Fritzbox 7490 - immer wieder WLAN-Probleme

Gelöst

Hallo Community, ich bin ziemlich verzweifelt und erhoffe mir hier Hilfe. Seit August d.J. bin ich auf IP umgestellt und habe mir eine Fritzbox 7490 zugelegt, weil diese im Test gut abgeschnitten hat. Sie steht im Flur, also zentral und soll zwei Etagen per WLAN versorgen. Zusätzlich habe ich noch einen Devolo-Repeater hinzugekauft, der in der 1. Etage steckt.

Wir haben mehrere Geräte im WLAN (3 Handys, Drucker, Laptop, Fernseher, iPad). Immer wieder verlieren wir das WLAN und müssen uns neu einwählen. Oder wir werden automatisch in den Gastzugang der Fritzbox eingebucht. Dann kann ich aber unseren Fernseher nicht bedienen. Ich dachte an eine Störung und habe per DSL Hilfe App den Router neu gestartet und dies mehrmals. Auch habe ich ihn neu konfiguriert. Die Firmware ist auf dem neuesten Stand. In der zweiten Etage hat man trotz Repeater (der ja in der ersten Etage steckt) kaum WLAN, also nur, wenn man die Tür auflässt. Den Repeater haben wir dort auch schon eingesteckt, kein Unterschied. Also schlechtes WLAN im ganzen Haus. Ist die Fritzbos 7490 zu leistungsschwach, oder gibt es sonst noch einen Trick, um dauerhaft gutes WLAN zu haben? Danke für ein Antwort!

Viele Grüße

kreyp

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Lösung

@petra.krey  schrieb:

Wir haben mehrere Geräte im WLAN (3 Handys, Drucker, Laptop, Fernseher, iPad). Immer wieder verlieren wir das WLAN und müssen uns neu einwählen. Oder wir werden automatisch in den Gastzugang der Fritzbox eingebucht.

In den Gastzugang können sich die Geräte ja nur einbuchen wenn Du

  • entweder dem Gastzugang denselben Namen und WLAN Schlüssel gegeben hast wie dem "normalen" WLAN
  • oder wenn Du den Geräten den (abweichenden) Namen und WLAN Schlüssel des Gastzugangs gegeben hast

Grundsätzlich ist es übrigens gut, wenn der Repeater im Raum direkt oberhalb der Fritzbox platziert ist.

Grundsätzlich hätte ich eher einen AVM 1750E gekauft weil der anders als Dein Repeater erlaubt, ein WLAN Mesh aufzubauen. Oder zwei davon - einen im 1. Stock oberhalb der Fritzbox und einen weiteren im 2. Stock oberhalb des 1. Repeaters

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Lösung
Gelöschter Nutzer

@petra.krey

 

Ich habe WLAN über drei Etagen eingerichtet und selbst konfiguriert - rd. 3 Jahre

Zeit investiert und etwa 20 verschiedene  Geräte (7 verschiedene Router, 7 verschiedene

WLAN-Repeater und 1 Accesspoint) getestet.

 

Von den WLAN-Repeatern wurde mindestens 5 umgetauscht, da ich dachte, sie seien defekt -

aber deren Leistung war zu schwach.

 

Die FB 7490 ist diesen Herausforderungen nicht gewachsen - die FB 7590 wäre die besssere

Wahl gewesen, zumal die FB 7490 bereits vor 5 Jahren auf den Markt kam.

 

Außerdem muß man heutzutage die FB 7590 nicht mehr kaufen, sondern kann sie mieten -

bei www.routermiete.de.

 

Dort kostete die FB 7590 gleichviel wie die FB 7490 - im Rahmen eines Pilotprojekts.

 

Doch zur Sache - und zu Deinem Problem:

 

Wahllos Repeater zu platzieren, ist völlig ineffizient - solange man nicht die WLAN-Löcher kennt.

 

Als erstes muss am Standort der einzelnen WLAN-Clients die WLan-"Ausleuchtung" gemessen werden -

das geht ginderleicht mit Hilfe eines iOS- oder Anroid-Handys und der kostenlosen AVM-WLAN-App.

 

Dieser ermittelt u.a.

 

- die empfangene WLAN-Feldstärke am Standort des zu versorgenden WLAN-Clients

- den Datendurchsatz

- die Störung durch fremde WLAN-Netze

- dito durch gleiche WLAN-Kanäle

 

u.v.m.

 

Ich verwende eine FB 7590 als "Master-Router" im 1.OG, im EG als Repeater den 1750E und

als Access Point den Netgear R6400 - diese wird ohne integriertem Modem ausgeliefert und bietet

für rd. 90 Euro eine überragende WLAN-Leistung.

 

Im UG verstärkt das WLAN-Signal eine FB 7490 (war früher mein Master-Router)  und - testweise für 1 Jahr -

eine zweite Fritzbox 7590, die gemietet ist.

 

Bis auf den Netgear R6400 sind alle AVM-Geräte im Mesh-Verbund vernetzt...

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Kaum ein gängiger Router ist in der Lage ein EFH über 3 Etagen zu versorgen, auch wenn er in der mittleren Etage steht. Auch ist ein Repeater nicht unbedingt die erste Wahl für eine 'WLAN-Verlängerung', weil er meist an den Rand der ersten Ausstrahlung gesetzt wird, um eine maximale Erweiterung zu erhalten. Versuchs mal auf der Mitte und bewege seinen Standort, vielleicht lässt sich damit etwas verbessern.
Ansonsten bleibt nur Kabelziehen + Accesspoints oder Powerline Adapter, deren Verwendung gerade mal wieder in einem anderen Thread heiß diskutiert wird.

Lösung
Gelöschter Nutzer

@petra.krey

 

Ich habe WLAN über drei Etagen eingerichtet und selbst konfiguriert - rd. 3 Jahre

Zeit investiert und etwa 20 verschiedene  Geräte (7 verschiedene Router, 7 verschiedene

WLAN-Repeater und 1 Accesspoint) getestet.

 

Von den WLAN-Repeatern wurde mindestens 5 umgetauscht, da ich dachte, sie seien defekt -

aber deren Leistung war zu schwach.

 

Die FB 7490 ist diesen Herausforderungen nicht gewachsen - die FB 7590 wäre die besssere

Wahl gewesen, zumal die FB 7490 bereits vor 5 Jahren auf den Markt kam.

 

Außerdem muß man heutzutage die FB 7590 nicht mehr kaufen, sondern kann sie mieten -

bei www.routermiete.de.

 

Dort kostete die FB 7590 gleichviel wie die FB 7490 - im Rahmen eines Pilotprojekts.

 

Doch zur Sache - und zu Deinem Problem:

 

Wahllos Repeater zu platzieren, ist völlig ineffizient - solange man nicht die WLAN-Löcher kennt.

 

Als erstes muss am Standort der einzelnen WLAN-Clients die WLan-"Ausleuchtung" gemessen werden -

das geht ginderleicht mit Hilfe eines iOS- oder Anroid-Handys und der kostenlosen AVM-WLAN-App.

 

Dieser ermittelt u.a.

 

- die empfangene WLAN-Feldstärke am Standort des zu versorgenden WLAN-Clients

- den Datendurchsatz

- die Störung durch fremde WLAN-Netze

- dito durch gleiche WLAN-Kanäle

 

u.v.m.

 

Ich verwende eine FB 7590 als "Master-Router" im 1.OG, im EG als Repeater den 1750E und

als Access Point den Netgear R6400 - diese wird ohne integriertem Modem ausgeliefert und bietet

für rd. 90 Euro eine überragende WLAN-Leistung.

 

Im UG verstärkt das WLAN-Signal eine FB 7490 (war früher mein Master-Router)  und - testweise für 1 Jahr -

eine zweite Fritzbox 7590, die gemietet ist.

 

Bis auf den Netgear R6400 sind alle AVM-Geräte im Mesh-Verbund vernetzt...

Danke für die Antworten Fröhlich Access Point hab ich leider noch nie gehört. Vielleicht ist das die Lösung. Eigentlich möchte ich mit einem Router im Haus auskommen. Würde ein Access Point das WLAN verstärken?

 

Gelöschter Nutzer

@petra.krey

 

Ich wiederhole mich ungern - zuerst müssen handfeste Fakten auf den Tisch,

soll heißen:

 

Zuerst muß einmal das heimische WLAN-Netz genau analysiert werden.

 

Was nützt ein Access-Point, bevor man den die "gut" und "schlecht"

versorgten WLAN-Standorte im Haushalt ermittelt hat?

 

N i c h t s ...

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Access_Point

 

 

Ein Repeater nimmt das WLAN-Signal und sendet es 'erfrischt' weiter. Aber nur da, wo er auch noch vernünftig und fehlerfrei empfangen kann.
Ein Access Point ( Zugangspunkt ) ist 'rückseitig' per LAN-Kabel oder Powerline verbunden und baut (wenn man will) einen eigenen Zugangspunkt (wie der Router) auf und ist daher erheblich performanter.

@Gelöschter Nutzer: Völig korrekt.Und noch zutreffender bei den Repeatern, die noch empfindlicher auf Position reagieren.


@petra.krey  schrieb:
Immer wieder verlieren wir das WLAN und müssen uns neu einwählen. Oder wir werden automatisch in den Gastzugang der Fritzbox eingebucht. Dann kann ich aber unseren Fernseher nicht bedienen. Ich dachte an eine Störung und habe per DSL Hilfe App den Router neu gestartet und dies mehrmals. Auch habe ich ihn neu konfiguriert.

 


irgendwas ist da falsch konfiguriert. Warum buchen sich die Clients plötzlich in den Gastzugang ein? Hat der Gastzugang und das interne WLan-Netz die gleiche SID und WLan-Schlüssel? Man kann auch mit einer 7490 drei Etagen abdecken, wenn man 2 Repeater kaskadiert, habe ich erst vor kurzem auf einer Burg mit sehr dicken Mauern wieder realisiert. Fritzbox ist eine 6840LTE, ich habe die Fritz-Repeater am Fenster platziert, dann gehts an der unteren Etage raus und an der oberen wieder durchs Fenster rein. Der zweite Repeater in Reihe sieht nur den ersten Repeater und nicht die Fritzbox.

Ist euer Repeater wirklich am internen WLan richtig angemeldet? Habe da schon die dollsten Sachen erlebt, Anzeige zeigte eine Verbindung an, dennoch war der Repeater nicht richtig angemeldet. Hat der Devolo eine Empfangsstärkeanzeige wie die Fritz-Repeater? Wird der Empfang am Endgerät schwächer, wenn ihr nebendran steht und den Repeater rauszieht? Kann man einfach mit Smartphone testen.

Habt ihr Empfangswerte mal abgerufen, was zeigen diese an? Auch wenn Betondecken mit Stahlgeflecht existieren würden, mit Repeater in der Nähe vom Treppenhaus muss es funktionieren, habe ich schon etliche Male realisiert.

 

Lösung

@petra.krey  schrieb:

Wir haben mehrere Geräte im WLAN (3 Handys, Drucker, Laptop, Fernseher, iPad). Immer wieder verlieren wir das WLAN und müssen uns neu einwählen. Oder wir werden automatisch in den Gastzugang der Fritzbox eingebucht.

In den Gastzugang können sich die Geräte ja nur einbuchen wenn Du

  • entweder dem Gastzugang denselben Namen und WLAN Schlüssel gegeben hast wie dem "normalen" WLAN
  • oder wenn Du den Geräten den (abweichenden) Namen und WLAN Schlüssel des Gastzugangs gegeben hast

Grundsätzlich ist es übrigens gut, wenn der Repeater im Raum direkt oberhalb der Fritzbox platziert ist.

Grundsätzlich hätte ich eher einen AVM 1750E gekauft weil der anders als Dein Repeater erlaubt, ein WLAN Mesh aufzubauen. Oder zwei davon - einen im 1. Stock oberhalb der Fritzbox und einen weiteren im 2. Stock oberhalb des 1. Repeaters

Danke für die vielen hilfreichen Antworten. Ich bin leider Laie und muss mich da erstmal durchfuchsen. Die Inbetriebnahme war schon nicht so einfach Traurig Heute werde ich mich darum kümmern und mir anhand eurer Beiträge nochmal alles vornehmen.

Ach so, nochmal zu den Fragen von Goldhuhn:

Gastzugang und internes WLand haben den gleichen Schlüssel. Die Empfangsstärke beim Devolo schlägt voll aus, allerdings ist das WLan trotzdem instabil. Es macht keinen Unterschied, ob der Reapter steckt, oder eben nicht. Ich werde den nochmal neu konfigurieren.

 

@muc80337_2  schrieb:
"In den Gastzugang können sich die Geräte ja nur einbuchen wenn Du
entweder dem Gastzugang denselben Namen und WLAN Schlüssel gegeben hast wie dem "normalen" WLAN
oder wenn Du den Geräten den (abweichenden) Namen und WLAN Schlüssel des Gastzugangs gegeben hast"

was macht es für einen Sinn, wenn man dem Gastzugang denselben Namen und WLAN Schlüssel vom internen WLan vergibt? Dann passiert genau das, was @petra.krey geschrieben hat - Drucker und Fernseher funktionieren plötzlich nicht mehr, da die Firewall-Sperre vom Gastzugang ins interne WLan der Fritzbox greift, wenn sich die internen Endgeräte fälschlicherweise im Gast-WLan einbuchen.

Bestenfalls die Repeater haben die gleiche SSID und WLan-Schlüssel wie die Fritzbox, um nicht Endgeräte immer separat anmelden zu müssen.