DLM/ ASSIA upload

Gelöst

Hallo liebe Community, 

 

ich habe seit dem 14.08 endlich einen VDSL 100 Anschluss Cool

Eins vorweg, bevor ich zum eigentlichen Thema komme, ich bin derzeit aufgrund eines Fehlerhaften bzw nicht angebundenen KFZ Block provirorisch von MSAN zu KVZ (Nebenaufsteller) verbunden, das ganze soll laut Telekom auch schnell gelöst werden, soviel dazu. 

 

Jetzt zur eigentlichen Frage, an die ganzen Experten hier: 

Als der Anschluss Mittwochs funktioniere, hatte ich folgende werte: 

Unbenannt.PNG

Leitungslänge 150 Meter.

Das sind super Werte, das Spektrum war auch einwandfrei, habe davon nun leider aber keinen Screenshot mehr. 

In den Speedtests kamen auch immer 108 / 42 Netto an. 

 

Das ganze Setup lief so Bis Donnerstag abend, dort hatte ich den Router umgestellt, da wir davor nen Hybrid Router hatten und ich die Fritzbox jetzt an einen neuen Ort gestellt hatte. 

Fritzbox hänge noch an der gleichen TAE, haben mittlerweile ja nur noch eine. 

Der eeinzige unterschied ist, dass die Fritzbox nun an einer mehrfachsteckdose hängt. (Mehrfachsteckdose evtl Problem) ? 

 

So nun kommts, seitdem war das Spektrum komisch und verschlechterte sich immer mehr.

Do auf Fr Nacht um halb 4 abbruch, und weniger Datenrate im Upload, Fr auf Sa abbruch und noch weniger Datenrate im Upload.

Do/ Fr waren es dann 116/ 39 und jetzt die Heutigen werte.

Hier mal paar Bilder dazu. 

Interessant ist, dass immer nur der Upload sinkt. 

Speedtest sagt mittlerweile immer noch Download 108 / Upload aber nur noch 35.

Unbenann2t.PNG

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

spektrum.PNG

Es sind keine Devolo im Netzwerk, alles ist per LAN Kabel neu verkabelt worden. 

Es sind auch keinerlei Fehler auf der Leitung, auch keinerle abbrüche, außer die in der Nacht wegen DLM / Assia.

Jetzt meine Frage: Was könnte das sein ? Warum wird immer nur der Upload runter geregelt ? 

Die geraden zahlen von 37.000 im Upload sprechen für mich sehr nach DLM / ASSIA, auch die immer gleichen abbrüche Nachts um 3:30. Komisch auch, dass der download (zum Glück) unberührt bleibt) .

 

Lg Tom 

 

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN
Lösung

Hallo zusammen, 

 

nachdem ich letzten Samstag das Problem hatte, dass der Upload nach dem Stromausfall in der nacht repariert war und dann plötzlich einige Stunden später wieder fehlerhaft war, habe ich mich auf die suche des Problems gemacht. 

Ich habe mich dann an ein paar Spezialisten im Online kosten Forum gewannt, welche mir nun geholfen haben und das Problem beheben konnten. 

 

Folgendes war nun am genannten Samstag nach dem Stromausfall geschehen: 

 

Mein Internet Synchronisierte seit der Problematik mit der Provisorischen Verkabelung am MSAN mit "nur"  41 Mbit´s im Upload, welches durch den Stromausfall und somit auch des Neustarts meines MSAN´s für kurze zeit behoben wurde, und ich die volle Bandbreite im Upload zur Verfügung hatte. (46.7 Mbit`s) 

Jetzt weis ich nun auch warum ich wenige Stunden später einige Trennungen hatte und dann mein Problem im Upload wieder erneut bestand. 

Mein alter DSLAM an dem ich angeschlossen war, konnte aufgrund des Stromausfalls in der Nacht nicht mehr von selbst Booten, weshalb einige Techniker nachmittags raus mussten um den DSLAM manuell booten zu lassen, als der DSLAM neugestartet war, trat genau um die gleiche Zeit bei mir wieder das Problem auf. Nun hat sich herausgestellt, dass einige nicht auf den neuen MSAN Migrierte Anschlüsse meinen Anschluss störten, weshalb nun dank der Hilfe von den Spezialisten aus dem Onlinekosten Forum, die Migration aller Anschlüsse vom alten DSLAM zum neuen MSAN in Auftrag gegeben wurden. 

Heute wurden die Anschlüsse Migriert und mein Problem wurde somit gelöst ! 

 

Mein Anschluss vorher: 

problem erneut.pngproblem spektrum.png

Mein Anschluss nach der Migration: 

Nachher.PNGnachher 2.PNG

Speedtest vorher:

8957643212

Speedtest nachher:

8972962158

Ich danke hier nochmals allen die sich bei der suche des Problems beteiligt haben. 

Besonderer Dank geht raus an das @telekomhilft team und @eifelman85  sowie @Chill erst mal für die damalige schnelle Hilfe bei der Provisorischen Verkabelung. 

 

 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

@Waage1969  ja da hast du schon recht, ich werd mich wieder melden sofern die Störung behoben ist.

 

LG Tom 

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

@eifelman85 

Danke für das Verfassen dieser technisch profunden und hilfreichen Antwort!

Einbrüche: Anzeigebug als Ursache ist mir deutlich angenehmer als z.B. störende Schaltnetzteile. War schon mit einem Empfänger im Haus auf der Suche...

Störabstandsmarge: korrekt, war 6 dB - siehe Anlage.

SV-Nachrüstung MSAN: Bin seit langem als Interessent registriert, aber Termin konnte bisher nicht genannt werden. Außer 3 Häusern in meiner Straße (eins davon bewohne ich), kann in der gesamten Nachbarschaft VDSL 250 bestellt werden, wie die Telekom Verfügbarkeitsprüfung und die Ausbaukarte zeigen. Möglicherweise hängt die Nachbarschaft aber an einem anderen DSLAM.

Kabel: Nun ja, Zustand ist nur "mittelprächtig". "Serien-Haus" von einem Bauträger, J-Y(St)Y 4x2x0,6 unter Putz verlegt, unzugänglich, nicht verrohrt. APL im Keller, TAE im 1. Stock auf anderer Hausseite. Schon beim Einzug entfernte ich Mörtel, Bohrstaub etc. aus allen Dosen. Die beiden Drähte vom APL zur TAE waren zufällig  aus den 4 Paaren gewählt und damals auch noch die a- und b-Ader vertauscht, aber ich schaltete dann um und benutze nun wenigstens ein "twisted pair" der 4 vorhandenen. Router direkt am APL im Keller ist keine gute Lösung (wegen der DECT und WLAN Versorgung des Hauses). Ggf. werde ich die Neuverlegung einer besseren Leitung in Erwägung ziehen - aber mit Kabelkänälen kann man selten Sympathie bei weiblichen Familienmitgliedern erzeugen...

Broadcom-Chipsatz: Den Thread über dieses Thema hatte ich gelesen. Möglicherweise werde ich versuchsweise ein Modem mit Broadcom-Chipsatz meiner FB 7590 vorschalten, weil sich dieses vielleicht besser mit meinem Adtran Broadcom 177.191 DLSAM verständigen und auf eine höhere Uploaddatenrate einigen kann. Allerdings bin ich bei DSL Bastelarbeiten und Routerexperimenten wegen DLM etwas zurückhaltender geworden, um nicht noch weiter heruntergestuft zu werden. Man kann ja wohl heute nicht eimal mehr "ungestraft" das DSL-Kabel aus der Dose ziehen...

Nochmals besten Dank für alles!

 

@eifelman85 

Anlage fehlte

@gebatau 

 

Danke für den Screenshot - das bestätigt meine Theorie.

 

Bezüglich Supervectoring rufe ich mal @Dorothea T.  - der User @gebatau hat seine Daten im Profil hinterlegt. Bitte prüfen, warum SV bei ihm nicht verfügbar ist und falls die entsprechende Linecard fehlt, ob schon ein Termin für die Nachrüstung ersichtlich ist.

 

Zum Kabel: Muss ehrlich sagen, dass ich das Spektrum für J-Y(St)Y noch richtig gut finde. Die a/b Vertauschung war nicht so schlimm, aber es war sehr gut, dass du ein zusammengehöriges Adernpaar genommen hast. Wenn du die FRITZ!Box direkt hinter den APL hängst, kannst du schauen, ob die Werte dann deutlich besser sind als jetzt - so lässt sich rausfinden, ob sich ein neues Kabel wirklich lohnt. Für den Fall, dass du mal Supervectoring bekommst, sollte es aber definitiv ersetzt werden.

 

Andere Option wäre, falls die Werte hinterm APL deutlich besser sind, dort einen Router (bspw. Smart 2) als Modem hinzustellen und per Ethernet zur FRITZ!Box zu gehen. Je nach Kabellänge kannst du dafür sogar das J-Y(St)Y mißbrauchen - siehe: https://ngb.to/threads/39749-Ethernet-%C3%BCber-Netzwerk-und-Telefonkabel-Praktische-Montage-und-Feh...

 

Bei kurzer Länge wäre beim 4x2 sogar Gigabit Ethernet möglich. Ein richtiges Cat 6/7 Verlegekabel wäre natürlich immer die bessere Wahl.

@eifelman85

Herzlichen Dank für die abschließende Zusammenfassung! Sie ist mit meiner "DSL Roadmap" exakt deckungsgleich! Das Crimpwerkzeug zur "Verwandlung des J-Y(St)Y Kabels in Ethernet" liegt schon seit einiger Zeit wegen der eventuell notwendigen (aber z.Zt. nicht erwünschten) Variante "Deutsche Glasfaser" bereit. Unsere Gemeinde befindet sich schon in der Planungsphase wird bald ausgebaut werden. Deren HÜP und NT würde ohnehin im Keller direkt neben dem APL der Telekom liegen. Falls Supervectoring auch langfristig nicht realisierbar sein sollte, wäre nur ein Umstecken der Ethernetleitung vom (am APL angeschlossenen) Modem zur Glasfaser NT nötig. So sah ich's schon vor meinem "geistigen Auge"...

 

Besonders dankbar bin ich für den nochmaligen Apell an @Dorothea T. vom Telekom-Hilft Team. Es ist mir nämlich bisher nicht gelungen, die Frage zu klären, ob Supervectoring (SV) überhaupt jemals an meiner Adresse zur Verfügung stehen wird. Ich wohne laut Ausbaukarte in einem bereits ausgebauten VDSL 250 Gebiet. Die Verfügbarkeitsprüfung zeigt, dass im markierten Gebiet überall SV 250 Mbit/s bestellbar ist, auch in meiner Straße (Hausnummern 2-8), nur nicht in den Häusern 10, 12 und 14 (und ich bewohne Nr. 12). Auch die meine kürzliche Störungsmeldung bearbeitenden Telekom Techniker waren nicht in der Lage zu beantworten, ob für diese "selektive Bestrafung der drei Häuser" technische Gründe vorliegen.

 

Besonders verwirrend und enttäuschend war die Aussage eines Telekom Mitarbeiters, der versuchte, letzte Woche in unserer Straße Verträge abzuschließen. Nach Befragung seines Tabletcomputers eröffnete er mir, dass meine begeisterte VDSL 250 Bestellung leider nicht akzeptiert werden könne, weil ich zu spät käme und alle Ports bereits belegt seien. Diese Begründung ist mir unerklärlich, denn ich bin seit Jahren als Interessent für VDSL 250 / MagentaZuhause XL registriert (ganz sicher, denn ich versuchte daraufhin eine Neuregistierung und sie wurde mit der Meldung "bereits registriert" quittiert). Die Tatsache, dass selektiv an meiner Adresse (und in den beiden benachbarten Häusern) VDSL 250 nicht bestellbar ist, hat vermutlich technische Gründe. Diese muß ich zwar nicht erfahren, aber auf eine klare Aussage, ob überhaupt und wenn ja, wann auch mir VDSL 250 (wie fast allen Nachbarn) angeboteten werden kann, kann ich nicht verzichten.

Ich möchte daher noch einmal auf den dankenswerterweise schon von Teddybaer200 an das Telekom-Hilft Team gerichteten Aufruf verweisen und bitte höflichst um baldige Bearbeitung: "Bitte prüfen, warum SV bei ihm nicht verfügbar ist und falls die entsprechende Linecard fehlt, ob schon ein Termin für die Nachrüstung ersichtlich ist."

 

 

 

 

 

@eifelman85 @Dorothea T.

Ich bitte das Telekom-Hilft-Team noch einmal, seinem Namen Ehre zu machen und mir bitte einigermaßen zeitnah eine hilfreiche Antwort auf die in Beitrag 53 vom 31.8.2019 formulierte Schlussfrage zu geben. Ich denke es ist ein legitimes Anliegen zu erfahren, warum (im Gegensatz zur Nachbarschaft) selektiv an meiner Adresse VDSL 250 nicht angeboten wird und ob jemals damit zu rechnen sein wird. Das vor 2 Tagen durchgeführte Firmware Update auf Version 178.5 des für mich zuständigen DSLAMs hiX 56xx des Herstellers Adtran mit Broadcom LineCard Chipsatz ist leider nicht für Supervectoring VDSL2 35b tauglich. (Es wäre wohl ein LineCard Austausch und Firmware 192.85 nötig.) Seit Juni 2019 ist meine Uploadgeschwindigkeit dauerhaft um 25% (!!!) auf unter 30 Mbit/s gesunken (Profil 37000) und ich konnte keinen einzigen  Versuch des Assia DLM Systems festellen, diese Rate wieder zu verbessern oder auf den Anfangswert von 46720 kbit/s zurückzusetzen. Das ist zwar unschön, aber die Erforschung der Ursache für mich derzeit von sekundärer Bedeutung. Es geht mir momentan hauptsächlich um die fehlende Zukunftsperspektive meines (seit Jahrzehnten bestehenden) Telekom Anschlusses.

Telekom hilft Team
Hallo @gebatau,

danke für deinen Beitrag. Was den Ausbau betrifft, so ist dieser noch nicht komplett abgeschlossen. Es besteht also
noch eine Chance auf eine größere Leitung. Grundsätzlich ist ein Ausbau keine Garantie für eine größere Leitung.

Ich verstehe, dass die Situation mit der geringeren Bandbreite nervt, allerdings reguliert sich diese automatisch,
sobald die Leitung über einen längeren Zeitraum stabil geblieben ist.

Mit freundlichen Grüßen
Manuel D.

@Manuel D. 

Danke für die rasche Antwort, aus der ich für mich 2 erfreuliche Erkenntnisse entnehme:

1) Das Telekom hilft Team ist in der Lage, auch auf Forum Beiträge in wenig frequentierten Threads (wie diesem) sehr zeitnah zu reagieren!

2) Der Ausbau auf VDSL 250 / Supervectoring VDSL2 35b / MagentaZuhause XL ist für meine Wohnadresse möglich (und nicht aus technischen Gründen ausgeschlossen). Das ist die Kernbotschaft - Frage damit beantwortet - danke! Mir ist bekannt, dass ein Ausbau keine "Garantie" auf höhere Datengeschwindigkeiten bietet, aber dennoch die Wahrscheinlichkeit darauf erheblich steigen lässt.

 

Die Zwischenzeit bis zum Ausbau werde ich für eine technische Optimierung meines Anschlusses nutzen (Modem direkt am APL im Keller, dadurch Verkürzung der Tln-Leitung zum DSLAM, Cat7 Ethernet geschirmt zum Router usw.) und dann geduldig beobachten, ob DLM diese Bemühungen durch eine Erhöhung der Bandbreite im Upload honoriert oder nicht. Im Download gab und gibt es keinerlei Klagen und mit der um 20% reduzierten Uploadgeschwindigkeit kann ich temporär leben.

 

Mein derzeitger Anschluss ist leider "etwas suboptimal", denn es gibt zeitweise korrigierbare Fehler, tägliche leichte Einbrüche der Störabstandsmarge in Empfangsrichtung zu bestimmten Uhrzeiten (morgens und abends18-22 h) und kürzlich nach 18 Tagen störungsfreiem Betrieb 5 nicht behebbare Fehler, aber noch nie einen Synchverlust (nur nach Telekom S/W Updates). Vielleicht reichen diese - eigentlich nicht gravierenden - Ereignisse aber schon aus, dass DLM seit Mai 2019 keinen einzigen Versuch unternahm, meine Uploadgeschwindigkeit wieder zu steigern. Mir erscheint Vectoring nicht in der Lage zu sein - zumindest zu Zeiten starkter Auslastung (z.B. abends TV Entertain!) - alle Störeinflüsse durch andere Teilnehmer gut zu kompensieren und daher DLM zu "blockieren". Da ich kurz nach der Freischaltung von Vectoring in meinem Wohngebiet Ende April 2019 für etwa einen Monat eine sehr stabile, 20% höhere Upload Datenrate als heute hatte, vermute ich leider, dass der Anstieg der Teilnehmerzahl mir diese "dauerhafte Reduzierung" beschert. Es waren einige Telekom Werber hier aktiv, die hauptsächlich versuchten, TV Entertain Verträge (= hohe Datenlast mit Priorität) abzuschließen. Es wäre aus Kundensicht sehr wünschenswert, wenn die Auslastung der Leitungen / Anzahl der Teilnehmer pro Leitung (und damit die Störeinflüsse!) so gewählt würde, dass DLM tatsächlich in der Lage ist, die von Telekom in allen Tarifen beworbenen "bis zu max. Datenraten" auch wirklich einzustellen - und nicht nur durch die Reduzierung von Tln-Leitungen auf noch vertragskonforme Datenraten die Stabilität und Anzahl von Kunden pro Leitung zu maximieren!

 

Ich hoffe jedoch auf eine baldige "natürliche Verringerung" der Datenlasten (d.h. auch Störeinflüsse durch andere Teilnehmer!) in den Kupferleitungen der Telekom an meinem Wohnort, denn dieser wird zur Zeit von der Deutschen Glasfaser in allen Ortsteilen ausgebaut und die Bauphase hat bereits begonnen. Mehr als 30% der Haushalte werden das "Kupfernetz" bald verlassen.

 

@Manuel D. 

Hallo again - nach einem Monat: Ich bedankte mich ja schon für Ihre Auskünfte. Leider muß ich zu beiden Punkten ernüchternde Kommentare abgeben:

1) Ausbau auf VDSL 250

Formal scheint der Ausbau eher rückwärts zu gehen. Noch vor einem Monat ergab die Verfügbarkeitsprüfung in meiner Straße nur 3 Häuser, für die kein VDSL250 angeboten wurde. Heute gibt es gar kein Angebot für VDSL250 mehr und auch die Grafik wurde korrigiert: Meine Straße liegt wieder komplett außerhalb der VDSL250 Ausbauzone, was sachlich nun wenigstens korrekt ist - wenn auch für mich unverständlich, denn in meiner unausgebauten Zone liegt ein Neubaugebiet und auch das  Zentrum der gewerblichen Bebauung (Supermärkte, Geschäfte, Banken, Ärzte, Firmen usw.).

2) Dauerhaft reduzierte Bandbreite im Upload

Wie schon dargestellt, startete ich im Mai 2019 mit einer DSLAM Datenrate max. von 46720 kbit/s, die etwa einen Monat später dauerhaft auf 37000 kbit/s reduziert wurde. Auch nach der Optimierung meines Anschlusses (Modem nun direkt am APL, Leitungslänge zum DSLAM verkürzt auf 199 m, geschirmte CAT7 Verkabelung, gute Störabstände, Telekom Leitungsdiagnose Diagnose liefert auf's Bit identische aktuelle Datenraten wie mein Modem und Router, usw.) sehe ich seit nun 5 Monaten keinen einzigen Versuch von DLM, meinen Uplink wieder hochzuregeln. Mir fehlen nach wie vor 25% der ursprünglichen Geschwindigkeit (netto etwa 40 Mbit/s, nun immer unter 30 Mbit/s). Ich weiß, das ist vertragskonform - aber dennoch für mich unerfreulich und unakzeptabel und ich stimme voll Ihrer Einschätzung zu, dass diese Situation "nervt". Mein derzeiter Vertrag erfüllt leider nicht meine Bedürfnisse. Ich halte es mittlerweile auch für möglich, dass an meinem Anschluss DLM gar nicht mehr funktioniert, denn noch niemals wurde meine sehr gute Downloadgeschwindigkeit heruntergeregelt und auch einige Neu-Synchronisierungen bei der kürzlichen Inbetriebnahme meines Modems am APL resultierten nicht in einer weiteren Reduzierung der Uplinkgeschwindigkeit. Ich werde nun 3 Wochen lang die DSL-Leitung völlig unangetastet lassen, ein letztes Mal auf Hochregelung des Uplinks über 37000 kbit/s warten und langfristig weiter auf VDSL250 und eine neue/andere/bessere Linecard hoffen. Sie können auch gern bei Ihren Kollegen der Störungsstelle Prüfungen/Aktionen (vielleicht Port reconfig, Tausch oder ähnliches?) an meinem Anschluss veranlassen, falls Sie dadurch eine Chance auf Hochregelung meiner Uploadgeschwindigkeit (wegen Betrieb von Servern für mich wichtig!) sehen sollten.

Hallo @gebatau

 

was sagt denn deine Leitungskapazität?

Und dass bei einer DSLAM Datenrate Max im upload von 37.000 Brutto dann netto unter 30.000 ankommen, kann eigentlich nicht sein.

 

@eifelman85 hast du da evtl ne Idee? Sollte die Leitungskapazität nämlich genauso beschissen sein wie bei mir noch vor 4 Wochen, könnte ja ein Portreset was helfen.

 


@gebatau  schrieb:
...Chance auf Hochregelung meiner Uploadgeschwindigkeit (wegen Betrieb von Servern für mich wichtig!) sehen sollten.

Für Business-Kunden gibt es Business-Lösungen, (z.B. S-VDSL; symetrisch)

das normale DSL ist für Privatkunden.

@thetompage

Die (von meinem Zyxel Modem VMG3006-D70A, Intel Chipsatz) angezeigte Leitungskapazität im Uplink beträgt 36363 kbit/s, die aktuelle Datenrate liegt knapp darunter 36359 kbit/s. Downstream ist prima: Leitungskapazität 143697 kbit/s, 111869 kbit/s aktuelle Datenrate.

Der Zack Speedtest von AVM/Fritz lieferte noch nie mehr als 29,8 Mbit/s, auch nicht nachts um 3 Uhr. Typische Werte liegen immer um 28 Mbit/s. Mit dem Tool "Breitbandmessung" der Bundesnetzagentur kann man wohl nur den Downlink messen - zumindest habe ich noch keine Möglichkeit für eine Uplinkmessung gefunden.

@gebatau

 

war denn die Leitungskapazität als du den Anschluss neu geschaltet bekamst höher?

Dafür dass die Leitungskapazität im Download so super ist, lässt sie upload doch ziemlich zu wünschen übrig. 

Schade dass du keine fritzbox hast, sonst hätte ich dich um ein paar Screenshots gebeten. 

Was hast du denn für Dämpfungswerte? 

 

 

@thetompage

Ich habe auch 2 Fritzboxen 7590, eine davon hängt als Router hinter dem ZyXEL Modem. Die Screenshots kurz nach der Freischaltung von Vectoring im Mai 2019 habe ich schon in früheren Beiträgen geschickt. Die von der Fritzbox angezeigen Daten in Senderichtung waren damals: DSLAM-Datenrate max. 46720 kbit/s, Leitungskapazität 38963 kbit/s, Leitungsdämpfung 11 dB.

Mein Modem zeigt die Dämpfungen im Upstream präziser je nach Band (Frequenz) an:

Band 0: 2 dB, Band 1: 8 dB, Band 2: 12 dB

Mein Problem liegt bestimmt nicht an zu hoher Leitungsdämpfung, sondern eher an einem Defekt oder der Konfiguration meiner LineCard. An einem sehr heißen Tag im letzten Sommer traf ich an meinem DSLAM einen Telekom Techniker, der dessen beide Türen weit geöffnet hatte und meinte "die Kiste sei wegen Überhitzung ausgefallen und müsse wieder auskühlen". Ich will nicht böswillig behaupten, dass dieses Ereignis ursächlich mit der plötzlichen dauerhaften Reduzierung meiner Uplink Geschwindigkeit zu tun hat - aber ich stellte diese leider kurz danach fest und seitdem hat sich absolut NICHTS daran geändert - egal was ich an dem Anschluss tue. Ich glaube daher nicht mehr an DLM Eingriffe...

@Buster01 

Danke, ist mir bekannt. Man bekommt prinzipiell das, für was man bezahlt. Bin leider nur ein "unbedeutender Privatkunde"...

@gebatau 

 

Bei einer errechneten Leitungskapazität von ca. 39.000 wird selbst eine Öffnung der derzeitigen maximalen Datenrate von 37.000 auf 42.000 nicht viel Mehrwert bringen.

 

Hast du noch ein Spektrum zur Hand, als die 7590 direkt am Anschluss hing? Die beste Möglichkeit für dich wäre, wenn der MSAN mit einer SV-Linecard nachgerüstet wird du dann auf Supervectoring umsteigst - die Linecards sind moderner und performen im Upstream meist ein gutes Stück besser.

@eifelman85 

Deine Bedenken hinsichtlich der Begrenzung durch die Leitungskapazität teile ich voll. Das damalige Spektrum schickte ich schon mal in Beitrag 46 (Seite 10) und du fandest es in Beitrag 53 (Seite 11) für J-Y(St)Y noch richtig gut! 

Ich würde ja liebend gerne auf VDSL250 Supervectoring "upgraden" und bin auch schon seit Jahren als Interessent dafür registriert - aber Telekom hält sich über Ausbaupläne bedeckt. Meine Straße wurde leider kürzlich leider wieder in der Telekom Karte "Netzausbau-Informationen Vectoring, VDSL, Fiber" aus dem Bereich für VDSL250 herausgenommen...


@thetompage 
@eifelman85  schrieb: Bei einer errechneten Leitungskapazität von ca. 39.000 wird selbst eine Öffnung der derzeitigen maximalen Datenrate von 37.000 auf 42.000 nicht viel Mehrwert bringen.

Hallo,

ich fand noch eine Aufzeichnung vom ersten Synch unmittelbar nach der Freischaltung von Vectoring VDSL100 - siehe Anlage.

Dabei hing meine Fritzbox7590 nach über das schlechte J-Y(St)Y "Elektrikerkabel" am Anschluss. Die angezeigte Leitungslänge zum MSAM war 257 m. Heute (Modem direkt am APL) sind es 199 m und 3 dB weniger Leitungsdämpfung (11 dB statt 14 dB). Ich denke daher, dass - falls Telekom oder DLM die max. Datenrate irgendwann mal wieder erhöhen sollte - sich auch die Leitungskapazität auf >39000 erhöhen wird - oder nicht? Ausbau auf Supervectoring VDSL250 wäre natürlich zu bevorzugen, auch wenn nominell die Uplinkgeschwindigkeit bei 40 Mbit/s bleibt.

@gebatau 

 

Mit dem vorgegebenen SNR von 9 dB im Upstream wird der Upload nicht steigen - das wäre nur dann der Fall, wenn der SNR auf 6 dB gesetzt wird. Das ist häufig mit Neuschaltungen mit dem neuen Profil (46.720 im Upstream bei 6 dB SNR) der Fall. Dort ist aber häufig zu sehen, dass ASSIA nach ein paar Tagen den SNR wieder auf 9 dB setzt. Vermutlich werden 6 dB im US nur an wirklich ganz optimalen Anschlüssen dauerhaft bleiben.

 

Realistisch würde ich erst dann auf mehr US hoffen, wenn Supervectoring möglich ist. Vielleicht kommt euer MSAN irgendwann dran und wird mit einer SV-LC nachbestückt.

@eifelman85 @thetompage 

Als Besonderheit kommt in meinem Fall noch hinzu, dass ich wohl in meinem Umkreis der erste war, der in einer Nacht Ende April 2019 zufällig sah, dass meine Fritzbox "G.Vector full" zeigte, sofort VDSL100 bestellte und am 3. Mai das Upstream Profil 46720/6dB geschaltet bekam. Es ist wahrscheinlich eine Illusion von mir, zu erwarten, dass dieser "paradiesische" Zustand (10 Mbit/s mehr Up-Geschwindigkeit als heute = 25%) zu rekonstruieren ist, vermutlich weil ein paar Tage später hier Telekom Werberkolonnen durchzogen, überall TV Entertain anpriesen und sicherlich durch viele neue Kunden die Störungen in meinem Leitungsbündel ständig anstiegen. Schon etwa einen Monat später war der Traum vorbei: Reduzierung auf Profil 37000/9 dB bis heute und immer unter 30 Mbit/s netto Uploadrate. Meine Verbesserungsversuche (Modem am APL, kein J-Y(St)Y Kabel, Leitungslänge auf 199 m verkürzt) zur Schaffung eines optimalen Anschluss, der über lange Zeit das Up-Profil 46720/6dB hält, sind vermutlich wegen des Anstiegs der Störungen durch hohen Datenverkehr auf meinem Kabelstrang wirklungslos und werden es auch künftig sein.

Fazit: Ich schließe mich daher der realistischen Einschätzung von eifelmann85 an, hoffe ausschließlich auf Nachbestückung meines MSANs mit SV und beende die Bemühungen, meinen VDSL100 Anschluss zu verbesseren. Einen meiner zwei Server werde ich in eine Cloud "umziehen" - und dann reicht mir zu Hause auch der gedrosselte Upstream. Der gute Beitrag in einem anderen Thread "ASSIA und DLM - teilen und Demut" lernen, hat also bei mir schon gewirkt. Danke an die Community für alle hilfreichen Hinweise!

@Manuel D. 

>Manuel D. schrieb: Ich verstehe, dass die Situation mit der geringeren Bandbreite nervt, allerdings reguliert sich diese automatisch,
>sobald die Leitung über einen längeren Zeitraum stabil geblieben ist.

 

Wenn ich meinen "Profilabstieg" betrachte, dann sehe ich allerdings ausschließlich kontinuierliche Bandbreiten-Verluste im Uplink

(Mai 2019 46720/6 dB > Juni 2019 37000/9 dB > ab heute, 6. November 2019 32000/12 dB) von nun insgesamt etwa 32%!

 

Hat jemand aus diesem Forum schon einmal einen DLM Eingriff erlebt, bei dem die Bandbreite seines VDSL100 Anschlusses wieder erhöht wurde??? Ich warte seit 5 Monaten darauf, aber es geht leider nur abwärts...

@gebatau warte mal was?

Du wurdest nun noch weiter runter geregelt?

 

Ich wurde damals von 46.720 auf 42.000 dann auf 37.000 und dann auf 32.000 runter geregelt und dann nach der Behebung der Störung auf 37.000 hochgestuft.

Man wird übrigens nie höher gestuft als die Leitungskapazität ist, sprich wenn du davor 46.720 hattest und die leitungskapazität aber nur 38.900 zb ist, wirst du nie höher als 37.000 gestuft.

 

 

@thetompage 

Weiter runtergestuft, richtig - aber ich bin darüber nicht frustriert! Heute wurden mir rechnerisch zwar 4,559 Mbit/s upload speed entzogen - aber ich habe 3 dB SNR mehr, die aktuelle Datenrate erreicht erstmals das vom DSLAM angebotene Maximum und liegt deutlich (4,685 Mbit/s) unter der Leitungskapazität, um den Ziel-Störabstand von 12 dB zu erreichen. Das klingt für mich logisch.

Profile.JPG

Nun bin ich erstmals niedriger eingestuft als die Leitungskapazität ist. Die erste Einstufung (46720) war viel (7,757 Mbit/s) zu hoch, die zweite (37000) lag auch noch knapp (441 kbit/s) über der Leitungskapazität. Der höhere Störabstand der heutigen Rückstufung scheint übrigens der Upload-Rate gut zu tun: Sie rückt nun viel näher an die maximale Datenrate heran. Im 37000 Profil erreichte ich niemals 30 Mbit/s und heute im 32000 Profil stolze 29,4 Mbit/s (Bundesnetzagentur Breitbandmessung)! Was DLM heute tat, erscheint mir somit technisch plausibel zu sein. Eine erneute höhere Einstufung wäre wohl nur bei einer besseren Leitung (kürzer, weniger Dämpfung, geringere Auslastung, weniger Störungen/Übersprechen) sinnvoll. Mal sehen, ob DLM etwas tut, wenn Deutsche Glasfaser hier Kunden aus meinem Kabel in ihr Netz (im Bau) umschaltet...

Ja, @gebatau genau so eine Erhöhung habe ich heute erlebt. Seit der Umstellung von VDSL 50 auf 100 gab es nur Fehler, Abbrüche und ewig lange Resyncs. Und offenbar in Folge davon die schrittweise Reduzierung der Bandbreite. Ich Idi*t dachte damals, vielleicht hilft es, die Fritzbox regelmäßig neu zu starten über eine Zeitschaltuhr. Vermutlich habe ich damit alles nur noch schlimmer gemacht.

 

Als Laie der Telefontechnik habe ich dann in einem letzten Akt der Verzweiflung die Fritzbox 7590 direkt an die erste Telefondose gehängt. Danach lief es zum ersten Mal zwei Wochen am Stück stabil. Aber die erhoffte Hochstufung blieb zunächst aus. Dann - endlich - wurde in zwei zurückliegenden Nächten die Verbindung jeweils kurz nach 3 Uhr getrennt, und ich dachte schon, dadurch zu der lang erhofften Wiederherstellung der vollen Bandbreite zu gelangen - aber leider wieder nichts dergleichen.

 

Dann heute die Fritzbox mehr aus einer Laune heraus auf Werkseinstellungen zurück gesetzt und diesmal den Haken bei "easysupport" drin gelassen. Und siehe da - tadada - volle 100/40 steht wieder zur Verfügung.

 

Meine vorsichtige Bilanz (keine Wissenschaft - nur Beobachtungen): 

  1. Störsicherheit - "DSL Syncrate begrenzen auf verfügbare Bitrate": diese Einstellung verhinderte möglicherweise die Wiederhochstufung (ich lasse das jetzt jedenfalls erstmal weg)
  2. Der alte Ort der Fritzbox, die Verlängerung der Telefonleitung unmittelbar neben irgendwelchen Stromkabeln (Altbau!) - keine Ahnung - irgendwas daran war jedenfalls schlecht. Die Box hängt jetzt ganz alleine an einer Wand, wo ansonsten nur Bücher sind. Das Stromkabel geht in die eine Richtung, das DSL-Kabel in die andere. Dieser Ortswechsel war wohl die entscheidende Änderung
  3. Wie hier verschiedentlich geschrieben wurde, ergreift die Gegenstelle nach etwa 2 Wochen stabiler Verbindung nachts die Initiative und trennt die Verbindung. Möglicherweise sollte da etwas neu ausgehandelt werden? Es ist aber nichts passiert dadurch.
  4. So ein Komplett-Reset der Fritzbox hat vielleicht heilende Wirkung (oder es war nur Zufall, was weiss ich schon). In meinem Fall hat es jedenfalls schlussendlich geholfen.
  5. Das ist doch alles Voodoo irgendwie Zwinkernd 

 

Anbei noch ein paar Bilder von der Fritzbox und meinen Datenratenaufzeichnungen der letzten Monate, die schön zeigen, wie es auf und ab gegangen ist. Wenn ich nur dieses Spektrum und die Zahlen zu interpretieren in der Lage wäre…

 

 

 

"Der alte Ort der Fritzbox, die Verlängerung der Telefonleitung unmittelbar neben irgendwelchen Stromkabeln (Altbau!) - keine Ahnung - irgendwas daran war jedenfalls schlecht."

 

Vielleicht war das der Fehler,
die Telefonleitung kann man nur mit DSL-Tauglichen-Kabeln verlängern

(ich habe meine mit abgeschirmten Schaltdraht verlängert und gleich auf ner LAN-Dose abgeschloßen),
die überall angebotenen Telefon-Verlängerungskabel (z.B. von HAMA) sind dafür definitiv nicht geeignet,

die Kabel sind nicht verdrallt oder abgeschirmt.
Hatte das Problem mal bei einer Störung,
1.TAE links auf dem Dachboden und mit einem solchen Kabel (10m) auf die andere Seite verlängert

und laufend Sync. Abbrüche; das Kabel war ne super Antenne Zwinkernd

zum Vergleich habe ich einfach mal ein verdralltes Kabel ausgelegt

und schon lief der Router ohne Fehler.

@hinderling 

Danke für die ausführliche, prinzipiell hoffnungsvolle Antwort! DLM tat in deinem Fall das Richtige! Leider kann ich mit deiner guten Leitungsqualität (179m, nur 10/7 dB Dämpfung, hohe Uplink Leitungskapazität von 43780 kbit/s) bei weitem nicht mithalten. Da meine Leitungskapazität im Uplink unter 37000 liegt unternimmt DLM berechtigterweise keinen Versuch, mich wieder über 32000 hochzustufen - und schon gar nicht auf deine 46720! Normalerweise ist der Zielstörabstand bei dieser hohen Geschwindigkeit 6 dB - aber bei deiner guten, dämpfungsarmen Leitung werden laut Fritzbox offensichtlich sogar 10 dB Marge erreicht. Fazit: Deine Leitung ist erste Klasse und daher ist DLM auch so nett und stellt dir die maximal verfügbaren Bitraten im Down- und Uplink zur Verfügung, nachdem die Verdrahtung optimiert und Störquellen (Einstrahlungen?) beseitigt oder reduziert waren. Sehr erfreulich!!!

Diese Maßnahmen habe ich ebenfalls schon alle hinter mir (alles verdrillt, geschirmt, gefiltert, Router hat Netzfilter und hängt an UPS usw.) und seit 21 Tagen hatte ich bis gestern keinen einzigen Fehler oder Synchverlust - aber gestern Vormittag fiel dennoch mein DSL mal wieder kurzzeitig aus heiterem Himmel aus. Protokollauszug Fritzbox 7590:

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Was ich zum ersten mal erlebte ist, dass die Informationen über die verfügbaren Bitraten meines Anbieters Telekom nicht meinem VDSL 100 entsprachen (sondern VDSL 25 mit grottenschlechtem Uplink um 1500 kbit/s). Erst der 3. DSL-Synchversuch ergab wieder die korrekten Werte. Positiv ist, dass DLM mich trotz 3-maligem Synchverlust kurz hintereinander NICHT weiter zurückgestuft hat - aber negativ, dass ich keinen Grund für diese DSL-Ausfälle erkennen kann. Es liegt bestimmt nicht an meinen Geräten. Wir hatten auch keine Stromausfälle (und wenn, dann wäre es kein Grund, denn mein Router hängt an einer unterbrechungsfreie Stromversorgung). 

Übrigens habe ich natürlich auch nicht in der Fritzbox unter Störsicherheit die Option "DSL Synchrate begrenzen auf verfügbare Bitrate"

aktiviert, sonst wäre ich gestern vielleicht auf den zweimal angebotenen 24000 kbit/s hängen geblieben.

Hoffe, dass dein DSL nun stabil im besten VDSL 100 Profil (110000/46720) weiter läuft und solche Störungen wie mir gestern erspart bleiben werden.