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Datensicherungsintervalle Telekom-Server Kundendaten

Gelöst

Hallo T-Team, ich wüsste gerne, ob es Angaben zu den Datensicherungsintervallen bei den auf den Telekom-Servern gespeicherten Kundendaten gibt. Einfacher gesagt, kann man davon ausgehen, dass die Sicherungsintervalle und -Methoden den geltenden Datenschutzvorgaben entsprechen? Dann wären die dort hinterlegten Daten ja im Prinzip "in einem separaten Brandschutzabschnitt" gesichert (wo auch immer ich diese Vorschrift in dem ganzen Datenschutz-Gedöns gelesen hab......). Bei mir steht jedenfalls kein Telekom-Server...:-).

 

Grüße, Harald

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN
hallo muc80337_2,
danke, dass Du meine Fragestellung für mich interpretierst. Aber ich kann Dich beruhigen, ich wollte lediglich genau das wissen, was Melanie mir mitgeteilt hat, nämlich wie oft die Daten gesichert werden und ob sie in getrennten Serverräumen gespeichert werden. Niemand wird von mir fordern, dass ich weiß, "wie das mit dem Backup tatsächlich läuft". Und deshalb interessiert mich das genausowenig, wie wann der Telekom-Mitarbeiter zwischendurch aufs Klo geht. Mir reichen die übrigen sinnlosen Verpflichtungen aus der Deppenschutzgrundverunordnung voll und ganz, um mich von meiner existenzsichernden Arbeit abzuhalten.
Ach ja: noch ein ergänzender Hinweis zum Begriff "Datenschutz": in Art.1 Absatz 3 der DSGVO steht drin, worauf es in Wirklichkeit ankommt: "Der freie Verkehr personenbezogener Daten in der Union darf aus Gründen des Schutzes natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten weder eingeschränkt noch verboten werden." Es sollen also nicht etwa in erster Linie die Personen oder deren Daten geschützt werden, sondern in erster Linie der freie Datenverkehr. Prost Mahlzeit und viele Grüße, Harald

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Lösung
Telekom hilft Team
Hallo @harald57,

hier die Antwort für Sie:
Die Daten werden grundsätzlich in Deutschland und im europäischen Ausland verarbeitet. Findet eine Verarbeitung der Daten in Ausnahmefällen auch in Ländern außerhalb der Europäischen Union (also in sog. Drittstaaten) statt, geschieht dies, soweit der Kunde hierin ausdrücklich eingewilligt hat oder es für unsere Leistungserbringung dem Kunden gegenüber erforderlich ist oder es gesetzlich vorgesehen ist (Art. 49 DSGVO).
Darüber hinaus erfolgt eine Verarbeitung der Daten in Drittstaaten nur, soweit durch bestimmte Maßnahmen sichergestellt ist, dass hierfür ein angemessenes Datenschutzniveau besteht (z.B. Angemessenheitsbeschluss der EU-Kommission oder sog. geeignete Garantien, Art. 44ff. DSGVO).

Grundsätzlich werden die Daten täglich mehrfach redundant gespeichert und die Datenverarbeitung erfolgt über zertifizierte Prozesse (dies schließt physische Sicherungsmechanismen wie räumlich getrennte Serverräume ein).

Lieben Gruß Melanie B.

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Mir wird gar nicht so ganz klar um welche Daten es Dir geht.

 

Geht es um Daten die Du im Kundencenter findest?

Oder geht es um Dateien, die Du in der MagentaCLOUD findest oder E-Mails, die auf den E-Mail-Servern rumliegen?

 

(Ob Du eine Antwort auf Deine Frage von der Telekom erhalten kannst ist noch einmal ein ganz anderes Thema)

Eher um das zweite, also auch z.B. homepage-Daten oder solche, die auf dem homepage-webspace liegen (z.B. per Dateimanager hochgeladene).
Wenn ich die DSGVO richtig verstanden hab, MUSS ich dazu sogar Auskunft kriegen....:-) (Stichwort Datenverarbeitung).
Gruß, Harald

Steht eigentlich alles hier: https://www.telekom.de/datenschutz-ganz-einfach?wt_mc=alias_9998_datenschutz und https://www.telekom.de/start/datenschutz

 

Für nähere Auskünfte eine kurze Mail an den Datenschutzbeauftragten der Telekom: 

Herrn Dr. Claus D. Ulmer, Friedrich-Ebert-Allee 140, 53113 Bonn, datenschutz@telekom.de.

@harald57

Unter Datenschutz versteht man ja in der Regel eher, wer/dass niemand unbefugt an die Daten rankommt und dass man mit den Daten kein Schindluder treibt. Um solche Dinge geht es m.E. bei der DSGVO.

 

Du meinst vermutlich eher die Datensicherung - sprich dass man Backups anfertigt. Das ist m.E. eher nicht so im Fokus der DSGVO

Hallo zusammen, anscheinend habe ich mich unklar ausgedrückt, teilweise gibt es aber offenbar auch Missverständnisse hinsichtlich Datenschutz. Datenschutz beinhaltet sicher, dass man die Daten, die einem zur Verfügung gestellt werden, vor unberechtigtem Zugriff schützt, aber eben auch, dass die Daten vor Verlust geschützt werden müssen. Darum ging es mir. Und meines Erachtens ist die Telekom deshalb wie andere Datenverarbeiter auch dazu verpflichtet, die Daten in bestimmten Intervallen zu sichern, insofern - ja - "backups" anzufertigen. Es kann ja wohl niemand ernstlich annehmen, dass alle Daten nur auf einem einzigen Server ohne jede Rücksicherung rumliegen. Und genau um die Intervalle dieser Sicherungen ging es mir. Ein Unternehmer - jedweder Art - ist z.B. verpflichtet, tägliche, wöchentliche und monatliche Sicherungen seiner Kundendaten durchzuführen und die Sicherungsmedien in einem Safe (im Ernst!) in einem von der Hauptverarbeitungsstelle getrennten Brandabschnitt (im Ernst!) aufzubewahren. Wenn er das nicht tut, hat er seiner Sorgfaltspflicht nicht angemessen genüge getan. So ist das. Und nochmal zur Klarstellung - ich meinte nicht meine originären Kundendaten, sondern die Daten MEINER Kunden, die ich - sei es in Form von eMail-Adressen oder eben auch zu sonstigen Zwecken hochgeladenen Dateien (z.B. Unterlagen auf meinem webspace, die ich Kunden zum download per link bereitstelle) auf den Telekom-Servern hinterlegt habe. Es ging mir also gar nicht vorrangig um die DSGVO. Die habe ich nur erwähnt, weil hier gesagt wurde, dass ich möglicherweise dazu von der Telekom keine Auskunft bekomme - mir das aber eben aufgrund der Auskunftsverpflichtung der DSGVO eigentlich zusteht.

Die Daten deiner Kunden dürften vermutlich im Rechenzentrum Biere lagern. Mit einem Backup Rechenzentrum in Magdeburg.

Kann mich aber auch irren...

Natürlich hat die Telekom Sicherungen. 

Diese dienen aber ausschließlich dazu, den Betrieb sicher zustellen. 

 

Sie stellt dir Dienstleistungen zu Verfügung. 

Für Backups deiner Daten bist jedoch DU allein verantwortlich. 

 

So steht es zum Beispiel auch in den AGB der MagentaCLOUD. 

 

11.4 Für den Verlust von Daten haftet die Telekom bei leichter Fahrlässig- keit unter den Voraussetzungen und im Umfang von Ziffer 11.3 nur, soweit der Kunde seine Daten in anwendungsadäquaten Intervallen in geeigneter Form gesichert hat, damit diese mit vertretbarem Auf- wand wiederhergestellt werden können. 

 

Die Telekom muss nicht für dich Backups bereitstellen, sondern macht dies für den eigenen technischen Betrieb. Du bist nach wie vor selbst dafür verantwortlich, löscht du zum Beispiel durch einen Fehler deine Kontakte im E-Mail Center, dann sind sie weg - solange du kein eigenes Backup hast. 

 

Ich denke der TE geht eher davon aus, dass eine Festplatte im Rechenzentrum abraucht.

Da wird es sicherlich ein Backup geben...


@Mister Burny@  schrieb:

Ich denke der TE geht eher davon aus, dass eine Festplatte im Rechenzentrum abraucht.

Da wird es sicherlich ein Backup geben...


Das auf jedenfall. 

Das meint ich ja mit, um den technischen Betrieb sicherzustellen. 


@harald57@  schrieb:

Datenschutz beinhaltet sicher, ..., aber eben auch, dass die Daten vor Verlust geschützt werden müssen.


Das ist eine Komponente des Datenschutzes wenn es darum geht, dass Deine Daten z.B. vor mir geschützt werden, sodass ich Deine Daten nicht löchen oder verfälschen kann

https://de.wikipedia.org/wiki/Datenschutz

 

Wenn es darum geht, Vorkehrungen zu treffen, dass ein Hardwaredefekt möglichst keine Auswirkungen hat, dann spricht man eigentlich nicht von Datenschutz.

 

Das beantwortet Deine eigentliche Frage aber nicht. Und die Antwort auf Deine Frage - ich bin mir nicht sicher, ob die Telekom da in ihre betrieblichen Abläufe reinschauen lässt.

Auch ist es so, dass das normalerweise ein mehrstufiger Prozess ist: Dateien liegen meist hochverfügbar vor, heißt sie sind im laufenden Betrieb nicht nur auf einer einzigen Festplatte vorhanden. Das was man eigentlich als Backup bezeichnet dürfte vor allem in Schwachlastphasen erfolgen, also z.B. irgendwann nach Mitternacht.

Das offenlegen der Backup Strategie ist ein riesen großen Sicherheitsrisikio und wird defitniv nicht passieren.
Mit dem Wissen darüber, macht man sich unnötig angreibar(er), wenn jemand es darauf anlegt möglichst großen Schaden anzurichten.
Telekom hilft Team
Hallo @harald57,

ich habe Ihre Frage an die Fachseite weitergeleitet.
Sobald ich von den Kollegen eine Antwort erhalte, werde ich die Information an Sie weiterleiten.

Lieben Gruß Melanie B.
Hallo Melanie, gibt es schon eine Nachricht?

Grüße, Harald
Telekom hilft Team
Hallo @harald57,

leider habe ich noch keine Rückantwort erhalten.

Ich bin weiterhin an der Sache dran.
Bitte haben Sie noch etwas Geduld.

Lieben Gruß Melanie B.
Lösung
Telekom hilft Team
Hallo @harald57,

hier die Antwort für Sie:
Die Daten werden grundsätzlich in Deutschland und im europäischen Ausland verarbeitet. Findet eine Verarbeitung der Daten in Ausnahmefällen auch in Ländern außerhalb der Europäischen Union (also in sog. Drittstaaten) statt, geschieht dies, soweit der Kunde hierin ausdrücklich eingewilligt hat oder es für unsere Leistungserbringung dem Kunden gegenüber erforderlich ist oder es gesetzlich vorgesehen ist (Art. 49 DSGVO).
Darüber hinaus erfolgt eine Verarbeitung der Daten in Drittstaaten nur, soweit durch bestimmte Maßnahmen sichergestellt ist, dass hierfür ein angemessenes Datenschutzniveau besteht (z.B. Angemessenheitsbeschluss der EU-Kommission oder sog. geeignete Garantien, Art. 44ff. DSGVO).

Grundsätzlich werden die Daten täglich mehrfach redundant gespeichert und die Datenverarbeitung erfolgt über zertifizierte Prozesse (dies schließt physische Sicherungsmechanismen wie räumlich getrennte Serverräume ein).

Lieben Gruß Melanie B.
Hallo Melanie, vielen Dank für die Antwort. Von wegen ominöser Geheimniskrämerei, wie hier zum Teil befürchtet wurde. Die Antwort ist genau das, was ich erfahren wollte. Grüße, Harald

@harald57@  schrieb:
Von wegen ominöser Geheimniskrämerei, wie hier zum Teil befürchtet wurde. Die Antwort ist genau das, was ich erfahren wollte.

Schön, dass die Antwort Dich zufriedenstellt. Auch wenn sie bei genauer Betrachtung Deine Frage gar nicht beantwortet und keine neue Info bringt dazu wie das mit der Speicherung/Backup tatsächlich läuft. Aber wenn man das genau wissen will wie das läuft, dann muss man sich selbst eine entsprechende Lösung basteln.

hallo muc80337_2,
danke, dass Du meine Fragestellung für mich interpretierst. Aber ich kann Dich beruhigen, ich wollte lediglich genau das wissen, was Melanie mir mitgeteilt hat, nämlich wie oft die Daten gesichert werden und ob sie in getrennten Serverräumen gespeichert werden. Niemand wird von mir fordern, dass ich weiß, "wie das mit dem Backup tatsächlich läuft". Und deshalb interessiert mich das genausowenig, wie wann der Telekom-Mitarbeiter zwischendurch aufs Klo geht. Mir reichen die übrigen sinnlosen Verpflichtungen aus der Deppenschutzgrundverunordnung voll und ganz, um mich von meiner existenzsichernden Arbeit abzuhalten.
Ach ja: noch ein ergänzender Hinweis zum Begriff "Datenschutz": in Art.1 Absatz 3 der DSGVO steht drin, worauf es in Wirklichkeit ankommt: "Der freie Verkehr personenbezogener Daten in der Union darf aus Gründen des Schutzes natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten weder eingeschränkt noch verboten werden." Es sollen also nicht etwa in erster Linie die Personen oder deren Daten geschützt werden, sondern in erster Linie der freie Datenverkehr. Prost Mahlzeit und viele Grüße, Harald