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10.05.2019 17:36
Heute am 10. Mai war ein sehr junger Mann im Haus (zunächst beim Nachbarn in Erdgeschoß) und erklärte, daß die Telekom nach und nach auf Glasfaser umstelle in unserer Gegend (Ulm West). Er zeigte keinen Ausweis vor, hatte ein Namensschildchen an der Jacke. Wenn man bereits auf 100 Mbit umgestiegen sei, dann sei man automatisch schon "umgestöpselt". Bei mir, nur 50 Mbit, müsse man da rein zum Umstöpseln. Ich habe gesagt, ich brauche nicht umgestöpselt zu werden. Mir reicht, was ich habe. Da meinte er, dann koste das später aber was, jetzt sei das kostenlos.
Weder der Nachbar noch ich haben irgendwas unterschrieben oder den Jüngling ins Haus gelassen.
Ich möchte trotzdem gerne wissen, was es damit auf sich hat.
Danke schön.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Moin
Das war entweder einer der die Bude ausspionieren wollte, oder ein Drücker der auf Provisionsbasis den Leuten neue Verträge aufschwatzen wollte.
Umstöpseln....
Gruss VoPo
Moin
Das war entweder einer der die Bude ausspionieren wollte, oder ein Drücker der auf Provisionsbasis den Leuten neue Verträge aufschwatzen wollte.
Umstöpseln....
Gruss VoPo
10.05.2019 17:53
10.05.2019 18:05
Danke schön für eure so superschnellen Antworten. Ich bin ja zwar eine Zielgruppe, da schon jenseits der 60. Aber ich schließe prinzipiell nie etwas an der Haustüre oder am Telefon ab.
In Sachen Telekom geh ich immer in unseren Telekom-Laden und mache dort alles ganz analog und direkt mit einem Berater ab.
Ja, wenn so ein Schnösel sagt, er müsse in die Wohnung, um die Anschlußdose zu prüfen, auszutauschen oder ähnliches, dann war's das. Ich sage, interessiert mich nicht und mach die Tür zu.
28.09.2023 15:20
Ich finde es immer wieder spannend, dass man im Internet zu allem eine fundierte Meinung abgeben darf, ohne auch nur im entferntesten eine Ahnung von den Vertriebskanälen zu haben.
Grundsätzlich wird die FTTH-Vorvermarktung immer über einen Vertriebspartner gemacht. Das ist für den FTTH-Ausbau auch entscheidend. Daher geht zukünftig bitte mit Logik und Verstand an so eine Sache heran. Es gilt:
Mitarbeiter (z.B. Ranger) sind für die Vorvermarktung in den Gebieten zuständig und präsentieren das Produkt. So weit so gut. Hat man Zweifel, ob es sich auch wirklich um einen Vertriebsmitarbeiter im Auftrag der Telekom handelt, gibt es diverse Qualitätsprüfungen.
1. Der Mitarbeiter muss einen Ausweis tragen (sichtbar). Dort muss der Name, die Vertriebsnummer und ein Foto ersichtlich sein.
2. Hier muss auch ein QR-Code zu finden sein. Diesen darf man mit dem Handy scannen und gelangt auf die Telekom-Homepage. Hier wird ebenfalls das hinterlegte Foto sichtbar sein.
3. Es gibt daneben sogar noch extra dafür eine Telekom-Rufnummer (0800-8266347), wo man sich die Legitimität teefonisch einholen kann.
4. Der Vertriebsmitarbeiter muss weiter auch ein Autorisierungschreiben der Telekom vorzeigen können.
5. Nach Aufnahme des Auftrages erhält der Kunde sofort eine E-Mail der Telekom mit den VVI (Vorvertragliche Information) sowie Auftragsübersicht.
6. Wenn das nicht schon genug wäre, gibt es grundsätzlich im Nachgang immer einen Qualitätsanruf vom Service-Center, der mit dem Kunden nochmals den Auftrag abgleicht und prüft. Diese Gespräche werden in der Regel auch aufgezeichnet und sind für die Telekom im Bedarfsfall verfügbar.
7. Erst wenn dieser Qualitätsanruf erfolgt ist, erhält der Kunde eine Eingangsbestätigung und danach die Auftragsbestätigung.
Also, für mein Empfinden hat die Telekom alles erdenkliche getan, um hier jeglichen Betrug einen Riegel vorzuschieben. Ich finde es nur echt traurig, dass hier Menschen, die ihrem Job nachgehen und auch eine Familie ernähren müssen, mit Populismus formlich das Arbeiten zur Hölle gemacht wird. Das man kritisch hinterfragt finde ich ja grundsätzlich okay, aber bitte mit logischem Verstand und Augenmaß. Aber diese ständigen Betrüger-Storys nerven irgendwann nur noch.
Hoffe mal ein bisschen Klarheit in diese unsägliche Diskussion gebracht zu haben.
28.09.2023 15:24
28.09.2023 15:24
@TK14 schrieb:Ich finde es immer wieder spannend, dass man im Internet zu allem eine fundierte Meinung abgeben darf,
Ja, sogar nach über vier Jahren noch.
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