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Aktueller Hinweis

Telekom befördert Unternehmen in die Steinzeit

Seit 20 Jahren habe ich einen ISDN-Anschluß mit drei Rufnummern. Zwei nutze ich für mein Unternehmen und eine privat in einem Zweifamilienhaus mit getrennten Räumlichkeiten / Mieteinheiten. Ja - All-IP ist mir bekannt und ich hatte mich schon gewundert, wann man bei mir umstellen möchte.

Nun kam das erste Kündigungsschreiben und in ca. 4 Monaten will man "abschalten". Es ist tatsächlich ein "Abschalten", weil man mir keine Alternative (Internet) anbietet und mir nur noch eine, analoge Leitung mit einer Rufnummer für beide Mieter beschalten will.

Da an diesem Wohnort auch kein Mobilfunknetz unterstützt wird, muss ich dann wohl mein Unternehmen schliessen? Oder sollen meine Kunden zukünftig auf meiner privaten Rufnummer anrufen?

Ich finde dieses Vorgehen falsch. Man kann doch nicht nach 20 Jahren - ohne eine brauchbare Alternative und dazu zähle ich auch eine virtuelle Telefonanlage der Telekom - einfach so einem Unternehmen die Grundlage zur einfachsten Kommunikation entziehen?

Warum eigentlich hört man immer davon, dass die Zuschüsse des Staates in vielen Bereichen gar nicht abgerufen werden? Warum werden diese nicht genutzt, um auch meinem Unternehmen einen zeitgemäßen Internetzugang zu ermöglichen?

Seit 2013 hat der BGH entschieden, dass der Zugang zum Internet ein "Grundrecht" ist - wie soll das analog mit 64kBit funktionieren?

Der ex-Monopolist Telekom macht sich hier das Leben sehr leicht und zieht rücksichtslos sein Projekt durch.

Das dahinter immer auch der Gedanke stand, dass ein Haushalt mit schnellem Internet kein klassisches Telefon mehr braucht, wird ignoriert.

Wie ist das eigentlich nach 20 Jahren mit "Bestandsschutz"? Einmal abgesehen davon, dass die Kosten für drei analoge Anschlüsse unzeitgemäß hoch sein werden.

Sorry Telekom - das ist einfach nicht richtig und so geht man nicht mit langjährigen Geschäftskunden um...

Bin mir nicht sicher, ob dies der richtige Platz ist , denn dies ist primär eine Kunde-zu-Kunde-Community.

Erlaubst Du ein paar Gegenfragen?

? was hast Du in letzten Jahren unternommen, in denen bereits feststand, dass Dein Anschluss abgeschaltet wird

? was war das Ergebnis Deiner mehrjährigen Verhandlungen mit Deinem Firmenkundenberater

? welche Ergebnisse hatten Deine Gespräche mit der Gemeinde

? sind tatsächlich keine Alternativen von Wettbewerbern im Angebot

 

Aber vielleicht schaut ja doch einmal ein Mitglied vom Telekom-hilft-Team vorbei, da wäre es hilfreich, wenn Du wenigstens Deine Kontaktdaten schon mal hinterlegt hättest (Kann außer dem Team keiner einsehen):
https://telekomhilft.telekom.de/t5/user/myprofilepage/tab/personal-profile%3Atelekom-custom-user-pro...

Gelöschter Nutzer

Das muß sich jemand vom Team ansehen.

Bitte Kontaktdaten im Profil hinterlegen ➙ http://bit.ly/Kundeninfos

 

Ein Grundrecht auf Internet gibt es übrigens nicht.

Das TKG schreibt als Grundrecht nur einen analogen Telefonanschluß für die reine Telefonie vor.

Theoretisch kann daran ein 56k-Modem betrieben werden.

Bei nur einer Leitung aber ziemlich doof.

"Geh mal aus dem Internet, ich muß telefonieren." Zwinkernd

Praktisch gesehen, müßte man sich aber für den Internetzugang ebenfalls in die Steinzeit zurückversetzen.

Auf aktuellen Betriebssystemen/Webbrowsern sind 56 kbit/s unbrauchbar.

56 kbit/s funktionieren nur auf einem X11-System mit entsprechenden Web-Browsern.

 

Mehr Infos
DilloDOS.jpg

 

Du hast also bisher einen einzigen Anschluss für dich privat, für deine Firma und dann noch für andere Mieter verwendet? Dir ist schon bewusst dass das so erstmal nicht so vorgesehen ist dass man seinen Anschluss auch anderen Personen zur Verfügung stellt?

 

Zum Thema Internetausbau:

Da ist deine Gemeinde gefordert, die muss sich darum kümmern dass bei euch ausgebaut wird.

 

Da du Geschäftskunde bist, wie hast du es denn bisher gemacht mit Internet und welche individuellen Angebote hast du dir schon geholt um zB. Glasfaser bei euch zu bekommen?

 

Nicht die Telekom versetzt euch in die Steinzeit sondern die Gemeinde lässt euch in der Steinzeit. Wenn ihr bisher keinen schnellen Internetanschluss hattet so ändert sich ja nix daran und ihr bleibt eben in der Steinzeit.

 

BTW:

Es gibt sehr wohl eine virtuelle TK-Anlage bei der Telekom, nennt sich CloudPBX. Kannst du als Geschäftskunde buchen als Pure-Variante und dann dir von irgend einem beliebigen Anbieter einen Internetanschluss legen lassen.

 

Und was den Bestandsschutz betrifft:

Wenn die Telekom die alte Technik abbaut ist es schwer dann noch einen Bestandsschutz zu haben denn es geht ja hier nicht um Bestandsschutz sondern um das komplette Gegenteil.


@drummelbummel  schrieb:

Seit 2013 hat der BGH entschieden, dass der Zugang zum Internet ein "Grundrecht" ist - wie soll das analog mit 64kBit funktionieren?


Die Bundesnetzagentur hat gerade erst neu klargestellt was zur Grundversorgung gemäß TKG gehört und das sind einfach 56 kbit/s

 

https://www.golem.de/news/internetanschluss-bundesnetzagentur-nennt-56-kbit-s-funktional-1911-145016...

 

Und mal ehrlich, wenn bei dir gar nichts geht, auch kein Mobilempfang, ist es vermutlich eine Wohnlage an der es überhaupt fraglich ist ob die Verpflichtung zur Grundversorgung greift.

Wo ist das Problem?

Aufhören zu jammern und eine DeutschlandLAN Connect IP buchen und gut ist. 😉
Dann wird extra für dich die entsprechende Technik aufgebaut.

Die Telekom ist nicht die Wohlfahrt und wenn der Internetanschluss das Rückgrat deines Unternehmens bildet, dann ist das doch auch kein Problem. Wenn dir die Telekom nicht dein Wunschprodukt anbieten kann, dann such dir halt ein anderen Anbieter.

Telekom hilft Team
Moin @drummelbummel,

im Großen und Ganzen muss ich den anderen Usern Recht geben. Ich biete Dir an, dass ich jedoch einen Blick auf Deinen Anschluss werfe. Die anderen User haben Dich gebeten, dass Du deine Kontaktdaten im Profil hinterlegst, diese benötige ich um Dir helfen zu können. Bitte lass' mir anschließend eine kurze Rückmeldung zukommen, wann Dir ein Gespräch passt.

Viele Grüße,
Lin J.

Hallo Lin.J.

ich habe eine Rückrufnummer im Profil hinterlegt.

Danke

Also noch einige Dinge zur Klarstellung:

In den letzten Jahren hatte ich mehrfach die Telekom angesprochen. Die Aussage lautete: "Bei Ihnen bleibt dann eben alles so wie bisher".

In den letzten 20 Jahren hat mir der ISDN-Anschluß ausgereicht. Soviel zur Wahl des Standortes - seit 20 Jahren funktionierte das gut genug.

Für die Scheinjuristen hier im Forum: Ich bin Einzelunternehmer uns somit läuft der Vertrag auf meine Person. Da ich auch in der zweiten Wohneinheit der Mieter bin, ist das wohl eher kein Problem. Dennoch sollte man privat und dienstlich trennen können.

Am 04.12.2019 erhielt ich von der Telekom per Mail diese Aussage (nachdem ich nachgefragt habe, wie es nun eigentlich weiter gehen wird):

"vielen Dank für das nette Gespräch am 03.12.2019. Ihr Anliegen: Nachfrage nach DSL bzw. VDSL. Ich kann Ihnen folgende Auskunft geben: Der Ausbau ist soweit fortgeschritten. Ihre Straße wird ab Januar mit VDSL versorgt, so dass eine Umstellung auf IP Telefonie problemlos erfolgen kann. "

Dann kamen die Kündigungen. Also habe ich mich umgehend darum gekümmert und nachgefragt. Dann kam gestern telefonisch die Aussage, dass bei mir kein Internet möglich sei. Der Hinweis dieser Dame dann, ich solle doch die Cloud PBX nutzen (wie vom Kollegen angeboten'), ist in diesem Zusammenhang wohl eher nicht ernst zu nehmen. Wie soll das gehen.

Fazit: Bisher bekam ich immer die Aussage, es bleibt so wie es ist. Dann bekomme ich die Zusage, dass Internet (und damit VoIP) möglich wird. Ich frage noch einmal nach und bekomme die Aussage, 1 x analoge Rufnummer - mehr geht nicht.

Zum Thema "Deutschland LAN" - man muss sich als Kleinunternehmen erst einmal die 1.200 € jährliche Gebühren leisten können. Das können wohl die "Städter mit 1 GBit für 29,95 € eher nicht so recht verstehen. Aber ich drucke mir das Geld nicht aus.

Und letztlich - sobald ich von dieser für mich neuen Situation erfahren habe, habe ich mich natürlich auch an die Gemeinde gewandt.


@drummelbummel  schrieb:

 

Zum Thema "Deutschland LAN" - man muss sich als Kleinunternehmen erst einmal die 1.200 € jährliche Gebühren leisten können. Das können wohl die "Städter mit 1 GBit für 29,95 € eher nicht so recht verstehen. Aber ich drucke mir das Geld nicht aus.

Und letztlich - sobald ich von dieser für mich neuen Situation erfahren habe, habe ich mich natürlich auch an die Gemeinde gewandt.


Ach würden sich die Kunden in der Stad freuen wenn sie nen DeutschlandLAN Connect IP für 29,95€ bekommen würden.

Auch würden sich die Kunden auf dem Land freuen wenn sie nur 1200€ jährlich dafür bezahlen müssten.

Die Anschlüsse kosten aber etwas mehr Zwinkernd

 

Zum Rest sei einfach zu sagen:

Wenn bei euch niemand ausbauen will scheint es sich halt für die Netzbetreiber nicht zu lohnen und wenn die Gemeinde nicht die Fördermittel abgreift und einen Partner sucht der dort ausbaut ist das kaum das Problem der Telekom.

Da es kein Monopol mehr gibt muss die Telekom hier auch nix mehr zwingend machen.

 

Und ne CLoudPBX kannst du trotzdem buchen, da hat die Dame recht denn die gibt es auch in der Pure-Variante. Dann müsst ihr halt nur dafür sorgen dass ihr entweder Handyempfang habt oder aber eine Internetleitung eines beliebigen Anbieters.

 

Die Telekom fährt aktuell eine Aktion:

https://www.telekom.com/de/konzern/themenspecials/netze/wir-jagen-funkloecher

 

Bitte mal bei deiner Gemeine vorlegen.

Telekom hilft Team
Moin @drummelbummel,

besten Dank für das Hinterlegen Deiner Daten. Lass' mir doch gerne eine kurze Information zukommen, wann Dir ein Gespräch einzurichten ist. Dann können wir die Details persönlich besprechen.

Viele Grüße,
Lin J.