Hat der Prüfungswiderstand in der 1.TAE Einfluss auf die Leitungsdämpfung?

Gelöst

Hat der Prüfungswiderstand in der TAE Einfluss auf die Leitungsdämpfung? Sollte ich mir eine TAE ohne Prüfungswiderstand zulegen? Laut einigen Community Mitgliedern ist der Prüfungswiderstand bei IP Internet ohnehin nicht mehr gebräuchlich.

 

Wird mein Internet mit einer TAE ohne Widerstand schneller und darf ich die 1.TAE überhaupt selbst austauschen?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

@JenoeFekete schrieb:

@maglite Danke, das wusste ich nicht. Dann macht es keinen Unterschied ob der Prüfwiderstand drin ist oder nicht?


Das macht keinen Unterschied, und es kann auch gar nicht einen Unterschied machen,

allein schon, weil der Einfluß viel viel kleiner ist als die normale Werttoleranz von Widerständen.

Die war früher ±5%, heute ±1%, im Regelfall.

Auch eine Fehlanpassung bei Wellenwiderstand, durch 60 Ohm statt 75 Ohm, ist

beispielsweise vernachlässigbar.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Sollte ich mir eine TAE ohne Prüfungswiderstand zulegen? Laut einigen Community Mitgliedern ist der Prüfungswiderstand bei IP Internet ohnehin nicht mehr gebräuchlich.

 

Wird mein Internet mit einer TAE ohne Widerstand schneller und darf ich die 1.TAE überhaupt selbst austauschen?

Der Widerstand hat seine Berechtigung und zwar ist er zum Messen der Leitung notwendig.

Die 1. TAE gehört auch noch zum Eigentum der Telekom, wie der APL.

 

Eine Auswirkung hat er keine relevante.

Bei sehr langen 384er Anschlüssen war er manchmal Störend, aber heute gibt es keinen Grund mehr diesen zu entfernen.

Hallo @Jenö

 

Die 1. TAE-Dose (TAE = Teilnehmer Anschluss Einheit) wird vom Netzbetreiber (T-Com, Arcor, Stadtnetzbetreiber, etc.) im Rahmen der Anschlussgebühren kostenfrei in den Räumen des Endkunden installiert. Sie ist der Übergabepunkt zum Endkunden und gehört dem Netzbetreiber.

 

Auszug aus:

https://www.telefon.de/manuals/TAE1.html

 

VG Gurke

@Kugic

Die 1. TAE ist nicht mehr Eigentum der Telekom.

Nachdem die TAE (mit weniger Wert) an das Gebäude (mit mehr Wert) fest angebracht wurde, geht das Eigentumsrecht auf den Eigentümer des Gebäudes über.

 

Lediglich beim APL gibt es in der Grundstückseigentümererklärung einen entsprechenden passus, dass dieser Eigentum der Telekom ist und auch bleibt. Die Endleitung und "Telefondosen" sind erst bei Glasfaser Nutzungserklärungen mit drin, da will man einfach verhindern, dass der Kunde selber dran rumfummelt. 

 

Bei Kupfer ist das ja nicht unbedingt direkt zerstörerisch. 


@JenoeFekete schrieb:

Hat der Prüfungswiderstand in der TAE Einfluss auf die Leitungsdämpfung?


Nein, ein Widerstand von 470000 Ohm kann keinen nennenswerten/meßbaren

Einfluß auf das DSL-Signal haben.

Die Leitung und die angeschlossene Elektronik dürfte eine Impedanz

(Wellenwiderstand) von etwa 250 Ohm haben.

Gelöschter Nutzer

@Kugic schrieb:

Der Widerstand hat seine Berechtigung und zwar ist er zum Messen der Leitung notwendig.



https://telekomhilft.telekom.de/t5/Geraete-Zubehoer/Signaturkabel/ta-p/2065992

RTFM


@maglite schrieb:

@JenoeFekete schrieb:

Hat der Prüfungswiderstand in der TAE Einfluss auf die Leitungsdämpfung?


Nein, ein Widerstand von 470000 Ohm kann keinen nennenswerten/meßbaren

Einfluß auf das DSL-Signal haben.

Die Leitung und die angeschlossene Elektronik dürfte eine Impedanz

(Wellenwiderstand) von etwa 250 Ohm haben.


470.000 Ohm sind aber im Gegensatz zu 250 Ohm sehr serh viel mehr, wie sicher sind Sie sich mit dieser Aussage?

Es macht keinen Sinn den PPA zu entfernen, da sich im TAE-Stecker des Signaturkabels ebenfalls ein Widerstand befindet, um die Leitung galvanisch zu messen.

Ein intakter Widerstand hat meines Erachtens auch keinen Einfluß auf die Leitung.

Der Widerstand dient nur zu Meßzwecken, indem die Leitung (a/b-Ader) verpolt wird.

 

Du könntest die TAE auch mit einer UAE (Netzwerkdose ohne PPA) ersetzen, aber besser wird dein

Internet dadurch auch nicht.

Das heißt der Prüfwiderstand ist nur angeschlossen wenn der Techniker vor Ort die Kabel umsteckt und ansonsten nicht? Ich verwende ohnehin einen eigenen TAE Stecker mit RJ45 Buchse, andem ich ein CAT 7 Kabel angeschlossen habe, ich schätze darin ist kein Widerstand eingebaut, oder ist er bei jedem TAE Stecker drin?


@JenoeFekete schrieb:

@maglite schrieb:

@JenoeFekete schrieb:

Hat der Prüfungswiderstand in der TAE Einfluss auf die Leitungsdämpfung?


Nein, ein Widerstand von 470000 Ohm kann keinen nennenswerten/meßbaren

Einfluß auf das DSL-Signal haben.

Die Leitung und die angeschlossene Elektronik dürfte eine Impedanz

(Wellenwiderstand) von etwa 250 Ohm haben.


470.000 Ohm sind aber im Gegensatz zu 250 Ohm sehr serh viel mehr, wie sicher sind Sie sich mit dieser Aussage?


Ich bin mir total sicher, denn ich habe Elektrotechnik studiert.

Je höher der Widerstandswert, desto geringer der Einfluß.

 

Ich hatte auch Elektrotechnik in meiner Ausbildung und soweit ich weiß ist es so, dass je höher der Leitungswiderstand ist, desto geringer ist die maximal mögliche Übertragungsrate.

Du kannst doch testweise den PPA rausnehmen, sofern überhaupt noch einer vorhanden ist.

Dieser sitzt zwischen der a/b-Ader in der TAE-Dose.

Dann siehst du, ob dein Internet schneller wird.

Glaube ich allerdings nicht dran... Zwinkernd

Ich habe selbst keinen PPA.

 

Bevor du jetzt mit Schraubenzieher, Hammer und Zange losrennst:

Wie kommst du drauf, daß deine Leitung schlecht ist ?

Welchen Router und welchen Tarif hast du ?

Hast du vielleicht eine RAM-Leitung ?


@JenoeFekete schrieb:

Ich hatte auch Elektrotechnik in meiner Ausbildung und soweit ich weiß ist es so, dass je höher der Leitungswiderstand ist, desto geringer ist die maximal mögliche Übertragungsrate.


Der Prüfwiderstand liegt doch parallel an den beiden Adern der Leitung.

In Reihe liegt da gar nichts!

Nur die Kontaktübergangswiderstände im MilliOhm-Bereich

und der Widerstand der Kupferdrähte.

Es liegt also einem Widerstand von 250 Ohm einer mit 470000 Ohm parallel.

Das ergibt einen Wert von 249,867 Ohm = 1/(1/250+1/470000).

 

Zusätzlich liegt eine Diode in Reihe zum 470 k.

Die sperrt in einer Richtung total.

Und in der anderen Richtung ist es fraglich, ob deren Schwellspannung erreicht wird.

 

 

@maglite Danke, das wusste ich nicht. Dann macht es keinen Unterschied ob der Prüfwiderstand drin ist oder nicht?


@JenoeFekete schrieb:

@maglite Danke, das wusste ich nicht. Dann macht es keinen Unterschied ob der Prüfwiderstand drin ist oder nicht?


Das macht keinen Unterschied, und es kann auch gar nicht einen Unterschied machen,

allein schon, weil der Einfluß viel viel kleiner ist als die normale Werttoleranz von Widerständen.

Die war früher ±5%, heute ±1%, im Regelfall.

Auch eine Fehlanpassung bei Wellenwiderstand, durch 60 Ohm statt 75 Ohm, ist

beispielsweise vernachlässigbar.