Dringende Bitte um Rat bei problematischer Raumaufteilung: Welches Setup macht Sinn (Hybrid, Hybrid pro, Alternative)?

Guten Tag, 

 

mein Name ist Florian. Ich habe wenig Ahnung, zwei linke Hände und bitte um Rat:

 

In Kürze ziehen meine Familie und ich in ein neues Haus mit zwei Stockwerken (UG und EG). Der Hausanschluss wurde von der Telekom gelegt. Vor Ort ist maximal verfügbar: Telekom Hybrid (16 -> 50). Ich erwarte demnächst den Anruf der Telekom, was die Produktbuchung angeht.

 

Das Problem ist die Aufteilung der Räume bzw. die Verfügbarkeit von LAN und WLAN im Haus.

 

Der TAE ist im UG, im Heizungs- und Technikraum, hangseitig. Der LTE-Empfang dort ist mäßig. Einen Meter davon entfernt ist ein Patch-Feld, von dort aus führen vier Kabel in die insgesamt fünf Räume im EG (nur jeweils *ein* Kabel, keine Doppeldosen).

 

Mein "Minimalziel" hat zwei Teile: Eine LAN-Verbindung vom Büro zum Router bzw. zu NAS, das idealerweise im Technikraum stehen soll PLUS ein möglichst stabiler TV-Empfang.

 

Jetzt die Bitte um Rat an Euch:  Was mache ich? Welche Hardware, Hybrid oder Hybrid pro? Oder keins von beiden, weil eine ganz andere Lösung die beste ist? Dass ich möglicherweise Peripherie zukaufen muss, um das Maximum herauszuholen, ist mir klar - aber welche?

 

1) Einen Speedport Hybrid Pro anzuschaffen, lohnt (vermutlich?) nur, wenn ich den Router in einem der Zimmer fensternah aufstelle. Heißt: Ich kann im Haus ausschließlich WLAN nutzen - weil ich dank Single-LAN-Dose zwar das TAE im Heizungsraum (mit Signalverlust) über das Patchfeld mit dem Hybrid Pro im EG verbinden kann, dafür aber die LAN-Ports vergessen muss (weil kein Rückkanal zu einem Switch am Patchfeld im Keller verfügbar wäre). Sprich: Ich kann die LAN-Zugänge vergessen, vor allem den für den TV-Anschluss - oder?

 

2) Einen Speedport Hybrid mit externen Antennen anzuschaffen, ist nicht sinnvoll. Ich habe in diesem Kellerraum keine Möglichkeit, die Antennen oberhalb Boden-Niveau nach aussen zu führen.

 

3) Alternative: Auf die Hybrid-Option ganz verzichten, 16-DSL-Downgrade wählen, Router (non-Hybrid) im Keller betreiben, die LAN-Dosen nutzbar machen.

 

Zu was würdet Ihr mir raten (Umzug scheidet aus ;)? Ist eine ganz andere Lösung sinnvoll, an die ich nicht ansatzweise denke?

 

Vielen Dank vorab!

 

Hi,

ganz ehrlich? ich empfehle Punkt 3), damit bist du erstmal auf der sicheren Seite.

Dann deine Infrastrukur nach und nach aufbauen und schauen, was geht.

 


@samson1706  schrieb:

 

In Kürze ziehen meine Familie und ich in ein neues Haus [...]

 


Na dann hat ja der Architekt darauf geachtet, dass genügend Leerrohre für die auswechselbare Verlegung von Telekommunikationsleitungen gemäß DIN 18015-1:2007-09 Kapitel 6.1.1,  6.1.2,  und 6.2  vorhanden sind.

Sind diese nicht oder nicht ausreichend vorhanden: Mängelanzeige.

 

Du kannst 3. wählen. Den Router im Keller aufstellen und von dort Telefon und  LAN über Kabel nach oben führen und oben Schnurlostelefone betreiben und Access-Points für WLAN.

 

Du kannst von der ersten TAE ein Kabel nach oben führen und oben den Router anschließen und vom Router LAN und Telefon wieder nach unten führen.

 

Du kannst von der ersten TAE ein Kabel ganz nach oben führen ins DG, dort ein Hybridrouter nutzen und von ganu oben LAN und Telefon wieder nach unten führen.

 

Je länger das Anschlusskabel wird, desto schlechter wird der "Datenstrom" bis zum Router.

 

Externe Antennen nach außen zu führen wäre das Optimum, notfalls müssen eben Bohrungen hergestellt und abgedichtet werden.

 

Gruß

 

Antwort 4 für 100Mbit/Netzwerk: Das primäre Ethernetkabel vom UG ins EG aufsplitten für die Übertragung von 1x TAE/DSL zum Router und 1x Netzwerk(100Mbit)/Switch. Router im EG platzieren. Vom Router LAN1 über das primäre Ethernetkabel zurück ins UG für Switch/NAS. Vom Switch in die restlichen 3xEthernetkabel patchen. Man hat so am Router DSL/LTE-Hybrid, DECT-Telefonie, und kann diesen mit dem Mediareceiver verbinden und ggf. per Mesh oder Repeater/AP das WLAN-Netz aufspannen.