Speedport Pro: IP-Adresse der Clients per DHCP individuell ändern/zuweisen

Gelöst

Firmware Version 120133.1.1.004.3 

 

Gibt es eine Möglichkeit, die IP-Adressen der DHCP-Clients individuell zuzuweisen? Es gibt zwar die Option, die automatisch vom DHCP-Service des Speedport Pro vergebene IP-Adresse beizubehalten ("Immer dieselbe IP-Adresse"), aber die IP-Adresse im DHCP-Range selbst zu vergeben, habe ich bisher nicht geschafft...

Ralph

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Telekom Experte

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Das Zuweisen einer bestimmten IP-Adresse per DHCP ist im Speedport Pro nicht möglich.

 

Über Sinn und Unsinn einer entsprechenden Möglichkeit kann man sicherlich streiten. Man sollte aber auch im Sinn behalten, das es ein Privatkunden-Produkt bleibt. Ein Vergleich mit für Firmennetze vorgesehenen Konfigurationsmöglichkeiten ist nicht im Ziel der Entwicklung.

Ich verstehe, dass ordnungsliebende Menschen ihre Geräte gerne mit lückenlos aufeinanderfolgenden IP-Adressen ausstatten (oder .11, .22, .33 und .44 verwenden wollen Fröhlich ) Aber im Idealfall sollte der Kunde mit der IP-Adresse gar nichts zu tun haben und muss es auch nicht. 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Hi @RalphB ,

 

vergebe eine Feste IP, wenn benötigt direct auf den Geräten (nicht DHCP dahin "verbiegen"). Die ersten drei Ziffern der IP definieren dein Netzwerk, die vierte Ziffer der IP muss ausserhalb des DHCP-Bereichs liegen. Netzmaske ist 255.255.255.0 und Gateway und 1.DNS ist die IP deines Routers.

 

Gruß

fdi

Danke für die Antwort, aber das ist m.E. nicht der Sinn eines DHCP-Servers. Mit dem Service will ich ja gerade von einer zentralen Stelle aus die IP-Adressen passend im LAN vergeben. Mit meinem alten Router war das auch kein Problem. Insofern bin ich schon etwas überrascht, dass ein nagelneues Gerät für knapp 400,-EUR so eine Funktion scheinbar vermissen lässt...

?? Wieso

Wenn ich einen Gerät eine Adresse zuweisen will, mache ich das immer am/im Gerät. Dann behält es die Adresse auch nach Routerwechsel oder Werkseinstellungen des Routers

Hallo @RalphB ,

 

das was du vor hast ist aber auch nicht der Sinn eines DHCP-Servers. Ich wüsste auch keinen Roter für privatkunden der das könnte.

Also entweder die Adresse fest am Endgerät vergeben, oder die mehr oder weniger zufällig vergebene Adressen im Router dann fest machen.


@Patti Müller  schrieb:

 

 

das was du vor hast ist aber auch nicht der Sinn eines DHCP-Servers.


Wie kommst Du auf diese abenteuerliche Behauptung?

 


@Patti Müller  schrieb:

Ich wüsste auch keinen Roter für privatkunden der das könnte.

 


Das weiß ich auch nicht, muss aber nicht heissen, daß es das nicht gäbe.

Die Funktion ist kein Hexenwerk. Apples Router konnten das schon vor etlichen Jahren und die Fritzboxen beherrschen das auch durch die Bank. Ist also durchaus im Consumer-Bereich verbreitet, und das auch in günstigeren Geräten... 

Wenn man im LAN aus welchem Grund auch immer mit verschieden Subnetzen hantieren will/muss, dann hat die serverseitige Funktion den Vorteil, dass man an einer Stelle editiert, den Lease erneuern lässt und dann alle Geräte auf einmal umgestellt bekommt, ohne überall vor Ort umkonfigurieren zu müssen...

@RalphB 

 

DHCP wird zur automatischen Netzwerkkonfiguration von Clients verwendet. Eine feste Zuordnung ist nicht das Primärziel.

 

Ich habe bei mir alle Geräte (PC, Drucker, Netzwerkgeräte) mit einer Festen IP eingestellt, nur Handys, Tablets und Laptops machen es über DHCP.

Das ist eine völlig normale Funktion, aber die gängigen IAD können dies in der Regel nicht.

Das was die DHCP Server dieser Geräteklasse da treiben ist sowieso nur das minimum dessen was möglich ist

 

jeder vernünftige DHCP Server kann eine Reservierung über MAC Adresse erfassen und dieser eine IP Adresse zuweisen.

wünscht man eine andere IP, ändert man die Reservierung und startet das Gerät neu.

 

So was ist extrem sinnvoll, denn man kann über DHCP viel mehr Konfigurationseinstellungen vornehmen, als nur eine IP Adresse vergeben

 

 

 

 

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Telekom Experte

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Das Zuweisen einer bestimmten IP-Adresse per DHCP ist im Speedport Pro nicht möglich.

 

Über Sinn und Unsinn einer entsprechenden Möglichkeit kann man sicherlich streiten. Man sollte aber auch im Sinn behalten, das es ein Privatkunden-Produkt bleibt. Ein Vergleich mit für Firmennetze vorgesehenen Konfigurationsmöglichkeiten ist nicht im Ziel der Entwicklung.

Ich verstehe, dass ordnungsliebende Menschen ihre Geräte gerne mit lückenlos aufeinanderfolgenden IP-Adressen ausstatten (oder .11, .22, .33 und .44 verwenden wollen Fröhlich ) Aber im Idealfall sollte der Kunde mit der IP-Adresse gar nichts zu tun haben und muss es auch nicht. 

@UI-Joe 

insofern die interne Namensauflösung funktioniert...

SCNR

Telekom hilft Team
Hallo Ralph ( @RalphB) und herzlich willkommen hier in der Telekom hilft Community!

Du hast hier tolle Antworten erhalten und dafür ein "danke" in die Runde. Fröhlich Ist noch was offen geblieben oder hat sich aus dem Verlauf heraus noch eine andere Frage ergeben?

Greetz
Stefan D.

 

Hallo @Stefan D. ,

der Antwort von @UI-Joe habe ich entnommen, dass dies mit dem Speedport Pro nicht möglich ist und für die Zukunft auch nicht geplant ist. Daher stellen sich mir zwei Fragen: Vertreibt die Telekom ein Gerät, das mit dem DSL-Hybrid-Anschluss kompatibel ist und diese Funktionalität bietet? Oder kann man den Speedport Pro dazu bringen, DHCP gänzlich zu unterlassen, um statt dessen einen eigenen Server zu verwenden? (Letzteres habe ich bisher nicht geschafft: Zu IPv6 gibt es ja den Hinweis im UI und IPv4 scheint sich auch nicht komplett ausschalten zu lassen...)

Hallo @RalphB 

 

das hier funktioniert nicht?

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Bei IPv6 gibt es keine Adressvergabe per DHCP, da verteilt der Router nur die DNS Adressen. Außerdem macht er Router Advertisment und verteilt das Präfix.

Mit den sogenannten Hinweis meinst Du sicherlich die ULA, das braucht kein Mensch und ist default auf aus.

Hallo @viper.de 

als ich DHCP (IPv4) am Speedport Pro ausschaltet und die IP-Adressen über einen anderen DHCP-Server vergeben habe, zeigte mir der Speedport Pro unter "Verbundene Geräte" Clients mit IP-Adressen an, die er scheinbar für sich intern generiert hat, die aber nicht mit denen übereinstimmten, die der DHCP-Server vergeben hatte. Außerdem war mir aufgefallen, dass sich einige Clients trotz Aufforderung keine Adresse am DHCP-Server geholt hatten. Daraus hab ich geschlossen, dass der DHCP-Service auf dem Speedport Pro scheinbar doch nicht komplett aus war. Kann aber auch ein Trugschluss meinerseits sein.

Momentan verteilt hier wieder der Speedport Pro nach seinem Gusto die IP-Adressen und ich hoffe darauf, dass sich das eines Tages mit FTTH ohne Bindung an ein, zwei "Consumer-Prdukte" von selbst löst Zwinkernd

Telekom hilft Team
@RalphB

RalphB schrieb:
Momentan verteilt hier wieder der Speedport Pro nach seinem Gusto die IP-Adressen und ich hoffe darauf, dass sich das eines Tages mit FTTH ohne Bindung an ein, zwei "Consumer-Prdukte" von selbst löst Zwinkernd

Getreu dem Motto: Die Würfel sind gefallen und der Speedport Pro ist die Spinne im Netz, der die Adressen verteilt. Zwinkernd

Greetz
Stefan D.

Nein, darüber (ob feste IPs sinnvoll sind, besonders weil "Consumer-Produkt" - für 400 €!!! – sowieso nicht) kann man nicht streiten, wie der angebliche Telekom-Experte "UI-Joe" meint. Diese Argumente sind irreführend und schlicht falsch.
Das ist ein Ausweichen bezüglich einer offensichtlichen Schwäche des Produkts.
Wenn die telekom meint, das wollen sie einfach nicht, obwohl nahezu alle anderen Router fast aller anderer Firmen das möglich machen, dann stimmt was mit der Haltung der Telekom ihren Kunden gegenüber nicht. Zumindest einen Experten-Modus sollte es geben, wo man das einstellen kann. Auch zuhause braucht man gelegentlich feste IPs für einige Zwecke.
Dass man das z.B. beim Mesh-Repeater der Telekom (WLAN Home WiFi) nicht selbst einstellen kann wie bei der Adressvergabe der telekom-Router ist einfach ein Manko, eine Schwäche, ein Mangel. Und gehört korrigiert.
Die Kunden aber mit so unsäglichen Antworten hinters Licht zu führen sollte nicht sein!

@tscherer  Da hilft kein Telekom-Bashing betr. Produktauswahl. Gottseidank haben wir in Deutschland die freie Routerwahl.

Die Telekom sucht ganz gezielt die Produkte und ihre Features danach aus, für welche Kunden und welche Hotline-Nutzungs-Minimierung sie passen können. In der Hotline sitzen nämlich die zum Vertrag gehörenden 'Experten', die müssen / sollen nix über feste IPs und deren Management wissen. Da soll ja dann die Computerhilfe greifen.

@wolliballa, doch, was Anderes ist ja nicht möglich. Es wird in letzter Zeit eindeutig Bananenware geliefert, zum Teil verfault sie beim Kunden. Die Anleitungen sind fehlerhaft, der Service erzählt einem was vom Pferd und die Telekom kriegt die moderne technische Komplexität einfach nicht mehr auf die Reihe. Das hat nichts mit freier Routerwahl zu tun. In Teilen der Angebote hat die Telekom (auf dem Land z.B.) eindeutig eine monopolartige Stellung und man ist ihr ausgeliefert.
Wenn dann berechtigte Kundenanliegen als nichtrelevant umdefiniert werden, offenbart sich das ganze Drama. Und Du tutest ins gleiche Horn.
Ich hatte eigentlich lange eine hohe Meinung bezüglich der Stabilität der Telekomprodukte. Aber dier Politik, alles selber anbieten zu wollen ohne es zu können, das führt zu zweitklassiger Hardware, die drittklassige Software drauf hat.
Wenn z.B. ein Speedphone immer wieder am Firmware-Update scheitert, obwohl die Hardware über 1 Jahr auf dem Markt ist und das Firmware-Update sage und schreibe 40 Minuten dauert (für ein Telefon!), dann fällt mir nur noch ein zu fluchen. Und es gibt massenhaft solcher Beispiele. 
Die Telekom muss diese Produktbereiche entweder voll reorganisieren und viele Software grundlegend neu machen oder diesen Markt Firmen überlassen, die das besser können. Ich war jedenfalls noch nie so gefrustet wie zur Zeit, als ich versuchte, einen Speedport Pro mit einem Speed Home WiFi zu koppen und ein Speedphone 51 dran zu machen. Das Erlebnis war einfach komplett unterirdisch und die Telekom sollte sich schämen. Die Automatik der Einrichtung tut nicht und die Anleitungen sind in entscheidenden Stellen unvollständig. Ich habe viele Stunden gebraucht, um das hinzubekommen. 
Aber jetzt werde ich das alles wieder zurück geben. 
Deine Verteidigung solcher Zustände ist dann wenig hilfreich - nicht mal für die Telekom, die ob solcher Lobhudeleien keinen Anlass sieht, was zu ändern.

@tscherer  Da hast Du mich wohl gründlich missverstanden. Keinesfalls wollte ich lobhudeln, sondern die Situation nur erklären.

 

Eher im Gegenteil: bei meinen Kunden ( und bei mir) ist seit 20 Jahren Telekom-Hardware nur installiert, wo unbedingt nötig oder bereits im Bestand. Telekom-Software ebenfalls nur da, wo (angeblich) unbedingt notwendig. ( Hier fällt mir spontan allerdings nur die Hybrid-Hardware ein, an die sich noch kein anderer Hersteller herangetraut hat.)

Aber: Einige Kunden schätzen die Miet- und Service-Möglichkeiten im Vertrag, die den Austausch im Fehlerfall unkompliziert machen bzw. haben sich eben einfach an 'alles aus einer Hand' gewöhnt und haben keine Lust, sich im Detail zu informieren und auf Einkaufstour zu gehen. Und ehrlich: sehr viele kommen mit den Basisfunktionen von Hardware / Software aus und wissen nicht einmal, dass man mehr Funktionen und Komfort haben könnte  Fröhlich

@wollibaba, das ist jetzt wieder mal mit Volldampf am Topic vorbeigerast. Ganz Telekom-Stil. passt schon...

Aber manche Geräte haben diese Funktion nicht.

Alle Fritzboxen können das. Ist ja auch kein Problem dieses frei zu geben. Es gibt Geräte die können nicht die IP-Adresse vergeben.

@meissnerktjot  schrieb:
Alle Fritzboxen können das. Ist ja auch kein Problem dieses frei zu geben.

Der Thread hier ist drei Jahre alt, auf was Du Dich genau beziehst wird nicht recht klar.

Hast Du ein aktuelles Problem, bei dem man helfen kann?