Einspruch gegen kommende Rechnung für Leitung eines Technikers.

Gelöst

Guten Tag,

 

ich habe ein Problem! Ich bin vor 3 Wochen von einer 50/10 Mbit (Download/Upload) Leitung auf eine 100/40 Mbit Leitung gewechselt. Die alte Leitung kam mit 49/9 Mbit an und die neue nur mit 72/29 Mbit. Ich habe per Telefon versucht da etwas zu erreichen aber dort wurde mit nur etwas von den Minimum 55 Mbit erzählt und ich wäre voll im Korridor. Wie es der Zufall wollte hatte mein Vater, wohnt im Haus nebenan, auch ein Problem. Hat ne 50/10 Mbit Leitung von der nur 7/1 Mbit ankommen. Deswegen war am Montag ein Techniker der Telekom bei ihm. Das Problem wurde zügig gelöst, war ein lockeres Kabel in der Telekomdose. Die Chance habe ich natürlich genutzt und mit ihm über meinen Anschluss zu reden. Er hat dann kurz meine Nummer über sein Notebook getestet und meinte 72/29 Mbit ist, auch wenn es die erste Serviceinstanz das nicht so sieht, bei einer Entfernung zum DSLAM von 350 Metern deutlich zu wenig. Ich soll da in jedem Fall einen Techniker anfordern.

 

Von dieser Aussage motiviert habe ich also auch für mich einen Techniker angefordert. Dieser war heute hier. Er schaute, wie drüben bei meinem Vater, in die Telekomdose und meinte, da hätte wer jemand was dran gemacht. So wie ich verstanden habe meinte er die Hausverkabelung wäre in der Telekomdose gemacht worden und nicht in den TAE Dosen die neben der Telekomdose sind. Nur von da dürfe man die Hausverkabelung starten, für alles andere können die Telekom einen verklagen. Aus diesem Grund muss er das entfernen. Und schon legte er los die Kabel zu entfernen… Nach dem entfernen und erneutem messen wurden aus den 72/29 Mbit immerhin 99/32 Mbit. Das Haus wurde vor 10 Jahren gebaut und von uns wurde da nix an der Dose gemacht. Er meinte das wäre auch professionell gemacht worden aber eben nicht von der Telekom. Wir wohnen hier in einem Doppelhaus. Auf der einen Seite Ich und auf der anderen Seite mein Bruder, jeweils ein eigener Telefonanschluss. Nach der Aktion des Technikers, entfernen der Kabel, hatten wir nun gar kein Internet mehr. Dann meinte er er könne jetzt gehen (kostenfrei, da er ja „nix gemacht“ hat) oder die beiden Dosen im Haus wieder anschließen aber ebenso wie es richtig ist bzw. von der Telekom gestattet. Tja was soll ich da schon sagen!? Dann hat er beide Dosen direkt in der Telekomdose angeschlossen (5 min) und schon war er fertig. Kostet mich dann nun 79 Euro… Was mich wundert, habe ich ihm auch gesagt, dass in den 10 Jahren schon min. 2 Telekom Techniker da waren und da hat keiner was gesagt? Es sah für mich auch alles richtig aus in der Dose. Ich vermute, dass die Baufirma beim Bau des Hauses die TAE Dosen des Hauses (pro Hausseite 2 TAE Dosen) direkt in der Telekomdose angeschlossen hat und diese dann aufgeteilt. Aber woher soll ich sowas wissen? Er meinte ja selbst es wurde professionell gemacht. Und warum fällt erst ihm das auf? Und warum zieht er einfach die ganzen Kabel raus so, dass ich keine andere Wahl habe als ihm 79 Euro zu zahlen damit ich wieder Netz habe? Wie er selbst sagte war ja alles Fachgerecht gemacht worden.

 

Irgendwie sehe ich nicht ein die 79 Euro zu zahlen! Woher soll ich bitte wissen was die Fachfirma da vor 10 Jahren an der Dose gemacht hat? Hatten sonst ja auch nie Probleme! Und zudem waren seit der Zeit schon andere Techniker da die diesbezüglich nie etwas gesagt haben. Der eine hatte bei uns nix gefunden und das Problem am DSLAM gelöst und der andere hat irgendwas an der Telekomdose gemacht. Keiner der beiden hat was gesagt!? Schon komisch alles. Was kann ich nun tun? Ich habe mich etwas überrumpelt gefühlt da ich keinen Plan hatte was er mir da erzählte und ohne was dagegen machen zu können plötzlich ohne Internet und Telefon dastand.

 

Ich möchte nun also gerne in Einspruch gehen. Wie gehe ich da am besten vor oder kann mir ggf. das Telekom-Team hier direkt weiterhelfen? Bis jetzt hatte ich immer recht gute Erfahrungen mit der Telekom aber dieses Mal fühlte ich mich als wäre ein Versicherungsvertreter bei mir gewesen der nur mit unterschriebenem Vertrag wieder gehen wolle.   

 

Ich hoffe auf kompetente Hilfe

 

Vielen Dank!

2 AKZEPTIERTE LÖSUNGEN
Lösung

Nach ausführlicher Schilderung des Falls + meiner Kündigung in Briefform gab es heute den Anruf einer jungen Dame aus Bonn.

 

Sie konnte den Fall, auch unter Berücksichtigung der vorherigen Ereignisse, sehr gut nachvollziehen und entschuldigte sich für den Ablauf.

 

Die 79,94 Euro werden mir nun, da schon abgebucht, gutgeschrieben. Meine Kündigung habe dich dann natürlich zurückgezogen.  

 

Leider nur schade das man immer erst große Wellen schlagen muss um gehört zu werden… Trotzdem vielen Dank an die junge Dame und die einzig richtige Entscheidung auch aus Unternehmenssicht!

 

@André A.

Warum Sie keine Motivation gesehen haben mir zu helfen und so frei waren Ihre Antwort als vermeintliche Lösung zu definieren kann ich nicht nachvollziehen... Trotzdem weiterhin viel Erfolg als "Kundenbetreuer"...

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Lösung
Telekom hilft Team
Hallo @tomschu,

ich mache es kurz und knapp. Es ist vollkommen unerheblich wer hier "Schuld" hat. Fakt ist, es war ein Fehler im Heimnetz vorhanden. Dieser Fehler wurde durch den von Ihnen beauftragten Techniker behoben. Diese Fehlerbehebung kostet pauschal 79,95 €. Ich kann den Einspruch daher nicht nachvollziehen. Alles andere wurde hier ja schon ausreichend diskutiert.

Gruß
André A.

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Für mich geht es da ums Prinzip. 

Genau. Da, wo ich herkomme, heißt das Prinzip: "Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen."

 

ER

@ExRatinger

 

"Danke" für den Exkurs dahin wo du herkommst! Sehr "interessant" und so "hilfrei"... Haste "fein" gemacht... 

 

Wo ich herkomme, muss man nicht für Dinge zahlen die andere versaut haben. Und den Anschluss habe ich eben nicht versaut sondern der Techniker Nr. 1. Wobei versaut falsch ausgedrückt ist. Es lief ja. Techniker Nr. 2 bzw. 3 war einfach nicht damit in Einklang was Techniker Nr. 1 gemacht hat... Und das soll ich nun ausbaden? Das ergibt, zumindest in meiner Welt, keinen Sinn. 


@tomschu  schrieb:

Zudem haben wir je Haushälfte 2 TAE Dosen (1x im EG und 1x im OG). Das war von Anfang an so. Dann kam der Telekom Techniker 2009 und hat die am APL angeschlossen.    


Dass er beide TAE-Dosen angeschlossen hat ist sicher nicht seine eigene Idee gewesen. Und das ist aus heutiger Sicht der eigentliche Fehler - dass da zwei TAE-Dosen parallel angeschlossen wurden. Ganz egal ob direkt am APL oder an einer der TAE-Dosen neben dem APL.

 


@tomschu  schrieb:

Er hat also unterm Strich nur die Parallelschaltung entfernt und nur eine Dose je Haushälfte angeschlossen.   


Das war der richtige Schritt um die Geschwindigkeit nach oben zu bringen.

 

Ich hatte es bis vor kurzem so:

Die TAE ist an einer anderen Stelle als die Fritzbox und PC/Drucker/Scanner. Weshalb ich ein Telefon-Verlängerungskabel von TAE zur Fritzbox verlegt hatte. Wohlgemerkt: das ist keine Parallelschaltung. Und nach Umschaltung auf Vectoring betrug der Upload nur knapp 33 Mbit/s. Nach Entfernen des Verlängerungskabels - die Fritzbox steckt jetzt direkt in der TAE - ging der Upload auf 37 hoch und ist aktuell bei 40. Mission accomplished... Bei mir da ich das Verlängerungskabel selbst entfernt habe und keinen Telekom-Servicetechniker beauftragt habe allerdings zu Null Euro kosten.

Das mag stimmen aber egal wessen Idee es war er ist nun mal der Mann der das richtig zu machen hat. Und dafür wurde er ja auch bezahlt. Es mag sein das der andere Techniker das entfernen muss, wenn er das so muss aber ich verstehe nicht, warum ich für die Inkompetenz des ersten Technikers nun zu Kasse gebeten werde.

 

Durch das Entfernen der Parallelschaltung hat sich lediglich mein Download von 75 auf 95 geändert. Der Upload blieb bei 30. Und das wo ich extra wegen dem Upload von 50 auf 100 gewechselt bin. Das ergibt für mich auch irgendwie keinen richtigen Sinn. Also alles in alles wie immer ein überaus ernüchterndes Ergebnis. Also der Wechsel von 50 zu 100. So wie schon bei 16 zu 50...... Macht "echt Spaß" bei der Telekom! 

 

Und der Witz ist ja das ich für den Anschluss der TAE Dosen oben im Haus wieder jemanden kommen lassen und bezahlen darf. Super....

Mh.

 

Damit das nicht auch in die Hose geht, schreib doch mal, was du da überhaupt wie anschließen willst. Was ich deinen umfangreichen Schilderungen bis jetzt entnehmen konnte ist, dass es um ein Haus mit zwei Wohnungen geht. Im Keller gibt es einen APL, an dem nach dem letzten Technikereinsatz zwei TAE-Dosen im Keller funktionsfähig angeschlossen sind. Ich nehme an, dort hängt nun der bzw. die Router dran.

 

Nun haben wir in beiden Wohnungen jeweils eine TAE im Erdgeschoss und im Obergeschoss. Und was willst du dort anschließen?

 

ER

Haus mit zwei Wohnungen ist richtig. Kein Keller aber dafür ein HW Raum. In diesem ist die APL Dose. Neben dieser sind zwei TAE Dosen. Diese beiden TAE Dosen im HW Raum sind nicht belegt! Das hat Techniker 1 und der von vor ein paar Tagen nicht gemacht... 

 

Weiter: Wohnung 1 hat 2 TAE Dosen. Eine im EG und eine im OG. Wonung 2 ebenso! Der Techniker von vor ein paar Tagen hat also nur in Wohnung 1 und 2 jeweils die TAE Dose im EG (also nicht die im HW Raum) direkt im APL angeschlossen. Nun sind natürlich die TAE Dosen im OG die wir aktuell zwar nicht nutzen eben nicht angeschlossen. War ihm wohl zu Zeitaufwendig die zwei auch noch anzuschließen. Aktuell nicht so schlimm aber in 5-10 Jahren wenn wir mal umstellen werden wir uns fragen warum die Dosen oben nicht funzen... 

 

 

Die Frage bleibt offen, was du denn dort anschließen wollen würdest.

 

Ich versuche es zu erklären. In Zeiten der IP-Telefonie ist dein Abschlussgerät zuhause der Router. Das Ziel des Spiels besteht darin, pro Haushalt *eine* Kuperdoppelader, die telekomseitig reinkommt, direkt und ohne Nebengedöns mit dem Router zu verbinden. Von daher kann erstmal nur eine TAE-Dose pro Wohnung aktiv sein und du musst dich entscheiden, welche.

 

Wenn man die Freiheit haben möchte, den Router an verschiedene TAEs anzuschließen, dann kann man die TAE-Dosen normgerecht verlängern. Das heißt, wenn in der ersten nichts drinsteckt, wird das Signal an die zweite durchgeschleift und so weiter. Auch hier geht nur eine TAE-Dose zur Zeit.

 

Wenn du jetzt zum Beispiel im Obergeschoss einen Media Receiver zum Fernsehen anschließen willst, dann musst du aus dem Router einen Ethernet-Anschluss bis dorthin verlängern. Das ist kein Job für die Telekom. Willst du ein analoges Telefon anstöpseln, dann musst du einen TAE-Anschluss aus dem Router bis dorthin verlängern. Die Telekom würde das -- gegen Rechnung Fröhlich -- vermutlich machen, aber deine Innenverkabelung lässt du besser von deinem Haus- und Hofelektriker machen.

Oder du machst es selbst.

Grüße
ER

Alles hinter der TAE Dose ist kein Problem. Kenne mich eben nur mit den Telefondosen nicht aus. Oben muss nix aktuell dran. Ich dachte nur das die Standardmäßig im APL mit angeschlossen gehören!? Vorher war das ja wie es scheint so. Also das ich eben den Router bei Interesse auch oben an die TAE Dose bammeln kann. Wenn ich z.B. mit meinem Büro nach oben umziehen will und dort kabelgebundenes Netz nutzen möchte. Also eben ohne Netzwerkkabel nach oben verlegen zu müssen. Wenn meine trüben Augen das richtig gesehen haben kommen aber alle Telefonkabel (W1 2x TAE und W2 auch 2x TAE) im APL an. Also je Wohnung 2 orangene Kabel. Und ja die kommen IM APL an.

Ich war eben mal nebenan bei meinem Vati schauen (hat vor 2 Jahren sein Haus gebaut) und bei ihm sind die orangenen Kabel (2 Stück) außerhalb der APL Dose und sind oben in die danebenliegende TAE Dose angeschlossen. Und genau diese TAE Dose ist im APL angeschlossen. Mein Vater meinte das die TAE Dose auch vom Telekom Techniker angeschlossen wurde. Er meinte das ist eigentlich nicht seine Aufgabe aber er macht das mal fix mit.

Und so war das auch bei uns.

So Jungs nu sach mir doch mal bitte einer wo ich mich am besten Beschweren kann. Ich hoffe immer noch auf Kulanz da ja Techniker Nr. 1 da was gemacht hat was so ja wie es scheint nicht richtig war.

 

Gibt’s da eine Postadresse?

 

Und wenn mir jetzt noch wer sagen kann warum ich vollen Down aber nur ¾ Upload habe wäre mein Tag perfekt… Aber ich denke das ist wohl etwas zu viel verlang oder!? Das konnte mir ja Techniker Nr. 3 schon nicht beantworten…

Normalerweise schließt dir die Telekom am Anfang genau eine TAE-Dose an, die sogenannte 1. TAE. Heutzutage ist das im Regelfall die, die sich direkt neben dem APL befindet. Alles andere muss separat vereinbart und / oder vorbereitet werden. Wenn sie es bei deinem Vater oder dir seinerzeit als "Service" gemacht haben, sollte das für dich ein weiterer Grund sein, mal ein bisschen nachsichtig zu sein.

 

Installationskabel für Telefon sind normalerweise grau mit roten oder bunten Adern drin. Orange Kabel kenne ich eigentlich nur für Ethernet. Auch diese kann ein gewiefter Elektriker allerdings nutzen, um später einen Router anzuschließen.

 

Generell hat man vor zehn Jahren die Dinge evtl anders gemacht als heute, das ist ja eine halbe Ewigkeit in der Telekommunikation.

 

Für nähere Aussagen müsste man nun in der Tat mal Fotos von der ganzen Geschichte sehen, aber wenn die Aufgabenstellung im Moment nicht akut ist, kannst du ja auch erstmal abwarten, bis deine Pläne konkreter werden.

 

ER

Und eben das (die TAE neben dem APL anschließen) hat er bei uns nicht gemacht! Wir haben zwei TAE Dosen direkt neben dem APL (für je Wohnung einen) aber keine von den ist angeschlossen. Das wurde eben alles im APL gemacht (siehe Bild). Vom Telekom Techniker!!! Und genau das ist ja mein Punkt. Er machts falsch, ich darf zahlen... Wenn die ihre Techniker nicht auf Spur bringen können kann doch ich nix dafür.

 

 

Wenn ich das richtig sehe, kommen 4 LAN-Kabel im APL an.

 

2 gehen in Wohnung 1, EG und OG

2 gehen in Wohnung 2, EG und OG

 

Nun ist es so, dass immer nur 1 TAE-Dose angeklemmt sein darf - sonst kommt es zu den Störungen durch die Parallelschaltung. Sprich: Soll der Router irgendwann im OG betrieben werden, müsstest du kostenpflichtig den Techniker bestellen, der die 2 Adern zum EG abklemmt und zum OG anklemmt.

 

Waren die beiden Dosen neben dem APL überhaupt jemals angeklemmt? Von Dose 1 geht ja ein Kabel in den APL, aber von Dose 2 nicht. Wäre natürlich nicht verkehrt, wenn die beiden Dosen als Netzabschluss angeklemmt wären. Dann könntest du deine zur Nutzung gewünschte TAE-Dose einfach normgerecht hinter die 1. TAE klemmen - LSA Anlegewerkzeug müsste natürlich vorhanden sein.

 

Was natürlich jetzt auch möglich wäre: Von TAE-Dose im EG ein anderes Adernpaar vom LAN-Kabel normgerecht zurück zum APL führen und dort mittels Scotchlok Verbindern mit den Adern der TAE-Dose im OG verbunden. Aufgrund der Paarschirmung sollte das keine Probleme machen, wenn das Signal wieder die Strecke rückwärts fließt.

Ah OK. Naja also aktuell wird das schon so gehen. Is jetzt nix geplant was Router umstellen angeht. Aber gut zu wissen. Danke! Die TAE Dosen neben dem APL waren nie angeschlossen. Und da der Telekom Typ nach der Schlussrechnung der Elektriker da war hat er das genauso (+ Parallelschaltung) gesehen bzw. selbst so gemacht. Und genau da liegt für mich der Hase im Pfeffer! Telekom macht falsch, ich darf zahlen. Da hab ich wenig Verständnis für!

 

Im Anhang mal noch das was der Telekom Techniker von vor ein paar Tagen entfernt hat. Er meinte das war professionell gemacht aber angeblich keiner von der Telekom. Aber wie gesagt Telekom Techniker kam nach Abschluss er Elektrikerarbeiten!!!

@tomschu

 

Das sieht für mich eher nach dem Werk eines Elektrikers aus - die Telekom nutzt normal keine Wago Klemmen. Aber im Endeffekt dürfte der Schuldige, egal ob Telekom oder Elektriker, nach so vielen Jahren nicht mehr auszumachen sein.

 

Ich finde es mehr befremdlich, dass bisherige Telekom Techniker, die das gesehen habe, diese Parallelschaltung einfach ignorierten.

 

Ob man dir aus Kulanz was von den jetzigen Kosten erstattet, kann ich dir nicht sagen - du kannst es natürlich versuchen. Aus rein technischer Sicht kann ich dir nur sagen: Sei froh, dass es nun ordnungsgemäß verkabelt ist und du die bestmögliche Leistung nutzen kannst.

Genau das finde ich auch sehr befremdlich! Und genau wegen dieser Situation habe ich ja den Techniker bestellt. Weil ich mir sicher war das hier im Haus alles OK ist! Kann ja nicht wissen das die Techniker die da bisher reingeschaut haben mal locker sowas ignoriert haben.

 

Hätte ich das gewusst hätte ich das natürlich als potentielle Fehlerquelle berücksichtigt bzw. mich erst mal informiert.

 

Zumal ich ja direkt nach dem Wechsel von der 16 auf die 50er auch Speed Probleme hatte und erst nach anfordern eines ggf. kostenpflichtigen Technikers wurde das Problem gelöst. Auch da war ich mir sicher, dass es im Haus kein Problem geben kann! Eben, weil ja schon Techniker da reingeschaut haben. Und da wurde mir ja bestätigt, dass eben dieser Fehler am DSLAM lag und nicht im Haus. Hätte ich seinerzeit keinen Techniker angefordert und auf den Service gehört, wie dieses mal, hätte ich immer noch 30 Mbit und eben nicht 49 die ich dann ja Jahre lang ohne Probleme hatte. Ich kann ja als normaler Mensch nicht wissen das die Techniker da Fehler machen oder bestehende Fehler ignorieren!? Und nur, weil es dann jetzt mal einer macht sehe ich nicht ein für die Versäumnisse der Telekom Techniker zu zahlen.

 

@tomschu
Es spielt doch überhaupt keine Rolle, ob vor zehn Jahren ein Techniker der Telekom den Fehler bemerkt hat oder nicht. Auch vor zehn Jahren war das Entfernen einer Parallelschaltung und die Wiederherstellung der Regelbauweise für den Anschlussinhaber kostenpflichtig.


Dann meinte er er könne jetzt gehen (kostenfrei, da er ja „nix gemacht“ hat) oder die beiden Dosen im Haus wieder anschließen aber ebenso wie es richtig ist bzw. von der Telekom gestattet.
Genau das ist es, was ich nicht verstehe. Wenn die Endleitung nicht der Regelbauweise entspricht und dadurch auch die Verbindung beeinträchtigt ist, dann habe ich als Telekomtechniker gar keine andere Wahl, als den Anschluss in Ordnung zu bringen. Hier irgendwas von kostenlos zu schwafeln, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, denn der Kunde hat ja genauso wenig eine Wahl, wie ich als Techniker.

Es wurde am Telekomnetz durch Dritte herumgepfuscht. Deshalb verstehe ich auch die Aussage nicht, dass die Arbeiten fachgerecht ausgeführt wurden. Eine Parallelschaltung im Telefonnetz war immer schon Murks und unzulässig. Wäre die Parallelschaltung erst nach der 1.TAE gewesen, dann hätte er bis zur ersten TAE prüfen können und den Kunden vor die Wahl stellen können, entweder den Router an die 1. TAE anstecken oder die Fehlerbehebung zum Festpreis annehmen oder auf eigene Kosten eine Elektrofirma beauftragen.

Außerdem teile ich die Ansicht von @eifelman85, dass die Wagoklemmen nicht von der Telekom stammen können. Die gibt es nämlich nicht als Verbrauchsmaterial bei der Telekomlogistik.

Servus,

ich lese immer "Parallelschaltung" - zu analog- Zeiten war es oft üblich, zwei Dosen zu installieren (auf Kundenwunsch, kostenpflichtig).

In der "A1- Dose" werden hierzu die vom APL ankommenden Adern auf a und b geklemmt, a1 und a2 werden auf die zweite TAE weitergeführt.

Steckt man in die erste TAE ein Telefon ein, wird in der TAE die Verbindung a-a1 und b-b1 getrennt. Somit ist eine Parallelschaltung ausgeschlossen.

Daran haben sich allerdings nicht alle "Techniker" gehalten (auch nicht die Telekom- und Subtechniker), daher kann es durchaus sein, daß eine Parallelschaltung aus der Vorzeit existiert.

Problem ist, daß der jetzige Bewohner keine Chance hat, sowas nachzuweisen. Ein Techniker, der einen DSL- Anschluss in Betrieb nimmt, muss sowas nicht zwingend erkennen, da die Verbindung ja funktioniert. Und da die "Techniker" von alten Installationsarten oft keine Ahnung mehr haben, kann man nicht mal böse sein.

Was ich allerdings definitiv bestätigen kann: Wago- Klemmen habe ich bei Telefon- Installationen noch nie gesehen, früher wurden die Drähte zwingend verlötet bzw. von faulen Monteuren verdrillt und isoliert.

Wago deutet definitiv auf einen Elektriker (oder Murkser) hin!

Heutzutage werden Scotchlog- verbinder verwendet.

@leknilk0815

 

Vorzeit? Das Haus wurde 2009 gebaut. Der jetzige Bewohner? Das Haus ist ein Eigenheim.

 

@Hubert Eder

 

Der gute Mann vor 10 Jahren wurde ja auch von uns bezahlt! Aber für was? Wie es scheint nicht für die fachgerechte Installation in dem APL. Fakt ist, der Telekom Techniker war als letztes an dem APL! Er hat wissentlich oder unwissentlich eine Fehlerhafte Installation gemacht oder gelassen. Warum? Keine Ahnung. Dafür wurde er gut bezahlt. Und selbst wenn es die Elektriker waren, was ich nicht glaube, so ist es doch die Pflicht des danach kommenden Telekom Technikers mich auf einen möglichen Missstand aufmerksam zu machen. Warum? Weil ich nun mal kein Telekommunikationsingenieur bin. So einfach ist das für mich. Wenn ihr euch denk, ach der hätte doch einfach mal in die Dose schauen müssen und hätte das gesehen, ja dann mag das ggf. euer Kompetenz entsprechen aber eben nicht meiner! Und nur, weil ich mich auf die Kompetenzen des Telekom Technikers verlasse, durfte ich mich vor ein paar Tagen als Lügner bloßstellen lassen der im Zweifel noch verklagt werden könne. Und dafür dann auch noch 80 Euro zahlen. Sehe ich immer noch nicht ein. Techniker Nr. 1 hat seine Arbeit nicht gescheit gemacht und genau das darf ich nun ausbaden. Der Telekom Techniker war als letzter an der Dose. Danach war keiner mehr von uns da dran und auch die Elektriker waren viele Tage vor dem Telekom Techniker im Haus fertig! Am Ende bleibt nur ein Fakt. Telekom Techniker hat seine Arbeit nicht richtiggemacht. Dazu gehört nicht nur es so anzuschließen das es geht, sondern eben auch mich als Kunden darüber aufzuklären, wenn da was falsch ist. Wer wenn nicht er solle mich darüber aufklären? Nun kann man sagen ach was das muss er gar nicht. Wenn das die Geschäftspraktikern der Telekom ist ja dann "herzlichen Dank"! Ich werde doch eine kompetente Beratung erwarten dürfen oder etwa nicht? Zumal eben diese fehlende Aufklärung bzw. falsche Installation sich auf die Leistung meines jetzigen Anschluss auswirkt. Und genau da ist es mir egal ob es damals schon so OK ist oder was auch immer sich der Techniker da gedacht hat. Er hat in Kauf genommen das ich später Probleme bekommen könnte. Und das ist in meinen Augen kein Kompetentes Verhalten eines Unternehmens und dessen Angestellten.   

 

Es ist schon echt dreist wie locker man die Verantwortung an den Kunden abgeben will.... Vom letzten Techniker genauso. Es scheint ja reines Glück zu sein ob man einen kompetenten Techniker bekommt oder eben nicht. Aber naja, zahlen darf man natürlich trotzdem.... Ich habe selbst ein Geschäft seit mehr als 15 Jahren und würde mich schämen so mit meinen Kunden umzugehen. Der Kunde hat nix gemacht und ist trotzdem selbst Schuld. Pfff... Der Telekom Techniker der den Hausanschluss gemacht hat entscheidet eigenmächtig zu einer möglicherweise vorhandenen falschen Verkabelung nix erwähnen zu wollen oder diese sogar selbst gemacht zu haben aber klar.... der Kunde ist schuld. Der Kunde muss das natürlich wissen. Ja genau... So kann ich mir nicht leisten mit meinen Kunden umzugehen! Die liebe Telekom wie es scheint schon.

 

Hier sollte man ganz klar im Sinne des Kunden handeln! Zumindest wenn man ein kundenorientiertes Unternehmen ist. Und genau das schickt sich die Telekom ja an zu sein. Die Realität ist dann aber eine andere.  

 

Nix gegen euch! Ist aber eben meine Meinung. Ich danke allen die hier konstruktiv waren und versucht haben mir zu helfen! Etwas schlauer bin ich ja schon mal geworden. Ich werde den Montag hier noch abwarten ob sich ggf. doch noch ein Mitarbeiter des Telekom Team hernieder lässt meinen Fall zu behandeln und wenn nicht gehe ich einen anderen Weg.

Gelöschter Nutzer

Also ich bin hier raus, hier geht es nur um gekränkte Eitelkeit und da kann man eh nicht helfen!

@Gelöschter Nutzer

 

Und wieder "vielen Dank" für diesen überaus "nützlichen" Beitrag. Zu posten das man hier nix mehr posten will... Und mir erzählen, dass ich meine Zeit nicht so "verschwenden" soll wegen 80 Euro. Sehr amüsant... Gleichgültig Machs gut! 

Servus,

da ich lange Zeit "Mitarbeiter" war, kann ich Deinen Frust verstehen. Es gibt, wie in allen Betrieben, auch bei der Telekom engagierte Mitarbeiter und auch Vollidioten.

Ein probates Mittel ist, sich bei Gesprächsbeginn den Namen des Mitarbeiters buchstabieren zu lassen, das nimmt schon mal den Wind aus den Segeln, da dann bei "Gesprächsabbrüchen" der Mitarbeiter mit Konsequenzen rechnen muss.

In Deinem Fall wird sich nichts mehr klären lassen,  die Kröte musst Du wohl oder übel schlucken.

Ich kann Dir aber versichern, daß dies ein Einzelfall ist, nicht alle Mitarbeiter sind darauf bedacht, sich die Kunden "vom Hals zu schaffen".

Ich hoffe, daß sich hier ein Teammitarbeiter Deiner annimmt!

Viel Glück

@tomschu
Wenn Du selbst ein Geschäft hast, dann solltest Du Dich doch mit den Gewährleistungsfrist in Deutschland auskennen. Was vielleicht vor zehn Jahren passiert ist, ist irrelevant, weil längst verjährt.

Mal ganz davon abgesehen, dass es vor über 10 Jahren noch nicht möglich war, eine Parallelschaltung durch eine Messung festzustellen. Die zu diese Zeit eingesetzten Meßgeräte hatten diese Funktion noch nicht. Wenn der Techniker also nicht explizit nach einer Parallelschaltung sucht und alle Verteiler und Dosen öffnet, wird er den Fehler nicht finden. Wenn er nicht den Verdacht hat, warum sollte er dann danach suchen. Die Funktion ist trotz einer Parallelschaltung ja erst einmal gegeben. Es scheint auch über 10 Jahre funktioniert zu haben. Erst durch den Einsatz von Vectoring werden die Reflexionen auf der Stichleitung so stark, dass der Fehler in der Schaltung aufgefallen ist.

Aber um es nochmal zusammenzufassen: Du hast eine Serviceleistung in Anspruch genommen, diese Leistung an der Endleitung ist in Deinen Räumen kostenpflichtig.
Hi Thorstenbl!
Da Du ja wohl über ausreichende finanzielle Mitttel verfügst und diese freizügig verwendest, wäre ich Dir dankbar, wenn Du die "lächerlichen" 80€ auf mein Konto überweist (gerne auch monatlich).
Dafür gebe ich Dir auch gerne Tipps, wie man das "Kopfschütteln" ohne bleibende Schäden übersteht...

Hallo Hubert,

Zitat:

"Mal ganz davon abgesehen, dass es vor über 10 Jahren noch nicht möglich war, eine Parallelschaltung durch eine Messung festzustellen"

Ich denke, daß Du da die Technik "etwas" unterschätzt...

Die Bundespost war auch schon vor 50 Jahren in der Lage festzustellen, ob Du einen Telefonanschluss "normal" betreibst oder einen Zweitapparat ( oder sonst was) parallel angeschlossen hast.

@Hubert Eder

 

Also nu wirds etwas lächerlich. Die Parallelschaltung, wenn es denn eine war, war im APL. Also die Kiste wo der Telekom Techniker als der Hausanschluss gemacht wurde ja nun mal zwangsweise reinschauen muss!!! Und hättest du aufmerksam gelesen wäre dir aufgefallen das zwischenzeitlich noch einmal ein Techniker da war. Auch dieser hat die Zustände im APL nicht beanstandet. Es geht hier also nicht um eine Messung, sondern um die Augen und das Hirn von Telekommitarbeitern vor Ort. Dem Techniker der den Hausanschluss gemacht hat hätte das in jedem Fall auffallen müssen, wenn er es nicht sogar selbst fabriziert hat! Das hat ja sogar der Techniker von vor ein paar Tagen so gesagt... Und wenn ihm nicht, dann dem Typ der danach noch mal hier war. Aber nein es braucht 10 Jahre und Techniker Mr. Right um mitzubekommen das hier "gepfuscht" wurde. Und "gepfuscht" wurde eben vom ersten Techniker der dafür gut bezahlt wurde. Und ja es mag sein das es verjährt ist aber macht es das besser? NEIN! Und das schöne ist ja, dass ich diese 10 Jahre monatlich immer schön artig meine Telekom Rechnung zahle. Ich, der sobald es hier mehr Speed gibt sofort wechselt, weil ich die Leitung eben auch geschäftlich nutze, und alle, nicht nur einem Bruder nebenan und meinen lieben Eltern die neben uns gebaut haben, hier in der Straße die "wundervolle" Telekom empfohlen habe damit hier weiter ausgebaut wird. Aber du hast Recht die 80 Euro sollte in jedem Fall ich vollständig übernehmen. War ja „meine“ Unachtsamkeit...

 

Als Unternehmer würde ich in so einem Fall definitiv ein Auge zudrücken! Gerade wenn ich nachvollziehen kann das ein Mitarbeiter vor Ort war der das hätte fachgerecht machen sollen bzw. wenn danach noch ein weiterer da war der diese Chance ebenso hatte. Aber dafür darf ich mir Unterstellungen anhören... Klar ist die Situation für beide Seiten etwas unschön und der letzte Techniker kann da ggf. am wenigsten für aber ich eben auch nicht! Zudem hat die liebe Telekom in diesen 10 Jahren sehr gutes Geld an mir verdient. Und wenn sich hier keine zufrieden stellende Lösung finden lässt waren es definitiv die letzten 2 Jahre. Und das dann nicht nur für mich sondern auch für mindestens 3 weitere Anschlüsse in dieser Straße... Onkel und Tante wohnen auch noch nebenan. Zudem pflegen wir hier ein sehr gutes Verhältnis zu anderen Nachbarn die auch nicht unbedingt die besten Erfahrungen mit der Telekom gemacht haben. Ich hab hier in der Straße Klinken "für die Telekom" geputzt damit sich viele für die 100er Leitung eintragen und dieser hier, wie auch in der anderen Hälfte des Ortes, endlich ausgebaut wird. Warum? Weil ich den Upload brauche. Von dem nun auch nur 30 ankommen. Download kommt voll an, Upload mit 30 von 40..... Für meine "Akquise" sollte die Telekom mir 80 Euro überweisen… Aber klar wen interessiert schon son Hansel der sich hier "aufplustert". Wie man sehen kann nicht mal das Telekom Team…

 

Aber ich bin bei sowas konsequent und ziehe das in jedem Fall durch! Wie sagte schon ein kluger Mann: Von nix kommt nix!