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Vertrag mit 2G Verbindung

Gelöst

Hallo,

 

wir benötigen mehrere SIM Karten für IoT Devices. Hier reicht eine 2G Verbindung aus (Traffic sollte hier nicht begrenzt sein, oder?)

Welchen Vertrag (Firmentarif) benötigen wir hier und was kostet dieser? Kann leider über Internetsuche nichts finden.

 

Vielen Dank und Grüße

Stefan

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

@FelixKruemel@  schrieb:

2G ist nicht für IoT gedacht [...] IoT gibt es (meines Wissens) nur via LTE. [...]


LTE ist für viele M2M-Anwendungen wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Für ein LTE-Modem brauchst Du einen DSP der ein 20MHz breites Signal mit 100 OFDM-Unterträgern verarbeiten kann, das braucht eine Menge Strom und kostet Geld. Man hat das erkannt und LTE-Varianten für einfachere Geräte und einfachere Anforderungen spezifiziert (Stichwort NB-IoT und LTE Cat.M1). Die entsprechenden Netze werden aber gerade erst ausgebaut.

 

Viele M2M-Anwendungen haben eher einfache Anforderungen an die Konnektivität, stell Dir z.B. einen vernetzten Stromzähler vor der einmal am Tag oder noch seltener seinen Zählerstand durchmorsen muss, für den ist 2G erstmal noch eine sehr gute Lösung. Bei solchen Trafficpattern wird auch kein Netz gefährdet, auch nicht wenn eine große Zahl solcher Geräte im Netz sind.

 

Ich wüsste nicht dass man M2M-SIM-Karten bei der Telekom einfach so im Shop oder an der Hotline bekäme. Ich würde es deshalb über das Kontaktformular hier versuchen: https://iot.telekom.com/konnektivitaet/

 

 

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

@ste1506 2G ist nicht für IoT gedacht aufgrund der hohen Pingezeiten (mehr als 2000ms). Auch würde das dem Netz nicht guttun. IoT gibt es (meines Wissens) nur via LTE. Das Modul sollte dafür LTE800 und LTE900 unterstützen, zudem muss es bei euch bereits verfügbar sein. Was für Tarife es gibt kann ich dir aber nicht sagen, da wird sich schon noch jemand melden. 


@FelixKruemel@  schrieb:

2G ist nicht für IoT gedacht [...] IoT gibt es (meines Wissens) nur via LTE. [...]


LTE ist für viele M2M-Anwendungen wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Für ein LTE-Modem brauchst Du einen DSP der ein 20MHz breites Signal mit 100 OFDM-Unterträgern verarbeiten kann, das braucht eine Menge Strom und kostet Geld. Man hat das erkannt und LTE-Varianten für einfachere Geräte und einfachere Anforderungen spezifiziert (Stichwort NB-IoT und LTE Cat.M1). Die entsprechenden Netze werden aber gerade erst ausgebaut.

 

Viele M2M-Anwendungen haben eher einfache Anforderungen an die Konnektivität, stell Dir z.B. einen vernetzten Stromzähler vor der einmal am Tag oder noch seltener seinen Zählerstand durchmorsen muss, für den ist 2G erstmal noch eine sehr gute Lösung. Bei solchen Trafficpattern wird auch kein Netz gefährdet, auch nicht wenn eine große Zahl solcher Geräte im Netz sind.

 

Ich wüsste nicht dass man M2M-SIM-Karten bei der Telekom einfach so im Shop oder an der Hotline bekäme. Ich würde es deshalb über das Kontaktformular hier versuchen: https://iot.telekom.com/konnektivitaet/

 

 

 


@lejupp@  schrieb:

@FelixKruemel@  schrieb:

2G ist nicht für IoT gedacht [...] IoT gibt es (meines Wissens) nur via LTE. [...]


LTE ist für viele M2M-Anwendungen wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Für ein LTE-Modem brauchst Du einen DSP der ein 20MHz breites Signal mit 100 OFDM-Unterträgern verarbeiten kann, das braucht eine Menge Strom und kostet Geld. Man hat das erkannt und LTE-Varianten für einfachere Geräte und einfachere Anforderungen spezifiziert (Stichwort NB-IoT und LTE Cat.M1). Die entsprechenden Netze werden aber gerade erst ausgebaut. 

 


@lejupp Danke für die Info, aber warum ein 20Mhz breites Signal? Für NB-IoT stehen doch nur wenige Mhz (wenn überhaupt) an (meines Wissens) LTE900 zur Verfügung. Wie kommst du denn auf die 20Mhz? Selbst LTE900 ansich hat nur 5Mhz.


@FelixKruemel@  schrieb:

@lejupp Danke für die Info, aber warum ein 20Mhz breites Signal? Für NB-IoT stehen doch nur wenige Mhz (wenn überhaupt) an (meines Wissens) LTE900 zur Verfügung. Wie kommst du denn auf die 20Mhz? Selbst LTE900 ansich hat nur 5Mhz.


LTE ist so konstruiert dass alle Geräte die 20MHz Bandbreite unterstützen müssen, auch wenn die Netze mit verschiedenen Bandbreiten zwischen 1,4 und 20MHz betrieben werden können.

 

NB-IoT ist ja eine der von mir erwähnten Varianten für einfachere Geräte. Hier hat man bewusst die Bandbreite massiv reduziert. NB-IoT nutzt nur einen LTE Resource-Block (180KHz) und die Endgeräte können auch tatsächlich mit dazu passenden schmalbandingen Sende- und Empfangszweigen ausgerüstet werden. NB-IoT kann auf verschiedene Arten betrieben werden, u.a. mitten in einem breiteren LTE-Träger oder im sogenannten Guardband unmittelbar neben einem LTE-Träger. In beiden Fällen braucht man für NB-IoT überhaupt kein eigenes Spektrum. Ähnliches gilt für CAT.M1.

Danke für die ausführliche und schnelle Info Zwinkernd