Frage zum Speedtest der Telekom auf T-Online.de

Gelöst

Moin !

 

Ich habe 'mal 'ne Frage zum Speedtest der Telekom auf T-Online.de.

 

Ich weiß, das T-Online nicht mehr zur Telekom gehört und dass es hier (eigentlich) keinen Support für T-Online-Fragen gibt, aber da bei der Suche auf www.telekom.de nach dem Stichwort "Speedtest" nur dieser, und das auch noch als erster, Suchtreffer angezeigt wird, versuch' ich es trotzdem.

st3.png

Rein aus Neugierde, nachdem ich den Hinweis zum T-Speedtest hier im Forum gesehen hatte, habe ich mal einen an meinem Anschluss durchgeführt. Das war am 23. 04. 2017 abends so gegen 21:00 Uhr. IP war 80.129.19x.yy

 

Schon beim ersten Teil, der Downloadmessung, hatte ich festgestellt, dass die Anfangswerte sehr hoch sind. Eigentlich zu hoch, da doch die Speedtests mit wachsenden Paketgrößen durchgeführt werden. Siehe Beitrag von @weißnixhier :

Siehe Anhang ST1a.png

 

Der am Ende angezeigte Duchschnittswert passt dann wieder.
Nicht zum Vertrag, aber zu dem, was wir regelmäßig an unserem Anschluss so an Datenübertragungsrate erreichen können.

 

Unser Anschluss ist eine 16 MBit C&S Comfort Plus(2) auf ISDN-Basis mit Splitter und NTBA, eingerichtet im Jahr 2007. Vertraglich 1 Mbit/s Upload.

 

Das interessanteste aber ist der angezeigte Uploadwert mit ca. 100 MBit/s.

Siehe Anhang ST2a.png.

 

Gut, dachte ich, das können ja die ersten Bits sein, die ggf. noch in den Geräten (Netzwerkkarte, Router, DSLAM/Anschlusskasten, ... ) gepuffert werden. Aber diese Anzeige hielt nicht nur einen Sekundenbruchteil, sondern mehrere Sekunden an. OK. Wiederholung. Wiederholung 2, Wiederholung 3. Es bleibt so. Zusatztest: PC über einen G-Bit-Switch mit dem Router wieder verbunden. Test. Kaum eine Änderung; Wert etwas geringer.

Siehe Anhang ST04.png

 

Eine Pufferung halte ich aber eigentlich für nicht relevant, da die Anzeige ja die "Bits" anzeigt, die am Testserver angekommen sind, dort gezählt wurden und durch die Zeiteinheit der Zähldauer geteilt wurden. Dieses Ergebnis wird dann wieder zurück zu mir übermittelt und am Bildschirm im Browser angezeigt wird.

 

Dass bei manchen Speedtests die "Provider ihr Bestes geben" und den Testenden (gefühlt) priorisieren, um ein gutes Ergebnis zu erzielen kann ich mir gut vorstellen. Beweise habe ich keine. Aber spätestens an der Grenze der technisch möglichen Bandbreite oder doch wenigstens an der Grenze des Tarifs sollte doch Schluss sein.

 

Gibt es hier eine falsche Anzeige?
Gibt es hier ggf. einen Bug in der Programmierung der Testseite?
Rechenfehler?
Oder ist es doch nicht die Anzeige der gemessenen Werte vom Testserver sondern Windows-Werte aus der Bereitstellung der Testwerte auf dem PC?

 

Hat jemand eine Idee?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung

Hallo @Dilbert-MD

 

Ich habe bei mir in der Taskleiste von Windows7 den Netspeedmonitor laufen und wenn ich dessen Anzeige mit der Anzeige des Speedtest.t-online.de vergleiche, so ist mir mehrfach aufgefallen, das der Speetest vor Allem bei geringen Geschwindigkeiten gerne mal Mbit anstelle von Kbit auswirft.

Sprich diese Anzeigen sind schlicht ein Fehler in der Programmierung des Speedtests...

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Hallo @Dilbert-MD,

 

das ist mir auch schon aufgefallen.

 

Seitdem ich einen VDSL 50-Anschluss habe, zeigt der T-Online-Speedtest normalerweise eigentlich immer die korrekten Werte an.

ca. 48 Mbit/s down und knapp 10 Mbit/s up.

 

Bis Anfang 2016 hatte ich noch einen DSL 6000-Anschluss.

Der Downstream wurde mit ca. 5,8 Mbit/s meist korrekt angezeigt. im Upload wurden aber manchmal auch so Traumwerte angezeigt, zum Beispiel 10 Mbit/s, obwohl höchstens 0,66 Mbit/s brutto möglich gewesen wären.

 

Viele Grüße

jla959

 

 

PS: Hast du schon mal geschaut, ob bei dir evtl. ein höheres DSL-Geschwindigkeitsprofil gebucht werden kann? Umgehungslösung: Geschwindigkeitsprofil ändern im Kundencenter Festnetz

Lösung

Hallo @Dilbert-MD

 

Ich habe bei mir in der Taskleiste von Windows7 den Netspeedmonitor laufen und wenn ich dessen Anzeige mit der Anzeige des Speedtest.t-online.de vergleiche, so ist mir mehrfach aufgefallen, das der Speetest vor Allem bei geringen Geschwindigkeiten gerne mal Mbit anstelle von Kbit auswirft.

Sprich diese Anzeigen sind schlicht ein Fehler in der Programmierung des Speedtests...

Ich empfehle zum Vergleich mal Speedtest.net zu verwenden. Der arbeitet meiner Erfahrung nach von allen Alternativen am zuverlässigsten Zwinkernd
Der T-Online Speedtest hat mir (VDSL100) neulich mal Werte von über 1 Gbit/s angezeigt. Eine Stunde später waren es dann angeblich nur noch 500 kbit/s Gleichgültig
Ich hab keine Ahnung, was mit dem Teil nicht stimmt, doch Internetverbindungen kann man damit schonmal nicht messen Lachend

Hallo nochmal,

 

ich grübele immer noch über das Zustandekommen der sehr hohen Uploadwerte.

Ich vermute evtl. einen Messfehler oder die Anzeige von Werten, die innerhalb des PC bei der Datenübertragung gemessen werden. Eigentlich auch wieder nicht, denn die Downloadwerte fangen gleich bei niedrigen Werten an, und das auch erst nach einer Sekunde Laufzeit. (siehe Anhang ST05.png)

 

Deshalb habe ich die Netzwerkkarte fest auf 10 MBit eingestellt.

Siehe Anhang ST10.png

 

Trotzdem werden Uploadwerte von weit über 50 MBit angezeigt. Im Anhang habe ich auch noch ein Sreenshot, erstellt nach ca. der Hälfte der Testzeit. Auch hier werden noch ca. 3 MBit/s angezeigt als Momentanwert. Kann eigentlich nicht sein, bei einem 16er Anschluss.

 

Wie kommen Werte von weit über 10 MBit überhaupt "zustande", wenn die Netzwerkverbindung fest auf 10 MBit eingestellt ist ??

 

 

@Mikko

Nee, nee. ich glaube da gibt das alte Zweitaktkabel nicht mehr viel her. Weißer Fleck; oder besser gesagt: Hybridfleck im Ausbaugebiet.

Verfuegbarkeit.png

Deshalb habe ich ja fürs Internet noch einen richtigen Anschluss bei der MDCC.

 

@aluny

DAS könnte die Lösung sein: MBit und kBit verwechselt.

Aber DAS bei der TELEKOM ??

Kann man das als Störung melden ? Zwinkernd

 

@Dominik Letica

habe mal einen Vergleich mit Speedtest.net gemacht. Hier passen die Werte. Auch die Zwischenwerte und das Ansteigen der Werte.

Sollten wir dann hier im Forum überhaupt noch auf diesen Speedtest der Telekom (T-Online) hinweisen? Immerhin versuchen wir ja hier im Forum den Fragenden zu helfen und den Ursachen für zu langsame Verbindungen, Verbindungsfehlern und Verbindungsproblemen auf den Grund zu gehen. Ein Speedtest der nachweisbar falsche Werte anzeigt ist da gar nicht hilfreich.

 

 

Über sowas sollte man sich keine Gedanken machen  oder den Kopf zerbrechen, da es genügend zuverlässigere Alternativen gibt.

 

Bei Telekom gibt es schwerwiegendere BUG's als den Speedtest, die zu beheben vorrangiger wären.

 

Und:

Nein, Beispiele nenne ich an dieser Stelle keine - einen Überblick kann sich jeder hier im Forum verschaffen.



 

 


@ellbogen schrieb:

 



Bei Telekom gibt es schwerwiegendere BUG's als den Speedtest,


Wenn die sich um Faktor 1024 verrechnen, dann würde ich geren mal die Speedtestergebnisse von denjenigen sehen, die einen FTTH-Anschluss haben... ZwinkerndDoofZwinkernd

Gelöschter Nutzer

Diesen Uploadfehler beobachte ich, seit es den "neuen" Speedtest gibt.

Als ich den damals reklamierte, wurde mir erklärt, das der durch den in meinem Netz befindlichen Proxy-Server verursacht wird. Auch wenn ich nicht in der Lage war das nachzuvollziehen durch Abschaltung desselben lies ich es damal darauf beruhen.

Der Test wurde m.W. von Kupferwerk entwickelt und gehostet. Er wird jetzt anscheinend direkt bei t-online gehostet.

Der einzige Test, den ich kenne mit einigermaßen plausiblen Werten ist der von Ookla.

Bei dem von t-online: Upload meist um Faktor 2..3 zu groß

Bei dem von Bild: Upload stark schwankend, meist etwas zu hoch, Ping wird meist zu Null gemessen


@Gelöschter Nutzer schrieb:

[...]

Als ich den damals reklamierte, wurde mir erklärt, das der durch den in meinem Netz befindlichen Proxy-Server verursacht wird. [...]


Aber genau das würde ja die Theorie bestätigen, dass der Test gar nicht die Übertragungsraten zwischen Router und Provider misst, sondern errechnete Werte aus dem Heimnetz / Arbeitsplatznetzwerk anzeigt.

Und selbst - wenn angeblich ein Proxy dazwischen wäre - wenn meine Netzwerkkarte fest auf 10 MBit eingestellt ist, dürfen nicht über 90 MBit angezeigt werden.

 

@  all

Danke für Euren Input.

Ich habe mal "Mbit und kBit vertauscht" als Lösung für mich ausgewählt.

 

 

Gelöschter Nutzer

@Dilbert-MD schrieb:

Aber genau das würde ja die Theorie bestätigen, dass der Test gar nicht die Übertragungsraten zwischen Router und Provider misst, sondern errechnete Werte aus dem Heimnetz / Arbeitsplatznetzwerk anzeigt.



Genauso funzen alle Speedtests: Es läuft ein Script auf Deinem Rechner, welches das ganze steuert und anschließend berechnet.

Ist ein Cache auf der Übertragungsstrecke wird es meistens utopisch. Ich habe in meinem Proxy aber für die Speedtestserver vorsichtshalber Ausnahmen definiert. Wobei die Pakete bei speedtest.net anscheinend korrekt mit "no cache" getaggt sind.

Hi!

Ich habe öfter mal den Speedtest von t-online an meinem 100MBit/s VDSL Magenta Zuhause probiert, sogar über wlan, an einer Fritz!Box 7590 mit neuester Firmware (7), und die Ergebnisse sind vom Mond.

Genauer zeigt er 119MBit/s an, wo maximal so 95Mbit/s bei rum kommen können.

 

Um genau zu sein drängt sich eben der Verdacht auf, dass hier kräftig beschönigt wird. Lieber das Ding deaktivieren oder nicht im Zusammenhang mit Telekom / t-online nennen, wäre meine Strategie, wenn ich als Telekom nicht ein "Geschmäckle" erzeugen wollte...

 

Die Bundesnetzagentur betreiben einen eigenen Speedtest, Breitbandmessung.de, der passt soweit. 

 

Gruß!

 

Andi

Telekom hilft Team
Hallo @andi205,

"beschönigt" wir nichts, doch grundsätzlich sind Speedtests nie wirklich aussagekräftig - egal, von wem sie stammen. Darauf weisen wir auch immer ausdrücklich hin. Realistische Werte findet man im Routermenü.
Hier mal ein Link zum Thema "Aussagekraft von Speedtests": https://www.heise.de/ct/artikel/Online-Speedtests-im-Test-221560.html

Abschließend bleibt also zu sagen, dass Speedtests zwar eine Richtung angeben können, aber nicht die tatsächlich ankommende Bandbreite anzeigen, da diese noch von verschiedenen weiteren Faktoren abhängig ist.

Viele Grüße
Nicole G.