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S8E2 - Das 5G-Netz einfach erklärt

Marion Kessing und Mathias PoetenMarion Kessing und Mathias Poeten

In der aktuellen Folge unseres Digitalisierung-Podcast "Digitalisierung. Einfach. Machen. spricht Marion Kessing mit Mathias Poeten, Leiter Best Mobile bei der Telekom Technik, über die Technik hinter dem 5G-Mobilfunknetz. Was steckt hinter den Begriffen Network Slicing und Edge Computing? Welche Anwendungen sind mit 5G möglich? Und was unterscheidet den neuen Mobilfunkstandard von seinen Vorgängern? Hören Sie rein!

19.05.2021
24:54 Min

S8E2 - Das 5G-Netz einfach erklärt

Community Manager*in

Mathias Poeten ist Leiter des Bereichs "Best Mobile" und verantwortet das Mobilfunknetz der Telekom. Er kümmert sich dabei um die Planung, den Ausbau und den Betrieb des Netzes. Er steht uns in der neuesten Folge unseres Digitalisierungs-Podcasts "Digitalisierung. Einfach. Machen" Rede und Antwort und klärt mit uns viele Fragen rund um die Technik, die hinter 5G steckt.

 

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5G ist der neue Mobilfunkstandard und steht für die mittlerweile fünfte Generation. Nachdem mit 2G (GSM) Anfang der 1990er Jahre der Durchbruch der mobilen Telefonie gelang, waren mit 3G (UMTS) ca. zehn Jahre später bereits die ersten Internetanwendungen möglich. Seit 2010 sind mit 4G (LTE) nun u. a. Highspeed-Datenübertragung, Streaming und Videotelefonie möglich. Und was kann 5G? 5G ermöglicht noch mehr Kapazität, geringere Latenzen und zukünftig eine Geschwindigkeit von bis zu zehn Gbit/s. 5G ist somit wieder ein gewaltiger Evolutionsschub im Mobilfunknetz und ermöglicht eine Vielzahl interessanter Anwendungsfälle, wie beispielsweise die Fernwartung mit einer Drohne, Predictive Maintenance oder Echtzeitüberwachung. Egal ob Logistik oder Handwerk - 5G bietet Chancen für alle!

 

Für den neusten Mobilfunk-Standard nutzt die Telekom in Deutschland zwei 5G Frequenzbänder. Eines der Bänder liegt im Bereich von 3,6 Gigahertz (GHz). Das zweite funkt auf der 2,1 GHz-Frequenz. Welches Frequenzband die Telekom wo einsetzt hängt mit physikalischen Bedingungen zusammen. Die langwelligen 2,1 GHz-Frequenzen eignen sich gut, um die Fläche zu versorgen. 5G auf der höheren 3,6 GHz-Frequenz setzt die Telekom in dicht besiedelten Regionen ein: Wo viele Funkmasten stehen, spielen die kurzwelligen 3,6 GHz-Frequenzen ihre Vorteile aus. Das physikalische Gesetz dahinter? Je größer die Wellenlänge, desto größer die 5G Reichweite.

 

Die Telekom versorgt bereits jetzt 80 % der Bevölkerung mit 5G, bis Ende diesen Jahres sollen es sogar 90 % werden. Aber wie konnte das Netz so schnell ausgebaut werden? Das funktioniert u. a. mit Dynamic Spectrum Sharing (DSS). Für den 5G-Netz-Ausbau bedeutet das: Bestehende Antennen müssen nicht aufwendig umgerüstet werden. Es braucht auch weniger Standorte für neue 5G-Antennen. Stattdessen kann die heutige Infrastruktur optimal genutzt und ausgelastet werden. Das spart Zeit und Kosten. 

 

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