ISDN

Gelöst

Ist es richtig das ISDN Ende 2018 abgeschalten wird

 

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Lösung

Ja, bis 2018 sollen alle Anschlüsse auf IP umgestellt werden 

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Ja, bis 2018 sollen alle Anschlüsse auf IP umgestellt werden 

@mathias.rosin

Jein.

Manche wurden schon abgeschaltet. Andere werden demnächst abgeschaltet. Die letzten verbliebenen ISDN-Kunden werden wie es aussieht spätestens Ende 2018 abgeschaltet.

In welcher "Welle" man dabei ist hängt davon ab wo man wohnt.

Es werden alle Kunden mehrmals schriftlich kontaktiert. Es werden Alternativen angeboten. Bis Ende 2018 soll alles erledigt sein. 

Telekom hilft Team
Hallo @mathias.rosin,

willkommen in unserer Runde.

Wie ich sehe, haben Sie schon die richtige Antwort erhalten.

Viele Grüße

Katja M.

ich würde es so formulieren:

ISDN wird nicht abgeschaltet, aber Universal-Anschlüsse nach dem klassischen ISDN-Standard werden angeschaltet.

 

ISDN -Geräte können weiterhin an einem passenden Router genutzt werden. Auch eine Weiternutzung von ISDN-TK-Anlagen können unter günstigen Umständen an einem passenden Router weitergenutzt werden.

 

Wird der Anschluss auf einen IP-Anschluss umgestellt, entfällt der NTBA und i.d.R. auch der Splitter. Ein ISDN-Signal wird dann nicht mehr im NTBA erzeugt sondern im Router.

 

Die Vorankündigungen über das Abschalten des Universal-Anschlusses kann, wenn man Pech hat, unter ungünstigen Umständen an eine alte Adresse geschickt werden. (Erfahrungswert).  Dann erfolgt die Umstellung eben erwas überraschend und kurzfristig mit ein paar Tagen Unterbrechung, aber die Telekom kümmert sich dann intensiv und bekommt das wieder auf die Reihe.

 

Gruß

 

 

 


@Dilbert-MD schrieb:

ich würde es so formulieren:

ISDN wird nicht abgeschaltet, aber Universal-Anschlüsse nach dem klassischen ISDN-Standard werden angeschaltet. 


Doch, wird es.

Was du meinst ist die weitergehende Nutzung von ISDN Endgeräten mittels S0-Bus hinter einem IP-Anschluss. Das ändert aber nichts an der grundlegend korrekten Aussage dass ISDN abgeschaltet wird.


@der_Lutz schrieb:

@Dilbert-MD schrieb:

ich würde es so formulieren:

ISDN wird nicht abgeschaltet, aber Universal-Anschlüsse nach dem klassischen ISDN-Standard werden angeschaltet. 


Doch, wird es.

Was du meinst ist die weitergehende Nutzung von ISDN Endgeräten mittels S0-Bus hinter einem IP-Anschluss. Das ändert aber nichts an der grundlegend korrekten Aussage dass ISDN abgeschaltet wird.


Oder um es deutlicher zu sagen: ISDN = Uk0 und nicht S0 oder Upn.

Ich hätte zu dem Thema noch eine Frage: Bisher ging ich davon aus, dass Anschlüsse ohne DSL / Internet (Analog/ISDN-Anschlüsse)  nicht auf IP umgestellt werden, weil ich das öfter (z.B. hier) gelesen habe. Nun lese ich hier, dass ISDN abgeschaltet wird. Was stimmt nun?

 

Konkretes Beispiel: Meine Eltern haben seit Jahren einen Z-Calltime/T-ISDN mit drei Nummern samt NTBA und Eumex 401. Dazu läuft noch ein T-Online Eco für den Internetzugang via IDSN mit tollen 64 KBit/s (Wird inzwischen nicht mehr genutzt, läuft aber noch wegen der E-Mail-Adresse mit). DSL haben sie nicht. Wird auch so ein Anschluss abgeschaltet oder bleibt er wie reine Analog-Anschlüsse bestehen?

@ComputerUser1578


@ComputerUser1578 schrieb:

Nun lese ich hier, dass ISDN abgeschaltet wird. Was stimmt nun?


Dass ISDN abgeschaltet wird stimmt.

 


@ComputerUser1578 schrieb:
Konkretes Beispiel: Meine Eltern haben seit Jahren einen Z-Calltime/T-ISDN mit drei Nummern samt NTBA und Eumex 401. Dazu läuft noch ein T-Online Eco für den Internetzugang via IDSN mit tollen 64 KBit/s (Wird inzwischen nicht mehr genutzt, läuft aber noch wegen der E-Mail-Adresse mit). DSL haben sie nicht. Wird auch so ein Anschluss abgeschaltet oder bleibt er wie reine Analog-Anschlüsse bestehen?

Ja, der wird auch abgeschaltet.

 

Genauer gesagt: der wird irgendwann gekündigt.

Und anschließend geht nur noch

  • ein analoger Anschluss (der kann unterschiedlich realisiert werden je nach Gegend: Telefon wird in die TAE-Dose gesteckt oder Telefon wird in einen Router gesteckt der aber keinen Internetzugang bietet oder es wird einen Glasfaseranschluss geben)
  • oder ein IP-Anschluss mit Internetzugang.

Noch habe ich ISDN (in 2019), behaltes es auch noch bis Ende August 2019, aber die Telekom hat mir schon mal meinen zukünftigen Anschlss präsentiert. Nur werde ich das Angebot nicht annehmen.


@ELMIRA9  schrieb:

Noch habe ich ISDN (in 2019), behaltes es auch noch bis Ende August 2019, aber die Telekom hat mir schon mal meinen zukünftigen Anschlss präsentiert. Nur werde ich das Angebot nicht annehmen.


Dann wird es der Congstar Homespot? Oder doch ein Glasfaseranschluss mit eigenem Router ?

 

Was bietet denn der Glasfaseranbieter (OlvenCom?) als Einstiegstarif an?

 

Gruß

 

 

Und was mache ich mit dem alten ISDN-NTBA und dem DSL-Splitter? wo kann man das abgeben?

Gelöschter Nutzer

@EmKa58  schrieb:

Und was mache ich mit dem alten ISDN-NTBA und dem DSL-Splitter? wo kann man das abgeben?


Gibst Du mit der kaputten Kaffeemaschine beim Wertstoffhof ab @EmKa58 

Hallo @EmKa58,

 

diese alten ISDN-Einrichtungen kannst Du im Wertstoffhof abgeben oder an die Telekom zurückschicken:

https://retoure.telekom-dienste.de/recycling/

@Dilbert-MD: Das Problem damals war, dass niemand etwas zusichern mochte. Im Rückblick stellt sich heraus, dass ein reiner All-IP Tarif wie MagentaZuhause S mehr Bandbreite liefert als der damalige Tarif Call&Surf ISDN (nur 3500kbit/s down) über den gleichen Anschlussdraht. Mitllerweile ist in dem Tarif auch Hybrid kostenlos. Das war damals alles nicht klar und 24-Monate-Experimente können recht teuer sein, solange man das Ergebnis nicht ansatzweise kennt. Darum wurde es damals kein Telekom-Festnetzanschluss.

 

Olfenkom hätte gerne einen Einstiegstarif von ca. 35€ für 20 Mbit/s down, 2Mbit/s up zzgl. Tiefbau + Anschlusskosten inkl. CPE von 2400€ angeboten.

 

Letztendlich geworden ist es zunächst Congstar (50down/25up) und dann Speedbox (100down/50up), also reine LTE-Lösungen.

DataCard (100down/50up) oder Speedbox (100down/50up) sind dann doch etwas günstiger für deutlich mehr Leistung. Man kann sogar darüber komfortabel SIP-telefonieren, was außerhalb einer Stadt im sog. Außenbereich keineswegs selbstverständlich ist. Mittlerweile ist auch 5G verfügbar, aber wegen Technikwechsel (Router / Außenantenne) noch nicht genutzt.

@natz-63 

Mobilfunk mag für Dich ausreichen.

Aber Mobilfunk taugt nicht für alle Anwendungsfälle/Kunden.

Mit 5G und network slicing wird das besser werden, aber auch damit sind gewissen Anwendungsfälle ggf. nicht realisierbar.

Ich will hier mal meine Erfahrungen zum besten geben:

1) ich habe nach der grauenvollen (IP ist meiner Erfahrung nach NICHT für Sprache gut geeignet, die Telekom hat ein der besten Techniken - nämlich ISDN an die Wand gefahren) ISDN Abschaltung Telekom gekündigt und dann zu o2/Telefonica gewechselt, da die Telefonica sagte: kein Problem sie können ihre ISDN Endgeräte weiterbenutzen (Telekom sagte 1-2 Jahre später...das hätten wir auch hinbekommen)

2) ich bin jetzt wieder bei der Telekom, da JEDER IT-Fachman sagt, besser Telekom (plus Fritzbox), einfacher zu konfigurieren (z.B. Webservice bei Telekom einfach einzustellen, per Fernwartung, aber bei Telefonica nur per kostenpflichten Auftrag mit vielen Tagen Wartezeit durchführbar), aber folgende Probleme jetzt:

a) zuerst habe ich die Fritzbox 7590 AX verkauft bekommen und der 1. Telekomtechniker sagte: sie können erstmal nicht telefonieren, die Fitzbox hat keine S0 Ports mehr (er wußte nicht, daß mein TK Anlage IP fähig ist), dann Digibox Premium 2 gekauft (fritzbox zurückgeschickt) und nach 10 Tagen Krampf über Handy (ca. 100 Anrufe am Tag...) endlich Anschluß mit Digibox eingerichtet, aber: Problem weder die Telekom noch mein TK Anlagen Fachman (Agfeo) konnten die Rufnummernübermittlung korrekt einstellen - es werden 2 Nullen zu viel übermittel, jeder schiebt das Problem auf den anderen.

b) grottenschlechte Sprachqualität bei gleichzeitigen Upload, Upload gestoppt: sofort einigermaßen (IP schlechte, aber noch erträgliche) Sprachqualität, Upload wieder gestartet sofort großen Krampf, Verdacht auf Digibox, IT´ler sagen fritzbox ist besser. Jetzt also wider Digibox einsenden und fritzbox wieder kaufen, da die S0 Anschlüße der Anlage einfach in den Router gesteckt werden können.

Also, Schlußfolgerungen für mich: es geht nichts über eine gute Beratung und ich will unbedingt entweder ISDN (Qualität) zurück: garantierte Bandbreite mit Abstand beste Sprachqualität zurück oder was mir eine nette Telekom Serviceberaterin empfahl, nehmen sie doch Glasfaser (ist jetzt endlich endlich bestellbar), ich hoffe, damit kann man gleichzeitig gut telefonieren und Daten uploaden.

Also, ich würde der Telekom wirklich empfehlen eine Telefonservice mit garantierter Bandbreite anzubieten, es gibt sicherlich viele Firmen, die für eine bessere Sprachqualität gerne mehr zahlen, die Crux ist aber vielleicht auch: was ist wenn der angerufene selber im Funkloch ist oder eine Schrott-IP Verbindung hat?

Hallo @Firmamit4Leitungen , AVM hat bei der 7590 oder 7590 AX den internen S0-Bus bei einigen Baureihen weggelassen. Bei der 7590, die ich vor kurzem gekauft habe, ist wieder ein interner S0-Bus mit dabei. Allen Telcos sind die LineCards mit ISDN/DSL zu teuer geworden, deutlich störanfälliger waren sie schon länger, mit reinem ISDN (2x64k) will heute auch niemand mehr surfen. Da kann man niemandem wg. der Ablösung sauer oder nachtragend sein. In der Fritz!Box kann man (bei aktueller Firmware) über das Menü Internet / Listen / Priorisierung / Echtzeitanwendungen die Anwendung Internettelefonie vor allem anderen bevorzugen. Das macht bei Telefonie auch Sinn. Funktioniert Telefonie mit einem AVM C5 / C6 / X6 ggf. besser als über die (vermutlich) betagte Agfeo? Die wurden doch damals bei der ISDN-Einführung mit 800DM gefördert. Für Telefonie braucht man nicht ungedingt Glasfaser, DSL16000 / VDSL50 ist (sofern verfügbar) für Downloads + Telefonie schon ausreichend. Auch ein DECT-Repeater kann die Telefonie stören und muss ggf. nur neu  gestartet werden.

Neija, was heißt nachtragend, ich bedauere es halt extremst das das beste Telefonnetz nicht mehr da ist. Natürlich will niemand mit 64K surfen, aber ich erinnere mich sehr wehleidig an die exzellente ISDN SPRACH-Qualität (halt wohl zu tun mit garantierter Bandbreite und keine Vermischung mit Datenpaketen) Sprache und Daten sind halt ganz unterschiedliche Anwendungen.

Ja, evtl. liegt es an der Priorisierung in der Box, aber jetzt habe ich auf (wieder Falschberatung) der Telekom die Digibox Premium 2.

Übrigens ich habe noch nie so eine gut funktionierende TK Anlage wie die Agfeo ES 548  (ist topaktuell nicht veraltet...) gehabt, Grund: Läuft immer zuverlässig ganz im Gegensatz zu Windows TAPI Schnittstellen, während Windows noch schläft (sucht) ist der Agfeo Popup schon längst da und auch alte (wenn der Rechner aus war) Anrufe werden immer zuverlässig angezeigt. Heißt auf Deutsch: wir haben zwar noch Telefone auf dem Tisch aber telefoniert wird immer per Agfeo Dashboard am Computer (mit Headset) aber die Sprachqualität läßt eben aus aus IP-Mischmasch Gründen oft schlechte Sprachqualität und manchmal gar nicht brauchbar sehr zu wünschen übrig. ISDN war ein Traum, natürlich weiß ich Technik war teurer (größer) und nicht so flexibel, aber es ist schon eine Zumutung womit man sich heutzutage rumquälen muß (ok es gibt größere Probleme...Politiker...Frieden...aber nochmal warum sich mit Datenpaketenrumquälen beim Telefonieren (und Echoeffekten z.B. man hört sich selber nochmal...).

@Firmamit4Leitungen  schrieb:
ich bedauere es halt extremst das das beste Telefonnetz nicht mehr da ist

Klar kann man so sehen wenn man davon ausgeht, dass die Tarifkosten nicht extremst hätten ansteigen müssen weil da zwei Netze zu unterhalten gewesen wären (mit identischer letzter Meile): per Splitter ISDN-Sprachnetz im niedrigen Frequenzbereich und Datennetz im höheren Frequenzbereich.

 

Mittlerweile werden die meisten privaten Gespräche m.E. mobil geführt.

@Firmamit4Leitungen  schrieb:
aber es ist schon eine Zumutung womit man sich heutzutage rumquälen muß (ok es gibt größere Probleme...Politiker...Frieden...aber nochmal warum sich mit Datenpaketenrumquälen beim Telefonieren (und Echoeffekten z.B. man hört sich selber nochmal...).

Muss man doch gar.

Ich telefoniere viel übers Festnetz und kann deine Probleme nicht nachvollziehen.

@Firmamit4Leitungen 

 

ISDN war ein Traum...

Und extrem störanfällig!

Seit das ISDN-Netz abgeschaltet wurde, sind die Störungsmengen drastisch zurückgegangen. Das ist einfach ein Fakt, der sich nicht wegdiskutieren lässt. 

 

Außerdem ist die Sprachqualität aufgrund der höheren Datenmenge, als bei ISDN möglich auch viel besser. 

 

Wenn die Sprachqualität nicht besser sein sollte, liegt das zu 90 % an den Endgeräten. 

1) extremst ansteigen??? - die Telekom hat diverse Netze: Funk(3/4/5G), Kupferkabel, Glasfaser, sicherlich würden die Kosten etwas ansteigen, aber das tut jetzt auch nichts zur Sache, interessant ist doch die Frage: wie (wo) bekommt man eine gute Qualität

2) genau Splitter war gut: keine Einschränkungen der Sprachqualität bei gleichzeitiger Internetnutzung

3) Nicht nur jeder Mensch ist anders, auch jede Technik (Standortgegebenheiten wie Leitungslänge, Aufbau, Netzaufbau(Komponeten, Störquellen usw.) ist anders! 

4) Ich bin ein B2B Anbieter, aber natürlich viele Gespräche gehen zu Mobilfunkgeräten aber oft sagen wir den Kunden, komm mal raus aus dem Keller oder rufe per Festnetz an, aber manchmal telefoniert auch ein Kunde tatsächlich per DECT weit weg von seiner Basis und dann hapert es mit der Sprachqualität..

Deine ersten beide Befunde sind bei mir komplett andersherum, aber das kann sein, daß meine Endgeräte auch dazwischen funken (Jabra Headset über Computer an Agfeo TK Anlage), aber als ich gerade mit der Telekom Hotline gesprochen habe, aber ich den Hörer vom Telefon abgehoben um Störungen vom Headset zu eleminieren - trotzdem Echo und Wackelpudding schwache IP Sprachqualität...(undenkbar zu ISDN Zeiten, erste Sahne Sprachqualität damals...).