Blitzschutz am VDSL-Anschluss

Hallo,

 

da die Gewitter in letzter Zeit immer häufiger und immer stärker werden:

 

Wie muss der Blitzschutz am Telefonanschluss aufgebaut sein:

- Wenn im APL der original Telekom Blitzschutz mit den 230V-10kV Gasentladern gesteckt ist (Grobschutz?) und das DSLSignaturkabel genutzt wird (Hat wohl einen Gasentlader-Feinschutz drinnen) fehlt ja der Mittelschutz? Wie kann man den realisieren?

 

-Wenn im APL kein Blitzschutz verbaut sein sollte: Welcher Blitzschutz ist für VDSL bis 250 geeignet ohne die Bandbreite stark zu beschränken?

 

-Ich habe gelesen, dass der PPA für VDSL eigentlich nicht mehr genutzt werden sollte, sondern nur noch das Kabel mit der Signatur.

Stimmt das? Oder sollte nach wie vor 1.TAE mit PPA und das Signaturkabel vorhanden sein?

 

-Ich habe ebenfalls gelesen, dass in der Fritzbox 7950 bereits die Schaltung des Signaturkabels integriert sein soll und man da das Signaturkabel dann auch nicht zusätlich benutzen soll. Stimmt das?

 

Danke!

 

Viele Grüße!

Im APL gibt es keinen Blitzschutz.
Dort werden einfach nur die Adern von der Straße mit denen im Haus direkt verbunden.
Der APL muss allerdings am Potenzialausgleich des Hauses angeschlossen sein.

Es gibt keinen Schutz der bei VDSL für keine Beeinträchtigung sorgt.

Übergabe an den Kunden stellt die 1. TAE da und diese besitzt ein PPA. Damit der Anschluss messbar ist.

Das Signaturkabel ist nur ein weiterer Schritt für einen messbaren Anschluss.

In der FritzBox ist keine Signatur eingebaut.
Jedoch sollte man das Kabel nutzen, dass dem Router beiliegt.

@Kugic  schrieb:
Im APL gibt es keinen Blitzschutz.
Dort werden einfach nur die Adern von der Straße mit denen im Haus direkt verbunden.
Der APL muss allerdings am Potenzialausgleich des Hauses angeschlossen sein.

Es gibt keinen Schutz der bei VDSL für keine Beeinträchtigung sorgt.

Übergabe an den Kunden stellt die 1. TAE da und diese besitzt ein PPA. Damit der Anschluss messbar ist.

Das Signaturkabel ist nur ein weiterer Schritt für einen messbaren Anschluss.

In der FritzBox ist keine Signatur eingebaut.
Jedoch sollte man das Kabel nutzen, dass dem Router beiliegt.

Das ist völlig daneben Zwinkernd

 

Natürlich kann am APL ein ÜSaG gesteckt werden (macht natürlich nur Sinn, wenn der APL an die Haus-Erde angeschloßen ist),
dessen Aufgabe ist aber nur, die Telefonleitung und die vorhergehende Technik zu schützen,

nicht das Endgerät.

Der Standartabschluß ist 1.TAE mit eingebautem PPA,

bei Telekomprodukten wird ein Signaturkabel verwendet,

AVM bildet die Signatur in der FB nach (eine Verwendung von Signaturkabel an AVM-Produkten beeinflußt die Übertragungsleistung nicht)

 

Als Blitzschutz eignet sich eigentlich nur die galvanische Trennung

(Stecker raus),

selbst Steckerleisten mit Schalter sind unwirksam,;

weil Strom hat eigene Wege.

Ein Blitzschlag im Kabel, zerstört das galvanisch (mindestens im HVT,KVZ ist das Kabel geerdet, besser ist auch wenn der APL geerdet ist, noch besser ist wenn ein ÜSaG eingebaut ist der sich selbst zerstört und die Überspannung über die Hauserde ableitet.)

 

Aber meistens verläuft ein Überspanungsschaden anders,

es gibt ein Blitzeinschlag im Boden,

die Energie geht über die Hauserde ins Gebäude und fliest über den Null/Schutz-Leiter zum EVU ab,

und hier hilft nur die galvanische Trennung,

ich hatte schon Blitzschäden wo sich die Telefonanlage 10m im Raum verteilt hatte,

aber auch kuriose Sachen,

alles gut; 1.TAE, Splitter, NTBA, Router und im PC hat es den LAN-Port der NW-Karte zerschossen.

 

Also man kann viel wirkungsloses machen,

am besten ist ne gute Datensicherung und ein Backup,

weil man weiß nie was die Arbeit einstellt.