Unser Experte beantwortet euch diese Woche Fragen zum Fax am IP-Anschluss und dem neuen T.38 Protokoll!

Gelöst

Auch in Zeiten der Digitalisierung wird das Faxgerät noch gerne und oft verwendet. Rechtsanwälte, Autohäuser, Kreditinstitute oder Ärzte nutzen das Fax fast täglich. Und auch im Einzelhandel, bei Versandhäusern oder selbst im Privathaushalt ist es noch nicht wegzudenken. Denn so lassen sich schriftliche Dokumente schnell, preiswert und vor allem rechtssicher versenden und empfangen.

 

Mit der Umstellung der Telekommunikationsnetze auf die IP-Technologie (IP: Internet Protokoll) kommen die meisten aktuellen Faxgeräte problemlos zurecht. Sie können in der Regel am analogen Port des Routers betrieben werden, da der IP-basierte Anschluss der Telekom grundsätzlich die gleichen Qualitätswerte wie der bisherige  Anschluss besitzt.

 

Bei der Übertragung in den neuen Netzen müssen die analogen Tonsignale des Faxgerätes lediglich in ein digitales Signal umgewandelt werden. Die Umwandlung erfolgte bisher mit Hilfe des sogenannten Sprachcodecs T.30/G.711, der ursprünglich für die Umwandlung von Sprachsignalen gedacht war, aber auch die Faxmodemtöne nahezu verlustfrei digitalisiert. Das Telekom-Netz ermöglicht durch seine sehr guten Übertragungseigenschaften auf diese Weise selbst Faxübertragungen mit 100 Seiten problemlos.

 

Damit Faxverbindungen auch unter schlechteren Bedingungen sicher funktionieren und die Verbindungen auch über Netzgrenzen hinweg zuverlässig zustandekommen, wurde ein Protokoll namens T.38 entwickelt. Es beschreibt, wie die Übertragung von Fax-Nachrichten im IP-Netz ohne die Verwendung eines Sprachcodecs erfolgen kann. Bei der Verwendung von T.38 werden die analogen Informationen in Datenpaketen übertragen.

 

Bisher waren Verbindungen auf Basis von T.38 im Telekomnetz nicht möglich. Mittlerweile kann das Protokoll jedoch auch an den IP-basierten Anschlüssen der Telekom genutzt werden. Die Verwendung des bisherigen Verfahrens funktioniert aber auch weiterhin.

 

Um die bestmögliche Qualität der Faxkommunikation zu ermöglichen, sind die Einstellungen am Router oder in der TK-Anlage entscheidend. Oft werden Telefonie-Fehleinstellungen durch Fax erst sichtbar.

 

Habt ihr Fragen zum Fax am IP-Anschluss bzw. dem T.38 Protokoll? Dann habt ihr die Chance, diese vom 18. bis 24. Juni 2018 direkt an unsere Experten @thomas-p und @Patrick F. zu stellen!

 

Wir wünschen euch einen regen Austausch und ganz viel Spaß!

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Community Managerin

Hallo zusammen,

 

an dieser Stelle erfolgt nun die Zusammenfassung der gestellten Anfragen und der Antworten dazu. 

 

Das Anliegen von @Susanne5 konnte hier direkt geklärt werden.

Die Störung des Faxanschluss von @mhi ist, wie versprochen, gelöst. Der Faxanschluss funktioniert.

Allgemeines Vorgehen bei konkreten Störungen: Sollte Fax nicht 100% funktionieren, schauen Sie bitte auf die Expertentipps unter www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax. Die Vielzahl aller Fehler werden von den Endgeräten und Einstellungen verursacht. Führen diese Tipps doch nicht zum Erfolg, setzen Sie bitte eine Störung ab. Wichtig dann die verwendete Hardware, den Anschluss und fehlgeschlagene Verbindungen mit Sender-und Empfängerrufnummer, Tag und Uhrzeit (wichtig zeitnah zur Störung) zu benennen.

 

Laut dieser Liste unterstützen die Speedport-Modelle derzeit kein T.38. Wird dies zukünftig der Fall sein (zum Beispiel durch ein Firmware-Update oder bei zukünftigen Modellen)?

Nach meiner Kenntnis ist dies kurzfristig nicht geplant, aber auch nicht ausgeschlossen. Fax funktioniert am IP-basierten Anschluss mit dem bewährten G.711 Faxprotokoll sehr gut. Der G.711 Standard ist weltweit etabliert und als Rückfalloption bei allen Endgeräten immer funktionsfähig. Telekom Speedport-Router funktionieren mit G.711 selbst bei der Übertragung von bis zu 100 Seiten im Telekomnetz sehr gut.

Geschäftskundenrouter aus der Liste unterstützen das zusätzliche Faxprotokoll T.38 und sind bei uns verfügbar.

 

Dass Fax mit dem G.711 Protokoll gut funktioniert, dazu gibt es wohl unterschiedliche Erfahrungen. Bei mir klappt es in der Regel ganz gut, bei anderen wiederum nicht so gut.

Schön wäre natürlich, wenn auch Speedports die T.38-Unterstützung bekommen könnten. An einem Hybrid-Anschluss kann ja beispielsweise kein Business-Router verwendet werden.

Meistens liegt eine einwandfreie Faxübertragung an der Einstellung der Endgeräte (Fax/Router). Unter Tipps & Tricks zum Faxversand am IP-basierten Anschluss der Telekom haben wir unter diesem Link praxisnah die besten Einstellungen zusammengestellt.

Bitte diese Tipps auch den "anderen" weitergeben.

 

Ich habe eine uralte externe Fritz!Card PCI. Damit klappt es prima. Aber dass man sich mit diesen "Tricks" behelfen muss, ist eigentlich schon traurig. Fax ist im Rechtsverkehr nach wie vor sehr wichtig, für mich unverzichtbar.

Es freut mich, dass Ihre Fritz!Card weiterhin funktioniert. Aber was meinen Sie mit "Tricks"? 
Die Telekom kümmert sich! Wir haben in den letzten Wochen und Monaten mehr als 10 Tsd. Faxtests durchgeführt, können aber nur für das Telekomnetz und von der Telekom vertriebene Endgeräte Auskunft geben. Die gewonnenen Erkenntnisse sind in Firmwareupdates der Endgerätehersteller, in einer Konkretisierung der technischen SIP-Schnittstellenbeschreiben und in die Praxistipps eingeflossen. 
Bei der Vielzahl unserer Kunden funktioniert Fax einwandfrei! (siehe auch www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax)

Die FritzCard ist heute theoretisch weiterhin nutzbar in Verbindung mit einem IP-Router. So muss diese per ISDN an den Router (zB. FritzBox oder auch Digitalisierungsbox) angeschlossen werden.

Selber getestet habe ich das mit einer Digitalisierungsbox Premium sowie einer FritzBox 7490 mit Windows 10. Bei anderen Endgeräten mit ISDN-Ausgang sollte es ebenfalls funktionieren.

 

Ich finde es super, dass bei der Telekom jetzt auch t.38 unterstützt wird...

Werde das gleich mal mit meiner FritzBox 7490 testen.

Die AVM-Fritzboxen werden das Faxprotokoll T.38 ab dem kommenden AVM-Firmwarerelease 7.x im Netz der Telekom unterstützen (wenn gewünscht, die aktuellste AVM-Laborversion nutzen). Wichtig ist, dass nicht nur die Endgeräte, sondern auch das Netz und die Netzübergänge müssen T.38 unterstützen (siehe auch www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax)

 

Wie sieht es bei T38 mit den Geschwindigkeitseinstellungen aus?

Immer noch auf 'langsam' stellen oder - sofern beide Provider T38 unterstützen – geht es dann auch schneller?

Wird T38 zwischen den Providern verlustfrei durchgereicht ?

Das Faxprotokoll T.38 wird "transparent" durch das Telekom Netz geleitet, d.h. die Endgeräte (Router/Session Boarder Controller) an der Quelle- und am Ziel handeln T.38 aus. Das netzseitige Umwandeln (Transcodierung) von T.38 zu G.711-passtrough und umgekehrt wird nicht angeboten. Ausnahme bilden hier lediglich kundenspezifische Lösungen wie Corporate SIP Germany. Einige wenige Router im Geschäftskundenumfeld bieten individuelle Einstellungen im Router. Bitte wenden Sie sich an Ihren Routerhersteller.

In zahlreichen Faxtests haben wir mit einer Geschwindigkeit am Faxgerät von 9.600 Baud die besten Ergebnisse erzielt. Da Sie meist nicht wissen, wer die Fax-Gegenstelle ist, empfehlen wir diese Geschwindigkeit am Faxgerät, das heißt aber nicht, dass nicht auch höhere Geschwindigkeiten (14,4 Baud) möglich sind.

Für eine einwandfreie Faxkommunikation ist es erforderlich, dass Sender- und Empfangsgeräte, die Übertragungsnetze und die Übergabepunkte die Faxprotokolle unterstützen. Wie dies in anderen Providernetzen umgesetzt wird, ist mir nicht bekannt. 

 

Gibt es eigentlich Fax-Geräte, die man per Wlan mit dem Router verbinden kann, sodass sie ohne analogen Anschluss trotzdem faxen können?

Ich bin in der Generation die Faxe für unsinnige Altlast hält. Viele lieben es, weil es einfacher ist, als mal eben eine E-Mail mit Anhang zu schicken.

Außerdem wollen einige Firmen die Sachen lieber per Fax haben, andere haben gar kein Fax mehr.

Ich kenne nur Multifunktionsgeräte (Drucker/Kopierer/Scanner/Fax) die per WLAN zum Drucken genutzt werden können.

Das Faxgerät wird weiterhin an einem analogen Port des Routers (a/b-Schnittstelle) angesteckt (somit nur mit "Telefonkabel" anbindbar). Wichtig ist dort die Konfiguration der Rufnummer als "Fax", wie hier beschrieben.

Alternativ gibt es Programme, die Fax auch digital aus dem Mailprogramm versenden können.

In der Geschäftswelt wird Fax weiterhin benötigt und stark genutzt.

Eine 50%-Lösung ist die Nutzung eines Multifunktionsdruckers mit Faxfunktion, der aber an den Router über die Telefonbuchse angeschlossen sein muss. Als Drucker und als Fax-Drucker kann er z.B. vom Laptop aus über W-LAN angesteuert werden. Der (Fax)-Druckauftrag wird dann nicht ausgedruckt, sondern über die Telefonleitung weitergereicht. Und der qualifizierte Faxbericht kann bei Bedarf gleich ausgedruckt werden. Auch wenn der Drucker kein W-LAN sondern nur LAN hat, kann drahtlos gefaxt werden, wenn sich der Drucker im gleichen Netz ist.

Früher gab es mal eine Software Fritz!Fax als Faxdruckertreiber zur Nutzung der Faxfunktion der Fritz!Box. Ich weiß aber im Moment nicht, ob der noch auf WIN 7 / WIN 10 läuft.

Ich arbeite in einem Umfeld, wo noch vergleichsweise viel gefaxt wird. Texte, Zeichnungen, Skizzen, Planausschnitte usw. für Anmerkungen und Korrekturen. Gerade bei größeren Anlagen oder wenn es nur um Ausschnitte großflächiger Anlagen geht, ist das Fax oft die bessere Wahl.  Auch bei schnellen Skizzen, die auf A4-Papier deutlich schneller sichtbar gemacht werden, als es mit Paint, oder Adobe Acrobat oder ähnlichen Hilfsmitteln machbar wäre kann ein Fax seine Vorteile ausspielen; von den fehlerhaften Einstellungen (Dokument vs. Dokument und Markierungen)  beim Drucken von PDFs auf dem Sekretariats-PC mal ganz abgesehen.

 

Welche Änderungen sind in der Firmware der Fritzbox gegenüber der Version 6.92 geplant?

Mit der offiziellen FW 6.92 kann auch schon T38 aktiviert werden.

Fritzfax funktioniert nach meiner Kenntnis auch auf aktuellen Betriebssystemen. Ebenso gibt es frei verfügbare Faxprogramme, oder die Funktionalität aus Mailprogrammen (wie oben beschrieben) um ein Fax zu versenden und zu empfangen.

Telekom hat das zusätzliche Faxprotokoll T.38 ab dem 16. April 2018 im Netz der Telekom freigegeben. Die Hersteller, hier AVM, passen ihre Firmware den aktuellen Erkenntnissen an, um störungsfrei ein Fax auch mit T.38 im Netz der Telekom zu versenden. Bitte ein wenig Geduld bis die AVM-Firmwareversion 7.x verfügbar ist. Das Faxprotokoll G.711 funktioniert, auch als "Rückfalloption", bei Nichtverfügbarkeit von T.38 einwandfrei.

Ergänzender Hinweis an Nutzer älterer Fritz!Boxen:

Auch bei der Fritz!Box 7390 z.B. mit der Firmware 6.83 kann T38 aktiviert werden.  Die FW 6.83 ist derzeit die aktuellste für die 7390. Den Stand 6.92 hat die 7390 nicht mehr als Update bekommen.

Hier kann ich ergänzen, dass sich der integrierte Fax-Client auf FritzBoxen in manchen Szenarien ganz gut eignet, um das Fax im Netz weiterzureichen. So ist es mit dem Fax-Client möglich das ankommende Fax per E-Mail weiterzuleiten oder auch alternativ auf der FritzBox oder einem USB-Stick abzulegen. Das Ganze ist auch sehr schnell eingerichtet. In der FritzBox Benutzeroberfläche ist der Punkt unter "Telefonie / Telefoniegeräte / Neues Gerät einrichten" zu finden.

Weiterhin ist diese Anleitung von AVM hilfreich.

Für einen Fall im Bekanntenkreis habe diese Software testweise auf Windows 10 installiert und mir sind soweit keine negativen Auffälligkeiten aufgefallen. Die Karte wurde direkt von Windows 10 erkannt und es wurden Updates von Microsoft heruntergeladen. 
Hier finden Sie einen hilfreichen Link von AVM zum Treiber der Fritz!Card

Die Fritz-Software finden Sie hier. Anmerkung: Dies ist ein Update und hierfür wird die original Software-CD benötigt.

Unter diesem Link findet sich eine Tabelle der Routermodelle die Fax unterstützen.

 

Meine Frage: Was sind denn die Unterschiede der T.38 - Versionen 0-3?  Ich dachte, es gäbe T.38 ... aber nun noch in verschiedenen Versionen?  

Die Faxprotokolle sind international in den ITU-T-Standards (frei verfügbar) für die Übertragung der Faxprotokolle (auch T.38) genormt.

Einige wenige Router/Session Border Controller im Geschäftskundenumfeld erlauben die Einstellung der T.38 Versionen (0-3).

Meiner Kenntnis nach sind die Versionen 0 und 1 am meisten verbreitet und kompatibel.

Meine Empfehlungen: beim Routerhersteller anfragen beziehungsweise 0 oder 1 (falls einstellbar) auswählen.

 

Seit einiger Zeit erscheint bei mir im Emailprogramm nicht mehr das Symbol, um Faxe zu versenden. Bisher ging das immer problemlos, jetzt bin ich etwas hilflos, da ich technisch eine absolute Null bin. Was soll ich tun? Faxe empfangen kann ich auf meinem Computer.

Die Frage ist für mich schwierig zu beantworten, da ich Ihr benutztes E-Mailprogramm (bisher) nicht kenne.

Vielleicht hilft Ihnen dieser Link zum PC-Fax der Telekom weiter.

 

Eine sehr informative Seite zum Fax und auch so erklärt, dass sie ohne tiefgreifende Kenntnisse verständlich ist. Da ist die Telekom echt gut. Ist die Routerliste vollständig, da fehlen doch die Speedport Router. Hab ich die übersehen?

Die Speedportrouter sind mit aufgeführt (10 te Reihe )
Natürlich können weitere Hersteller Ihre Router/Telefonanlagen im 3rd Party-Testcenter der Telekom in Bonn mit den Faxprotokollen testen und mit auf der Liste aufführen lassen.

 

Gesehen! Aber die können kein T.38. Wieviel Sinn macht die transparente Durchleitung, wenn der Speedport in der Kette fehlt. Kommt da noch was?

Nach meiner Kenntnis ist T.38 kurzfristig im Speedport nicht geplant, aber auch nicht ausgeschlossen.

Geschäftskunden mit einem sehr hohem Faxaufkommen oder Spezialfaxanwendungen können einen Router mit T.38-Funktion wählen.

Wir kümmern uns um alle Faxprotokolle (T.30/G.711/T.38). Die transparente Durchleitung im Netz gibt es auch beim Faxprotokoll G.711. Das Faxprotokoll G.711 ist das am weitesten verbreitete Faxprotokoll und funktioniert. Meist ist nicht bekannt, welches Endgerät (Router/Fax) am Ziel vorhanden ist. Sollte T.38 nicht verfügbar sein (Endgerät, Fremd-Netz, Netzübergang), wird auf das bewährte Faxprotokoll G.711 zurückgeschaltet. Die Telekom hat auch hier die Schnittstellenbeschreibungen für die Hersteller konkretisiert, um einen reibungslosen Faxaustausch zwischen den Endgeräten zu gewährleisten.

Also keine Sorge, Fax funktioniert, manchmal sogar besser mit G.711.

 

Und zum Schluss noch eine gute Nachricht:

Es ist geplant, die Fax und T.38 Expertenwoche Ende November 2018 zu wiederholen.

Also bis dann!

 

Viele Grüße

Anja S.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Hallo @Tom-Be44

siehe meine Antwort der gleichen Frage von @Mikko


 

Nach meiner Kenntnis ist T.38 kurzfristig im Speedportrouter nicht geplant, aber auch nicht ausgeschlossen....

Geschäftskunden mit einem sehr hohem Faxaufkommen oder Spezialfaxanwendungen können einen Router mit T.38-Funktion wählen.

 

Wir kümmern uns um alle Faxprotokolle (T.30/G.711/T.38). Die transparente Durchleitung im Netz gibt es auch beim Faxprotokoll G.711. Das Faxprotokoll G.711 ist das weit verbreiteste Faxprotokoll und funktioniert. Meist ist nicht bekannt, welches Endgerät (Router/Fax) am Ziel vorhanden ist. Sollte T.38 nicht verfügbar sein (Endgerät, Fremd-Netz, Netzübergang), wird auf das bewährte Faxprotokoll G.711 zurückgeschaltet. Telekom hat auch hier die Schnittstellenbeschreibungen für die Hersteller konkretisiert, um einen reibungslosen Faxaustausch zwischen den Endgeräten zu gewährleisten.

Also keine Sorge, Fax funktioniert, manchmal sogar besser mit G.711.

 

Gruß

Thomas-P


@thomas-p@  schrieb:

Hallo tt,


@timotaeuser@  schrieb:

Ich habe eine uralte externe Fritz!Card PCI. Damit klappt es prima. Aber, dass man sich mit diesen "Tricks" behelfen muss, ist eigentlich schon traurig. Fax ist im Rechtsverkehr nach wie vor sehr wichtig, für mich unverzichtbar.


Es freut mich, dass Ihre Fritz!Card weiterhin funktioniert. Aber was meinen Sie mit "Tricks"?

Die Telekom kümmert sich! Wir haben in den letzten Wochen und Monaten mehr als 10 Tsd. Faxtests durchgeführt, können aber nur für das Telekomnetz und von der Telekom vertriebene Endgeräte Auskunft geben. Die gewonnenen Erkenntnisse sind in Firmwareupdates der Endgerätehersteller, in einer Konkretisierung der technischen SIP-Schnittstellenbeschreiben und in die Praxistipps eingeflossen.

Bei der Vielzahl unserer Kunden funktioniert Fax einwandfrei! (siehe auch www.telekom.de/sonderdienste und dort Fax)
Gruß
Thomas-P

 


Hallo TT, Hallo Thomas,

 

die FritzCard ist heute theoretisch weiterhin nutzbar in Verbindung mit einem IP-Router. So muss diese per ISDN an den Router (zB. FritzBox oder auch Digitalisierungsbox) angeschlossen werden.

 

Selber getestet habe ich das mit einer Digitalisierungsbox Premium sowie einer FritzBox 7490 mit Windows 10. Bei anderen Endgeräten mit ISDN-Ausgang sollte es ebenfalls funktionieren.

 

Gruß

Patrick


@Dilbert-MD@  schrieb:

@carl21@  schrieb:

Gibt es eigentlich Fax Geräte die man per Wlan mit dem Router verbinden kann und sie troztdem faxen können ohne Analogen anschluss ?

Ich bin in der Generation die Faxe für unsinnige Altlast hällt. Viele lieben es weil es einfacher ist, als mal eben ne mail mit anhang zu schicken.

 Außerdem wollen einige Firmen die sachen lieber per Fax haben, andere haben gar kein Fax mehr. Schwierige dinge....


Eine 50%-Lösung ist die Nutzung eines Multifunktionsdruckers mit Faxfunktion, der aber an den Router über die Telefonbuchse angeschlossen sein muss. Als Drucker und als Fax-Drucker kann er z.B. vom Laptop aus über W-LAN angesteuert werden. Der (Fax)-Druckauftrag wird dann nicht ausgedruckt, sondern über die Telefonleitung weitergereicht. Und der qualifizierte Faxbericht kann bei Bedarf gleich ausgedruckt werden. Auch wenn der Drucker kein W-LAN sondern nur LAN hat, kann drahtlos gefaxt werden, wenn sich der Drucker im gleichen Netz ist.

 


Hier kann ich ergänzen, dass sich der integrierte Fax-Client auf FritzBoxen in manchen Szenarien ganz gut eignet, um das Fax im Netz weiterzureichen. So ist es mit dem Fax-Client möglich das ankommende Fax per eMail weiterzuleiten oder auch alternativ auf FritzBox oder einem USB-Stick abzulegen. Das ganze ist auch sehr schnell eingerichtet. In der FritzBox Benutzeroberfläche unter "Telefonie / Telefoniegeräte / Neues Gerät einrichten" zu finden.

Weiterhin ist diese Anleitung von AVM hilfreich:

https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7390/wissensdatenbank/publication/show/193_Integrierte-Faxf...

 

 


@Dilbert-MD@  schrieb:

Früher gab es mal eine Software Fritz!Fax als Faxdruckertreiber zur Nutzung der Faxfunktion der Fritz!Box. Ich weiß aber im Moment nicht, ob der noch auf WIN 7 / WIN 10 läuft.

 


Für einen Fall im Bekanntenkreis habe diese Software Testweise auf Windows 10 installiert und mir sind soweit keine negativ Auffälligkeiten aufgefallen. Die Karte wurde direkt von Windows 10 erkannt und es wurden Updates von Microsoft heruntergeladen.
Hilfreiche Links von AVM zum Treiber der Fritz!Card:

https://avm.de/service/weitere-produkte/fritzcard-pci/wissensdatenbank/publication/show/1641_FRITZ-C...

https://avm.de/service/weitere-produkte/fritzcard-pci/wissensdatenbank/publication/show/1162_FRITZ-C...

Link zur Fritz-Software:

https://avm.de/service/weitere-produkte/fritzcard-pci/wissensdatenbank/publication/show/371_Aktuelle...

Anmerkung: Dies ist ein Update und hierfür wird die original Software-CD benötigt.

 

 

Hallo in die Runde,

 

Situation:

 

IP-basierter Anschluss, FritzBox 7490, analoges Multifunktionsgerät mit Fax an analoger (FON1) Schnittstelle der FritzBox

 

Problembeschreibung:

 

Ausgehende Faxe funktionieren einwandfrei, keine Störungen, Abbrüche oder andere Auffälligkeiten.

 

Eingehende Faxe kommen auf der vorgesehenen Faxnummer nicht an. Hierbei ist bemerkenswert:

  • Ruft man auf der vorgesehenen Fax-Rufnummer mit einem Telefon an, erreicht der Anruf das Faxgerät, welches dann Verbindung und Fehler anzeigt. Der Anrufer hört den Synchronisationsversuch des Faxgeräts ("zwitschern").
  • Sendet man ein Fax an die vorgesehende Fax-Rufnummer, so scheitert dies. Der Anruf wird weder auf dem Fax noch auf der FritzBox verzeichnet. AVM hat mit Hilfe des "d-traces" bestätigt, dass der Anruf im fraglichen Zeitraum auf der FritzBox nicht signalisiert wurde (kein VoIP-Aktitvität).
  • Weist man der Schnittstelle FON1 in der FritzBox ein weitere Rufnummer ("VoIP-MSN") zu, so kann man über diese Rufnummer auch problemlos Faxe empfangen. Entsprechend wird der Eingang des Faxes auch seitens der FritzBox als eingehendes Gespräch verzeichnet.

Es entsteht der Eindruck, dass eingehende Faxe, die an die designierte Faxnummer gesandt werden, netzseitig ausgefiltert werden und die FritzBox nicht erreichen. Leider sind Nachforschungsversuche via Telekom-Service gescheitert, da sich der Telekom-Service darauf zurückzieht, dass es genügt, wenn das DSL synchron und überhaupt irgendwelche Anrufe eingehen.

(In ISDN-Zeiten hätte ich vermutet, dass Anrufe mit Dienstkennung "Fax" in Nirvana geroutet werden.)

 

Danke für Unterstützung.

Telekom Experte

 


@mhi@  schrieb:

 

Ausgehende Faxe funktionieren einwandfrei, keine Störungen, Abbrüche oder andere Auffälligkeiten.

 

Eingehende Faxe kommen auf der vorgesehenen Faxnummer nicht an. Hierbei ist bemerkenswert:

  • Ruft man auf der vorgesehenen Fax-Rufnummer mit einem Telefon an, erreicht der Anruf das Faxgerät, welches dann Verbindung und Fehler anzeigt. Der Anrufer hört den Synchronisationsversuch des Faxgeräts ("zwitschern").
  • Sendet man ein Fax an die vorgesehende Fax-Rufnummer, so scheitert dies. Der Anruf wird weder auf dem Fax noch auf der FritzBox verzeichnet. AVM hat mit Hilfe des "d-traces" bestätigt, dass der Anruf im fraglichen Zeitraum auf der FritzBox nicht signalisiert wurde (kein VoIP-Aktitvität).
  • Weist man der Schnittstelle FON1 in der FritzBox ein weitere Rufnummer ("VoIP-MSN") zu, so kann man über diese Rufnummer auch problemlos Faxe empfangen. Entsprechend wird der Eingang des Faxes auch seitens der FritzBox als eingehendes Gespräch verzeichnet.

Das Bild klingt nach einem Konfigurationsfehler in der FritzBox selber. Oft ist es so, dass FritzBox und auch Faxgerät nicht 100% harmonisch zusammenarbeiten, was dann zu einer Art "Missverständnis" führt und das Faxgerät dann das Telefonat nicht annimmt und der Anruft nach Zeit t an die T-Net Box weitergeschaltet wird. Das lässt sich auch in der FritzBox nachvollziehen. Dafür muss auf die Benutzeroberfläche der FritzBox gegangen werden und dort unter "Telefonie / Anrufe / Anrufliste" gegangen werden. Ist dort der betroffene Fax-Anruf zu finden und links mit einem roter Hörer versehen, dann hat das Fax Gerät das Fax nicht angenommen, ist der Hörer blau, dann ist der Fehler beim Faxgerät zu suchen.

 

Wie lautet denn die genaue Produktbezeichnung vom Faxgerät?

Können denn nur Faxe von bestimmten Rufnummern nicht empfangen werden oder werde alle Faxe nicht empfangen?

 

An der Stelle empfehle ich die Faxfunktion auf der FritzBox mit der Rufnummer für den Anschluss Fon 1 nochmals komplett neu einzurichten. Weiterhin sollte am Fon 1 ausschließlich die eine Fax-Rufnummer zum Senden&Empfangen verwendet werden. Die Mehrfachverwendung von mehreren Rufnummer an einer Stelle hat sich bereits häufiger als Fehlerquelle herausgestellt. Weiterhin ist wichtig, dass die Fon 1 Schnittstelle auf Fax oder zumindest Tel/Fax konfiguriert ist.

 

Weiterhin empfehle ich dieses Ratgeber als Konfigurationsvorlage zu befolgen.

https://geschaeftskunden.telekom.de/blobCache/umn/uti/426420_1523868196000/blobBinary/Tipps+und+Tric...

 

 


@Patrick F.@  schrieb:

 


@mhi@  schrieb:

 

Ausgehende Faxe funktionieren einwandfrei, keine Störungen, Abbrüche oder andere Auffälligkeiten.

 

Eingehende Faxe kommen auf der vorgesehenen Faxnummer nicht an. Hierbei ist bemerkenswert:

  • Ruft man auf der vorgesehenen Fax-Rufnummer mit einem Telefon an, erreicht der Anruf das Faxgerät, welches dann Verbindung und Fehler anzeigt. Der Anrufer hört den Synchronisationsversuch des Faxgeräts ("zwitschern").
  • Sendet man ein Fax an die vorgesehende Fax-Rufnummer, so scheitert dies. Der Anruf wird weder auf dem Fax noch auf der FritzBox verzeichnet. AVM hat mit Hilfe des "d-traces" bestätigt, dass der Anruf im fraglichen Zeitraum auf der FritzBox nicht signalisiert wurde (kein VoIP-Aktitvität).
  • Weist man der Schnittstelle FON1 in der FritzBox ein weitere Rufnummer ("VoIP-MSN") zu, so kann man über diese Rufnummer auch problemlos Faxe empfangen. Entsprechend wird der Eingang des Faxes auch seitens der FritzBox als eingehendes Gespräch verzeichnet.

Das Bild klingt nach einem Konfigurationsfehler in der FritzBox selber. Oft ist es so, dass FritzBox und auch Faxgerät nicht 100% harmonisch zusammenarbeiten, was dann zu einer Art "Missverständnis" führt und das Faxgerät dann das Telefonat nicht annimmt und der Anruft nach Zeit t an die T-Net Box weitergeschaltet wird. Das lässt sich auch in der FritzBox nachvollziehen. Dafür muss auf die Benutzeroberfläche der FritzBox gegangen werden und dort unter "Telefonie / Anrufe / Anrufliste" gegangen werden. Ist dort der betroffene Fax-Anruf zu finden und links mit einem roter Hörer versehen, dann hat das Fax Gerät das Fax nicht angenommen, ist der Hörer blau, dann ist der Fehler beim Faxgerät zu suchen.


Also, wenn es ein Missverständnis zwischen FritzBox und Faxgerät gäbe, dann wäre der Anruf - wie du auch selbst schreibst - in der FritzBox nachvollziehbar. Das ist aber nicht der Fall. Wie ich schrieb, finden sich in "d-trace" keine Hinweise auf diese Anrufe. In der Anrufliste natürlich erst recht nicht.

Bemerkenswert ist, wie gesagt, dass eingehende "Voice-Anrufe" problemlos an das Faxgerät durchgestellt und dann auf geloggt werden. Auch ist bemerkenswert, dass das Problem Rufnummern abhängig ist, also Klartext:

Unter der 01234-223344 werden Faxanrufe (laut Protokoll) nicht auf der FritzBox gemeldet, wohl aber Voice-Anrufe, diese gehen dann auch auf dem Faxgerät ein. Unter der 01234-223355 werden klappt beides.

 

Das Fax-Gerät wurde mehrfach neu an FON1 und auch mal an FON2 eingerichtet. Mehrfachzuweisungen von Rufnummern an mehrere Endgeräte liegen nicht vor. Ich verweise nochmals darauf, dass es "MSN-abhängig" ist, wenn man sich also für andere andere Rufnummer als Faxnummer entscheiden könnte (leider ist die bestehende seit Jahren etabliert), wäre das Problem so umschiffbar.

 

Bemerkung: wenn man an Stelle des Faxgeräts ein analoges Telefon anschließt, dann lässt sich auf FON1 und FON2 das Spiel nachstellen. Beliebige Anrufe werden unter den anderen MSN auf dem Telefon signalisiert. Es bleibt nur im Kontext der Faxanrufe auf dieser konkreten, einen Rufnummer stumm.

 

Telekom Experte

@mhi@  schrieb:

@Patrick F.@  schrieb:

 


@mhi@  schrieb:

 

Ausgehende Faxe funktionieren einwandfrei, keine Störungen, Abbrüche oder andere Auffälligkeiten.

 

Eingehende Faxe kommen auf der vorgesehenen Faxnummer nicht an. Hierbei ist bemerkenswert:

  • Ruft man auf der vorgesehenen Fax-Rufnummer mit einem Telefon an, erreicht der Anruf das Faxgerät, welches dann Verbindung und Fehler anzeigt. Der Anrufer hört den Synchronisationsversuch des Faxgeräts ("zwitschern").
  • Sendet man ein Fax an die vorgesehende Fax-Rufnummer, so scheitert dies. Der Anruf wird weder auf dem Fax noch auf der FritzBox verzeichnet. AVM hat mit Hilfe des "d-traces" bestätigt, dass der Anruf im fraglichen Zeitraum auf der FritzBox nicht signalisiert wurde (kein VoIP-Aktitvität).
  • Weist man der Schnittstelle FON1 in der FritzBox ein weitere Rufnummer ("VoIP-MSN") zu, so kann man über diese Rufnummer auch problemlos Faxe empfangen. Entsprechend wird der Eingang des Faxes auch seitens der FritzBox als eingehendes Gespräch verzeichnet.

Das Bild klingt nach einem Konfigurationsfehler in der FritzBox selber. Oft ist es so, dass FritzBox und auch Faxgerät nicht 100% harmonisch zusammenarbeiten, was dann zu einer Art "Missverständnis" führt und das Faxgerät dann das Telefonat nicht annimmt und der Anruft nach Zeit t an die T-Net Box weitergeschaltet wird. Das lässt sich auch in der FritzBox nachvollziehen. Dafür muss auf die Benutzeroberfläche der FritzBox gegangen werden und dort unter "Telefonie / Anrufe / Anrufliste" gegangen werden. Ist dort der betroffene Fax-Anruf zu finden und links mit einem roter Hörer versehen, dann hat das Fax Gerät das Fax nicht angenommen, ist der Hörer blau, dann ist der Fehler beim Faxgerät zu suchen.


Also, wenn es ein Missverständnis zwischen FritzBox und Faxgerät gäbe, dann wäre der Anruf - wie du auch selbst schreibst - in der FritzBox nachvollziehbar. Das ist aber nicht der Fall. Wie ich schrieb, finden sich in "d-trace" keine Hinweise auf diese Anrufe. In der Anrufliste natürlich erst recht nicht.

Bemerkenswert ist, wie gesagt, dass eingehende "Voice-Anrufe" problemlos an das Faxgerät durchgestellt und dann auf geloggt werden. Auch ist bemerkenswert, dass das Problem Rufnummern abhängig ist, also Klartext:

Unter der 01234-223344 werden Faxanrufe (laut Protokoll) nicht auf der FritzBox gemeldet, wohl aber Voice-Anrufe, diese gehen dann auch auf dem Faxgerät ein. Unter der 01234-223355 werden klappt beides.

 

Das Fax-Gerät wurde mehrfach neu an FON1 und auch mal an FON2 eingerichtet. Mehrfachzuweisungen von Rufnummern an mehrere Endgeräte liegen nicht vor. Ich verweise nochmals darauf, dass es "MSN-abhängig" ist, wenn man sich also für andere andere Rufnummer als Faxnummer entscheiden könnte (leider ist die bestehende seit Jahren etabliert), wäre das Problem so umschiffbar.

 

Bemerkung: wenn man an Stelle des Faxgeräts ein analoges Telefon anschließt, dann lässt sich auf FON1 und FON2 das Spiel nachstellen. Beliebige Anrufe werden unter den anderen MSN auf dem Telefon signalisiert. Es bleibt nur im Kontext der Faxanrufe auf dieser konkreten, einen Rufnummer stumm.

 


Hallo @mhi,

hast Du den Hinweis von @Patrick F. bzgl. des Löschens der Fax-Rufnummer im AVM Router und Neueinrichtung als "Fax" mit FON 1 oder 2 in der Fritzbox umgesetzt? Leider gibt es dazu keinen Hinweis.

 

"....An der Stelle empfehle ich die Faxfunktion auf der FritzBox mit der Rufnummer für den Anschluss Fon 1 nochmals komplett neu einzurichten. Weiterhin sollte am Fon 1 ausschließlich die eine Fax-Rufnummer zum Senden&Empfangen verwendet werden. Die Mehrfachverwendung von mehreren Rufnummer an einer Stelle hat sich bereits häufiger als Fehlerquelle herausgestellt. Weiterhin ist wichtig, dass die Fon 1 Schnittstelle auf Fax oder zumindest Tel/Fax konfiguriert ist."...

 

Ebenso die Bitte von unterschiedlichen Faxgeräten (mit anderem Netz) einen Empfangstest durchzuführen. Bitte dies ausprobieren und erneut Info.

Danke und Gruß

Thomas-P

Ja. Mehrfach. Ich hab das Fax mehrfach von FON1 gelöscht und neu angelegt. Auch auf FON2 probiert.

Es kommen aus verschiedenden Netzen mit verschiedenen Endgeräten keine Faxe.

Das Fehlerbild ist immer dasselbe: die FritzBox zeichnet keinen eingehenden Anruf auf, weder in der Anruferliste von im im d-trace, auch zeigt das Faxgerät keine Aktivität.

Der Support des Telefondienstleisters auf der Absenderseite meldet, dass bei Faxen an die Rufnummer der Code "480 Temporarily Unavailable" gemeldet wird. Bei Sprachenanrufen funktioniert es hingegen (das Fax geht dran). Erneut zeigt sich das Fehlerbild, dass in den System-Logs der FritzBox vom Faxanruf keine Spur erkennbar ist, während der Sprachanruf ordnungsgemäß aufgzeichnet wird.

Zu Testzwecken haben ich das externe Fax abmontiert und die interne Fax-Funktion der FritzBox aktiviert. Auch diese funktioniert eingehend zuverlässig auf jeder Rufnummer, nur nicht auf der Faxnummer.

Ist es völlig ausgeschlossen, dass netzseitig Faxanrufe - wie auch immer - auf dieser Rufnummer abgewiesen werden?

Telekom Experte

Hallo @mhi,

 

den Fall müssen wir uns weiter im Detail anschauen und bitten an der Stelle um etwas Zeit.

Wir melden uns hier morgen.

 

SIP-480 heißt wie schon richtig beschrieben nicht erreichbar und diese Fehlermeldung kommt, wenn sich ein Endgerät (hier die FritzBox) nicht meldet.

 

Daher noch eine Frage:

Wie schaut die Konfiguration im Telefoniecenter aus? Sind dort beide Rufnummern identisch ohne Sperre, etc. konfiguriert?

 

Gruß

Patrick

Hallo @mhi

hat der Anschlussinhaber des sendenden Faxes bei seinem Netzeanbieter eine Störung gemeldet?

 

Ihre Beobachtung und Analyse ist sehr gut aber das Problem, nach meinem Empfinden, von "Rückwärts" nicht aufzulösen.

Ich meine damit: der Dienstleister auf der Sendeseite muss schauen was er an Informationen zu dieser Verbindung an das Netz der Telekom übergibt um weitere Analysen durchführen zu können. Es kann an Ihrer FB liegen, kann aber auch im Netz sein Fröhlich

 

Sie kennen ja den Sender der Faxnachricht. Hat dieser nur mit Ihrem Anschluss dieses Verhalten?

 

###### Später nachgetragen:

Das sendende Fax ist ein G3-Fax, ein G4-Fax, eine Fax-Software?

Der sendende Anschluss ist ein ISDN oder VoIP (All-IP) - Anschluss?

 

 

 

 

Telekom hilft Team
Hallo @mhi,

ich habe meine Kollegen der Technik informiert. Diese schauen sich das Ganze an und melden sich.

Viele Grüße

Ann-Christin G.

@Ann-Christin G.@  schrieb:
Hallo @mhi,

ich habe meine Kollegen der Technik informiert. Diese schauen sich das Ganze an und melden sich.


Danke. Wo soll ich die Telefonnummer bzw. Kundennummer hinterlegen, um die es in diesem Fall geht?

Das Problem tritt Querbeet mit diversen Endgerätekonstellationen auf Senderseite auf.

Zuletzt nachgestellt haben wir das mit der Fax-Funktion, die Sipgate, via Webinterface bereitstellt. Von Sipgate haben wir auch die Auskunft über den Fehlercode.

 

Grundsätzlich tritt der Fehler aber (abgehend) auch von Faxgeräten an Telekom VoIP- oder ISDN-Anschlüssen auf, mit unterschiedlichen Hardwarefaxgeräten (analog).

 

Schade ist, dass man bei der offiziellen Hotline nach 45-60 Minuten Wartezeit konsequent abgewimmelt wird. Erreichen konnten wir hier lediglich, dass geprüft wurde, dass *keine* (bedingte) Rufumleitung geschaltet ist.

Hallo @mhi

sinnvoll wäre zunächst einen "Sender" zu bestimmen der Probleme hat eine Faxverbindung zu Ihnen aufzubauen. 

Wenn Sie einen "Sender" kennen der einen Anschluss der Telekom hat wird die Fehlersuche sicher einfacher (weniger Techniker an Bord).

 

Dann sollte der Sender eine Störung melden bzw. Sie geben @Ann-Christin G. und / oder @Patrick F. die Rufnummer des Senders.

Ich bin sicher das damit eine nähere Untersuchung voranschreiten sollte.

 

@Gelöschter Nutzer-Team: Wir können Sipgate => Telekom zum Testen nehmen. In diesem Fall habe ich auf beide Seiten direkten Einfluss. Alternativ kann ich Telekom => Telekom organisieren (unter Absprache mit dem Versender). Hier könnte die Telekom beide Seiten unter die Lupe nehmen. Gern kann die Telekom sich auch selbst daran versuchen, Faxe von verschiedenen Endgeräte an die betroffene Rufnummer oder weitere MSN senden und vergleichen. Ich bin total flexibel und zu jeglicher Unterstützung bei der Fehlersuche bereit.
Telekom Experte

Hallo @mhi,

ein Störungsticket ist eingestellt. Wir (@Patrick F. und ich) kommen auf Sie zu. 

Danke für Ihr Angebot zur Unterstützung. Helfen würde, wenn Sie dann im Kontakt konkrete Beispielfälle mit Datum und Uhrzeit (möglichst zeitnah), Sende- und Empfangsnummer und die eingesetzte Hardwarekonfiguration (falls bekannt) benennen könnten.

Wir finden den Fehler oder die Fehlkonfiguration! (und werden berichten).

Gruß

Thomas-P

@thomas-p und @Patrick F.

 

Meine Schwiegereltern mussten vor einigen Monaten Ihren Anschluss auf IP-basiert umstellen.

Seitdem funktioniert das Faxen nach Österreich nicht mehr. Innerhalb Deutschlands gibt es keine Probleme und auch die Schweiz konnten wir schon problemlos testen.

Bei den österreichischen Empfängern ist es anscheinend so, dass Telefon und Fax irgendwie zusammenhängen. Wenn wir versuchen zu faxen, dann hören wir im Faxgerät wie auf der anderen Seite jemand abnimmt. Wenn mal niemand abhebt, dann geht das Fax nach etwas längerer Zeit durch.

 

Habt ihr eine Idee wie man das Problem lösen kann?

 

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.

 

Viele Grüße

Susanne

Hallo Susanne,

 

auf den ersten Blick klingt das nach einem Endgerätethema, das heißt entweder DSL-Router beziehungsweise das angeschlossene Faxgerät. Eine direkte Eingrenzung ist an dieser Stelle schwer und aus der Ferne nicht direkt lösbar.

Aus diesem Grund bitte ich um ein paar weitere Informationen zum Aufbau:

Was für einen DSL-Router sowie was für ein Faxgerät verwenden die Schwiegereltern denn?

Ist am DSL-Router die angeschlossene TAE-Schnittstelle intern im Router auf "Fax" beziehungsweise "Tel/Fax" konfiguriert?

Sind alle Anschlüsse in Österreich betroffen oder nur der eine angesprochene Anschluss?

Sind Details zur Gegenstelle in Österreich bekannt? Internetprovider, DSL-Router und Fax-Gerät?

 

Grundsätzlich empfehle ich für beide Anschlüsse folgende "Fax-Konfiguration" nach dieser Anleitung zu prüfen.

https://geschaeftskunden.telekom.de/blobCache/umn/uti/426420_1523868196000/blobBinary/Tipps+und+Tric...

 

Viele Grüße

Patrick

 

Hallo @Susanne5

das klingt so als wenn auf der Empfangsseite in Österreich eine "Weiche" benutzt: es klingelt beim Telefon und beim Fax. Wer zuerst dran geht hat den Anruf (oder ähnlich).

Wenn ein Faxgerät eine Verbindung aufbaut dann erwartet das Faxgerät eine Identifizierung der Gegenseite. Bei analogen Faxübertragungen sind das hörbare Töne die miteinander ausgetauscht werden. Da steckt einiges dahinter und eine vorgegebene Abfolge einzuhalten ist wichtig damit die Faxgeräte sich unterhalten können.

Meldet sich aber erst einmal eine Person wird es mit dem Zurückschalten auf das Faxgerät schwierig. Dann bleibt dem Sender nichts anderes übrig, vorher, mit dem Empfänger zu telefonieren und zu vereinbaren nicht das Telefon abzunehmen damit das sendende Faxgerät auch das Empfangsgerät erreicht Fröhlich 

 

Kann es bei Ihrem Gegenüber in Österreich in etwa so sein (vielleicht jetzt ein Zufall der so vorher nicht auftrat)? 

Oder ist das in der Tat bei mehreren Rufnummern in Österreich der Fall das sich Teilnehmer melden anstelle eines Faxgerätes?


@Manni_Senior@  schrieb:

Hallo @Susanne5

das klingt so als wenn auf der Empfangsseite in Österreich eine "Weiche" benutzt: es klingelt beim Telefon und beim Fax. Wer zuerst dran geht hat den Anruf (oder ähnlich).

Wenn ein Faxgerät eine Verbindung aufbaut dann erwartet das Faxgerät eine Identifizierung der Gegenseite. Bei analogen Faxübertragungen sind das hörbare Töne die miteinander ausgetauscht werden. Da steckt einiges dahinter und eine vorgegebene Abfolge einzuhalten ist wichtig damit die Faxgeräte sich unterhalten können.

Meldet sich aber erst einmal eine Person wird es mit dem Zurückschalten auf das Faxgerät schwierig. Dann bleibt dem Sender nichts anderes übrig, vorher, mit dem Empfänger zu telefonieren und zu vereinbaren nicht das Telefon abzunehmen damit das sendende Faxgerät auch das Empfangsgerät erreicht Fröhlich 

 

Kann es bei Ihrem Gegenüber in Österreich in etwa so sein (vielleicht jetzt ein Zufall der so vorher nicht auftrat)? 

Oder ist das in der Tat bei mehreren Rufnummern in Österreich der Fall das sich Teilnehmer melden anstelle eines Faxgerätes?


Hallo @Susanne5,

als Ergänzung zur guten Info von @Manni_Senior: Die Faxweichen gab es früher als interne und auch externe Geräte. Diese werden jedoch schon lange nicht mehr eingesetzt, da seit ISDN oder heute DSL mehrere Rufnummern am Anschluss verfügbar sind. In Wikipedia gibt es ergänzende Infos zur Faxweiche.

 

Vielleicht ist es aber auch einfacher als gedacht:

Bitte schau auf das Faxgerät in Österreich. Sollte dies ein Telefon/Fax-Kombinationsgerät sein, kannst Du dies in den Einstellungen des Gerätes auf "Fax" und nicht wie vermutlich heute auf "Telefon/Fax" einstellen (steht im Handbuch). Dann sollte es direkt den Faxcall annehmen.

 

(Hinweis: Ist aber ein eingehender Telefonanruf und Fax am (analogen) Telefoniesprachanschluss in Österreich gewünscht, ist das auftretende Verhalten korrekt. Dann manuell das Fax annehmen oder Vorgehen wie von Dir beschrieben)

 

Gruß

Thomas-P


@Patrick F.@  schrieb:

 

Was für einen DSL-Router sowie was für ein Faxgerät verwenden die Schwiegereltern denn? 


DSL Router: es ist ein Speedport, aber wir haben leider weder die Verpackung noch, noch den Lieferschein von damals. Kann ich irgendwie herausfinden welchen Speedport wir haben?

Fax-Gerät: brother FAX-2820

 


@Patrick F.@  schrieb:

Ist am DSL-Router die angeschlossene TAE-Schnittstelle intern im Router auf "Fax" beziehungsweise "Tel/Fax" konfiguriert? 


Ich bin mir nicht sicher welche Einstellung Du meinst. Das Einzige was ich in der Richtung finde, ist in den Speedporteinstellungen unter Telefonie --> Telefonbuchsen --> Buchse 2: dort kann man das angeschlossene Gerät angeben und dort ist "Telefax" hinterlegt. 

 


@Patrick F.@  schrieb:

Sind alle Anschlüsse in Österreich betroffen oder nur der eine angesprochene Anschluss? 


Wir haben das Problem mit 5 verschiedenen Anschlüssen in Österreich. 

 


@Patrick F.@  schrieb:

Sind Details zur Gegenstelle in Österreich bekannt? Internetprovider, DSL-Router und Fax-Gerät? 


Wir kennen leider keine technischen Details. Das Einzige was uns aufgefallen ist, ist dass bei Allen Empfängern die Faxnummer gleich der Telefonnummer ist + zwei zusätzliche Zahlen. Also z.B. Telefon 12345 und Faxnummer ist 12345-44.

 


@Patrick F.@  schrieb:

Grundsätzlich empfehle ich für beide Anschlüsse folgende "Fax-Konfiguration" nach dieser Anleitung zu prüfen.

https://geschaeftskunden.telekom.de/blobCache/umn/uti/426420_1523868196000/blobBinary/Tipps+und+Tric...

 


Danke. Ich werde mir das ansehen und versuchen daraus schlau zu werden. Die Gegenstellen kann ich natürlich nicht prüfen. 

 

Was mich nur wundert ist, dass es vor der Umstellung auf IP-basiert reibungslos funktioniert hat und seitdem nicht mehr. Das deutet für mich daraufhin, dass das Problem auf unserer Seite und nicht auf der Empfangsseite liegt.

 

Danke für die bisherige Hilfe und evtl. noch für weitere Hinweise basierend auf meinen Antworten. 

 

Viele Grüße

Susanne

 


@Manni_Senior@  schrieb:

Kann es bei Ihrem Gegenüber in Österreich in etwa so sein (vielleicht jetzt ein Zufall der so vorher nicht auftrat)? 

Oder ist das in der Tat bei mehreren Rufnummern in Österreich der Fall das sich Teilnehmer melden anstelle eines Faxgerätes?


Es sind 5 verschiedene Empfänger, mit denen wir das Problem haben. Das sind all unsere Empfänger. Andere haben wir in Österreich nicht. 

Gerade erfolgt der ersehnte Rückruf der Telekom-Technik. Meine Freude währte nicht lange. Ich habe das Problem skizziert, es hieß, man könne da nichts machen. Aber die Computerhilfe Business würde es sicher richten. Auf den Hinweis, dass wir selbst IT-Dienstleister sind und grundsätzlich wissen, wie man *sowas* einrichtet und bereits über fünf Stunden mit dem Versuch der systematischen Fehlereingrenzung verbracht haben, wollte die Mitarbeiterin leider nicht eingehen.

 

Die Computerhilfe gehört zu den schlimmsten Erfindungen der Telekom überhaupt. Wenn die Technik überfordert ist, schiebt sie den Fall zur Computerhilfe. Ich verweise auf den Fall: 

https://telekomhilft.telekom.de/t5/Festnetz-Internet/Routing-Problem/m-p/2140295#M22437

 


@Susanne5@  schrieb:

@Patrick F.@  schrieb:

 

Was für einen DSL-Router sowie was für ein Faxgerät verwenden die Schwiegereltern denn? 


DSL Router: es ist ein Speedport, aber wir haben leider weder die Verpackung noch, noch den Lieferschein von damals. Kann ich irgendwie herausfinden welchen Speedport wir haben?

Fax-Gerät: brother FAX-2820

 


Ich hab's gefunden: sie haben den Speedport Smart.