Downloadgeschwindigkeit

Gelöst

Ich bin seit Jahren Magenta-Kunde. Der Anschluß beinhaltet eine 100 Mbit DSL- Leitung. Nachdem die Downloadgeschwindigkeit dauerhaft auf 60 Mbit sank habe ich dies dem techn. Dienst gemeldet. Als Beweis wurde ein Messbericht vom Geschwindigkeitsrechner der bundesdeutschen Netzagentur sowie aus dem Routerprotokoll beigelegt. Nach wenigen Tagen waren wieder die gewohnten 78 Mbit verfügbar. Was lernt man daraus ? Die TK ist technisch in der Lage die Geschwindigkeit der DSL-Leitung hoch und runter zu regeln. Nun beschäftigt mich das Thema erneut. Die Geschwindigkeit schwankt wieder zwischen 50 und 60 Mbit. Nur dieses Mal gab es keine Lösung. Antwort der Hotline: Die Betriebssoftware des Routers Fritz 7490 ist nicht aktuell. Das Problem liegt wohl eher bei Ihnen. Ich kann Ihnen kostenpflichtig einen Servicetechniker rausschicken. Allerdings konnte die techn. Abteilung auch bestätigen das nur 55 Mbit bei mir ankommen. Das sind nur 50%  von der bezahlten Leistung. Als Kunde erwarte ich das nachgebessert wird oder die Umstellung des Vertrages auf 50 Mbit erfolgen kann. Offensichtlich geht hier die Neukundengewinnung bei einem technisch nicht mitwachsenden Netz zu Lasten der Altkunden und Neukapazitäten werden durch Deregulierung bei diesen realisiert. Hoffentlich wird dieses Thema mal durch Verbraucherschutzorganisationen aufgegriffen. 

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung
Telekom hilft Team

Guten Abend HJR01,
ich begrüße Sie ganz herzlich in unserer Community und bedanke mich für Ihren ausführlichen Bericht.
Hier wird schon heiß diskutiert, ich hoffe Sie konnten bereits etwas mitnehmen.
Was ich direkt klar stellen kann: Wenn die Verfügbarkeit nicht gegeben ist, ist es nicht möglich die Geschwindigkeit beliebig zu regulieren. Ich nehme an, dass damals ein Fehler festgestellt wurde, den man dann aus der Ferne beseitigt hat und somit ist die Bandbreite wieder gestiegen. Mit den genannten Werten befinden Sie sich im Rahmen der vertraglich vereinbarten Leistung, zumindest, wenn der Downloadwert nicht unter 54.000 MBit/S fällt.
Um nicht zu spekulieren, schaue ich mir den Anschluss gerne an. Befüllen Sie dafür lediglich Ihr Profil mit den geforderten Daten.
Lieben Gruß
Diandra S.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

@HJR01  schick mal die dsl Infos inkl fehlerzähler und Spektrum.

Sind Powerline Dlan im Netz? 

@HJR01 

Du bezahlst ja nur für 55Mbit/s. Ich sehe da kein Problem.

 

Davon Mal abgesehen ist der Nutzer meist selbst Schuld. Meist verwendet man dLAN bzw. Powerline Adapter und stört damit absichtlich die DSL Leitung. Alternativ reicht es auch wenn man den Router neustartet ohne das über das WebGUI zu machen. Das wird als Fehler gewertet, sodass DLM eingreift und die Leitung runterregelt um sie stabil zu halten. Ein Techniker und Mitarbeiter darf daran nichts verändern.

@FelixKruemel: Bitte nicht als generelles Statement: "Meist verwendet man dLAN bzw. Powerline Adapter und stört damit absichtlich die DSL Leitung. " Ja, es kann zu Störungen kommen. Aber bei den bei meinen Kunden aufgetretenen Problemen waren es eher die Grundlagen als die Powerline-Thematik: schlechte Strom-Installation, wackelige Steckdosen / Übergangskontakte, schwache, fehlerhafte Netzteile ....  Keiner meiner 1200+-Powerline-Kunden ( auch die mit 100er Vectoring-Anschluss) hat ein solches Problem.

@wolliballa 

Mit VDSL100 ist die Wahrscheinlichkeit dafür aber Recht hoch. Mit VDSL250 ist es fast unmöglich Powerline Adapter zu betreiben.

 

Aber ja, es hängt von der Verkabelung ab. Die meisten nutzen aber Powerline, da sie keine LAN Verkabelung im alten Haus haben und genau da ist auch die Stromverkabelung nicht gerade gut.

@FelixKruemel250er sind wohl eher in der Seltenheit. Die meisten wären froh über stabile 50 Fröhlich

Das kann gut sein, dass man dann hier noch mehr Vorsicht walten lassen muss.

Beide Technologien sind unter Laborbedingen zertifiziert und zugelassen worden. Und die Wirklichkeit ( insbesondere die Stromverdrahtung in EFHs ) sieht teilweise ganz anders aus. In 3-Zimmerwohnungen treten die Probleme wohl eher nicht auf, da braucht man aber auch seltener Powerline.


@wolliballa  schrieb:

@FelixKruemel250er sind wohl eher in der Seltenheit. Die meisten wären froh über stabile 50 Fröhlich

Das kann gut sein, dass man dann hier noch mehr Vorsicht walten lassen muss.

Beide Technologien sind unter Laborbedingen zertifiziert und zugelassen worden. Und die Wirklichkeit ( insbesondere die Stromverdrahtung in EFHs ) sieht teilweise ganz anders aus. In 3-Zimmerwohnungen treten die Probleme wohl eher nicht auf, da braucht man aber auch seltener Powerline.


Tritt in 3-Raum Wohnungen genauso auf. Die meisten haben einfach keine Lust auf ein Kabel vom Router zum MR, selbst wenn es nur vier Meter sind und im selben Raum. Funk und Kabellos ist hip und so muss alles Störungsfrei funktionieren. Die Aussage bekomme ich gefühlt täglich zu hören. 

Bingo. Man sollte eine eigene Rubrik für "Bandbreitenschwund" einführen. Ansonsten: Kein Kommentar.


@mochgmbh  schrieb:

Bingo. Man sollte eine eigene Rubrik für "Bandbreitenschwund" einführen. Ansonsten: Kein Kommentar.


Was meinst du damit? Das waren sachlich korrekte Aussagen und Fragen

Gelöschter Nutzer

@FelixKruemel  schrieb:

Mit VDSL100 ist die Wahrscheinlichkeit dafür aber Recht hoch. Mit VDSL250 ist es

fast unmöglich Powerline Adapter zu betreiben.


Da stelle ich mir die Frage, warum die Bundesnetzagentur diese Powerline Adapter nicht

schlichtweg verbietet und den weiteren Betrieb unter Strafe stellt ?

Warum wird es geduldet, daß absichtlich Störsender betrieben werden dürfen ?!

Hätte die Post noch das Monopol, hätte man die Leute vmtl. dafür weggesperrt...

Sachlich, vielleicht. Korrekt? Warum nicht einfach in die Auftragsbestätigung zum Telekomtarif schauen. Und siehe da, Bandbreite im DL mindestens 54Mbit/s. Jetzt sind es wohl gerade nur 60, eventuell morgen auch 62 und in 4 Wochen (laßt uns alle Beten) unter nicht bekannten Umständen sagenhafte 94,999Mbit/s. Ich glaube das Problem ist die FritzBox! selbst. Nicht nur das sie dem User ständig Werte vorgaukelt und dieser sie für absolut und in Stein gemeißelt beansprucht. Nein, seit mindestens 2016 ist bekannt, das die 7490 zum Teil ein Hardwareproblem mit Vectoring hat und ständig versucht wird mit Störabstand und Laborversionen dem Herr zu werden.

@Gelöschter Nutzer  Ich glaube, ich kann's erklären: Die Zertifizierung findet ganz einfach nicht im Feldversuch statt. Und selbst unter Realbedingungen liegen Störbedingungen ( d.h. Betriebsstörungen ( eigene und/oder die anderer) wohl doch nicht in Massen vor ( und sind m.E. den nicht-Laborbedingungen statt den Technologieren geschuldet ).

Die Agentur hätte übrigens auch gut auf die Vektoring-Lizensierung verzichten können. Vielleicht hätten wir dann Fiber-Breitband-Ausbau !? Powerline gibt's bereits seit > 10 Jahren ( und nicht nur hier in D )

Lösung
Telekom hilft Team

Guten Abend HJR01,
ich begrüße Sie ganz herzlich in unserer Community und bedanke mich für Ihren ausführlichen Bericht.
Hier wird schon heiß diskutiert, ich hoffe Sie konnten bereits etwas mitnehmen.
Was ich direkt klar stellen kann: Wenn die Verfügbarkeit nicht gegeben ist, ist es nicht möglich die Geschwindigkeit beliebig zu regulieren. Ich nehme an, dass damals ein Fehler festgestellt wurde, den man dann aus der Ferne beseitigt hat und somit ist die Bandbreite wieder gestiegen. Mit den genannten Werten befinden Sie sich im Rahmen der vertraglich vereinbarten Leistung, zumindest, wenn der Downloadwert nicht unter 54.000 MBit/S fällt.
Um nicht zu spekulieren, schaue ich mir den Anschluss gerne an. Befüllen Sie dafür lediglich Ihr Profil mit den geforderten Daten.
Lieben Gruß
Diandra S.