Unser Experte beantwortet euch diese Woche Fragen zum Fax am IP-Anschluss und dem neuen T.38 Protokoll!

Gelöst

Auch in Zeiten der Digitalisierung wird das Faxgerät noch gerne und oft verwendet. Rechtsanwälte, Autohäuser, Kreditinstitute oder Ärzte nutzen das Fax fast täglich. Und auch im Einzelhandel, bei Versandhäusern oder selbst im Privathaushalt ist es noch nicht wegzudenken. Denn so lassen sich schriftliche Dokumente schnell, preiswert und vor allem rechtssicher versenden und empfangen.

 

Mit der Umstellung der Telekommunikationsnetze auf die IP-Technologie (IP: Internet Protokoll) kommen die meisten aktuellen Faxgeräte problemlos zurecht. Sie können in der Regel am analogen Port des Routers betrieben werden, da der IP-basierte Anschluss der Telekom grundsätzlich die gleichen Qualitätswerte wie der bisherige  Anschluss besitzt.

 

Bei der Übertragung in den neuen Netzen müssen die analogen Tonsignale des Faxgerätes lediglich in ein digitales Signal umgewandelt werden. Die Umwandlung erfolgte bisher mit Hilfe des sogenannten Sprachcodecs T.30/G.711, der ursprünglich für die Umwandlung von Sprachsignalen gedacht war, aber auch die Faxmodemtöne nahezu verlustfrei digitalisiert. Das Telekom-Netz ermöglicht durch seine sehr guten Übertragungseigenschaften auf diese Weise selbst Faxübertragungen mit 100 Seiten problemlos.

 

Damit Faxverbindungen auch unter schlechteren Bedingungen sicher funktionieren und die Verbindungen auch über Netzgrenzen hinweg zuverlässig zustandekommen, wurde ein Protokoll namens T.38 entwickelt. Es beschreibt, wie die Übertragung von Fax-Nachrichten im IP-Netz ohne die Verwendung eines Sprachcodecs erfolgen kann. Bei der Verwendung von T.38 werden die analogen Informationen in Datenpaketen übertragen.

 

Bisher waren Verbindungen auf Basis von T.38 im Telekomnetz nicht möglich. Mittlerweile kann das Protokoll jedoch auch an den IP-basierten Anschlüssen der Telekom genutzt werden. Die Verwendung des bisherigen Verfahrens funktioniert aber auch weiterhin.

 

Um die bestmögliche Qualität der Faxkommunikation zu ermöglichen, sind die Einstellungen am Router oder in der TK-Anlage entscheidend. Oft werden Telefonie-Fehleinstellungen durch Fax erst sichtbar.

 

Habt ihr Fragen zum Fax am IP-Anschluss bzw. dem T.38 Protokoll? Dann habt ihr die Chance, diese vom 18. bis 24. Juni 2018 direkt an unsere Experten @thomas-p und @Patrick F. zu stellen!

 

Wir wünschen euch einen regen Austausch und ganz viel Spaß!

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Community Managerin

Hallo zusammen,

 

an dieser Stelle erfolgt nun die Zusammenfassung der gestellten Anfragen und der Antworten dazu. 

 

Das Anliegen von @Susanne5 konnte hier direkt geklärt werden.

Die Störung des Faxanschluss von @mhi ist, wie versprochen, gelöst. Der Faxanschluss funktioniert.

Allgemeines Vorgehen bei konkreten Störungen: Sollte Fax nicht 100% funktionieren, schauen Sie bitte auf die Expertentipps unter www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax. Die Vielzahl aller Fehler werden von den Endgeräten und Einstellungen verursacht. Führen diese Tipps doch nicht zum Erfolg, setzen Sie bitte eine Störung ab. Wichtig dann die verwendete Hardware, den Anschluss und fehlgeschlagene Verbindungen mit Sender-und Empfängerrufnummer, Tag und Uhrzeit (wichtig zeitnah zur Störung) zu benennen.

 

Laut dieser Liste unterstützen die Speedport-Modelle derzeit kein T.38. Wird dies zukünftig der Fall sein (zum Beispiel durch ein Firmware-Update oder bei zukünftigen Modellen)?

Nach meiner Kenntnis ist dies kurzfristig nicht geplant, aber auch nicht ausgeschlossen. Fax funktioniert am IP-basierten Anschluss mit dem bewährten G.711 Faxprotokoll sehr gut. Der G.711 Standard ist weltweit etabliert und als Rückfalloption bei allen Endgeräten immer funktionsfähig. Telekom Speedport-Router funktionieren mit G.711 selbst bei der Übertragung von bis zu 100 Seiten im Telekomnetz sehr gut.

Geschäftskundenrouter aus der Liste unterstützen das zusätzliche Faxprotokoll T.38 und sind bei uns verfügbar.

 

Dass Fax mit dem G.711 Protokoll gut funktioniert, dazu gibt es wohl unterschiedliche Erfahrungen. Bei mir klappt es in der Regel ganz gut, bei anderen wiederum nicht so gut.

Schön wäre natürlich, wenn auch Speedports die T.38-Unterstützung bekommen könnten. An einem Hybrid-Anschluss kann ja beispielsweise kein Business-Router verwendet werden.

Meistens liegt eine einwandfreie Faxübertragung an der Einstellung der Endgeräte (Fax/Router). Unter Tipps & Tricks zum Faxversand am IP-basierten Anschluss der Telekom haben wir unter diesem Link praxisnah die besten Einstellungen zusammengestellt.

Bitte diese Tipps auch den "anderen" weitergeben.

 

Ich habe eine uralte externe Fritz!Card PCI. Damit klappt es prima. Aber dass man sich mit diesen "Tricks" behelfen muss, ist eigentlich schon traurig. Fax ist im Rechtsverkehr nach wie vor sehr wichtig, für mich unverzichtbar.

Es freut mich, dass Ihre Fritz!Card weiterhin funktioniert. Aber was meinen Sie mit "Tricks"? 
Die Telekom kümmert sich! Wir haben in den letzten Wochen und Monaten mehr als 10 Tsd. Faxtests durchgeführt, können aber nur für das Telekomnetz und von der Telekom vertriebene Endgeräte Auskunft geben. Die gewonnenen Erkenntnisse sind in Firmwareupdates der Endgerätehersteller, in einer Konkretisierung der technischen SIP-Schnittstellenbeschreiben und in die Praxistipps eingeflossen. 
Bei der Vielzahl unserer Kunden funktioniert Fax einwandfrei! (siehe auch www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax)

Die FritzCard ist heute theoretisch weiterhin nutzbar in Verbindung mit einem IP-Router. So muss diese per ISDN an den Router (zB. FritzBox oder auch Digitalisierungsbox) angeschlossen werden.

Selber getestet habe ich das mit einer Digitalisierungsbox Premium sowie einer FritzBox 7490 mit Windows 10. Bei anderen Endgeräten mit ISDN-Ausgang sollte es ebenfalls funktionieren.

 

Ich finde es super, dass bei der Telekom jetzt auch t.38 unterstützt wird...

Werde das gleich mal mit meiner FritzBox 7490 testen.

Die AVM-Fritzboxen werden das Faxprotokoll T.38 ab dem kommenden AVM-Firmwarerelease 7.x im Netz der Telekom unterstützen (wenn gewünscht, die aktuellste AVM-Laborversion nutzen). Wichtig ist, dass nicht nur die Endgeräte, sondern auch das Netz und die Netzübergänge müssen T.38 unterstützen (siehe auch www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax)

 

Wie sieht es bei T38 mit den Geschwindigkeitseinstellungen aus?

Immer noch auf 'langsam' stellen oder - sofern beide Provider T38 unterstützen – geht es dann auch schneller?

Wird T38 zwischen den Providern verlustfrei durchgereicht ?

Das Faxprotokoll T.38 wird "transparent" durch das Telekom Netz geleitet, d.h. die Endgeräte (Router/Session Boarder Controller) an der Quelle- und am Ziel handeln T.38 aus. Das netzseitige Umwandeln (Transcodierung) von T.38 zu G.711-passtrough und umgekehrt wird nicht angeboten. Ausnahme bilden hier lediglich kundenspezifische Lösungen wie Corporate SIP Germany. Einige wenige Router im Geschäftskundenumfeld bieten individuelle Einstellungen im Router. Bitte wenden Sie sich an Ihren Routerhersteller.

In zahlreichen Faxtests haben wir mit einer Geschwindigkeit am Faxgerät von 9.600 Baud die besten Ergebnisse erzielt. Da Sie meist nicht wissen, wer die Fax-Gegenstelle ist, empfehlen wir diese Geschwindigkeit am Faxgerät, das heißt aber nicht, dass nicht auch höhere Geschwindigkeiten (14,4 Baud) möglich sind.

Für eine einwandfreie Faxkommunikation ist es erforderlich, dass Sender- und Empfangsgeräte, die Übertragungsnetze und die Übergabepunkte die Faxprotokolle unterstützen. Wie dies in anderen Providernetzen umgesetzt wird, ist mir nicht bekannt. 

 

Gibt es eigentlich Fax-Geräte, die man per Wlan mit dem Router verbinden kann, sodass sie ohne analogen Anschluss trotzdem faxen können?

Ich bin in der Generation die Faxe für unsinnige Altlast hält. Viele lieben es, weil es einfacher ist, als mal eben eine E-Mail mit Anhang zu schicken.

Außerdem wollen einige Firmen die Sachen lieber per Fax haben, andere haben gar kein Fax mehr.

Ich kenne nur Multifunktionsgeräte (Drucker/Kopierer/Scanner/Fax) die per WLAN zum Drucken genutzt werden können.

Das Faxgerät wird weiterhin an einem analogen Port des Routers (a/b-Schnittstelle) angesteckt (somit nur mit "Telefonkabel" anbindbar). Wichtig ist dort die Konfiguration der Rufnummer als "Fax", wie hier beschrieben.

Alternativ gibt es Programme, die Fax auch digital aus dem Mailprogramm versenden können.

In der Geschäftswelt wird Fax weiterhin benötigt und stark genutzt.

Eine 50%-Lösung ist die Nutzung eines Multifunktionsdruckers mit Faxfunktion, der aber an den Router über die Telefonbuchse angeschlossen sein muss. Als Drucker und als Fax-Drucker kann er z.B. vom Laptop aus über W-LAN angesteuert werden. Der (Fax)-Druckauftrag wird dann nicht ausgedruckt, sondern über die Telefonleitung weitergereicht. Und der qualifizierte Faxbericht kann bei Bedarf gleich ausgedruckt werden. Auch wenn der Drucker kein W-LAN sondern nur LAN hat, kann drahtlos gefaxt werden, wenn sich der Drucker im gleichen Netz ist.

Früher gab es mal eine Software Fritz!Fax als Faxdruckertreiber zur Nutzung der Faxfunktion der Fritz!Box. Ich weiß aber im Moment nicht, ob der noch auf WIN 7 / WIN 10 läuft.

Ich arbeite in einem Umfeld, wo noch vergleichsweise viel gefaxt wird. Texte, Zeichnungen, Skizzen, Planausschnitte usw. für Anmerkungen und Korrekturen. Gerade bei größeren Anlagen oder wenn es nur um Ausschnitte großflächiger Anlagen geht, ist das Fax oft die bessere Wahl.  Auch bei schnellen Skizzen, die auf A4-Papier deutlich schneller sichtbar gemacht werden, als es mit Paint, oder Adobe Acrobat oder ähnlichen Hilfsmitteln machbar wäre kann ein Fax seine Vorteile ausspielen; von den fehlerhaften Einstellungen (Dokument vs. Dokument und Markierungen)  beim Drucken von PDFs auf dem Sekretariats-PC mal ganz abgesehen.

 

Welche Änderungen sind in der Firmware der Fritzbox gegenüber der Version 6.92 geplant?

Mit der offiziellen FW 6.92 kann auch schon T38 aktiviert werden.

Fritzfax funktioniert nach meiner Kenntnis auch auf aktuellen Betriebssystemen. Ebenso gibt es frei verfügbare Faxprogramme, oder die Funktionalität aus Mailprogrammen (wie oben beschrieben) um ein Fax zu versenden und zu empfangen.

Telekom hat das zusätzliche Faxprotokoll T.38 ab dem 16. April 2018 im Netz der Telekom freigegeben. Die Hersteller, hier AVM, passen ihre Firmware den aktuellen Erkenntnissen an, um störungsfrei ein Fax auch mit T.38 im Netz der Telekom zu versenden. Bitte ein wenig Geduld bis die AVM-Firmwareversion 7.x verfügbar ist. Das Faxprotokoll G.711 funktioniert, auch als "Rückfalloption", bei Nichtverfügbarkeit von T.38 einwandfrei.

Ergänzender Hinweis an Nutzer älterer Fritz!Boxen:

Auch bei der Fritz!Box 7390 z.B. mit der Firmware 6.83 kann T38 aktiviert werden.  Die FW 6.83 ist derzeit die aktuellste für die 7390. Den Stand 6.92 hat die 7390 nicht mehr als Update bekommen.

Hier kann ich ergänzen, dass sich der integrierte Fax-Client auf FritzBoxen in manchen Szenarien ganz gut eignet, um das Fax im Netz weiterzureichen. So ist es mit dem Fax-Client möglich das ankommende Fax per E-Mail weiterzuleiten oder auch alternativ auf der FritzBox oder einem USB-Stick abzulegen. Das Ganze ist auch sehr schnell eingerichtet. In der FritzBox Benutzeroberfläche ist der Punkt unter "Telefonie / Telefoniegeräte / Neues Gerät einrichten" zu finden.

Weiterhin ist diese Anleitung von AVM hilfreich.

Für einen Fall im Bekanntenkreis habe diese Software testweise auf Windows 10 installiert und mir sind soweit keine negativen Auffälligkeiten aufgefallen. Die Karte wurde direkt von Windows 10 erkannt und es wurden Updates von Microsoft heruntergeladen. 
Hier finden Sie einen hilfreichen Link von AVM zum Treiber der Fritz!Card

Die Fritz-Software finden Sie hier. Anmerkung: Dies ist ein Update und hierfür wird die original Software-CD benötigt.

Unter diesem Link findet sich eine Tabelle der Routermodelle die Fax unterstützen.

 

Meine Frage: Was sind denn die Unterschiede der T.38 - Versionen 0-3?  Ich dachte, es gäbe T.38 ... aber nun noch in verschiedenen Versionen?  

Die Faxprotokolle sind international in den ITU-T-Standards (frei verfügbar) für die Übertragung der Faxprotokolle (auch T.38) genormt.

Einige wenige Router/Session Border Controller im Geschäftskundenumfeld erlauben die Einstellung der T.38 Versionen (0-3).

Meiner Kenntnis nach sind die Versionen 0 und 1 am meisten verbreitet und kompatibel.

Meine Empfehlungen: beim Routerhersteller anfragen beziehungsweise 0 oder 1 (falls einstellbar) auswählen.

 

Seit einiger Zeit erscheint bei mir im Emailprogramm nicht mehr das Symbol, um Faxe zu versenden. Bisher ging das immer problemlos, jetzt bin ich etwas hilflos, da ich technisch eine absolute Null bin. Was soll ich tun? Faxe empfangen kann ich auf meinem Computer.

Die Frage ist für mich schwierig zu beantworten, da ich Ihr benutztes E-Mailprogramm (bisher) nicht kenne.

Vielleicht hilft Ihnen dieser Link zum PC-Fax der Telekom weiter.

 

Eine sehr informative Seite zum Fax und auch so erklärt, dass sie ohne tiefgreifende Kenntnisse verständlich ist. Da ist die Telekom echt gut. Ist die Routerliste vollständig, da fehlen doch die Speedport Router. Hab ich die übersehen?

Die Speedportrouter sind mit aufgeführt (10 te Reihe )
Natürlich können weitere Hersteller Ihre Router/Telefonanlagen im 3rd Party-Testcenter der Telekom in Bonn mit den Faxprotokollen testen und mit auf der Liste aufführen lassen.

 

Gesehen! Aber die können kein T.38. Wieviel Sinn macht die transparente Durchleitung, wenn der Speedport in der Kette fehlt. Kommt da noch was?

Nach meiner Kenntnis ist T.38 kurzfristig im Speedport nicht geplant, aber auch nicht ausgeschlossen.

Geschäftskunden mit einem sehr hohem Faxaufkommen oder Spezialfaxanwendungen können einen Router mit T.38-Funktion wählen.

Wir kümmern uns um alle Faxprotokolle (T.30/G.711/T.38). Die transparente Durchleitung im Netz gibt es auch beim Faxprotokoll G.711. Das Faxprotokoll G.711 ist das am weitesten verbreitete Faxprotokoll und funktioniert. Meist ist nicht bekannt, welches Endgerät (Router/Fax) am Ziel vorhanden ist. Sollte T.38 nicht verfügbar sein (Endgerät, Fremd-Netz, Netzübergang), wird auf das bewährte Faxprotokoll G.711 zurückgeschaltet. Die Telekom hat auch hier die Schnittstellenbeschreibungen für die Hersteller konkretisiert, um einen reibungslosen Faxaustausch zwischen den Endgeräten zu gewährleisten.

Also keine Sorge, Fax funktioniert, manchmal sogar besser mit G.711.

 

Und zum Schluss noch eine gute Nachricht:

Es ist geplant, die Fax und T.38 Expertenwoche Ende November 2018 zu wiederholen.

Also bis dann!

 

Viele Grüße

Anja S.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Laut dieser Liste (https://geschaeftskunden.telekom.de/blobCache/umn/uti/426422_1523868197000/blobBinary/Getestete+Rout...) unterstützen die Speedport-Modelle derzeit kein T.38. Wird dies zukünftig evtl. mal der Fall sein (zum Beispiel durch ein Firmware-Update oder bei zukünftigen Modellen)?

Gruß Mikko

Telekom Experte

Hallo Mikko,


@Mikko@  schrieb:

....Wird dies zukünftig evtl. mal der Fall sein (zum Beispiel durch ein Firmware-Update oder bei zukünftigen Modellen)?


Nach meiner Kenntnis ist dies kurzfristig nicht geplant aber auch nicht ausgeschlossen. Fax funktioniert am IP-basierten Anschluss mit dem bewährten G.711 Faxprotokoll sehr gut. Der G.711 Standard ist weltweit etabliert und als Rückfalloption bei allen Endgeräten immer funktionsfähig. Telekom Speedport-Router funktionieren mit G.711 selbst bei der Übertragung von bis zu 100 Seiten im Telekomnetz sehr gut.

Geschäftskundenrouter aus der Liste unterstützen das zusätzliche Faxprotokoll T.38 und sind verfügbar.

Gruß

Thomas-P

@thomas-p

Danke für die schnelle Antwort.

 


@thomas-p@  schrieb:
Fax funktioniert am IP-basierten Anschluss mit dem bewährten G.711 Faxprotokoll sehr gut.

Dazu gibt es wohl unterschiedliche Erfahrungen. Bei mir klappt es in der Regel ganz gut, bei anderen wiederum nicht so gut.

Schön wäre natürlich, wenn auch Speedports die T.38-Unterstützung bekommen könnten. An einem Hybrid-Anschluss kann ja beispielsweise kein Business-Router verwendet werden.

Ich habe eine uralte externe Fritz!Card PCI. Damit klappt es prima. Aber, dass man sich mit diesen "Tricks" behelfen muss, ist eigentlich schon traurig. Fax ist im Rechtsverkehr nach wie vor sehr wichtig, für mich unverzichtbar.

 

Gruß
tt

Finde super das bei der Telekom jetzt auch t.38 unterstützt wird...Fröhlich

Werde das gleich mal mit meiner FritzBox 7490 testen.

Wie sieht das bei T38 mit den Geschwindigkeitseinstellungen aus?

Immer noch auf 'langsam' stellen oder - sofern beide Provider T38 unterstützen - gehts dann auch schneller?

Wird T38 zwischen den Providern verlusftrei durchgereicht ?

 

Gruß

 

 

Telekom Experte

@Mikko@  schrieb:

@thomas-p

Danke für die schnelle Antwort.

 


@thomas-p@  schrieb:
Fax funktioniert am IP-basierten Anschluss mit dem bewährten G.711 Faxprotokoll sehr gut.

Dazu gibt es wohl unterschiedliche Erfahrungen. Bei mir klappt es in der Regel ganz gut, bei anderen wiederum nicht so gut.

Schön wäre natürlich, wenn auch Speedports die T.38-Unterstützung bekommen könnten. An einem Hybrid-Anschluss kann ja beispielsweise kein Business-Router verwendet werden.


Hallo,

meistens liegt eine einwandfreie Faxübertragung an der Einstellung der Endgeräte (Fax/Router). Unter Tipps & Tricks zum Faxversand am IP-basierten Anschluss der Telekom haben wir unter www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax praxisnah die besten Einstellungen zusammengestellt.

 

... Bei mir klappt es in der Regel ganz gut, bei anderen wiederum nicht so gut....

Bitte diese Tipps auch den "anderen" weitergeben.

Gruß

Thomas-P


 


@shufschmid@  schrieb:

Finde super das bei der Telekom jetzt auch t.38 unterstützt wird...Fröhlich

Werde das gleich mal mit meiner FritzBox 7490 testen.


Hallo,

die AVM-Fritzboxen werden das Faxprotokoll T.38 ab dem kommenden AVM-Firmwarerelease 7.x im Netz der Telekom unterstützen (wenn gewünscht, die aktuellste AVM-Laborversion nutzen). Wichtig, nicht nur die Endgeräte, sondern auch das Netz und die Netzübergänge müssen T.38 unterstützen (siehe auch www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax)

Gruß

Thomas-P

Hallo tt,


@timotaeuser@  schrieb:

Ich habe eine uralte externe Fritz!Card PCI. Damit klappt es prima. Aber, dass man sich mit diesen "Tricks" behelfen muss, ist eigentlich schon traurig. Fax ist im Rechtsverkehr nach wie vor sehr wichtig, für mich unverzichtbar.


Es freut mich, dass Ihre Fritz!Card weiterhin funktioniert. Aber was meinen Sie mit "Tricks"?

Die Telekom kümmert sich! Wir haben in den letzten Wochen und Monaten mehr als 10 Tsd. Faxtests durchgeführt, können aber nur für das Telekomnetz und von der Telekom vertriebene Endgeräte Auskunft geben. Die gewonnenen Erkenntnisse sind in Firmwareupdates der Endgerätehersteller, in einer Konkretisierung der technischen SIP-Schnittstellenbeschreiben und in die Praxistipps eingeflossen.

Bei der Vielzahl unserer Kunden funktioniert Fax einwandfrei! (siehe auch www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax)
Gruß
Thomas-P

 

Gibt es eigentlich Fax Geräte die man per Wlan mit dem Router verbinden kann und sie troztdem faxen können ohne Analogen anschluss ?

 

Ich bin in der Generation die Faxe für unsinnige Altlast hällt. Viele lieben es weil es einfacher ist, als mal eben ne mail mit anhang zu schicken.

 

Außerdem wollen einige Firmen die sachen lieber per Fax haben, andere haben gar kein Fax mehr. Schwierige dinge....

Hallo @thomas-p

unter den Link von Dir findet sich ja eine Tabelle der Routermodelle die Fax unterstützen:

https://geschaeftskunden.telekom.de/blobCache/umn/uti/426422_1523868197000/blobBinary/Getestete+Rout...

 

Meine Frage: was sind denn die Unterschiede der T.38 - Versionen 0-3?  Ich dachte es gäbe T.38 ... aber nun noch in verschiedenen Versionen?  Fröhlich

 

Seit einiger Zeit erscheint bei mir im Emailprogramm nicht mehr das Symbol, um Faxe zu versenden. Bisher ging das immer problemlos, jetzt bin ich etwas hilflos, da ich technisch eine absolute Null bin. Was soll ich tun? Faxe empfangen kann ich auf meinem Computer.

Vielen Dank für den Hinweis .. Labor Firmware ist schon installiert.

 


@Dilbert-MD@  schrieb:

Wie sieht das bei T38 mit den Geschwindigkeitseinstellungen aus?

Immer noch auf 'langsam' stellen oder - sofern beide Provider T38 unterstützen - gehts dann auch schneller?

Wird T38 zwischen den Providern verlusftrei durchgereicht ?


Hallo Dilbert-MD,

das Faxprotokoll T.38 wird "transparent" durch das Telekom Netz geleitet, d.h. die Endgeräte (Router/Session Boarder Controller) an der Quelle- und am Ziel handeln T.38 aus. Das netzseitige Umwandeln (Transcodierung) von T.38 zu G.711-passtrough und umgekehrt wird nicht angeboten. Ausnahme bilden hier lediglich kundenspezifische Lösungen wie Corporate SIP Germany. Einige wenige Router im Geschäftskundenumfeld bieten individuelle Einstellungen im Router. Bitte wenden Sie sich bitte an Ihren Routerhersteller.

 

In zahlreichen Faxtests haben wir mit einer Geschwindigkeit am Faxgerät von 9.600 Baud die besten Ergebnisse erzielt. Da Sie meist nicht wissen, wer die Fax-Gegenstelle ist, empfehlen wir diese Geschwindigkeit am Faxgerät, d.h. nicht, dass auch höhere Geschwindigkeiten (14,4 Baud) möglich sind.

Für eine einwandfreie Faxkommunikation ist es erforderlich, dass Sender- und Empfangsgeräte, die Übertragungsnetze und die Übergabepunkte die Faxprotokolle unterstützen. Wie dies in anderen Providernetzen umgesetzt wird, ist mir nicht bekannt. 

Gruß

Thomas-P

 

Telekom Experte

Hallo,

ich kenne nur Multifunktionsgeräte (Drucker/Kopierer/Scanner/Fax) die per WLAN zum Drucken genutzt werden können.

Das Faxgerät wird weiterhin an einem analogen Port des Routers (a/b-Schnittstelle) angesteckt (somit nur mit "Telefonkabel" anbindbar). Wichtig ist dort die Konfiguration der Rufnummer als "Fax" (siehe auch www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax mit den Tipps & Tricks).

 

Alternativ gibt es Programme, die Fax auch digital aus dem Mailprogramm versenden können.

In der Geschäftswelt wird Fax weiterhin benötigt und stark genutzt.

Gruß

Thomas-P

Hallo,

die Faxprotokolle sind international in den ITU-T-Standards (frei verfügbar) für die Übertragung der Faxprotokolle (auch T.38) genormt.

Einige wenige Router/Session Border Controller im Geschäfskundenumfeld erlauben die Einstellung der T.38 Versionen (0-3).

Meiner Kenntnis nach sind die Versionen 0 und 1 am meisten verbreitet und kompatibel.

Meine Empfehlungen: beim Routerhersteller anfragen oder 0 oder 1 (falls einstellbar) auswählen.

 

Gruß

Thomas-P

Hallo Longbowman,

die Frage ist für mich schwierig zu beantworten, da ich Ihr benutzes E-Mailprogramm (bisher) nicht kenne.

Vielleicht hilft Ihnen dieser Link zum PC-Fax der Telekom weiter.

 

Gruß

Thomas-P

Hallo @Longbowman,

 

der Faxversand versteckt sich hinter dem Pfeil neben "Neu" im E-Mail-Center:

 

E-Mail-Fax.PNG

 

Viele Grüße

Mikko


@carl21@  schrieb:

Gibt es eigentlich Fax Geräte die man per Wlan mit dem Router verbinden kann und sie troztdem faxen können ohne Analogen anschluss ?

Ich bin in der Generation die Faxe für unsinnige Altlast hällt. Viele lieben es weil es einfacher ist, als mal eben ne mail mit anhang zu schicken.

 Außerdem wollen einige Firmen die sachen lieber per Fax haben, andere haben gar kein Fax mehr. Schwierige dinge....


Eine 50%-Lösung ist die Nutzung eines Multifunktionsdruckers mit Faxfunktion, der aber an den Router über die Telefonbuchse angeschlossen sein muss. Als Drucker und als Fax-Drucker kann er z.B. vom Laptop aus über W-LAN angesteuert werden. Der (Fax)-Druckauftrag wird dann nicht ausgedruckt, sondern über die Telefonleitung weitergereicht. Und der qualifizierte Faxbericht kann bei Bedarf gleich ausgedruckt werden. Auch wenn der Drucker kein W-LAN sondern nur LAN hat, kann drahtlos gefaxt werden, wenn sich der Drucker im gleichen Netz ist.

 

Früher gab es mal eine Software Fritz!Fax als Faxdruckertreiber zur Nutzung der Faxfunktion der Fritz!Box. Ich weiß aber im Moment nicht, ob der noch auf WIN 7 / WIN 10 läuft.

 

Ich arbeite in einem Umfeld, wo noch vergleichsweise viel gefaxt wird. Texte, Zechnungen, Skizzen, Planausschnitte usw. für Anmerkungen und Korrekturen. Gerade bei größeren Anlagen oder wenn es nur um Ausschnitte großflächiger Anlagen geht, ist das Fax oft die bessere Wahl.  Auch bei schnellen Skizzen, die auf A4-Papier deutlich schneller sichtbar gemacht werden, als es mit Paint, oder Adobe Acrobat oder ähnlichen Hilfsmitteln machbar wäre kann ein Fax seine Vorteile ausspielen; von den fehlerhaften Einstellungen (Dokument vs. Dokument und Markierungen)  beim Drucken von PDFs auf dem Sekretariats-PC mal ganz abgesehen.

 

 


@thomas-p@  schrieb:


Hallo,

die AVM-Fritzboxen werden das Faxprotokoll T.38 ab dem kommenden AVM-Firmwarerelease 7.x im Netz der Telekom unterstützen (wenn gewünscht, die aktuellste AVM-Laborversion nutzen).

 Welche Änderungen sind hier gegenüber der Version 6.92 geplant?

Mit der offiziellen FW 6.92 kann auch schon T38 aktiviert werden.

T38_6-92.png

 

Gruß

 

 

 

 

Hallo @thomas-p

sehr informative Seite zum Fax und auch so erklärt, das ohne tiefgreifendeTK  Kenntnisse verständlich. Da seid ihr Telekomer echt gut. Ist die Routerliste vollständig, da fehlen doch die PK Speedport Router. Hab ich die übersehen?

 

Grüße Tom


.....Früher gab es mal eine Software Fritz!Fax als Faxdruckertreiber zur Nutzung der Faxfunktion der Fritz!Box. Ich weiß aber im Moment nicht, ob der noch auf WIN 7 / WIN 10 läuft.

....

 


@thomas-p@  schrieb:


Hallo,

die AVM-Fritzboxen werden das Faxprotokoll T.38 ab dem kommenden AVM-Firmwarerelease 7.x im Netz der Telekom unterstützen (wenn gewünscht, die aktuellste AVM-Laborversion nutzen).

 Welche Änderungen sind hier gegenüber der Version 6.92 geplant?

Mit der offiziellen FW 6.92 kann auch schon T38 aktiviert werden.

T38_6-92.png

 

Gruß


Hallo,

Fritzfax funktioniert nach meiner Kenntnis auch auf aktuellen Betriebssystemen. Ebenso gibt es frei verfügbare Faxprogramme oder die Funktionalität aus Mailprogrammen (wie oben beschrieben) um ein Fax zu versenden und zu empfangen.

 

Telekom hat das zusätzliche Faxprotokoll T.38 ab dem 16.04.18 im Netz der Telekom freigegeben. Die Hersteller, hier AVM, passen ihre Firmware den aktuellen Erkenntnissen an, um störungsfrei ein Fax auch mit T.38 im Netz der Telekom zu versenden. Bitte ein wenig Geduld bis die AVM-Firmwareversion 7.x verfügbar ist. Das Faxprotokoll G.711 funktioniert, auch als "Rückfalloption" bei Nichtverfügbarkeit von T.38 einwandfrei.

 

Gruß

Thomas-P

Hallo @Tom-Be44,

die Speedportrouter sind mit aufgeführt (10 te Reihe Fröhlich).


Natürlich können weitere Hersteller Ihre Router/Telefonanlagen im 3rd Party-Testcenter der Telekom in Bonn mit den Faxprotokollen testen und mit auf der Liste aufführen lassen.

 

Gruß

Thomas-P

@thomas-p Gesehen! Aber die können kein T.38. Wieviel Sinn macht die transparente Durchleitung, wenn der Speedport in der Kette fehlt. Kommt da noch was?

Gruß Tom


@thomas-p@  schrieb:

[...]. Bitte ein wenig Geduld bis die AVM-Firmwareversion 7.x verfügbar ist. Das Faxprotokoll G.711 funktioniert, auch als "Rückfalloption" bei Nichtverfügbarkeit von T.38 einwandfrei.

 


Ergänzender Hinweis an Nutzer älterer Fritz!Boxen:

Auch bei der Fritz!Box 7390 z.B. mit der Firmware 6.83 kann T38 aktiviert werden.  Die FW 6.83 ist derzeit die aktuellste für die 7390. Den Stand 6.92 hat die 7390 nicht mehr als Update bekommen.

7390.png

 

 

Gruß