FritzBox 7590 und MyFritzApp

Gelöst

Hallo,

 

ich bin neu hier in der Community, da ich ein Problem habe, woran ich verzweifel.

 

Ich habe an meinem Glasfaseranschluss eine FritzBox 7590 angeschlossen. Im Menü der FritzBox habe ich eine VPN Verbindung gemäß Anleitung von AVM angelegt und diese auf mein Smartphone installiert. Die Verbindung baut er auch wunderbar auf. Jedoch wenn ich an meinem Smartphone die VPN Verbindung aktiviere und dann über die MyFritz App auf meine FritzBox zugreifen möchte, kann ich mich zwar anmelden, aber er zeigt immer an, das die FritzBox keine öffentliche IPV4 Adresse besitzt.

 

Ich weiß von Bekannten, das diese auch eine 7590 haben und bei denen zeigt die App das nicht an.

 

Vielleicht hat hier ja jemand einen Rat für mich.

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung

@unbelievable1989  schrieb:

Ja guck, dann kommen wir wohl der Sache näher Fröhlich

..


Ich fürchte nicht ..Traurig

 

Ja, ich konnte es nicht lassen, doch noch einmal hier vorbeizuschauen.Zwinkernd Mein Eindruck ist: Nach wie vor geht hier einiges durcheinander, was nicht miteinander vereinbar ist.

 

Wenn du die MyFritz!App nutzen möchtest, ..

 

.. muss die Fritz!Box eine internetweitgültige IPv4-Adressen haben. Eine Kaskadierung der beiden Router macht dies jedoch unmöglich. Dies ist eine der Einschränkungen, die eine Kaskadierung numal mit sich bringt. Ich habe lange Zeit den Tarif MagentaZuhause hybrid genutzt. Hier musste ich den Speedport hybrid unweigerlich mit der Fritz!Box kaskadieren. Eine Verbindung mittels der MyFritz!App musste ich letztendlich aufgeben. Den Grund habe ich (vermutlich) hier (richtig) aufgezeigt.

 

Wenn du VPN realisieren möchtest ..

 

.. müssen die Ports 4500 und 500 vom SP3 auf deine Fritz!Box weitergeleitet werden und der SP3 muss die Ansteuerung des DynDNS Dienstes (Strato) übernehmen - ganz so, wie ich es hier beschrieben habe.

 

Wenn es dir ausreicht, auf die Weboberfläche der Fritz!Box direkt zuzugreifen ..

 

.. musst du den Port 443 (für https) im SP3 auf deine Fritz!Box weiterleiten. Dies hat jedoch den Nachteil, dass du ggf. nicht mehr aus dem Internet direkt auf die Oberfläche des SP3 zugreifen kannst. Diese Einstellung ist jedoch nicht nötig, wenn du VPN auf deiner Fritz!Box realisierst. Schließlich kannst du jederzeit im VPN auf die Fritz!Box direkt zugreifen - ganz so als wärst du zuhause. Tipp: Man kann den Port 443 in der Fritz!Box auch ohne Weiteres beispielsweise auf 452 ändern, der in deinem Netzwerk sicherlich ungenutzt sein dürfte, dann wäre der mögliche Konflikt mit dem SP3 vermeidbar.

 

Du kannst es drehen und wenden wie du es willst: Du musst dich entscheiden zwischen einem kaskadierten Betrieb oder eben die Fritz!Box direkt ins Internet zu bringen. Ein kostenmäßig vertretbarer Vorschlag solltest du hierin sehen können.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

@unbelievable1989 

Wie verbindest du dich denn per VPN? Über IPv6 oder IPv4? Ersteres ist in einigen Belangen deutlich sinnvoller, aber in einigen auch Nachteilhaft.

 

Schau doch mal nach was für eine IPv4 Adresse die FritzBox aktuell hat und ob das diesselbe ist wie wenn du online auf http://wieistmeineip.de die Adresse prüfst.

 

Generell rate ich auch immer vom Nutzen solcher Apps ab. Die Weboberfläche läuft fehlerfreier, einfacher und kann mehr,

@FelixKruemel 


Ich habe in der FritzBox IPV6 deaktiviert.

 

Ich habe über den Anbieter Strato eine DynDNS erstellt und diese in der FritzBox eingetragen. Liegt dort eventuell der Fehler ? Also in den Einstellungen bei Strato ?

 

Laut avm.de ist meine IPV4 Adresse eine private - aber dann verstehe ich nicht, wenn ich VPN an habe, ich trotzdem Zugriff auf die Oberfläche habe...

@unbelievable1989 

Mit einer privaten IPv4 kann keine VPN Verbindung von außerhalb gehen. Im eigenen WLAN (was eigentlich kein Sinn ergibt) schon. Auch würde es gehen wenn die FritzBox nicht der VPN Server ist sondern sich wonaders anmeldet.

 

Ist deine IPv4 also etwas im Schema 100.64.xxx -> 100.127.xxx oder 10.xx?

 

 

Warum bitte deaktiviert man heutzutage IPv6?! Keine Lust auf alle Websites zugreifen zu können und vermutlich schnellere Routen zu erwischen oder was? Auch gibt es ja keine Nachteile, sondern nur Vorteile wenn man es aktiviert lässt.


@FelixKruemel  schrieb:

@unbelievable1989 

Wie verbindest du dich denn per VPN? Über IPv6 oder IPv4? Ersteres ist in einigen Belangen deutlich sinnvoller


Da FritzVPN kein IPv6 beherrscht, stellt sich die Frage gar nicht.


@viper.de  schrieb:


Da FritzVPN kein IPv6 beherrscht, stellt sich die Frage gar nicht.


@viper.de 

Gut zu wissen Fröhlich

 

Aber dann ist es ja noch merkwürdiger, über eine private IPv4 geht definitiv kein VPN.


@FelixKruemel  schrieb:Aber dann ist es ja noch merkwürdiger, über eine private IPv4 geht definitiv kein VPN.

Naja, wenn die Verbindung per ipsec aufgebaut wird, dann ist es wohl eher ein Anzeigefehler in der App. Ich hab die ältere Version davon ab und zu mal zum telefonieren benutzt, weiß gar nicht wo so eine Meldung kommt Zwinkernd


@FelixKruemel  schrieb:

Aber dann ist es ja noch merkwürdiger, über eine private IPv4 geht definitiv kein VPN.


Wieso soll über IPv4 kein VPN gehen?

 

Für VPN muss in der Fritzbox ein Nutzer angelegt und ein VPN-Passwort vergeben werden.

https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7590/wissensdatenbank/publication/show/1060_VPN-Verbindung-...

 

https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7590/wissensdatenbank/publication/show/252_VPN-Verbindung-z...

 

Der VPN Zugang muss gemäß Anleitung auf dem Mobilgerät eingerichtet werden.

 

Die Fritzbox muss sich ornungsgemäß beim DynDNS-Dienst anmelden

https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-7590/wissensdatenbank/publication/show/30_Dynamic-DNS-in-FR...

 

Die Anmeldedaten für VPN können nach erfolgreichem Test von der IP auf den DynDNS-Namen geändert werden.

 

Bei Strato kann man unter den Account-Einstellungen sehen, mit welcher IP sich der Router angemeldet hat.

 

Den VPN-Zugang muss man dann per Mobilfunk testen und nicht aus dem eigenen WLAN-Netz heraus. Das verursacht Probleme - Stichwort NAT-Loopback.

 

Damit die DynDNS-Anmeldung klappt, am besten den Router 'mal neu starten. Siehe ggf. auch Ereignisliste in der FB, ob hier anmeldefehler für DynDNS auftreten.

 

FB 7590 +IPv4 + Stato DynDNS-Domain + VPN funktioniert eigentlich sehr gut.

 

 

@unbelievable1989 

erreichen Sie die Fritz!Box über das VPN durch Eingabe der IP-Adresse im Browser?

@Dilbert-MD 

Klar geht über IPv4 ein VPN? Ich habe auch nie das Gegenteil behauptet...

 

Ich habe geschrieben das über eine private IPv4 Adresse (z.B. 100.64.223.123) kein VPN geht. Und das ist auch richtig so, da man durch den NAT nicht von außen die FritzBox erreichen kann.

 

Das Problem habe ich bei meinem Anschluss gehabt bis ich unseren lokalen Provider so lange genervt habe bis ich eine öffentliche bekommen habe.

 

 

Nur mal so am Rande, in der myFritzApp muss natürlich die lokale Adresse der Fritzbox hinterlegt werden, wenn der Client per VPN oder Lokal verbunden ist Zwinkernd

@Dilbert-MD Ich hab es genauso eingerichtet. Jedoch zeigt er mir nirgends die IP Adresse aus den Daten von Strato an.


@Has Die private oder öffentliche IP ?

 

@viper.de Wo kann ich die denn hinterlegen ? Mir wurde gleich die FritzBox angezeigt. Meinst du mit lokal die öffentliche ?

@unbelievable1989 

ich meinte die lokale 192.168.x.x.

Wenn Du per VPN verbunden bist, dann ist Dein Gerät in diesem Netz, so als wenn es per WLAN verbunden ist.

Mach doch mal Folgendes, richte die App im WLAN ein, ohne VPN, dann sollte Dein Smartphone die Fritzbox finden.

 

Die öffentliche Adresse spielt im VPN keine Rolle und ist auch nicht erreichbar.

Die private, also z. B. 192.168.178.1

 

In der Fritz!Box wird unter 

Internet - Freigaben - Fritz!Box-Dienste 

angezeigt, wie diese über das Internet erreichbar ist.

 

Jetzt habe ich mal eine ganz doofe Frage.

 

Ich habe die App natürlich im WLAN installiert und eingerichtet und da hat er mir gleich die FritzBox 7590 angezeigt. Muss da aber nicht auch stehen, ich bin zu Hause oder so ähnlich ?

Wenn Du per VPN verbunden bist, dann bist Du zu Hause.

Ah okay Fröhlich

 

Das wird heute Abend ein langer Abend... Es muss ja irgendwie klappen...

Anzeige der 7590 in der MyFritz App im WLAN 

Mehr Infos
Bildschirmfoto 2019-10-14 um 11.34.11.png

und über VPN 

Mehr Infos
Bildschirmfoto 2019-10-14 um 11.35.03.png

Es ist kein Unterschied.

@Has Bei mir sieht der Aufbau etwas anders aus... Liegt das vielleicht an Apple und Android ?

Bei Android sieht es im WLAN und üvber VPN so aus 

 

Mehr Infos
Bildschirmfoto 2019-10-14 um 11.42.36.png

 

@Has Ja genau, das meine ich. Als ich gestern Abend die App per WLAN installiert habe, zeigt er mir das leider nicht an....

So schaut es bei mir aus...

Ich glaube „Heimnetzverbindung“ und VPN sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Für ersteres wird m.E. der MyFritz Dienst genutzt.

Bei einer Bekannten von mir sieht es so aus wie auf dem Foto von @Has unter Android und sie hat nicht den MyFritz Dienst benutzt 

Grundlagen, Fragen, ..

 

Die Fritz!Box kann kein VPN über IPv6.

Handelt es sich um einen Regio-Tarif?

Hast du einen sog. DS lite Anschluss? (öffenliche IPv6-Adressen + NAT-basierte IPv4-Adresse)

 

Die Fritz!Box kann an einem DS lite Anschluss jedoch bedingt ein auf IPv4 basiertes VPN aufbauen, wenn sie sich mit einer Gegenstelle mit öffentlichrer IPv4-Adresse verbinden kann. Also von Innen nach Außen geht VPN(IPv4) leider eben nicht von Außen nach Innen.

 

Ich habe über ein Jahr lang mit der Telekom gerungen, einen Regio-Anschluss mit einer öffentlichen IPv4-Adresse zu erhalten. Dank des WDR, den ich um Hilfe ersuchte, konnte die ganze Angelegenheit endlich zu einem guten Ende gebracht werden. Die Telekom hat sich konzernintern entschieden, an angemieteten Anschlüssen (Regio-Tarife) kein IPv6, dafür nur noch IPv4 mit öffentlichen, internetweit gültigen Adressen zu schalten (Zitat!).

 

Bitte sage uns, was für einen Tarif/Anschluss du gebucht hast.

 

PS: Ja, ich weiß. IPv6 gehört die Zukunft. Dies allerdings schon seit über 20 Jahren (Im Februar wurde IPv6 20 Jahr alt.). Wenn man bedenkt, dass hierzulande lediglich eine Akzeptanz von ca. 30% vorliegt, sollte man sich fragen: Wovon die Profis augenscheinlich noch mehrheitlich die Finger lassen, warum sollte man sich als Endkunde seine daran verbrennen?