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Faxen kaum noch möglich seit Umstieg auf VoIP

Gelöst

Hallo,

 

wir haben das Problem, dass seit dem Umstieg auf einen VoIP-Vertrag das Versenden von Faxen sehr unzuverlässig funktioniert und es wird praktisch jeden Monat schlimmer.

 

Mittlerweile beträgt die Erfolgsrate beim Fax nur noch ca. 10 %, da alle Faxgeräte in der Firma spätestens nach ein paar Seiten mit einem Übermittlungsfehler abbrechen.

 

Wir haben einen Speedlink 5501 und als Faxgerät u. a. ein Brother MFC-7460DN und ein J430W.

 

Die Faxgeräte sind korrekt auf VoIP eingestellt (reduzierte Übertragungsrate) und der Speedlink Router wurde von einem Telekom-Mitarbeiter eingerichtet.

 

Leider blieben auch die Störungsmeldungen erfoglos, da mit der Leitung angeblich alles in Ordnung wäre (dabei klingt die Anwahl der Faxgeräte schon abgehakt).

 

Wie können wir dieses Problem lösen?

 

Als wir damals den VoIP-Vertrag gewählt haben, wurde uns zugesichert, dass wir alle Geräte unverändert weiternutzen können und wir sind als Firma auf das Faxgerät angewiesen.

 

Mit freundlichen Grüßen

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Ich habe heute mal meine alte Fritz!Box 7390 angeschlossen und bisher funktioniert das Faxen wieder absolut einwandfrei. Habe eine Reihe Testfaxe verschickt und dabei wurde jede einzelne Zeile korrekt übermittelt.


Die FritzBox gibt alleine schon wesentlich mehr Infos raus, die mir bei der Diagnose helfen würden. Eigentlich scheint die Internetleitung hier auch richtig gut zu sein, keine Ahnung weshalb es mit dem Speedlink diese Probleme gab.

Ich werde das die nächsten Tage mal weiter beobachten, aber wenn es so funktioniert, dann bleibt jetzt die FritzBox.

 

Wir waren mit dem Speedlink ohnehin nicht sehr zufrieden. Das WLAN ist sehr schwach und die Konfigurationsoberfläche schnarchlangsam und trotz weniger Optionen sehr unübersichtlich. Insgesamt wesentlich schlechter als die alte FritzBox.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Das (zumindest ein) Fax ist direkt am analogen Anschluss des Speedplink angeschlossen? Am Speedlink hängt ansonsten noch eine ISDN-Anlage dran? Ist an der ein Fax angeschlossen?

 

Ich bin ein Freund pragmatischer Lösungen - und würde einfach mal ein anderes Gerät als den Speedlink probieren. Z.B. eine Fritzbox 7490. Oder einen Speedport W922V. Beide einfach zu konfigurieren da aus dem Privatkunden/SOHO-Bereich. Fax kommt direkt an eine TAE am Router und die Buchse wird als Fax konfiguriert.

 

Oder eine Digitalisierungsbox Premium. Etwas komplexer, bietet dafür aber auch weitere Optionen speziell im Bereich der Telefonie, aus dem Telekom Geschäftskundenbereich.

Hallo,

 

das deaktivieren des Rufnummernspeichers hat leider nicht geholfen.

 

An den Speeldink 5501 ist eine Auerswald 5020 voip angeschlossen und dort sind alle Faxgeräte angeschlossen. Wie gesagt, hat hier alles jahrelang vor der Umstellung auf VoIP funktioniert.

 

Ich habe leider keinen anderen Router zum testen hier bzw. das wäre wegen der Telefonanlage wohl auch ein größeres Unterfangen.

 

Werde aber mal versuchen, das Faxgerät direkt an den Router anzuschließen.

Hallo Bernd78
Das Thema ist leider sehr vielschichtig u. somit nicht ganz einfach zu lösen.
Ihre Angaben müssten noch einmal konkretisiert werden.
1.Sie schreiben : Eintrag 1->Ein Faxgerät Brother...
Eintrag 2->Auerswald xx->alle Faxgeräte->also Mehrzahl
2.Einstellung VOIP: auch hier wieder Mehrzahl Faxgeräte!
was heißt "korrekt"--welche Baudrate ist denn hinterlegt?
3.Fehler Mehrseitenversand schlägt fehl:
a) hat mit Speeddial nichts zu tun da Verbindung bereits besteht.
b) wird auch der Faxempfänger beachtet?->gleiches Netz/Anbieter, was hat dieser am Laufen etc.
Meine Empfehlung:
noch mal Kontakt zu Telekom->Endgerätehotline für Zyxel 5501
->Auch dort kann man zum Testen Faxe mit xxx Seiten hinschicken, eine Simulation Festnetz-/IP-AS sollte gegeben sein.

Gruss
StS

Ps.: hatten Sie schon Zeit, ein Fax-EE testweise am 5501 zu platzieren ?


@Bernd78 schrieb:

Wie können wir dieses Problem lösen?

 

Als wir damals den VoIP-Vertrag gewählt haben, wurde uns zugesichert, dass wir alle Geräte unverändert weiternutzen können und wir sind als Firma auf das Faxgerät angewiesen.

 

Mit freundlichen Grüßen


Gar nicht, die Zusicherung kann so auch niemand gegeben haben, weil Fax bei IP kein Leistungsmerkmal mehr ist.

 

Auch ein Grund, warum ich mit Ankündigung "Der neue Anschluss kommt" zum Wettbewerber wechselte. Bei denen musste ich nicht mal am Speed von bis zu 33,6 kbit/s etwas ändern. Die Fritte 7490 wird aber langsam zur Enttäuschung! Wenn mal wieder "Zeitüberschreitung" ist, können die auch nichts tun.

 

Speedlink 5501 ist doch ansonsten ein solider Router, glaub, ein Routerersatz würde nicht soviel ändern. Aber Versuch macht klug, ich will auch nicht vom Test abhalten :).

@Bernd78

Wenn das Faxgerät an der Auerswald angeschlossen ist, dann muss ggf. diese richtig für Fax konfiguriert sein. Das hat dann möglicherweise gar nichts mit der Konfiguration des Speedlink zu tun.

Hallo,

 

nochmals danke für die Antworten.

 

@StS=Semmel:

 

1. Es handelt sich um insgesamt drei verschiedene Faxgeräte, mit denen diese Probleme auftreten. Deshalb schrieb auch "unter anderem".

 

Es geht um einen Brother MFC J430W, Brother MFC-7440N und Brother MFC-7460DN. Alle sind nach den Herstelleranweisungen optimal für VoIP eingestellt.

 

2. Die Übermittlungsgeschwindigkeit ist bei allen Faxgeräten auf das Minimum gestellt und dies ist laut Hersteller 9600 Baud.

 

3. Ich weiß natürlich nicht, welche Verbindung mein Gegenüber nutzt. Das Problem tritt aber beim Versand an viele verschiedenen Firmen und Behörden auf.

 

Ist echt ärgerlich und teilweise auch gefährlich wenn eine Behörde um dringende Antwort per Fax bittet und man sich dann nicht sicher sein kann, ob das Fax überhaupt vollständig und lesbar ankommt.

 

Ich werde den Direktanschluss des Faxgeräts an den Zyxel 5501 mal bei Gelegenheit testen, in der Firma ist das nicht ganz so einfach.


@Bernd78 schrieb:

Ist echt ärgerlich und teilweise auch gefährlich wenn eine Behörde um dringende Antwort per Fax bittet und man sich dann nicht sicher sein kann, ob das Fax überhaupt vollständig und lesbar ankommt.


Ja, in den Amtsstuben ist noch das 20 Jahrhundert. Die Rückmeldung zur euBP hat die DRV Bund auch per Fax erwartet. Wenn wegen IP aber nichts mehr losgegangen wäre, hätte ich auch per E-Mail Anhang (Hallo Scanner) versenden können. Oder als 70 Cent Brief, toll Frustriert.

@Bernd78

Noch einmal - die Einrichtung des Faxgeräts ist zwar wichtig aber zuallererst muss die Anlage richtig eingestellt werden, an der das Faxgerät hängt.

 

Wenn die Auerswald die IP-Telefonie nutzt, dann muss sie richtig für die IP-Telefonie konfiguriert werden. Hier die Konfigurationsdatei für die Telekom IP-Telefonie (ich hoffe, Du kanns die Auerswald konfigurieren)

http://www.auerswald-root.de/download/datei/ProviderTemplates/de-Deutschland/COMmander_Business_Basi...

 

Wenn die Auerswald keine IP-Telefonie-Zugangsdaten hat/bekommen darf, dann wird es vermutlich schwierig bis unmöglich im gegenwärtigen Setup, das richtig ans Laufen zu bekommen.

Hallo,

 

die Auerswald Telefonanlage ist im Router ja nur am S0-Anschluss angeschlossen. Sie verhält sich wie ein normales ISDN-Gerät und bekannt von dem VoIP im Prinzip ja gar nichts mit.

 

Und in 5% der Fälle gehen Faxe ja sogar tatsächlich raus, vor ca. 2 Monaten, kurz nach der Umstellung auf VoIP waren es sogar noch 90%.

 

Ich habe nun auch versucht, ein Fax direkt an den Speedlink anzuschließen, aber ich habe es hier leider gar nicht hinbekommen, das Gerät irgendwie zum Funktionieren zu bringen. Das Faxgerät bekommt hier nicht einmal die Anwahl hin obwohl ich so vorgegangen bin wie es in der Anleitung steht.

Ich habe mehrere Kunden mit Faxgeräten an einer bintec be.IP plus oder auch einer Digitalisierungsbox Premium, und bisher gab es keine Beschwerden.

Ersteres würde ich auch leihweise zur Verfügung stellen.

 

Nachtrag: Wie schnell ist denn Ihre Internetleitung?

Keine Ahnung, welche speziellen Anforderungen eine Auerwald stellt. Ansonsten habe ich mit Fritte 7490 eine ähnliche Konfiguration, am internen S0 Anschluss hängt über S0 Bus (Dose) eine BlueFRITZ AP-X und daran die alten (analogen) Geräte. AVM Support meinte, an der Konfiguration nichts ändern. Nur der Fritte 7490 wäre mitzuteilen, dass am S0 Anschluss jetzt eine Telefonanlage hängt. Das war's eigentlich.

 

Ich habe den IP aber erst paar Tage, mal sehen, ob ich einen ähnlichen Fax Erfolgsschwund nach Monaten auch beobachten werde.

@jm2c

Deine Erfahrungen sind nur sehr begrenzt auf die Situation Speedlink/Auerswald übertragbar - und für den TE deshalb im Zusammenhang hier vermutlich eher verwirrend.

 

Hintergrund:

Die Fritzbox ist (da insbesondere auf private Endkunden ausgerichtet) da deutlich unkomplizierter. Bei der kannst Du analoge Anschlüsse und ISDN-Buchse problemlos gleichzeitig verwenden. Beim Speedlink musst Du Dich entscheiden ob Du entweder die analogen Anschlüsse nutzen willst oder ob Du eine ISDN-Anlage ranhängen willst. Und zusehen, wie Du das hinbekommst, dass die Buchse an der Auerswald wo ein Fax angeschlossen wird letztlich vom Speedlink mit dem richtigen Codec versorgt wird.

 

@Bernd78

Ich denke, für Eure Belange ist der Speedlink 5501 nicht das richtige. Auch eine Fritzbox würde ich höchstens für einen kurzen Test ob das prinzipiell auch funktionieren kann ranhängen - aber nicht für den Produktivbetrieb mit drei Faxgeräten.

Deshalb empfehle ich: Geh auf den Vorschlag von @Kalle2014 ein...

Ich habe heute mal meine alte Fritz!Box 7390 angeschlossen und bisher funktioniert das Faxen wieder absolut einwandfrei. Habe eine Reihe Testfaxe verschickt und dabei wurde jede einzelne Zeile korrekt übermittelt.


Die FritzBox gibt alleine schon wesentlich mehr Infos raus, die mir bei der Diagnose helfen würden. Eigentlich scheint die Internetleitung hier auch richtig gut zu sein, keine Ahnung weshalb es mit dem Speedlink diese Probleme gab.

Ich werde das die nächsten Tage mal weiter beobachten, aber wenn es so funktioniert, dann bleibt jetzt die FritzBox.

 

Wir waren mit dem Speedlink ohnehin nicht sehr zufrieden. Das WLAN ist sehr schwach und die Konfigurationsoberfläche schnarchlangsam und trotz weniger Optionen sehr unübersichtlich. Insgesamt wesentlich schlechter als die alte FritzBox.

@Bernd78

Danke für das Feedback. Erfolgreich Faxen über die Fritzbox heißt aber vermutlich zwangsläufig "Fax an der Fritzbox direkt anschließen". Da kann man halt nur zwei Faxe direkt anschließen, da es nur zwei analoge Ports gibt. Die seitlichen FON1 und FON2 TAE-Buchsen sind parallel geschaltet zu den rückwärtigen RJ45-Anschlüssen FON1 und FON2.

 

Man kann natürlich ein weiteres Fax auch noch über einen zusätzlichen VoIP-Adapter per Ethernet/LAN an der Fritzbox anschließen.

 

 

@Bernd78 Jetzt bin ich überrascht, du hast eine Fritte und benutzt freiwillig den Speedlink Gleichgültig? Egal, wenn es (wieder) funktioniert, alles gut.

 

VoIP-Adapter per Ethernet/LAN, was das alles gibt @muc80337_2. Nachtrag. Kurz nachrecherchiert, da war was mit Cisco SPA112.


@muc80337_2 schrieb:

@Bernd78

Danke für das Feedback. Erfolgreich Faxen über die Fritzbox heißt aber vermutlich zwangsläufig "Fax an der Fritzbox direkt anschließen".

 

 


Ne, ich habe auch an der Fritz!Box ganz normal die Telefonanlage über den S0-Anschluss angeschlossen und daran dann die Faxgeräte. So funktioniert alles.

 

Mache ich das selbe mit dem Speedlink, gibt es die beschriebenen Probleme.