Hmm, das ist schlecht. Was gäbe es denn für Alternativen, um dem nachgelagerten Router weitere Subnetz-Prefixe zuzuweisen? Mir fallen da folgende Möglichkeiten ein:
1) Anderer Router anstelle der Digitalisierungsbox:
Das wäre großer Umkonfigurationsaufwand, weil die Digibox auch als Telefonanlage benutzt wird.
2) Den nachgelagerten Router über zwei Ethernet-Interfaces mit der Digitalisierungsbox verbinden:
An jedem Interface könnte ich dann seitens der Digibox ein /64 Subnetz delegieren. Der nachgelagerte Router käme mit zwei solchen Internetverbindungen hinsichtlich IPv6 sicher klar, aber das ist sehr unschön, denn ich möchte im Falle eines Ausfalls der Digibox im Notfall den nachgelagerten Router auch direkt mit einem anderen Providerrouter verbinden können und da wäre so eine hardware-mäßig verdrahtete Spezial-Konstellation sehr hinderlich.
3) Die Prefix-Aufteilung selber manuell vornehmen und in der Digibox und im nachgelagerten Router explizit Teilnetze verwenden. Auch das ist konfigurationsmäßig sehr mühsam, wenn man mal etwas ändern muss, da man bei Änderung des Prefix (Providerwechsel) dann an mehreren Stellen manuell eingreifen müsste.
Viele Grüße, Hans-Georg
