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Aktueller Hinweis

Umstellung zahlreicher Standorte auf All-IP - Muss der Splitter zwingend weg?

Gelöst

Hallo,

 

unsere Firma modernisiert an zahlreichen SB-Standorten (unbemannt) die Internetanschlusse auf DeutschlandLAN IP Start (ADSL2+, 16 Mbit/s). Die Mühe, jeden Standort anzufahren um die Splitter zu entfernen, möchten wir uns möglichst sparen.

 

Führt das Ausblenden der Frequenzen durch den Splitter bei All-IP-Anschlüssen (Annex J) dazu, dass die Verbindung nicht mehr aufgebaut werden kann oder fehlt lediglich ein Teil des Upstreams? Die benötigte Bitrate ist sehr gering, die heutigen 1 Mbit/128 kbit genügen voll und ganz. Spekulationen zufolge funktioniert der Anschluss nach Umstellung auf BNG dann aber nicht mehr. Kennt jemand dazu eine verbindliche Aussage der Telekom?

 

Vielen Dank!

 

T.F.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung

Die verbindliche Aussage der Telekom ist:

Annex J = Splitter muss entfernt werden. 

 

Es kann natürlich mit Splitter funktionieren, muss aber nicht. Bei Problemen muss also erst jemand hin und den Splitter entfernen, bevor eine Störung gemeldet werden sollte. 

 

Zu BNG. Hier ist noch zusätzlich wichtig das eure Hardware VLAN Tagging beherrscht und die einwahl über VLAN7 vornimmt. 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Lösung

Die verbindliche Aussage der Telekom ist:

Annex J = Splitter muss entfernt werden. 

 

Es kann natürlich mit Splitter funktionieren, muss aber nicht. Bei Problemen muss also erst jemand hin und den Splitter entfernen, bevor eine Störung gemeldet werden sollte. 

 

Zu BNG. Hier ist noch zusätzlich wichtig das eure Hardware VLAN Tagging beherrscht und die einwahl über VLAN7 vornimmt. 

Splitter und BNG haben von der Sache her nichts miteinander zu tun.

 

  1. Eine Umstellung auf All-IP heißt nicht zwangsläufig, dass sofort auf Annex J umgestellt wird.
    So lange wie Annex B vorhanden ist stört der Splitter gar nicht (außer er ist defekt).
    Wenn (im Rahmen des Umstiegs auf All-IP oder aber auch erst irgendwann danach) auf Annex J umgestellt wird, dann kommt es sehr auf das DSL Modem ("den Router") an ob und falls ja wie gut der eine Verbindung hinbekommt.
  2. Wenn auf BNG umgestellt wird (was vermutlich erst dann passieren wird, wenn Annex J bereits eingesetzt wird) dann muss der Router wie bereits von @Kugic geschrieben mit der VLAN Geschichte umgehen können. Das kann der Router in der Regel, wenn er VDSL am Telekomanschluss kann.

Vielen Dank an Kugic und muc80337_2,

 

"kann funktionieren, muss nicht" - das genügt natürlich nicht. In dieser Art hatte ich es auch verschiedentlich gehört. Nun gut, wenn der Standard nicht vorsieht oder erlaubt, dass Frequenzen fehlen und das Verhalten unvorhersehbar ist, dann müssen wir wohl oder übel losfahren ...

 

Das Vorgehen mit dem korrekten VLAN-Tagging haben wir an anderen Standorten bereits im Griff, aber danke für den Hinweis. Wer dieses Detail nicht kennt: bitte rechtzeitig berücksichtigen! Die Anpassung erfolgt evt. auf vom Carrier gemanagten Routern ohne Zutun. Wer seine (Cisco-) Router selber managt, muss sich auch selbst darum kümmern.

 

TeEff