LAN dosen neubau in den verschienenen Zimmern

Gelöst

Hallo, 

Ich wohne in einem Neubau mit Glasfaseranschluss, im verteiler/Sicherungskasten befindet sich der mediareceiver, der wurde dort von der t-com angebracht, in jedem Raum wurden Lananschlussdosen in der Wand angebracht. Im Wohnzimmer habe ich derzeit den speedport router angeschlossen, nun würde ich gerne meinen PC via LAN in einem anderen Raum anschließen, wird hierfür ein weiterer speedport benötigt? Einfach einstöpseln funktioniert leider nicht, ober braucht man ein anderes Gerät?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung

@manuela.reitberger  schrieb:

Weitere Gründe? 

Keine Ahnung, so hats der telekom Techniker angeschlossen, leider war ich zum Zeitpunkt nicht zuhause, so das mein Mann zugegen war und der hat mit Technik noch weniger am Hut wie ich


Na das sieht doch sehr ordentlich aus, nur mit der Beschriftung hätte sich der Errichter der Anlage vielleicht etwas mehr Mühe geben sollen.

 

Kurz zur Begrifflichkeit:

 

Patchpanel:

Wenn ich weiter unten von "Patchpanel" schreibe, dann meine ich die Leiste von RJ45-Buchsen im Verteiler die mit K1, S, W, W, K2, K3 beschriftet ist.

 

Patchkabel:

Ein Patchkabel ist ein Stück Leitung das an beiden Enden RJ45 Stecker hat, die in die Buchen am Patchpanel, in die LAN-Dosen, die LAN-Buchsen des Routers und auch in den LAN-Port eines Computers passen. Das Kabel mit den blauen Steckern zwischen Glasfasermodem (vermutlich das was du mit "Mediareceiver" meinst) und Patchpanel, sowie das Kabel zwischen Router und LAN-Dose im Wohnzimmer sind solche Patchkabel.

 

Um in einem weiteren Zimmer im Haus einen LAN-Anschluss bereitzustellen kannst Du folgendes machen:

 

Du verbindest den linken Anschluss der LAN-Dose im Wohnzimmer mit einer freien gelben LAN-Buchse an der Rückseite des Routers, welche ist dabei egal. Wichtig: Die bisherige Verbindung zwischen Router und dem rechten Anschluss an der LAN-Dose bleibt genau so wie sie ist.

 

Der linke Anschluss der LAN-Dose im Wohnzimmer dürfte mit dem (von links betrachtet) ersten "W" am Patchpanel verbunden sein. Hier steckst Du ein kurzes Patchkabel ein, dessen anders Ende kommt in die Buchse am Patchpanel die in das gewünschte Zimmer führt. Falls es nicht offensichtlich sein sollte: Die Beschriftungen am Patchpanel stehen für "Kind 1", "Schlafen", "Wohnzimmer", "Wohnzimmer" (vermutlich gibt es in einer anderen Ecke des Wohnzimmers eine zweite LAN-Doppeldose), "Kind 2" und "Kind 3". Da Doppeldosen verbaut sind hat jede Dose auch am Patchpanel zwei Anschlüsse. Links an der Dose dürfte auch links am Patchpanel sein.

 

Als Patchkabel reichen gewöhnliche CAT6a-Patchkabel aus, die man überall kaufen kann, z.B. diese hier:

 

2m langes Patchkabel für die Verbindung Router<->LAN-Dose:

https://www.amazon.de/BIGtec-Gigabit-Ethernet-Netzwerkkabel-schwarz/dp/B004SUDWIU/ref=sr_1_14?__mk_d...

 

Kurzes Patchkabel für die Verbindung innerhalb des Verteilerkastens:

https://www.amazon.de/deleyCON-Patchkabel-Netzwerkkabel-Ethernetkabel-Patchfelder/dp/B00BQDLEK0/ref=...

 

Anschließend sollte an derjenigen Dose, die Du am Patchpanel zum Router durchgeschaltet hast der Internetzugang möglich sein.

 

Falls Du auf Dauer auch an weiteren LAN-Dosen in der Wohnung den Internetzugang nutzen möchtest (z.B. auch um weitere WLAN-Accesspoints anzuschließen falls das WLAN des Speedport nicht die ganze Wohnung abdeckt) musst Du in den Verteilerkasten einen Switch einbauen. Dieser wird mit allen Ports des Patchpanels verbunden und Verteilt die Datenpakete von Dose zu Dose. Details dazu bei Bedarf, die Auswahl des richtigen Switches ist vor allem dann wichtig wenn MagentaTV genutzt wird. Der Switch benötigt auch einen Stromanschluss.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  


@manuela.reitberger  schrieb:

Hallo, 

Ich wohne in einem Neubau mit Glasfaseranschluss, im verteiler/Sicherungskasten befindet sich der mediareceiver, der wurde dort von der t-com angebracht,

 

in jedem Raum wurden Lananschlussdosen in der Wand angebracht. Im Wohnzimmer habe ich derzeit den speedport router angeschlossen, nun würde ich gerne meinen PC via LAN in einem anderen Raum anschließen, wird hierfür ein weiterer speedport benötigt? Einfach einstöpseln funktioniert leider nicht, ober braucht man ein anderes Gerät?


Ein weiterer Speedport wird auf keinen Fall benötigt. Du musst das LAN-Signal vom Speedport über die LAN-Verkabelung zum Verteiler zurückleiten und es dort zu der gewünschten Dose durchverbinden. Das geht aber nur wenn entweder zum Wohnzimmer zwei LAN-Kabel verlegt wurden (die in einer Doppeldose oder zwei einzelnen Dosen enden) oder wenn das DSL-Signal separat von der LAN-Verkabelung ins Wohnzimmer geführt werden kann.

 

Ohne diesen zweiten Leitungsweg muss der Speedport im oder neben dem Verteiler angebracht werden, Telefone müssen dan ggfs. drahtlos per DECT angemeldet werden.

 

Kannst du mal ein Foto der LAN-Dose im Wohnzimmer und von der Verkabelungssituation im Verteiler machen und hier hochladen?

Fotos kann ich erst morgen schicken, mein schnurlos Telefon ist bereits via dect angeschlossen. Im verteilerkasten ist eine mediabox angeschlossen  den Router konnte ich beim verteilerkasten mangels Steckdose nicht anstecken, die eine die da ist wird für den mediateceiver benutzt. Im verteilerkasten sind mehrere lananschlüsse.. es sollte doch möglich sein, da die Buchsen ja vorhanden sind. Diese auch in jedem raum zu nutzen

 

@manuela.reitberger 

Hallo! Was ist das denn für ein Kuddelmuddel. Oder verstehe ich etwas falsch? Haben Sie die Absicht, einen PC über WLAN einzurichten und einen zweiten PC über LAN? Wenn ja, stellt sich die Zimmerfrage und ob Sie allerlei Kabel verlegen wollen.

Theoretisch reicht dann ja ein Router.

Ich würde dennoch zwei Router nehmen, und zwar nur mieten (das nur nebenbei bemerkt).

Wenn Sie aber nur einen PC für das Internet brauchen, stöpseln Sie den vorhandenen Router doch einfach um.

Ich bin mir nicht so ganz im Klaren, wie Ihre Räumlichkeiten gestaltet sind, aber ich würde entweder stöpseln oder einen zweiten Router benutzen.

Viel Erfolg

Marianne E.

Die Verkabelung muss eigentlich vorhanden sein, wäre ja sonst blödsinnig überall achlussdosen zu legen. Ich brauch zwecks homeoffice die lanverbindung, das würde mit WLAN definitiv nicht stabil genug laufen. Der router im Wohnzimmer soll bleiben, nur eben im Arbeitszimmer den PC per LAN. 

@manuela.reitberger 

Da ist folgendes, jedenfalls bei mir:

Der Router muss mit einem Kabel (bei mir grauer Stecker) mit dem Splitter (Dose an der Wand) verbunden werden.

Wie Telefone angeschlossen werden, übergehe ich jetzt einmal.

Dann wird das Netzteil mit dem entsprechenden Kabel an die eigene Steckdose angeschlossen.

Nun wird die LAN-Buchse am PC mit einer LAN-Buchse mit dem zugehörigen Netzwerkkabel (bei mir gelber Stecker) am Router verbunden.

Tschüs

Marianne 


@manuela.reitberger  schrieb:

Die Verkabelung muss eigentlich vorhanden sein, wäre ja sonst blödsinnig überall achlussdosen zu legen. Ich brauch zwecks homeoffice die lanverbindung, das würde mit WLAN definitiv nicht stabil genug laufen. Der router im Wohnzimmer soll bleiben, nur eben im Arbeitszimmer den PC per LAN. 


Ja, das geht auch, nur wie ist die Frage. Es hängt an den folgenden Punkten:

 

- Gibt es im Verteilerkasten ein Patchpanel an dem die Leitungen zu den Räumen enden

- Gibt es eine oder zwei Leitungen in die Räume (wichtig ist das nur beim Wohnzimmer)

 

Beides sollte sich anhand der Fotos klären lassen. Anhand der Fotos kann man Dir dann auch leicht erklären was zu tun ist um die gewünschte Verbindung herzustellen. Gibt es außer der fehlenden Steckdose denn noch weitere Gründe warum der Router nicht neben den Verteiler kann? Der fehlenden Steckdose wäre ja mit einer Steckdosenleiste leicht abzuhelfen...

@Marianne E.Bei der Threaderstellerin gibt es ziemlich sicher keinen Splitter, es handelt sich ja um einen neuen Anschluss, und die werden schon seit Jahren ausschließilch als splitterlose IP-Anschlüsse realisiert. Nach der Beschreibung der Threaderstellerin vermute ich außerdem, dass es sich um einen Glasfaseranschluss handelt, sonst gäbe es außer dem Router kein Gerät das einen Stromanschluss benötigt. Auch ist die Verbindung des Routers mit dem DSL-Anschluss ja längst hergestellt, es geht jetzt um die Weiterverteilung des Internetzugangs über die LAN-Verkabelung in der Wohnung.

Hier zur Darstellung ein paar Bilder, besser komm ich nicht ran. Es ist ein Glasfaseranschluss sofern ich vergessen hatte das zu erwähnen.

Weitere Gründe? 

Keine Ahnung, so hats der telekom Techniker angeschlossen, leider war ich zum Zeitpunkt nicht zuhause, so das mein Mann zugegen war und der hat mit Technik noch weniger am Hut wie ich

Lösung

@manuela.reitberger  schrieb:

Weitere Gründe? 

Keine Ahnung, so hats der telekom Techniker angeschlossen, leider war ich zum Zeitpunkt nicht zuhause, so das mein Mann zugegen war und der hat mit Technik noch weniger am Hut wie ich


Na das sieht doch sehr ordentlich aus, nur mit der Beschriftung hätte sich der Errichter der Anlage vielleicht etwas mehr Mühe geben sollen.

 

Kurz zur Begrifflichkeit:

 

Patchpanel:

Wenn ich weiter unten von "Patchpanel" schreibe, dann meine ich die Leiste von RJ45-Buchsen im Verteiler die mit K1, S, W, W, K2, K3 beschriftet ist.

 

Patchkabel:

Ein Patchkabel ist ein Stück Leitung das an beiden Enden RJ45 Stecker hat, die in die Buchen am Patchpanel, in die LAN-Dosen, die LAN-Buchsen des Routers und auch in den LAN-Port eines Computers passen. Das Kabel mit den blauen Steckern zwischen Glasfasermodem (vermutlich das was du mit "Mediareceiver" meinst) und Patchpanel, sowie das Kabel zwischen Router und LAN-Dose im Wohnzimmer sind solche Patchkabel.

 

Um in einem weiteren Zimmer im Haus einen LAN-Anschluss bereitzustellen kannst Du folgendes machen:

 

Du verbindest den linken Anschluss der LAN-Dose im Wohnzimmer mit einer freien gelben LAN-Buchse an der Rückseite des Routers, welche ist dabei egal. Wichtig: Die bisherige Verbindung zwischen Router und dem rechten Anschluss an der LAN-Dose bleibt genau so wie sie ist.

 

Der linke Anschluss der LAN-Dose im Wohnzimmer dürfte mit dem (von links betrachtet) ersten "W" am Patchpanel verbunden sein. Hier steckst Du ein kurzes Patchkabel ein, dessen anders Ende kommt in die Buchse am Patchpanel die in das gewünschte Zimmer führt. Falls es nicht offensichtlich sein sollte: Die Beschriftungen am Patchpanel stehen für "Kind 1", "Schlafen", "Wohnzimmer", "Wohnzimmer" (vermutlich gibt es in einer anderen Ecke des Wohnzimmers eine zweite LAN-Doppeldose), "Kind 2" und "Kind 3". Da Doppeldosen verbaut sind hat jede Dose auch am Patchpanel zwei Anschlüsse. Links an der Dose dürfte auch links am Patchpanel sein.

 

Als Patchkabel reichen gewöhnliche CAT6a-Patchkabel aus, die man überall kaufen kann, z.B. diese hier:

 

2m langes Patchkabel für die Verbindung Router<->LAN-Dose:

https://www.amazon.de/BIGtec-Gigabit-Ethernet-Netzwerkkabel-schwarz/dp/B004SUDWIU/ref=sr_1_14?__mk_d...

 

Kurzes Patchkabel für die Verbindung innerhalb des Verteilerkastens:

https://www.amazon.de/deleyCON-Patchkabel-Netzwerkkabel-Ethernetkabel-Patchfelder/dp/B00BQDLEK0/ref=...

 

Anschließend sollte an derjenigen Dose, die Du am Patchpanel zum Router durchgeschaltet hast der Internetzugang möglich sein.

 

Falls Du auf Dauer auch an weiteren LAN-Dosen in der Wohnung den Internetzugang nutzen möchtest (z.B. auch um weitere WLAN-Accesspoints anzuschließen falls das WLAN des Speedport nicht die ganze Wohnung abdeckt) musst Du in den Verteilerkasten einen Switch einbauen. Dieser wird mit allen Ports des Patchpanels verbunden und Verteilt die Datenpakete von Dose zu Dose. Details dazu bei Bedarf, die Auswahl des richtigen Switches ist vor allem dann wichtig wenn MagentaTV genutzt wird. Der Switch benötigt auch einen Stromanschluss.

Danke, das ist ja mal ne 1a Erklärung. 

@lejupp 

Hallo und guten Abend.

Ihr Beitrag hat mir vor Augen geführt, dass meine technischen Einrichtungen ziemlich veraltet sind.

Ich habe immer noch den Speedport W 504V und betreibe alle Geräte über WLAN. Andere Möglichkeiten

sind aufgrund der Entfernungen im Haus nicht möglich. Meine Steckdosen usw. befinden sich im Flur und lassen

sich nicht  versetzen.

Was mache ich denn nun, wenn ich den Router austauschen muss? Ich war schon stolz, dass ich den Router selbst

konfigurieren konnte und seit einigen Jahren alles funktioniert. Allerdings hörte ich, dass die neue Generation der Router

ebenfalls einrichtungsfreundlich sein sollen. Na, ja, schaun wir mal. Kann ich evtl. dann bei Ihnen anfragen, wenn es

nicht funktioniert?

Mit freundlichen Grüßen

Mariann E.

 


@Marianne E.  schrieb:

 

[...]

 

Na, ja, schaun wir mal. Kann ich evtl. dann bei Ihnen anfragen, wenn es

nicht funktioniert?

[...]


Klar, gerne. Oder einfach hier im Forum, es gibt hier ja viele freiwillige Helfer mit Sachverstand....

 

Antwort von @lejupp  "Klar, gerne. Oder einfach hier im Forum, es gibt hier ja viele freiwillige Helfer mit Sachverstand...."

 

Danke, das habe ich schon einige Male gerne und mit Erfolg wahrgenommen.

Ich wollte mich aber angesichts des drohendes Wechsel-Chaos' rückversichern.

Mit Gruß

Marianne