ angezeigt bzw. eine Meldung in der Bedienoberfläche ausgegeben. Die Info-LED (ganz rechts) ist für eigene Zwecke bei Bedarf „programmierbar“ für bestimmte Betriebszustände.

 

Das Menü der Fritzbox ist übersichtlich und einfach bedienbar, es gibt die „Standard“- und die „Erweiterte Ansicht“. Die Standard-Ansicht ist für Benutzer vorgesehen, die gelegentlich im Routermenü etwas ändern oder einstellen müssen. Die „Erweiterte Ansicht“ erlaubt vielfältige Einstellungs- und Auskunftsmöglichkeiten.

 

AVM betreibt intensive Modellpflege: Dazu gehören z.B. die Labor-Firmwareversionen, die als „Beta-Version“ dem Benutzer die Möglichkeit geben, neue Features in der Praxis zu erproben –

und eventuelle Bugs AVM mitzuteilen. Vom 15. Dezember 2015 bis 23. Januar 2017 benutzte ich fast ausschließlich Labor-Versionen, um deren Alltaugstauglichkeit und –stabilität zu testen. Ergebnis: im ganzen og. Zeitraum nur zwei Unterbrechungen der Internetverbindung – Dauer jeweils ca. zwei Minuten.

 

Die neuen Firmwareversionen enthalten nicht nur Sicherheits- und Funktionsverbesserungen, sondern steigern (meist) auch den Bedienkomfort. Zum Teil dauert es sechs Monate oder länger zwischen der Veröffentlichung von finalen Firmwareversionen.

 

Sehr gut abgestimmt ist die Kompatibilität der Fritzbox 7490 mit anderen AVM-Komponenten, z.B. WLAN-Repeatern, DECT-Repeatern und AVM-Telefonen (Fritz!Fons). Updates an den Peripheriegeräten werden im Menü der Fritzbox angezeigt, an den DECT-Repeatern in der Regel vollautomatisch installiert  bzw. können über das Routermenü angestoßen werden.

 

screenshot_geräte.png

 

Insgesamt kann ich über die 7490 nur Positives berichten, vor allem, was die praktische Handhabung betrifft.

 

Zielgruppen und Einsatzzwecke

Generell alle Internet-Nutzer, die entweder nur surfen wollen oder auch, je nach Geschmack/Bedarf, unterschiedlichste Ansprüche an Routerperipherie, Telefone, Smart Home etc. haben.

 

Aufgrund des breitgefächerten AVM-Produktspektrums ist (fast) für jeden etwas dabei.

 

Empfehlungen für bestimmte Zielgruppen – abgeleitet aus meiner persönlichen Erfahrung / Einschätzung

„Geeignet für anspruchsvolle Benutzer, die hohen Bedienkomfort in Verbindung mit einem stimmigen Gesamtpaket erwarten – und sich nicht mit technischen Fachausdrücken auseinander setzen wollen“, erläutert am Beispiel des DECT-Repeaters 100:

 

  1. Problemlose Anmeldung durch DECT-Tasten an der Fritzbox und am Repeater.
  2. Die Fritzbox sucht alle 48 h nach Updates für den Repeaer und installiert diese im Hintergrund vollautomatisch, ein manuelles Anstoßen ist ebenfalls möglich und wurde bereits weiter oben erläutert.
  3. Der Repeater verstärkt das DECT-Signal im Erdgeschoß. – Nehme ich über das im 1. OG befindliche Fritz!Fon ein Telefonat an und gehe mit diesem Telefon ins Erdgeschoß, bucht sich das Fritz!Fon am DECT-Repeater wieder ein – und zwar ohne Unterbrechung des geführten Telefonats.
  4. Der DECT-Repeater unterstützt bis zu drei Telefonate gleichzeitig – falls entsprechende viele Leitungen zur Verfügung stehen. Bei Bedarf kann er durch weitere Repeater ergänzt werden.

 

Einsatzzwecke

  • Internetnutzung,
  • WLAN-Vernetzung des gesamten Haushalts,
  • Smart Home-Implementierung „in den Alltag“,
  • hoher Telefonkomfort durch perfekte Abstimmung Router – Telefone,
  • Telefonate über Handy zum Festnetztarif,
  • ständig wachsende Anwendungsmöglichkeiten durch konsequente Modellpflege über Firmwareupdates,
  • TV-Entertain-Nutzung in Verbindung mit passenden Mediareceivern –
  • und vieles mehr.

 

Hat euch mein Gastblog gefallen? Welchen Router verwendet ihr und warum? Schreibt mir in den Kommentaren zu diesem Blog.

 

Kommentare

Nett geschrieben. Auch für mich ist die Fritte die eierlegende Wollmilchsau Zwinkernd Betreibe Sie hinter einem Hybrid. Schade nur, das die Telekom keine Fritz!Boxen einsetzt und der Kunde sich solch ein tolles Gerät selbst besorgen muß.

Hallo @Gelöschter Nutzer,

 

leider hat es Dein exzellenter Gastbeitrag nicht unter die Blogs auf der Startseite der Community geschafft - er hätte es verdient! Da hält sich hartnäckig die Vorstandsbeschwerde.

 

Als ich in der Übergangszeit von 1TR6 zu DSS1 meinen ISDN-Anschluß erhielt, gab es noch Besseres als AVM: ELSA!

Nicht die Firma von heute, sondern die AG aus Würselen, die 2002 leider in die Insolvenz ging und deren Nachfolger nie mehr an den Pioniergeist und an die Vorreiterrolle den Anschluß fanden.

Nachdem ich die geschenkte Teledat-Karte von T-Online schnell durch eine Elsa für den EISA-Bus  ersetzt hatte, mußte ich nach dem Ende dieses Bussystems nach einem anderen Produkt Ausschau halten.

Seither setze ich immer nur Produkte von AVM ein. Aktuell ist es (noch) die  FB 7390, die ich demnächst vielleicht mal durch die 7590 ersetze.

 

VG kws

 

[edit]

Das mit der Startseite hat sich erledigt. Soeben erst. Überglücklich

Hallo @Gelöschter Nutzer,

 

vielen Dank für den informativen Blog-Beitrag, ich habe selber über viele Jahre verschiedenste Fritzboxen genutzt und war grundsätzlich immer sehr zufrieden. Als Hybrid-Nutzer hatte ich meine 7490 erst hinter dem Speedport Hybrid genutzt, aber diese musste dann irgendwann weichen, da die Grundfunktionalitäten (für meinen Bedarf) somit doppelt abgedeckt waren... Fröhlich 

 

LG

Peuki

hy lieber @Gelöschter Nutzer  vielen dank dir für den tollen Bericht ... Un danke das du den so getipsel hast un damit uns imformieren tust find ihut ab ..  weiß wieder net was tipsel soll ganz liebes grüsleUn Gratulation zu dem tollen Bericht Fröhlich

@Gelöschter Nutzer - danke für diesen Beitrag, der sehr schön aufzeigt für wen sich ein solches Gerät lohnt...

 

@DSchaetzle: Fritzbox 7490 wird mittlerweile vermarktet als Kaufgerät. Und soweit ich weiß ist sie bei MagentaZuhause Start (Wholebuy) Voraussetzung. Zwinkernd

@Michel89

 

Leider wird die FritzBox 7490 nur bei den Start Tarifen angeboten ( und das für günstige 190€ ).

 

Ich habe bisher jede Fritte aus der Bucht Zwinkernd und das in schickem schwarz Zwinkernd Branding entfernt und neue Firmware drauf Zwinkernd

Ich warte ja darauf das von der Telekom mal eine wirkliche Alternative angeboten wird Zwinkernd

Hallo zusammen,

Hallo @Gelöschter Nutzer

auch Dank von mir für diesen, aber vor allem auch für die vielen anderen Beiträge, Berichte, Meldungen usw. rund um die Fritz!box.

Nutze ja auch eine 7580 hinter dem Speedport Hybrid ("Router kann man leider nicht dazu sagen"). Engel

Für den ein oder anderen interressant dürfte ggf. auch das hier sein, wenn man nicht kaufen möchte: https://www.routermiete.de/

Gruß

Waage1969

 

@Gelöschter Nutzer  cooler Beitrag.  ...ich möchte die Features von AVM nicht missen und setze daher meine 7490 mit Fritz!Fon's Modell C5 hinter dem SP-H ein.  Verzichte bisher (fast komplett) auf Cloudservices und halte meine Daten lieber lokal und  greife per VPN auf's Heimnetz zu.  Ein wichtiges Feature, welches kein Speedport mitbringt.  

 

@kws  ...ELSA: EISA Ich weiss was Du meinst....man bin ich alt. ;o)

 

@Michel89  ...aber als Kaufgerät bisher nur bei Start-Tarifen. 

 

Grüße

 

danXde

Danke @Gelöschter Nutzer für den leidenschaftlichen Artikel über Deine Beziehung zur Fritzbox. Aus Erfahrung weiss ich, dass kein Fritzler ohne Not zu einem anderen Router wechseln würde.

 

Ich selbst habe einen Speedport W 724V Typ A. Der ist mir von einem Mitarbeiter im Telekomshop logischerweise  empfohlen worden.

 

Sollte ich jemals zur Fritzbox wechseln, bin ich mir sicher, dass ich bei auftretenden Problemen von Dir gut beraten wäre. Deine Beiträge sind sachlich und punktuell.

 

Viele Grüße

Marlise

 

 

 

 

Also ich beobachte immer mal wieder komische Sachen beim Konfigurieren....;-)

z.B. ändert man die Voip-Konten (nur die Rufnummern, keine neuen anlegen) und macht nichts weiter, also läßt die Zuordnung der Lines bei den Endgeräten wie sie ist, kann man nicht mehr telefonieren - ärgerlich. Sollte sich aktualisieren.

In der WebGui bei den Telefoniegeräten, einmal eine Zuordnung gelöscht, dann wieder reingebracht und schon sind die Rufnummern nicht mehr aufsteigend sortierbar - nie wieder bekommt man das hin außer bei einer Neukonfiguration.

Und wo ist RFC4028? Der Sip Stack ist ziemlich alt verglichen mit dem Speedlink....Da muss mal was gemacht werden. Die wilden Subscribes sind ja nun schon raus, haben das Netz quirre gemacht Fröhlich

Dann: Quitschen und Knarren bei G.722-Gespächen (SP und Gigaset), Verbindungsverlust bei Gigaset HG's...mehr fällt mit erst mal nicht ein. Also, ich will sagen - es gibt immer was, was man noch verbessern kann - aber AVM geht viele Themen an. Aber DECT ist noch ein bisschen ärgerlich, außer mit den F!Phones natürlich Fröhlich

 

 

Vor ca. 18, also '99, ein Jahr später wie ich @Gelöschter Nutzer. Modem blieb mir zum Glück erspart, meine Ausbilder empfahlen mir gleich dieses AOL ISDN, das Geilste wo gibt. Nach deren Meinung, in Wirklichkeit hielt ich es da nur drei Wochen aus, bin dann zu germany.net gewechselt. Der Rest ist Geschichte.

 

Drum ärgerte ich mich bei DSL Einstieg über die Telekom. Sie schickten mir mit T-ISDN xxl im Bestand Speedport W 501V. Mit Routern kannte ich mich mal gar nicht aus. Aber schon beim Auspacken sah ich, haut nicht hin. Ich widerrief und bin zum Wettbewerber gewechselt, der schickte eine Fritz!Box 7141. Da fühlte ich mich wegen FRITZ!Card PCMCIA vorher gleich Zuhause. Seitdem hatte ich nur drei weitere Router 7170, 7390 und heute noch in Nutzung 7490. Sorry, bei mir gilt auch: FRITZ! 4ever Überglücklich.

Ich hab es ja schon im "parallelen" Speedport-Blog geschrieben, dass jeder Topf sein Router-Deckelchen findet.

 

Für mich spricht für einen Speedport: WLAN-To-Go, Design, größere Kompetenz an der Telekom-Hotline sowie dass ich ihn aus Redundanzgründen zur Fritzbox habe.

 

Wer bei "Für mich sind surfen, E-Mails, whatsapp und Streaming bzw. Entertain wichtig, sonst nichts" die Hand hochhält, für den ist der Speedport technisch gesehen eine Wahl. Oder eine Fritzbox.

 

Wer auf WLAN-To-Go verzichten kann aber auch telefoniert, Online-Gaming macht, ein bisschen mehr Kontrolle haben möchte, insgesamt mehr Möglichkeiten haben möchte auch wenn er diese noch gar nicht absieht, der greift lieber zur Fritzbox.

 

Anfangs einer der ersten Kunden in Deutschland für T-DSL der Telekom (jeden Monat war ein Fragebogen auszufüllen) noch mit einem Riesen-DSL-Modem-Kasten an der Wand und ohne Router im PC der Performance wegen den raspppoe Treiber (immerhin war das ja noch die zeitbasierte Tarifierung)...

 

Dann hatte ich u.a. Zyxel und Gigaset und Draytek Router und einen Grandstream VoIP - Telefonadapter. Das Zusammenspiel mit den Routern funktionierte damals noch nicht so gut. Ghost Calls etc.

 

Früher als @Gelöschter Nutzer seine Mitte 2005 erschienene Fritz!Box 7050 entdeckte hatte ich damals Dank des United Internet Imperiums 1und1, gmx, Schlund bereits unterschiedliche Fritzbox-Modelle durch. Vorgänger der 7050 waren die Boxen aus dem Jahr 2004 "Fritz!Box", "Fritz!Box Fon", "Fritz!Box Fon WLAN"

 

Ein paar meiner Ideen sind im Laufe der Zeit wohl mit eingeflossen in die Entwicklung der Fritzboxen - und auch aus dem Kollegenkreis, wo ich für die Fritzbox die Werbetrommel rührte.

 

Ganz wichtig ist es mittlerweile in Zeiten von fast nichts kostenden Flatrates, Werbeanrufer auszubremsen. Das geht mit der Fritzbox mit neueren Fimwareversionen super:

  • Telefonbuch mit (bei Bedarf Hunderten) gesperrten Rufnummern wird eingerichtet (ggf. bei tellows für 20 Euro eine ziemlich komplette Liste kaufen)
  • in der Fritzbox wird ein eigener Anrufbeantworter für solche gesperrten Anrufer eingerichtet.
  • eine Weiterleitung für das komplette Telefonbuch gesperrter Anrufer auf diesen Anrufbeantworter per sofort wird eingerichtet
  • solcherart schütze ich auch meine mittlerweile betagten Eltern vor Verkäufern von Wein, Rheumadecken und sonstigem Müll - wenn es etwas Wichtiges/Reales ist, dann kann auf den Anrufbeantworter draufgesprochen werden

 

Eine Übersicht über Fritzboxen findet man übrigens da

https://www.router-faq.de/?id=fbinfo

Interessante Übersicht @muc80337_2. Dann anders :), war mein erster Router 2006 von 1&1 eben die Surf & Phone Box WLAN 2+ (7170) und erst bei Verlängerung 2008 setzte es die Surf & Phone Box WLAN (7141). Da die kein S0 hat, ist sie gleich in der Bucht gelandet. Als TK-Anlage nutzte ich FRITZ!X ISDN und heute noch BlueFRITZ! AP-X. Faxen mit Canon MX870 trotz IP, problemlos.

@Gelöschter Nutzerdein Beitrag gefällt mir Fröhlich

Ich kann mich leider nicht mehr erinnern wann ich meine erste Fritzbox von 1und1 bekommen habe, aber es sind bestimmt schon 15 jahre her.

An was ich mich erinnere ist meine erste 7141 für die es ein Freetz Image gab.

Als ich zur Telekom gewechselt habe, bekamm ich ein Speedport724 den ich nach einigen Monaten im Gebrauch gleich wieder verkauft habe.

Die Vorteile wurden ja die meisten schon aufgezählt und für mich sehr wichtig ist das ich die MagentaCloud als Netzwerkspeicher in der Fritzbox einbinden kann, so habe ich die Senderliste meine Sat Receiver auf der Cloud verlagert und sollte es Änderungen geben, wird bei allen Receiver die aktualisierung durchgeführt.

Mein 10 jähriger Sohn hört seine Hörbücher die auf der NAS gespeichert sind auch gerne über das C5 Telefon. Das sind alles Dinge die einfach Spass machen und ein Speedport nicht kann.

 

Ich hab mal nachgeschaut was ich von AVM alles rumliegen habe Zwinkernd

 

Fritz!Card ISA

Fritz!Card USB

Fritz!Box 7050

Fritz!Box 7170

Fritz!Box Cable 6360 (ging zurück an ISP)

Fritz!Box Cable 6490 (ging zurück an ISP)

und im Moment im Gebrauch Fritz!Box 7362SL hinter dem Speedport Hybrid

Hallo @Gelöschter Nutzer

 

Toller Beitrag, vielen Dank dafür.

 

Meine Antwort hier fällt jetzt etwas knapper aus und verweise mal auf meinen Beitrag hier im 20. Kommentar.

 

Vile Grüße

aluny

 

 

Hallo @Gelöschter Nutzer

toller Blog von Dir, hat mir gut gefallen.

 

Warum ich die Fitzbox bei allen Anschlüssen betreiben (lasse), die ich so als "FamilienAdmin" mitbetreue, liegt an der tollen Integration von VPN. Ohne die kann ich mir meinen "FamilienSupport" einfach nicht mehr vorstellen. Über das VPN-Netzwerk können auch alle Clients auf unseren eigenen SBS2011 (incl. Exchange) zugreifen und alle Mails liegen bei mir im Keller und bei keinem Provider oder in irgend einer Cloud herum.  Von den aktriv betriebenen "ActiveDirektory" ganz zu schweigen. Der Fachmann weiß, was man mit Gruppenrichtlinien regeln kann.

 

Schon zu Zeiten, als die Telekom noch ihre Speedports von AVM produzieren ließ, gab es in meinem Umfeld keinen, der nicht mit "Speed2Fritz" gempimpt wurde.

 

Desweiteren kann ich @muc80337_2 nur beipflichten, die Möglichkeit der nahezu unendlichen Sperrliste möchte ich nicht mehr missen.

 

Was noch keiner erwähnt hat, seit der FW Version 6.80 wird auch der DECT-Standard Cat IQ 2.0 unterstützt, sodaß auch die SpeedPhones einigermaßen gut von der Fritte unterstützt werden. Mein Speedphone 11 läuft nun seit nunmehr 7 Monaten ohne Probleme.

 

@kws

es gibt zwei direkten Nachfolger von ELSA, nämlich LANCOM und Develo! LANCOM macht seine Sache super gut. Die Konfigurationsmöglichkeiten sind nahezu unendlich, man muss allerdings ein echter Fachmann sein.  Sie sprechen aber auch unterschiedliche Kundenkreise an - schon der Preis der Produkte macht das deutlich.

 

ELSA war auch der erste deutsche Hersteller, der WLAN-Produkte zur Verfügung stellte, glaube das war um die Jahrtausendwende - oder so. Habe damals doch tatsächlich einen AccessPoint für sage und schreibe 1.200,00 DM erworben, WLAN-Karten gab es mit einer abartigen Performence von 2 Mb/s. Für DSL mit  768/64 aber absolut ausreichend. Die Karten waren ausschließlich als PCMCIA ausgeführt und für den Desktop brauchte man noch Adapterkarten. ELSA LANCOM IL 2 aus dem Jahr 2000

 

Gruss -LERNI-

 

 

„Geeignet für anspruchsvolle Benutzer, die hohen Bedienkomfort in Verbindung mit einem stimmigen Gesamtpaket erwarten"

 

Fritzboxuser und anspruchsvoll. Das ich nicht lache. Eine komplett alberne Menüstruktur, mit viel Kosmetik und kaum Inhalt, Konfigurationsmöglichkeiten nur über freetz oder per SSh bzw. Telnet möglich, aber wohl mittlerweile von AVM mehr oder weniger dicht gemacht, Überforderte Hardware bei miserabler Firmware. eigentlich nur ein etwas weniger reglementierter Speedport.

wie der speedport geeignet für den DAU der glaubt er wäre ein Admin.

 

 

@sonturf

ganz ehrlich, ich finde Deinen Kommentar ziemlich daneben.

 

Es steht außer Frage, dass es wesentlch bessere Router auf dem Markt gibt. Kunden, die aber dieses Forum nutzen gehören aber wohl kaum zu den Kundengruppen, die ihre Cisco's  so anpassen können, dass Sie an einer DSL Vermittlungsstelle auch funktionieren,

 

Folglich ist für die "anspruchsvolleren Anwender" die Fritzbox nach meiner Meinung immer noch erste Wahl. Noch bei keinem anderen Hersteller habe einen solchen Support erlebt - und das meine ich positiv. Auf fundierte Anfragen habe ich innerhalb von 8 Arbeitsstunden noch immer eine fundierte Antwort bekommen, was man von der Telekom nicht gerade behaupten kann. Erinnern möchte ich auch die äußerst rasche Bereitstellung von FW-Updates, wenn mal wieder eine Schwachstelle entdeckt wurde. Kenne ebenfalls keinen anderen Router-Hersteller für den Konsumer-Markt, der da mithalten kann.

 

Letzendlch gehen unsere Meinungen doch stark auseinander, was man unter einem  "anspruchsvoller Anwender" versteht. einen "CISCO CCNA(CCNP zähle ich jedenfalls nicht dazu, zumindest nicht in dem Umfeld, welches die Telekom als Privatkunden bedient!

 

Gruss -LERNI- 

 

 

@Lerni

Anspruchsvoll ist definiert als hohen Qualitätsanspruch, hohe Anforderung an die Kernfunktion stellend.

 

Unabhängig von Netzwerken in prof. Umgebung, im Heimbereich betrifft das, die Fähigkeit das Netzwerk zu administrieren, wie Protokolle und Hardware zusammenarbeiten, die Möglichkeiten die durch die Netzstruktur gegeben ist auszureizen. Die Fritzbox/Speedport unterscheiden sich dort nur marginal, beide Geräte sind bezüglich der Fähigkeiten das Netzwerk zu konfigurieren sehr eingeschränkt. Das hat sicherlich damit zu tun das routerfremde Funktionen implementiert sind. Ein Telefongateway, ein rudimentärer Mediaserver, ein WLan AP und das bei einer Hardware die gerade ausreichend dimensioniert ist allein das Routing zu erledigen. Ebenfalls ist die Konfiguration durch das BS der Box umfänglich eingeschränkt und durch routerfremde Dienste aufgebläht, bei gleichzeitiger Reduktion auf rudimentäre Konfiguration.

 

Wer mit der Fritzbox glücklich ist, soll es doch bitte sein, den Anspruch zu erheben es wäre ein Gerät welches Anspruchsvoll ist, ist allerdings vermessen. Es ist ein krude zu bedinendes Konsumergerät, dessen Menüführung von Optik und Willkür bestimmt, keinerlei Logik und sinnvoller Systematik folgt, dessen Software deshalb so oft ersetzt wird weil sie ständig fehlerhaft ist und nur unvollständig funktioniert.

 

Es gibt bessere Geräte wie du selbst korrekt bemerkst, nur brauchst du da garnicht cisco, HP oder gar brocade zu nennen, Mikrotik, ubiquiti, pfsense ist sicherlich eher Equipment welches als anspruchsvoll im Sinne des Begriffs gelten kann.

Telekom hilft Team

Hey @sonturf,

ich möchte an der Stelle einmal darauf hinweisen, dass wir hier Verhaltensregeln haben, an die sich jeder halten sollte:
Unsere Spielregeln

Bitte halten Sie sich zukünftig daran. Fröhlich

Viele Grüße
Marita S.

Wollte hier noch einmal ein Feature melden, das mir so bisher nicht bekannt war.

 

Bei meiner Tochter steht ein Austausch eines gefritzten W920V - also FB7570 (FritzOS 75.04.92) - an. Beschafft habe ich die FB 7490 (FritzOS 06.83).

 

Versuch macht klug dachte ich mir, spiel doch einfach mal die gesicherte Konfig der 7570 in die 7490 ein und schau was passiert:

  1. Alle Einstellungen wurden problemlos übernommen, u.a. die VPN-Konfiguration, Fritzbox User, Zugangsdaten usw.
  2. WLAN für 5 Ghz musste neu konfiguriert werden, wurde in der 7570 nicht verwendet
  3. Lediglich der Fernsupport musste per Haken neu eingeschaltet werden, dieses Feature der seperaten Freischaltung gab es in der 7570 noch nicht.

Probiert das mal mit den Speedport-Routern....

 

Gruss -LERNI-

Gelöschter Nutzer

@Lerni

 

Interessanter Versuch - "Versuch hatte Erfolg"...Fröhlich

 

Nebenbei - falls die "beschaffte" FB 7490 noch benutzt wird: diese erhielt inzwischen das 

OS 6.90 - mit vielen Verbesserungen...Zwinkernd

 

Gruss, widder440

Hallo @Gelöschter Nutzer

vielen Dank für den Tipp, aber das ist mir schon bekannt.

 

Nachdem aber in meinem Dunstkreis 7 Fritzboxen, incl. meiner, untereinander via VPN vernetzt sind, bin ich eher vorsichtig mit der Installation von neuen FW-Versionen. Da sollte nämlich nichts schief gehen. Die 6.83 läuft soweit stabil und an der Version kann man ja schon erkennen, dass die 6.80 nicht fehlerfrei war Fröhlich

 

Erst wenn genügend Erfahrungsberichte vorliegen, werde ich mich an das Update wagen. Einzige Ausnahme wäre, wenn es sich um ein Sicherheitsupdate handeln würde - aber das ist nicht der Fall.

 

Gruss -LERNI-

@Gelöschter Nutzer

Eigentlich wäre eine Aktualisierung des Eröffnungsbeitrags angesagt um im WLAN Bereich die seit 6.90 offiziell implementierte MESH Funktionalität mit reinzunehmen. Auch wenn es sich nur um eine low cost Implementierung handelt - aber immerhin.