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IP-Umstellung mit Sonderdiensten? Hier beantwortet eine Expertin eure Fragen!

Gelöst

Die Umstellung auf einen IP-Anschluss ist meistens ohne Weiteres möglich. Was aber, wenn davon sogenannte Sonderdienste (Hausnotrufe, Alarmanlagen und Co.) betroffen sind ? Die wichtigsten Infos haben wir euch schon in unserem Blog IP-Umstellung: Was ist mit den sogenannten „Sonderdiensten? zusammengestellt.

Eigens für die Sonderdienste wurde ein spezielles Team ins Leben gerufen. Da die IP-Umstellung immer weiter voran schreitet und es diesbezüglich noch immer Unsicherheiten gibt, haben wir uns Verstärkung von eben diesen Experten geholt:

Michelle N. ist Mitglied dieses Sonderteams und wird euch von heute an eine Woche lang Frage und Antwort stehen.

Nutzt die Gelegenheit und stellt hier eure Fragen!

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
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Dieser Beitrag ist bereits geschlossen. Klickt hier, falls ihr weitere Fragen zu IP-Sonderdiensten habt.


Hallo zusammen,

wie angekündigt, habe ich hier nochmal alle Fragen zusammengetragen, die von Michelle N. im Laufe der Woche beantwortet wurden. Die Diskussionen habe ich außenvor gelassen.

Frage: Was mich schon lange beschäftigt, sind die analogen Telefonanschlüsse der älteren Menschen. Was ist da als Lösung gedacht?

Antwort: Für genau diesen Fall wird aktuell das Nachfolgeprodukt des analogen Sprachanschlusses entwickelt. Noch befindet sich die Entwicklung in der Testphase und positive Testergebnisse stehen bisher aus. Jedoch können gerade ältere Menschen mithilfe des Nachfolgeprodukts weiterhin wie gewohnt telefonieren. Die Umwandlung des analogen Signals erfolgt nicht direkt bei den Kunden, sondern erst in den Systemen der Telekom. In diesem Zusammenhang wird die bisher mitgelieferte Spannungsversorgung weiterhin zur Verfügung gestellt.

Frage: Wie werden kurzfristige Unterbrechungen der Energieversorgung kompensiert?

Antwort: Hinsichtlich des Falls, das die Energieversorgung einmal kurzzeitig unterbrochen ist, wird dies telekomseitig mit integrierten Kapazitätspuffern abgefangen. Zusätzlich garantieren wir in unseren AGBs im Privatkundenumfeld eine Verfügbarkeit von 97%.

Frage: Bei uns funktioniert der normale VoIP- Anschluss mit den regulären VoIP-Endgeräten nicht. Was habt Ihr da vorbereitet?

Antwort: Dass IP-basierte Endgeräte an unserem IP-basierten Anschluss nicht funktionieren sollen, ist ungewöhnlich und neu für uns. Wir haben unter Schnittstellenbeschreibungen-fuer-Hersteller Dokumente veröffentlicht, die genau diese Inkompatibilität verhindern sollen. Im Austausch mit verschiedenen Herstellern haben wir bisher ebenfalls viele mobilfunkbasierte Aufzugnotruflösungen kennen gelernt, ebenso beginnende Entwicklungen, die sich auf die IP-basierte Übertragung fokussieren.

Frage: Werden die analogen Anschlüsse ebenfalls wie bei ISDN gekündigt oder stillschweigend umgestellt, so dass man mit seinem Hausnotruf plötzlich im Regen steht?

Antwort: Stehen bei dem Anschluss eines Kunden Veränderungen jeglicher Art an, so informieren wir grundsätzlich unsere Kunden darüber und tauschen uns gegebenenfalls mit ihm darüber aus, was als nächstes zu tun ist.

 

Nochmal vielen Dank an alle Beteiligten und viele Grüße

Markus L.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Lieber "Sonderteam",

 

ärgerlich ist ja schon die Situation, das der normale VoIP Anschluss mit VoIP Endgeräten von Auerswald nicht funktioniert.

 

Ich sehe an dieser Stelle keine guten Argumente, auf VoIP umzustellen an Aufzugsanlagen etc. Wir bauen auf Grund der Umstellung nur noch GSM gestützte Systeme ein, die sind unabhängig von dem aktuellen Umstellungsverhalten.

 

Wie seid Ihr denn vorbereitet? Gibt es Geräte (Endgeräte) die auch funktionieren bei den Anschlüssen oder habe ich dann selbe Probleme wie bei der Telefonanlage? Ist ja "nix anderes"! Fröhlich

 

Gruß

Was mich schon lange beschäftigt, sind die analogen telefonanschlüsse der älteren Menschen. Die nur eine Telefonleitung brauchen. Diese sind oft nicht in der lage ein voip router einzurichten. Ganz abgesehen dass die Anschaffung des endgerätes auch noch mit kosten verbunden ist. Und in Zimmern von pflegeeinrichtungen eine komplexe endgerät Installation vorzunehmen, nur damit die oma moch ihren Enkel anrufen kann erscheint mir nicht sinnvoll. Was ist da als Lösung gedacht?

@FalkBe schrieb:
Was mich schon lange beschäftigt, sind die analogen telefonanschlüsse der älteren Menschen. Die nur eine Telefonleitung brauchen. Diese sind oft nicht in der lage ein voip router einzurichten. Ganz abgesehen dass die Anschaffung des endgerätes auch noch mit kosten verbunden ist. Und in Zimmern von pflegeeinrichtungen eine komplexe endgerät Installation vorzunehmen, nur damit die oma moch ihren Enkel anrufen kann erscheint mir nicht sinnvoll. Was ist da als Lösung gedacht?

Bei sogenannten "Single Play" Tarifen, findet die Umstellung auf der Telekomseite statt. Die Omi braucht also keinen Router, dieser steht sozusagen im Verteiler der Telekom.

Guten Morgen,

wie und was muss man bei der Beantragung beachten wenn man einen Sonderanschluss benötigt??

Ich selbst habe schon mehrere Anschlüsse Konfiguriert und Hardware angeschlossen. Im letzten Fall wurde wegen einem Störmeldungssytem (Landwirtschaftlicher Betrieb) vor den Router eine USV verbaut um den Router ca. 60 Minuten aktiv zu halten!
Wie lange wird das Netz aufrecht erhalten, diese Frage wurde mir nirgends beantwortet!

Persönlich habe ich schon seit fast 3 Jahren einen IP-Anschluss und hatte am Anfang nur Probleme! Nach dem Ausbau und der Umschaltung auf VDSL und somit auf die neue Technik ist es zu 95% OK!

Danke für EURE Antwort.

Ulf Miltenberger

Hallo FalkBe,

 

für genau diesen Fall wird aktuell das Nachfolgeprodukt des analogen Sprachanschlusses entwickelt. Noch befindet sich die Entwicklung in der Testphase und positive Testergebnisse stehen bisher aus. Jedoch können gerade ältere Menschen mithilfe des Nachfolgeprodukts weiterhin wie gewohnt telefonieren. Die Umwandlung des analogen Signals erfolgt nicht direkt bei den Kunden, sondern erst in den Systemen der Telekom. In diesem Zusammenhang wird die bisher mitgelieferte Spannungsversorgung weiterhin zur Verfügung gestellt.

 

Freundliche Grüße

Michelle N.


@Milti1102 schrieb:

Guten Morgen,

wie und was muss man bei der Beantragung beachten wenn man einen Sonderanschluss benötigt??

Ich selbst habe schon mehrere Anschlüsse Konfiguriert und Hardware angeschlossen. Im letzten Fall wurde wegen einem Störmeldungssytem (Landwirtschaftlicher Betrieb) vor den Router eine USV verbaut um den Router ca. 60 Minuten aktiv zu halten!
Wie lange wird das Netz aufrecht erhalten, diese Frage wurde mir nirgends beantwortet!

Persönlich habe ich schon seit fast 3 Jahren einen IP-Anschluss und hatte am Anfang nur Probleme! Nach dem Ausbau und der Umschaltung auf VDSL und somit auf die neue Technik ist es zu 95% OK!

Danke für EURE Antwort.

Ulf Miltenberger


Hallo Ulf Miltenberger,

 

ich bin mir nicht sicher, welchen Sonderanschluss Sie meinen. In dem Beitrag IP-Umstellung: Was ist mit den sogenannten Sonderdiensten? beschreiben wir das Thema rund um am Anschluss betriebene Sonderdienste wie z.B. Hausnotrufsysteme oder Alarmanlagen.

Hinsichtlich des Falls, das die Energieversorgung einmal kurzzeitig unterbrochen ist, wird dies Telekomseitig mit integrierten Kapazitätspuffern abgefangen. Zusätzlich garantieren wir in unseren AGBs im Privatkundenumfeld eine Verfügbarkeit von 97%.

 

Freundliche Grüße

Michelle N.


@markus-steck schrieb:

Lieber "Sonderteam",

 

ärgerlich ist ja schon die Situation, das der normale VoIP Anschluss mit VoIP Endgeräten von Auerswald nicht funktioniert.

 

Ich sehe an dieser Stelle keine guten Argumente, auf VoIP umzustellen an Aufzugsanlagen etc. Wir bauen auf Grund der Umstellung nur noch GSM gestützte Systeme ein, die sind unabhängig von dem aktuellen Umstellungsverhalten.

 

Wie seid Ihr denn vorbereitet? Gibt es Geräte (Endgeräte) die auch funktionieren bei den Anschlüssen oder habe ich dann selbe Probleme wie bei der Telefonanlage? Ist ja "nix anderes"! Fröhlich

 

Gruß


Hallo Markus-Steck,

 

das IP-basierte Endgeräte an unserem IP-basierten Anschluss nicht funktionieren sollen ist ungewöhnlich und neu für uns. Wir haben unter Schnittstellenbeschreibungen-fuer-Hersteller Dokumente veröffentlicht, die genau diese Inkompatibilität verhindern sollen.

 

Im Austausch mit verschiedenen Herstellern haben wir bisher ebenfalls viele mobilfunkbasierte Aufzugnotruflösungen kennen gelernt, ebenso beginnende Entwicklungen, die sich auf die IP-basierte Übertragung fokussieren.

 

Zusätzlich planen wir die Einführung eines Nachfolgeprodukts für den analogen Sprachanschluss. Noch befindet sich die Entwicklung in der Testphase und positive Testergebnisse stehen bisher aus. Jedoch könnten Sonderdienste, wie der Aufzugnotruf, die über einen reinen analogen Sprachanschluss betrieben werden, mithilfe dieses Anschluss ohne jegliche Veränderung am Dienst weiter betrieben werden. Die Umwandlung des analogen Signals erfolgt nicht direkt beim Kunden, sondern erst in den Systemen der Telekom.

 

Freundliche Grüße

Michelle N.

Hallo,

 

mit den Sonderdiensten meine ich z.B. den Betrieb von EC Geräten Wählgeräten von Alarmanlagen! oder im beschrieben Fall die Störmeldung einer Lüftungsanlage über ein Wählgerät (Analog!) Wenn ein Stromausfall anliegt wird kein Router mehr laufen und somit kein Ruf rausgehen!

 

Da ich nun schon bei einer Anschlussumstellung gefragt wurde, ob ein Hausnotruf oder Alamanlage dort betrieben wird! Was ist dann anders?

 


@markus-steck schrieb:

ärgerlich ist ja schon die Situation, das der normale VoIP Anschluss mit VoIP Endgeräten von Auerswald nicht funktioniert.


Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass eine COMpact 3000 VoIP von Auerswald problemlos funktioniert. Habe diese Anlage letztes Jahr im November bei einem Bekannten als Ersatz für die alte ISDN-Anlage installiert. Funktioniert seither problemlos.

 

Vorher

 

3000VoIP-1.jpg

 

Nachher

 

3000VoIP-2.jpg

 

Zu Sonderdiensten kann ich nur sagen, dass hier in der Gegend die meisten Banken schon Terminals mit LAN-Anschluss installieren, die einfach übers Internet funktionieren.

 

Der Hausnotruf meiner Oma funktioniert auch am IP-Anschluss (a/b Port der FRITZ!Box).

Werden die analogen Anschlüsse ebenfalls wie bei ISDN gekündigt oder stillschweigend umgestellt, so dass man mit seinem Hausnotruf plötzlich im Regen steht?

@markus-steck schrieb:

Lieber "Sonderteam",

 

ärgerlich ist ja schon die Situation, das der normale VoIP Anschluss mit VoIP Endgeräten von Auerswald nicht funktioniert.

 

Ich sehe an dieser Stelle keine guten Argumente, auf VoIP umzustellen an Aufzugsanlagen etc. Wir bauen auf Grund der Umstellung nur noch GSM gestützte Systeme ein, die sind unabhängig von dem aktuellen Umstellungsverhalten.

 


Hi,

 

grundsätzlich richtige Vorgehensweise, aber zu kurz gedacht. Wenn du jetzt auf GSM umstellst, hast du Zeit gewonnen, aber du bietest deinen Kunden einen Mobilfunkstandard an der sprachoptimiert ist. d.h. du wechselst von analoger Festnetztechnik auf analoge Mobilfunktechnik! Das ist alles die gleiche, alte Grütze. GSM hat keine Zukunft und du musst in 3-5 Jahren wieder umstellen. Da freut sich der Kunde!!! Wir haben bisher auch so gedacht, schwenken jetzt auf  IP.  Funktioniert und ist zukunftssicher.

 

Meine Auserswald funktioniert problemlos!

 

Tom

 

 

 


@Michelle N. schrieb:

@Milti1102 schrieb:

Im letzten Fall wurde wegen einem Störmeldungssytem (Landwirtschaftlicher Betrieb) vor den Router eine USV verbaut um den Router ca. 60 Minuten aktiv zu halten!
Wie lange wird das Netz aufrecht erhalten, diese Frage wurde mir nirgends beantwortet!

 

Ich hatte bisher an meinem analogen Anschluss einen Router mit USV. Jetzt IP, neuer Router und gleiche USV. Ich denke mit der Umstellung auf IP hat die Telekom nichts an der Verfügbarkeit des Netzes geändert oder den "Dieslgenertoren" in den Vermittlungsstellen verändert, oder?  Schwachpunkt war immer schon die Stromversorgung des Routers und da hilft nur eine USV.

 

Tom

Hallo!

 

Wie verhält es sich denn mit ISDN Wählgeräten von Alarmanlagen. Müssen diese dann neu gekaut werden oder gibt es hier andere Möglichkeiten?
Mir wurde nun der Anschluss seitens der Telekom gekündigt.

 

Danke

 Zusätzlich garantieren wir in unseren AGBs im Privatkundenumfeld eine Verfügbarkeit von 97%.

 


Ahja. Mit anderen Worten: die Privatkunden haben damit zu leben, dass sie bis zu 262 Stunden pro Jahr oder anders ausgedrückt bspw. über 10 volle Tage am Stück, keinen Netzanschluss haben. Das ist ein herber Rückschlag in der Dienstgüte, wenn man bedenkt dass die Verfügbarkeit bei ISDN bei 99,999% liegt. Soviel zu einem Netz, das "nur Vorteile" bietet.


@bullethead schrieb:
Werden die analogen Anschlüsse ebenfalls wie bei ISDN gekündigt oder stillschweigend umgestellt, so dass man mit seinem Hausnotruf plötzlich im Regen steht?

Hallo bullethead,

 

Stehen bei dem Anschluss eines Kunden Veränderungen jeglicher Art an, so informieren wir grundsätzlich unsere Kunden darüber und tauschen uns gegebenenfalls mit ihm darüber aus, was als nächstes zu tun ist.

 

Gruß

Michelle N.

 

Da ich nun schon bei einer Anschlussumstellung gefragt wurde, ob ein Hausnotruf oder Alamanlage dort betrieben wird! Was ist dann anders?


Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Es geht nicht darum, dass die Telekom eine zusätzliche Art Anschluss für Sonderdienste bereitstellt, sondern es geht darum, dass dieser Thread dafür gedacht ist, dass man im Zuge der allgemeinen Umstellung Fragen stellen kann, wenn man im alten Netz Sonderdienste (soll heißen "alles was keine Telefonie ist") nutzt.

Hallo, Harald,

 

du beziehst dich wohl auf eine Umstellung deines Anschlusses auf IP, oder?

 

Alle Fragen dazu werden hier behandelt:

 

https://telekomhilft.telekom.de/t5/TK-Anlagen-Endger%C3%A4te/IP-Umstellung-mit-Sonderdiensten-Hier-b...

 

Gruß


@TomBe schrieb:

@markus-steck schrieb:

Lieber "Sonderteam",

 

ärgerlich ist ja schon die Situation, das der normale VoIP Anschluss mit VoIP Endgeräten von Auerswald nicht funktioniert.

 

Ich sehe an dieser Stelle keine guten Argumente, auf VoIP umzustellen an Aufzugsanlagen etc. Wir bauen auf Grund der Umstellung nur noch GSM gestützte Systeme ein, die sind unabhängig von dem aktuellen Umstellungsverhalten.

 


Hi,

 

grundsätzlich richtige Vorgehensweise, aber zu kurz gedacht. Wenn du jetzt auf GSM umstellst, hast du Zeit gewonnen, aber du bietest deinen Kunden einen Mobilfunkstandard an der sprachoptimiert ist. d.h. du wechselst von analoger Festnetztechnik auf analoge Mobilfunktechnik! 

Tom

 

 


Das ist ziemlicher Quatsch. GSM ist eine vollständig digitale Mobilfunktechnik, die lediglich NICHT Paketvermittelt auf IP aufsetzt, sondern "Konventionell-Virtuell" Leitungsbasierte Verbindungen bietet. Und zwar zwischen Mobilgerät und BSC/MSC. Was danach ist, also im Vermuttlungsnetz, weiss man von aussen gesehen eh nicht. 

 

Davon ab gehen eigentlich alle Experten davon aus, das eine Basisversorgung mit GSM mindestens ein Jahrzehnt bestehen bleiben wird; anders als UMTS, wo die Sprache auch noch Leitungsbasiert vermittelt wird. Dieses bietet bei Sprache keine Vorteile ggü. GSM, ist sogar deutlich Anfälliger für Überlasten bei Sprache. 

 

In sofern ist und bleibt GSM die logische Konseqenz. Das wird noch viel, viel länger erhalten bleiben, als konventionelle Festnetzanschlüsse... Und die mi Migration von GSM/UMTS auf VoLTE wird, sofern die Hardware das zum Installationszeitpunkt nicht kann, wird kaum ein relevanter aufwand sein, wenn man vernünftig geplant hat. Anders als irgendwelche VoIP Festnetzkrücken.

Hallo zusammen,

 

auch wenn's nicht direkt ein Sonderdienst (wenn auch technisch ähnlich) ist, habe ich mit dem Fax am IP-Anschluss ab und an Probleme. Am alten analogen Anschluss konnte ich mit maximaler Geschwindigkeit (G3) mit Fehlerkorrektur senden, heute läuft's nur mit Begrenzung auf 14.400 und ohne Fehlerkorrektur. Der Router ist richtig eingestellt, um das analoge Kombigerät durchzuleiten, aber anscheinend wird netzseitig die erforderliche Priorisierung der Faxübertragung (damit's keine Paketverluste gibt) bzw. den Standard T.37/T.38 nicht zu klappen.

 

Gibt's hier Planungen, dass das Faxen wieder in hoher Geschwindigkeit klappt?

 

Viele Grüße

 

Peter


@ThomasKo schrieb: 

Das ist ziemlicher Quatsch. GSM ist eine vollständig digitale Mobilfunktechnik, die lediglich NICHT Paketvermittelt auf IP aufsetzt, sondern "Konventionell-Virtuell" Leitungsbasierte Verbindungen bietet. Und zwar zwischen Mobilgerät und BSC/MSC. Was danach ist, also im Vermuttlungsnetz, weiss man von aussen gesehen eh nicht. 

 

 

ich denke auch nicht, dass die Telekom morgen GSM abschalten wird. Dafür hat sie zur  Zeit genug mit der Fesnetz Umstellung zu tun? Allerdings ist ISDN auch "digital" allerdings leitungsvermittelt und wird daher nicht weiter Angeboten bzw. werden Kunden umberaten. Für GSM gilt das gleiche alles leitungsvermittelt. Wenn Spachanwendungen für Datentransfer genutzt werden, kann dabei nur Murks raus kommen. Standards wie CSD machen das ganze nicht einfacher, gehören aber auch in eine Welt von gestern.

 

Für mich hat das was mit Ehrlichkeit ggü. meinen Kunden zu tun. Die sind heute sauer, wenn ich nach 25!! Jahren die Übertragungseinheit ihrer Aufzugsnotrufgeräte austauschen muss. Da will ich mir die Diskussion ersparen, wenn  in 10 Jahren die GSM Übertragungsmodule ausgetauscht werden. Kunden verstehen und schätzen diese Offenheit und wer nicht kauft halt zweimal.

 

Tom


@HaraldR.Fortmann schrieb:

Hallo!

 

Wie verhält es sich denn mit ISDN Wählgeräten von Alarmanlagen. Müssen diese dann neu gekaut werden oder gibt es hier andere Möglichkeiten?
Mir wurde nun der Anschluss seitens der Telekom gekündigt.

 

Danke


Ich denke du musst die Übertragungseinheit tauschen, sollte diese IP nicht bereits heute unterstützen. Da würde ich keine Kompromisse machen. Der VdS (Verband der Schadensversicherer) hat dazu auch was veröffentlicht.

 

http://vds.de/fileadmin/fachbereiche/vds_3105.pdf

 

Tom

 


@Peter4 schrieb:

Hallo zusammen,

 

auch wenn's nicht direkt ein Sonderdienst (wenn auch technisch ähnlich) ist, habe ich mit dem Fax am IP-Anschluss ab und an Probleme. Am alten analogen Anschluss konnte ich mit maximaler Geschwindigkeit (G3) mit Fehlerkorrektur senden, heute läuft's nur mit Begrenzung auf 14.400 und ohne Fehlerkorrektur. Der Router ist richtig eingestellt, um das analoge Kombigerät durchzuleiten, aber anscheinend wird netzseitig die erforderliche Priorisierung der Faxübertragung (damit's keine Paketverluste gibt) bzw. den Standard T.37/T.38 nicht zu klappen.

 

Gibt's hier Planungen, dass das Faxen wieder in hoher Geschwindigkeit klappt?

 

Viele Grüße

 

Peter


(analoges) Fax ist ein aussterbendes Konstrukt.

Es gibt mittlerweile so viele Ersatzwege (e-mail, DE-Mail, e-Postbrief, Dateiupload, Kombi-Drucker die E-Mails senden und empfangen und vollautomatisch ausdrucken etc...) dass ich nicht glaube, dass hier noch was passiert.

Und Sprache wird im Netz immer priorisiert (Fax läuft über einen Sprachkanal), daran liegt es nicht... ggf. stimmt ja was mit dem Router nicht...

Sollten wir aber in einen eigenen Beitrag verlagern...

 



(analoges) Fax ist ein aussterbendes Konstrukt.

 

> Ja mag sein, aber trotzdem ist das immer noch der am häufigsten genutzte Sonderdienst.

 

Es gibt mittlerweile so viele Ersatzwege (e-mail, DE-Mail, e-Postbrief, Dateiupload, Kombi-Drucker die E-Mails senden und empfangen und vollautomatisch ausdrucken etc...) dass ich nicht glaube, dass hier noch was passiert.

 

> Seh ich auch so, aber welche deiner Alternativen funktioniert ohne zuvor einen PC hoch zu fahren und ist "idiotensicher" ? In Deutschland stehen noch jede Menge Multifunktionsgeräte auf Schreibtischen und werden sogar noch verkauft. Sogar die Feuerwehr verwendet Faxe zur Übertragung von Einsatzberichten bei der Alarmierung. Toll, wie die dann beim Ausrücken nicht vorliegen...

 

Und Sprache wird im Netz immer priorisiert (Fax läuft über einen Sprachkanal), daran liegt es nicht... ggf. stimmt ja was mit dem Router nicht...

 

> Das ist kein Priorisierungsproblem. Eine Datenübertragung, für die ein sprachoptimierter Codec verwendet wird ist einfach suboptimal, das ist der Punkt. Manche Telekom-Mitbewerber unterstützten den speziellen T.38-Codec, warum bekommt das die Telekom nicht hin? Sollte ja nicht die Welt kosten, den zu unterstützen.

 

 


 

Wer ein analoges Fax an einem analogen Anschluss betreibt hat (auch künftig) kein Problem.

 

Wer auch in der IP Welt ein analoges Fax-Gerät betreiben möchte, muss sein Fax und Router entsprechend einstellen (niedrige Übertragungsrate) und darf keinen komprimierenden Audio-Codec nutzen.

 

T.38 ändert nichts an der Übetragungsrate... 9600 müsste immer gehen, 14.400 selten, und 33600 so gut wie nie...

 

Die Lösung:

Ein Kombigerät was E-Mails verschicken kann, sowie im internet liegende e-Mail 2 Fax Gateways... dafür braucht es auch keinen PC, und ob ich eine E-Mail-Adresse oder eine Fax-Nr eingebe, macht von der Bedienung keinen Unterschied...