Auch ich höre seit Jahren, dass das VT-Problem "bald" gelöst werden soll.
Ich nutze VT seit dessen Einführung (1980) ständig während des linearen Fernsehens, wenn ich ohne Medienbruch eine bestimmte Information suche. An dieser engen Affinität hat sich auch durch das Internet nichts geändert. Einziger Unterschied: Ich nutze unterwegs beispielsweise die "ARD-Text"-App zusätzlich auf dem Smartphone und Tablet (also "VT to go").
VT ist etwas anderes, als zum laufenden Programm auf dem Fernseher zusätzlich eine Internet-App (auf zusätzlichem Gerät) zu nutzen. Man müsste u.a. für dasselbe Angebot für jeden Sender eine eigene App installieren usw.
Im übrigen entscheidet der (MagentaTV-zahlende) Nutzer selber, ob und wie er das VT-Angebot (das - zumindest bei den öff.-r. Sendern - von jedem Haushalt über den "Rundfunkbeitrag" mitfinanziert wird) nutzen möchte.
"Nutzen" meint auch, die von den TV-Sendern (!) angebotene Möglichkeit des "manuellen Blätterns" in Unterseiten wahrnehmen zu können. Bei MagentaTV ist der VT derzeit faktisch unbrauchbar wegen der Unmöglichkeit, in den Unterseiten selbstbestimmt zu "blättern". Es gibt sehr viele VT-Seiten mit "zig" Unterseiten (z.B. Börsen-, Sport-, Ratgeberseiten). Über unseren Kabelanschluss kann ich im Fernseher problemlos jede beliebige Unterseite unmittelbar anwählen und ggfls. anschließend zum Lesen fixieren. Besonders ärgerlich beim Magenta-VT ist die Tatsache, dass es offenbar kein unlösbares technisches Problem zu sein scheint.
Nach meiner Kenntnis entfällt ab 2023 für Mieter die Pflicht, den über den Vermieter angebotenen Kabelanschluss nutzen, in jedem Falle aber über die BK-Abrechnung mitbezahlen zu müssen. Bisher wollten wir ab dann ausschließlich MagentaTV weiternutzen; nun überlegen wir, nur noch den Kabelanschluss zu behalten. Wir haben (wegen des VT-Problems) i.d.R. am TV ohnehin den Kabeleingang laufen.
Und der regionale Kabelanbieter hat auch Internet und Festnetz...
